Msgr. Overbeck: Traditionen machen stark
(gloria.tv/ KNA) Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck sieht seine Aufgabe in seinem Amt darin, für die Tradition der Kirche einzustehen. «Da bin ich im wörtlichen Sinne konservativ, sagte Overbeck in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Samstag).
Er wolle nichts am Zölibat ändern, am Nein zum Frauenpriestertum sowie an der Haltung zur Sexualität. «Wir müssen aber einen neuen Stil finden, das überzeugend zu sagen», so Overbeck, der als Bischof den Anfang Juli gestarteten, bundesweit angelegten Dialogprozess in der katholischen Kirche mitvorbereitete und am Auftakttreffen in Mannheim teilnahm.
Die sogenannten Reformer in der Kirche hingen einem utopistischen Modell des Kircheseins an, erklärte Overbeck weiter. Richtig sei für sie, was das Gegenteil des Alten ist. Er fürchte, wenn das utopistische Grundverständnis sich in der Kirche durchsetze, werde der Traditionsbruch zum Wert an sich. «Traditionen und Bindungen machen stark, es kommt jetzt darauf an, das neu in einen kulturellen Austausch zu bringen», betonte Overbeck.
Zudem hob er hervor, Bischof für das Volk zu sein, heiße für ihn nicht, ihm nach dem Mund zu reden. «Ich muss gerade aus der Sorge um das Ganze das Unzeitgemäße in Erinnerung rufen», unterstrich Overbeck. Es gehe auch «um einen respektvollen Umgang mit uns anvertrauten Traditionen». So sei etwa das Priestertum des Mannes mit der Offenbarung Christi verbunden.
Er wolle nichts am Zölibat ändern, am Nein zum Frauenpriestertum sowie an der Haltung zur Sexualität. «Wir müssen aber einen neuen Stil finden, das überzeugend zu sagen», so Overbeck, der als Bischof den Anfang Juli gestarteten, bundesweit angelegten Dialogprozess in der katholischen Kirche mitvorbereitete und am Auftakttreffen in Mannheim teilnahm.
Die sogenannten Reformer in der Kirche hingen einem utopistischen Modell des Kircheseins an, erklärte Overbeck weiter. Richtig sei für sie, was das Gegenteil des Alten ist. Er fürchte, wenn das utopistische Grundverständnis sich in der Kirche durchsetze, werde der Traditionsbruch zum Wert an sich. «Traditionen und Bindungen machen stark, es kommt jetzt darauf an, das neu in einen kulturellen Austausch zu bringen», betonte Overbeck.
Zudem hob er hervor, Bischof für das Volk zu sein, heiße für ihn nicht, ihm nach dem Mund zu reden. «Ich muss gerade aus der Sorge um das Ganze das Unzeitgemäße in Erinnerung rufen», unterstrich Overbeck. Es gehe auch «um einen respektvollen Umgang mit uns anvertrauten Traditionen». So sei etwa das Priestertum des Mannes mit der Offenbarung Christi verbunden.