Behörden gegen Anti-Papst-Demo vor Brandenburger Tor
(gloria.tv/ KNA) Die für den 22. September geplante Berliner Protestdemonstration gegen den Papstbesuch kann offenbar nicht am Brandenburger Tor beginnen. Die Versammlungsbehörde lehnte dies am Montag bei einem Treffen mit Vertretern des Netzwerks «Der Papst kommt» aus Sicherheitsgründen ab, wie der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg anschließend auf Anfrage erklärte. Auch über den weiteren Streckenverlauf in Richtung Alexanderplatz gebe es noch keine Einigung. Das Netzwerk von rund 50 kirchenkritischen Gruppierungen erwäge nun rechtliche Schritte gegen die Entscheidung der Behörde.
Am ersten Tag des Deutschlandbesuchs von Papst Benedikt XVI. will das Netzwerk ab 16.15 Uhr eine Kundgebung vor dem Brandenburger Tor abhalten. Dabei sollen Rednerinnen und Redner unter anderem die katholische Sexualmoral sowie das Verhältnis von Staat und Kirche kritisieren. Im benachbarten Bundestag hält Benedikt XVI. ab 16.45 Uhr eine Rede. Nach ihrer Kundgebung wollen die Demonstranten über den Potsdamer Platz sowie Leipziger Straße, Friedrichstraße und Unter den Linden zum Bebelplatz vor der katholischen Sankt-Hedwigs-Kathedrale oder dem Alexanderplatz ziehen. Unter anderem ist auch ein «Papamobil» mit jeweils zwei «Päpsten» und «Päpstinnen» geplant.
Proteste hatte es auch beim Besuch von Papst Johannes Paul II. vor
15 Jahren in Berlin gegeben, etwa beim Schwul-Lesbischen Stadtfest im Bezirk Schöneberg. Zudem fand damals eine Demonstration mit mehr als 2.000 Teilnehmern statt, die sich als Nonnen, Mönche oder Teufel verkleideten und eine «Gegenpäpstin» ausriefen. Sie zogen vom Schöneberger Winterfeldtplatz in Richtung Brandenburger Tor. Entlang der Fahrt des Papstes durch die Stadt kam es zu teilweise lautstarken Protesten mit Eierwürfen auf das «Papamobil». In Begleitung des Kirchenoberhaupts war damals auch Kardinal Joseph Ratzinger, der heutige Papst Benedikt XVI.
Am ersten Tag des Deutschlandbesuchs von Papst Benedikt XVI. will das Netzwerk ab 16.15 Uhr eine Kundgebung vor dem Brandenburger Tor abhalten. Dabei sollen Rednerinnen und Redner unter anderem die katholische Sexualmoral sowie das Verhältnis von Staat und Kirche kritisieren. Im benachbarten Bundestag hält Benedikt XVI. ab 16.45 Uhr eine Rede. Nach ihrer Kundgebung wollen die Demonstranten über den Potsdamer Platz sowie Leipziger Straße, Friedrichstraße und Unter den Linden zum Bebelplatz vor der katholischen Sankt-Hedwigs-Kathedrale oder dem Alexanderplatz ziehen. Unter anderem ist auch ein «Papamobil» mit jeweils zwei «Päpsten» und «Päpstinnen» geplant.
Proteste hatte es auch beim Besuch von Papst Johannes Paul II. vor
15 Jahren in Berlin gegeben, etwa beim Schwul-Lesbischen Stadtfest im Bezirk Schöneberg. Zudem fand damals eine Demonstration mit mehr als 2.000 Teilnehmern statt, die sich als Nonnen, Mönche oder Teufel verkleideten und eine «Gegenpäpstin» ausriefen. Sie zogen vom Schöneberger Winterfeldtplatz in Richtung Brandenburger Tor. Entlang der Fahrt des Papstes durch die Stadt kam es zu teilweise lautstarken Protesten mit Eierwürfen auf das «Papamobil». In Begleitung des Kirchenoberhaupts war damals auch Kardinal Joseph Ratzinger, der heutige Papst Benedikt XVI.