Bischof Schwarz: Aussage „Priesterehe regional freistellen“ falsch zitiert

(gloria.tv/ KNA) Der österreichische Bischof Alois Schwarz sieht sich mit einer Bemerkung über eine mögliche Zulassung verheirateter Priester missverstanden.

Die Aussage, er könne sich für Kärnten eine probeweise Freigabe des Zölibats vorstellen, sei aus dem Zusammenhang gerissen und verkürzt wiedergegeben worden, erklärte Schwarz am Freitag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

Der Bischof von Gurk war zuvor von der «Kleinen Zeitung» mit den Worten zitiert worden, der Papst denke darüber nach, die Pflicht zur priesterlichen Ehelosigkeit «regional freizustellen». «Bei einem Auftrag aus Rom wäre ich dafür, dass die Diözese Gurk auch eine solche Proberegion wäre», gab das Blatt den Bischof nach einem Podiumsgespräch wieder. Auch die Internetseite des bischöflichen Seelsorgeamtes Gurk referierte als Aussage von Schwarz, der Papst denke über die Möglichkeit einer regionalen Freistellung vom Zölibat nach.

Schwarz erklärte dazu, er sei in der Diskussion mit entsprechend engen Fragen konfrontiert worden. Er habe lediglich sagen wollen, dass Benedikt XVI. die regionalen Fragestellungen kenne. Ob der Papst Änderungen der Zölibatsverpflichtung erwäge, entziehe sich völlig seiner Kenntnis, sagte Schwarz der KNA. «Wir haben nicht darüber gesprochen.»

Der Bischof betonte, er habe keine Zölibatsdiskussion anfachen wollen. Jedoch räumte er ein: «Es wird darüber diskutiert, ob wir das wollen oder nicht.» Er sei überzeugt, dass sowohl die Ehe als auch die Ehelosigkeit «heute eine starke Begründung brauchen»; diese hänge «immer auch mit Fragen des Glaubens zusammen», so Schwarz.
Latina
wunderschöner blog,lieber Michael.Flesch.habe ihn schon auf meiner favoritenliste.... 🤗 😁
Michael.Flesch
Im Spiel der Gedanken und Fragen fällt den Reportern (oder dem Teufel) oft nichts neues mehr ein ....
Zum 100. Jahrestag der Priesterweihe von Pater Josef Kentenich sagte der Bischof von Limburg. Zölibat ist Verfügbarkeit für Gott und die Menschen 09.07.2010.
Im Zölibat solle die Quelle des österlichen Glaubens als Zeichen für die Welt anschaulich werden, so der Bischof, der weiter betonte: „…Mehr
Im Spiel der Gedanken und Fragen fällt den Reportern (oder dem Teufel) oft nichts neues mehr ein ....

Zum 100. Jahrestag der Priesterweihe von Pater Josef Kentenich sagte der Bischof von Limburg. Zölibat ist Verfügbarkeit für Gott und die Menschen 09.07.2010.

Im Zölibat solle die Quelle des österlichen Glaubens als Zeichen für die Welt anschaulich werden, so der Bischof, der weiter betonte: „Deshalb ist die Kirche gut beraten, verbindlich an ihm festzuhalten.“ Tebartz-van Elst erinnerte in diesem Zusammenhang auch an die große Verantwortung, die mit dieser Verbindlichkeit einhergeht:

„Wir wollen als Kirche alles dafür tun, dass der Zölibat glaubwürdig und treu, erfüllend und einladend gelebt wird.“

In Josef Kentenichs Leben zeige sich die Orientierung an Maria, die sowohl durch ihr inneres Ringen als auch durch ihre Bereitschaft, „Werkzeug der Liebe Gottes“ zu werden, zur „Schwester aller Menschen“ wurde. Kentenich werde für die Kirche zu einer „Gründergestalt“, indem er den Aufbruch wagt und sich auf ihre Ursprünge besinnt.

„Wo die Kirche Erneuerung sucht, müssen ihre Fundamente offen gelegt werden“, so Bischof Tebartz-van Elst in seiner Predigt im Hohen Dom zu Limburg.

Denn nur der „Blick auf das, was getragen hat und trägt, gibt die Perspektive für das, was weiterführt.“ In Gründergestalten wie Kentenich werde diese „Tuchfühlung mit dem Anfang“ deutlich. In ihrem Aufbruch vermittelt sich die „Belastbarkeit“ des österlichen Glaubens, die sich aus drei Elementen speist:

In der Feier der Eucharistie zeigt sich der „innerste Nerv des Priestertums“, denn sie vereint den „Schrecken von Karfreitag“ und das „Staunen über Ostern“. „Die Priesterweihe holt den Priester in den Abendmahlssaal hinein“, so Bischof Tebartz-van Elst.

Ausführliches zum Thema www.ich-glaube.info