Da wird man noch viele Heilige und SeligInnen brauchen....
Bistum Chur kommt nicht zur RuheUnd es geht immer noch um die
"ordentliche" und die
"außerordentliche" Form. Das
forum (Pharrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich) berichtet in seiner
aktuellen Ausgabe:
Dennoch treibt Bischof Huonder immer weiter einen Keil zwischen die – nennen wir sie «ordentlichen» und die «ausserordentlichen» – katholischen Gläubigen seines Bistums. Wobei er die «ordentlichen», die auch die überwältigende Mehrheit seiner Herde ausmachen, selbst bei offiziellen Anlässen gerne als eigentlich gar nicht mehr katholisch bezeichnet. Jüngst klagte er anlässlich der Priesterweihe vom 27. November in der Kathedrale von Chur vor dem Schluss-Segen gar, dass sein Bistum vom Glauben abgefallen sei. Nun müsse man den Segen erbitten, damit es wieder auf den rechten Weg zurückfinde. Die grosse Mehrheit der Katholiken im Bistum Chur – Kleriker wie Laien – wird damit von ihrem eigenen Hirten praktisch «entheimatet» und gegen ihren Willen aus der Herde verstossen.
Ich weiß natürlich nicht, was sich da wirklich abspielt. Aber wenn ich mir Holprigkeiten wie die in
diesem Posting zitierten Artikel anschaue, dann frage ich mich schon, ob es der Bischof ist, der hier die Keile treibt.
Vielleicht nicht repräsentativ, aber immerhin zitierungswürdig ist eine Mail, die mir ein Katholik aus dem Bistum zugeschickt hat:
Daß die tridentinische Messe und der Gehorsam den Priestern sauer aufstößt in unserem Bistum ist klar. Die Hl. Messe wird hier nur noch von sehr wenigen Priestern nach dem Messbuch gefeiert, Laienpredigt, Auslassungen, Veränderungen unerlaubter Art (sie Redemptionis Sacramentum) sind an der Tagesordnung.
Extra-Bonbon aus dem
forum-Artikel:
Die ausserordentliche Form der Liturgie kennen wir im allgemeinen Sprachgebrauch als «Tridentinische Messe». Sie wurde von Papst Benedikt XVI. am 7. Juli 2007 wieder zugelassen, allerdings ausdrücklich als ausserordentliche Form.
** headdesk **