Brasiliens Lesbenverband erwirkt Urteil gegen Kruzifixe

(gloria.tv/ KNA) Kruzifixe und andere religiöse Symbole haben nach einem Gerichtsurteil im brasilianischen Rio Grande do Sul keinen Platz in Justizgebäuden und Amtsstuben. Damit setzte sich der Brasilianische Lesben-Verband (LBL) in einem Rechtsstreit durch, wie Zeitungen am Mittwoch berichteten. In allen Justizgebäuden des Bundesstaates müssten jetzt religiöse Symbole entfernt werden.

In der Urteilsbegründung heißt es, in einem laizistischen Staat wie Brasilien dürften lediglich Staatssymbole in behördlichen Räumen angebracht werden. Da der Staat die Gleichstellung der Religionen garantieren müsse, hätten religiöse Symbole keine Berechtigung in öffentlichen Gebäuden. Noch im letzten Jahr hatte das Gericht einen gleichlautenden ersten Antrag der LBL abgelehnt.

In einem ähnlichen Fall hatte die Justiz des Bundesstaates Sao Paulo 2009 ein Verbot der Kruzifixe abgelehnt. Die zuständige Richterin sah es als selbstverständlich an, dass in einem Land, dessen Kultur und Geschichte christlich geprägt sei, derartige Symbole in Amtsräumen gezeigt werden könnten.
Shuca
@POSchenker
"Religionsfreiheit". Genauso ist es. Jedem Staat mit überwiegend katholischer Bevölkerung ist durch das letzte Konzil bestätigt worden die Rechte der anderen Religionen gegenüber dem Kreuz durchzusetzen. Ich glaube vor Christus nicht mehr an Zufälle.
Per Mariam ad Christum.
Tiberias Magnus
Unverschämtheit.
Sind wir denn dort im aufgeklärten Revolutions-Frankreich??
Wo ist der Protest von Bischöfen und anderen Verantwortlichen??Mehr
Unverschämtheit.

Sind wir denn dort im aufgeklärten Revolutions-Frankreich??

Wo ist der Protest von Bischöfen und anderen Verantwortlichen??
POS
Eigentlich bloß eine logische Folge der zweitvatikanischen "Religionsfreiheit"! Der "laizistische" Staat muss/will frei sein von einer Privilegierung einer bestimmten, einzelnen Religion.
Lesen Sie dazu unbedingt:
antonloehmer.wordpress.com/vier-blocke-geg…
Oder auch das Folgende aus meiner Feder:
gloria.tv/post/bHU1RKrzhGqS2aEiqWjqy68abMehr
Eigentlich bloß eine logische Folge der zweitvatikanischen "Religionsfreiheit"! Der "laizistische" Staat muss/will frei sein von einer Privilegierung einer bestimmten, einzelnen Religion.

Lesen Sie dazu unbedingt:
antonloehmer.wordpress.com/vier-blocke-geg…
Oder auch das Folgende aus meiner Feder:
gloria.tv/post/bHU1RKrzhGqS2aEiqWjqy68ab
Tina 13
„Kruzifixe und andere religiöse Symbole haben nach einem Gerichtsurteil im brasilianischen Rio Grande do Sul keinen Platz in Justizgebäuden und Amtsstuben.“
Gell, es ist euch unerträglich, euer Tun, so dass ihr in keinster Weise an den Herrn, den Schöpfer, erinnert werden wollt? Na, na im Dunkeln ist gut munkeln? (Wenn ihr da mal, die Rechnung, nicht ohne den Wirt gemacht habt.)
Lk 15,31 Der Vater …Mehr
„Kruzifixe und andere religiöse Symbole haben nach einem Gerichtsurteil im brasilianischen Rio Grande do Sul keinen Platz in Justizgebäuden und Amtsstuben.“

Gell, es ist euch unerträglich, euer Tun, so dass ihr in keinster Weise an den Herrn, den Schöpfer, erinnert werden wollt? Na, na im Dunkeln ist gut munkeln? (Wenn ihr da mal, die Rechnung, nicht ohne den Wirt gemacht habt.)

Lk 15,31 Der Vater antwortete ihm: Mein Kind, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist auch dein.

Herr erbarme Dich.
elisabethvonthüringen
Schwule Könige ja, schwule Königspaare nein
Mit einem Antrag wollen Schützen aus Paderborn und Münster erreichen, dass es kein homosexuelles Königspaar mehr gibt. Der Bundesverband muss darüber entscheiden.
Foto: dpa/DPA Schützenkönig Dirk Winter und sein Lebensgefährte Oliver (l.) eröffneten im vergangenen Jahr den Gemeinschaftsball in Münster.
Homosexuelles Königspaar der Schützen in Münster …Mehr
Schwule Könige ja, schwule Königspaare nein
Mit einem Antrag wollen Schützen aus Paderborn und Münster erreichen, dass es kein homosexuelles Königspaar mehr gibt. Der Bundesverband muss darüber entscheiden.

Foto: dpa/DPA Schützenkönig Dirk Winter und sein Lebensgefährte Oliver (l.) eröffneten im vergangenen Jahr den Gemeinschaftsball in Münster.
Homosexuelles Königspaar der Schützen in Münster (NRW)

Schwule Könige ja, schwule Königspaare nein: Schützen aus Paderborn und Münster wollen dafür sorgen, dass künftig keine gleichgeschlechtlichen Königspaare mehr auf den Schützenthron gelangen. Über einen entsprechenden Antrag der beiden westfälischen Verbände will der Bund der Historischen Schützenbruderschaften am Sonntag abstimmen. "Es kann und soll auch zukünftig schwule Schützenkönige geben, aber dann bitte mit einer Königin an der Seite. Wir sind der Auffassung, dass das einfach zum traditionellen Rollenverständnis gehört“, sagte ein Sprecher des Schützen-Dachverbandes und bestätigte Medienberichte.

Mit der Abstimmung reagieren die Schützenbrüder auf die Aufregung um einen schwulen Schützenkönig aus Münster im vergangenen Jahr. Er hatte seinen Partner als "Königin“ haben wollen. Damals schlossen beide Seiten einen Kompromiss. Das homosexuelle Paar musste hintereinander statt wie gewöhnlich nebeneinander marschieren.
Königspartner muss vom anderen Geschlecht sein

Nun gehe es darum, eine feste Regelung zu finden, sagte der Schützensprecher. Und die sehe einen Königspartner des jeweils anderen Geschlechts vor, egal ob der König schwul oder die Königin lesbisch sei. "Das ist von unser Historie her so, aber auch von unseren Wurzeln in der katholischen Kirche, das kann man nicht verkennen.“
Dass der Antrag der Schützen aus Münster und Paderborn bei der Bundesvertreterversammlung in Leverkusen angenommen wird – daran bestehe im Verband kein Zweifel, sagte der Sprecher.