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Romania
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4. Offenbarung des Heiligen Johannes. Vierter Vortrag über Offenbarung Kap. 4,1-5,14 Don Reto Nay, Patmos 2010Mehr
4. Offenbarung des Heiligen Johannes.

Vierter Vortrag über Offenbarung Kap. 4,1-5,14

Don Reto Nay, Patmos 2010
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Die heilige Offenbarumg des Johannes.
Die heilige Offenbarung des Johannes
Vortrag von Don Retro Nay aus Patmos*
Erklärte die Offenbarung des Johannes in 13 Vorträgen.Mehr
Die heilige Offenbarumg des Johannes.

Die heilige Offenbarung des Johannes
Vortrag von Don Retro Nay aus Patmos*
Erklärte die Offenbarung des Johannes in 13 Vorträgen.
Santiago_
👍 👍 👍
Vermeinender
Ich bin mir sicher, dass dieser Priester selbst einem Fußlosen Rollschuhe verkaufen könnte...
Stimme, Tonfall, und natürlich der schweizerische Akzent - all dies für sich allein zwingt den Zuhörenden förmlich in die Verpflichtung, nicht zu widersprechen. Ganz zu schweigen natürlich von der Schlagkraft des Inhaltlichen, denn das spricht und steht in Rein- und Wahrheit für sich....
peter-70
Und so schaut ihr Lieben, wie der Herr uns selbst in diesem Bilde die ganze Apokalypse und den Lauf der Dinge vor Augen stellt:
Jesus unser Herr ist die Mitte und das Zentrum des Seins. Ja Er ist der Seiende schlechthin und in Ihm und aus Ihm ist alles was da ist und ohne Ihn wäre nichts was doch geworden ist.
Christus Jesus, der in der Mitte zwischen den beiden Schächern am Baum des Lebens hängt,…Mehr
Und so schaut ihr Lieben, wie der Herr uns selbst in diesem Bilde die ganze Apokalypse und den Lauf der Dinge vor Augen stellt:

Jesus unser Herr ist die Mitte und das Zentrum des Seins. Ja Er ist der Seiende schlechthin und in Ihm und aus Ihm ist alles was da ist und ohne Ihn wäre nichts was doch geworden ist.
Christus Jesus, der in der Mitte zwischen den beiden Schächern am Baum des Lebens hängt, gefesselt mit Fesseln der Liebe. Er ist die Mitte, während das Leben (das gewonnene und das verlorene) sich links und rechts von Ihm abspielt.
Nun, links und rechts von unserem Herrn, welcher in sich alles in allem ist (Kirche und Welt und alles) hängen, dies holt nun weiter und detaillierter aus, die beiden Schächer. Beide sind nichts als schuldig und keiner ist besser als der andere. Beide sind am Ende ihres Lebens. Und blicken vom Kreuze herab (dies ist das Totenlager, oder auch die Barre) auf den Scherbenhaufen ihres Lebens. Denn am Ende werden wir - zumal die Jünger Jesu - auf nichts als auf einen einzigen, elenden Scherbenhaufen blicken der nichts anderes ist als wir selbst.
Nun sagt der Schächer links von Jesus, aus seiner Sicht war Jesus rechts von ihm: Herr, gedenke meiner wenn Du in Deinem Reiche bist. Da erwidert ihm der Meister: wahrlich ich sage dir, heute noch wirst du mit Mir im himmlischen Paradiese sein!
Wer ist das also anderes als ein Mensch, der keinerlei Hoffnung, auch nicht die geringste auf sich selbst setzt? Nicht den leisesten Hauch einer Hoffnung. Doch alles, alles stellt er vor Jesus dar, sein ganzes Leben, sein ganzes Wirken: "Jesus, gedenke meiner!" Was heißt das anderes als: "Jesus, schau auf den Scherbenhaufen der ich bin!" und auch "Herr von Dir allein mache ich alles abhängig. Nur von Deinem Gedenken an mich!" Also, alles hat dieser Mensch der Göttlichen Barmherzigkeit, Seiner Liebe und Seinem Erbarmen anvertraut. Und wer so zu leben und zu sterben vermag, zu dem spricht Jesus ohne irgendeinen Anfang und ohne irgendein Ende: Ohne mich kannst du Menschenkind nichts tun, doch wenn du all deine Hoffnung allein und einzig auf mich setzt, so sage Ich dir mein Kind: heute noch wirst du mit mir im Paradiese sein.

Nun ihr Lieben, dies dürft ihr nur allzu wörtlich nehmen, denn der Herr spricht dieses Wort nicht nur einmal, sondern in der Wahrheit und in der Ewigkeit! Das heißt ohne irgendeinen Anfang und ohne irgendein Ende, fortwährend!
Das heißt auch jetzt, in diesem Augenblicke, während du's hier liest. Was heißt das? Das bedeutet: wenn du alles Jesus, alles ihm allein anvertraust, so wirst du HEUTE NOCH!!! JETZT, JETZT, JETZT!!! nicht irgendwann in ferner Zukunft!!! mit Ihm im Paradiese sein.

Doch seht, in dem Maße, indem wir egoistisch fest kleben an dem Nichts, das wir für Etwas halten, sind wir von dem Paradiese entfernt, das Jesus uns am Kreuze verheißen hat (und Sein Wort gilt ewig!)
Und in dem Maße, in dem es uns durch Gottes Gnade geschenkt wird, sich davon zu lösen, kommen wir dem Paradiese Jesu näher. Dem Paradiese der verkannten, verschmähten und abgelehnten Liebe selbst.

Wer aber ist der andere böse Schächer, von dem aus gesehen Jesus zu seiner Linken hängt? Nun, das ist eine verlorene Seele. Das ist die Welt und es sind alle Kinder dieser Welt, die ihre einzige Hoffnung nicht auf Jesus, sondern auf sich setzen. Die nicht an Gott glauben. Das bedeutet, die nicht daran glauben, dass einzig und allein Er unsere wahre Freiheit und Befreiung in den Himmel ist und kein Werk "unsere Hände". Also irgendein Verdienst und sei er noch so überaus hoch und heilig und wenn wir die ganze Welt retteten - dann aber Gnade uns Gott! Denn der Hochmut und Stolz und Arroganz würden uns mit gewaltiger Kraft zu Boden drücken. Dann also lasst uns vollkommen arm sein und wohl wissend wie es um uns bestellt ist. Der aber der's nicht weiß, das ist der böse Schächer. Das ist die Welt, die nur auf sich glotzt und nicht allein auf den Herrn vertraut.

Hier also zeigt sich abermals die ganze Apokalypse neu. Die Apokalypse Jesu Christi = Die Apokalypse der Kirche = Die Apokalypse der Welt = Die Apokalypse der Jünger Jesu = Die Apokalypse der Jünger dieser Welt = Die Apokalypse einer jeden menschlichen Seele - da es die Apokalypse unseres Gottes ist!!!
peter-70
Ich finde das wichtigste zum Rechten Verständnis der Apokalypse ist der Satz, den Don Reto Nay gleich zu Anfang recht eindringlich erklärt: "Die Geschichte der Kirche, ist die Geschichte der Welt".
Nun, wer also die Geschichte der Kirche kennenlernen will, der muss dazu das Leben Jesu betrachten, denn Jesus ist Kirche. Auch Maria auf Erden Mutter der Kirche, scheint Sie mir im Himmel Mutter der …Mehr
Ich finde das wichtigste zum Rechten Verständnis der Apokalypse ist der Satz, den Don Reto Nay gleich zu Anfang recht eindringlich erklärt: "Die Geschichte der Kirche, ist die Geschichte der Welt".
Nun, wer also die Geschichte der Kirche kennenlernen will, der muss dazu das Leben Jesu betrachten, denn Jesus ist Kirche. Auch Maria auf Erden Mutter der Kirche, scheint Sie mir im Himmel Mutter der neuen Kirche zu sein, nämlich des neuen Jerusalem. Denn Sie steigt als die Mutter der Kirche mit Leib und Seele in den Himmel, um in Glorie und Majestät, als die ewige Stadt Jerusalem wieder zu kommen.

Nun aber wie verhält es sich mit der Geschichte der Welt? Sie ist wie die Geschichte der Kirche. Und wie verhält es sich mit der Geschichte der Kirche? Sie ist wie das Leben und Sterben und Auferstehung und Himmelfahrt und das ewige Leben Jesu, unseres Herrn.

Der Knecht ist nicht größer als sein Meister. Haben sie mich verfolgt so werden sie auch euch verfolgen. Jesus hat hier freilich wohl mit gemeint: haben sie mich gekreuzigt, so werden sie wohl auch euch kreuzigen.
Nun ist hierin aber zweierlei Sinn
- zum einen sind es die Jünger Jesu, die Ihm in Wahrheit nachfolgen. Diese lassen sich aus und in Liebe zu ihrem Meister, von der Welt dahin schlachten (wie ihr Herr)
- und zum anderen sind es die unfreiwilligen Opfer (das sind die Jünger der Welt)
So werden also beide gekreuzigt, die Jünger Jesu freiwillig und aus Liebe, und die Jünger der Welt unfreiwillig und mit Wut und Hass.

Darum sprach Jesus von all dem Leid, das über die Welt hereinbrechen wird, da Er wusste wohin die Sünde führt. Da er selbst aber die Geschichte der Kirche (und so eben auch der Welt) verkörpert, und wohl gewußt hat welches Martyrium Ihn erwartete, so war es Ihm nicht minder bewusst was die Welt erwartet.

Und genau diese Geschichte ist die Apokalypse. Es ist die Geschichte Jesu Christi ! Jawohl ! Es ist die Gechichte von Leid, Tod, Auferstehung und Himmelfahrt. Es ist die Geschichte der Welt, der Kirche und des einzelnen Menschen, denn all das folgt der ewigen Ratschluss Gottes. Und dieser ist uns geoffenbart durch und in Christus und von Christus (in der ganzen Bibel, in den Evangelien und in der Offenbarung des Hl. Johannes).
Nun, die Wahrheit erblickend, wie töricht ist der Mensch, der sagt die Bibel sei nicht wahr, wo sie doch unsere Realität beschreibt, von der wir doch selbst wissen dass sie wahr ist!?

So liefert uns Jesus unser Herr einen Beweis, damit wir (dumme Schafe) endlich zum Glauben kommen, dass nur Er allein Christus Jesus der Herr und der einzige Gott ist.

Hört diesem Menschen hier gut zu, denn er ist uns dummen Schafen von Gott geschenkt, damit er uns die Augen öffnet.

Lob sei unserem Herrn und Seiner Gnade!