«Kardinal Koch hat mich über Piusbrüder beruhigt» - Vatikan wird nicht nachgeben

(gloria.tv/ KNA) Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse ist während eines viertägigen Rombesuchs mit ranghohen Vertretern des Vatikan zusammengetroffen. Im Interview mit Agathe Lukassek berichtet der katholische SPD-Politiker über ein beruhigendes Gespräch über die Piusbrüder und ein «eher positives Interesse» des Vatikan am Zentralkomitee der deutschen Katholiken.

KNA: Herr Thierse, Sie haben unter anderem den Leiter des Vatikan-Ministeriums für interreligiösen Dialog, Kardinal Jean-Louis Tauran, getroffen. Spielte in dem Gespräch die jüngste Koranverteilung der Salafisten in deutschen Städten eine Rolle?

Thierse: Die Salafisten habe ich nur kurz erwähnt, Gegenstand unseres Gesprächs war, dass der Vatikan auch bei einigen aktuellen Schwierigkeiten im Dialog mit dem Islam in seinen Anstrengungen nicht nachlassen will. Kardinal Tauran hat das in die schöne Formulierung gekleidet: «Es ist gelungen, den Kampf der Kulturen zu verhindern, jetzt muss man den Kampf der Vorurteile verhindern». Er sagt, dass es in der islamischen Welt ausgesprochen viel Unwissen über das Christentum gäbe und dass auch die christliche Welt ihre Kenntnisse über den Islam verbessern müsse.

KNA: Um Dialog geht es auch dem Präsidenten des päpstlichen Kulturrates, Kardinal Gianfranco Ravasi, der das Gespräch der katholischen Kirche mit der säkularen Welt sucht. Nach Veranstaltungen mit Nichtglaubenden unter anderem in Paris, Budapest und Palermo soll es auch Planungen für Berlin geben...

Thierse: So eine mehrtägige Dialogveranstaltung ist bei mir auf große Sympathie gestoßen und wir haben über konkrete Ideen gesprochen. Denn Berlin ist ein Ort, der nicht atheistisch ist, aber in dem die katholische Kirche eine Minderheit ist und wo alle anderen Religionen und Weltanschauungen vertreten sind. Es ist als eine sehr säkulare und multireligiöse Stadt ein besonders spannender Ort, an dem die Kirche sich dem Gespräch mit den anderen Weltanschauungen stellt. Die Idee ist, das Treffen im Jahr 2013 hinzubekommen.

KNA: Haben Sie mit dem vatikanischen Ökumeneminister Kardinal Kurt Koch den Deutschlandbesuch des Papstes analysiert?

Thierse: Es war ein besonders spannendes Gespräch, weil Kardinal Koch ausdrücklich dem Eindruck widersprochen hat, dass für Papst Benedikt XVI. die Ökumene mit den evangelischen Christen sekundär sei. Im Gegenteil sei das für den Papst besonders wichtig, auch im Hinblick auf das Reformationsgedenken im Jahr 2017.

KNA: Mit Spannung wird in Deutschland auch die Entscheidung des Vatikan über die Zukunft der traditionalistischen Piusbrüderschaft erwartet...

Thierse: Ich habe natürlich auch danach gefragt und - wenn ich das so sagen darf - Kardinal Koch hat mich beruhigt. In Deutschland gab es schon Gerüchte, dass der Vatikan den Piusbrüdern «nachgegeben» hätte und Kardinal Koch sagte, dem sei nicht so. Es bleibe dabei, dass die Piusbrüder die Autorität des Lehramtes und damit des Zweiten Vatikanischen Konzils anzuerkennen haben. Und in zwei besonders sensiblen Punkten, dem Verhältnis zum Judentum und dem Bekenntnis zur Religionsfreiheit, gäbe es kein Zittern und Zaudern seitens des Vatikan. Er sagte, der Vatikan könne nicht global für Menschenrechte und Religionsfreiheit eintreten und dann eine Gemeinschaft in den eigenen Reihen anerkennen, für die im Zentrum die Bekämpfung der Religionsfreiheit steht. Das seien Essentials, bei denen der Vatikan nicht nachgeben werde.

KNA: Welche besonderen Begegnungen stehen bei ihrem viertägigen Besuch noch an?

Thierse: Was mich sehr freut, ist ein Gespräch mit Andrea Riccardi, der Minister der derzeitigen Experten-Regierung und Gründer der katholischen Gemeinschaft Sant'Egidio ist. Da werden wir einerseits über die Entwicklung der Parteien-Demokratie in Italien reden, aber ich will ihn auch fragen, ob Sant'Egidio, die durch Geheimdiplomatie schon Fantastisches bewegt hat, nicht auch etwas in Nigeria tun kann. Mit dem afrikanischen Kurienkardinal Peter Turkson habe ich sehr ausführlich über Nigeria und die gewalttätige Gruppe Boko Haram gesprochen und über die Schwierigkeit, den Christen dort von außen Hilfe zu leisten. Die katholische Kirche ist an ihren Grenzen, die afrikanische Gemeinschaft und die Vereinten Nationen müssten sich dort stärker engagieren. Man müsste ohnehin erreichen, dass sich die Vereinten Nationen allgemein mit der Verfolgung von christlichen Minderheiten befassen, als eine der verfolgten Minderheiten in der Welt.

KNA: Müssen Sie als Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken für diese Laienvertretung im Vatikan noch die Werbetrommel rühren?

Thierse: Nein, das ZdK ist hier inzwischen nicht nur dem deutschen Papst als lebendige und tatkräftige Laienorganisation bekannt. Aber natürlich muss man immer wieder erklären, dass der deutsche Katholizismus viel reicher strukturiert ist und die Laien viel aktiver sind, als in anderen Teilen der Welt. Das stößt eher auf positives Interesse als auf Widerspruch, da der Vatikan weiß, dass es der Laien bedarf, wenn es um soziale und gesellschaftliche Fragen geht. Es ist allgemein wichtig, dass die Kirche als Diskussionspartner auftritt. Ich habe zum Beispiel Kardinal Turkson für seine Stellungnahme zur Finanzkrise gedankt. Ich finde es hochsympathisch, dass sich die Kirche aus solchen Debatten nicht heraushält. Nur seelsorgerliche Äußerungen aus dem Vatikan reichen nicht aus in dem Moment, wo die Weltpolitik mit der Bewältigung einer riesigen Krise beschäftigt ist.
Shuca
"Kardinal Tauran hat das in die schöne Formulierung gekleidet: «Es ist gelungen, den Kampf der Kulturen zu verhindern, jetzt muss man den Kampf der Vorurteile verhindern»."
Kardinal Tauran konzentrieren sich lieber mal auf den finalen Angriff Luzifers falls sie schonmal was von ihm gehört haben. Was sind das nur vor Krücken im Vatikan.
Per Mariam ad Christum.
barbaramaria
🙄
Na, da können wir ja auch wieder durchschlafen, wenn Herr Thierse beruhigt aus Rom zurück ist. Die Rede des Heiligen Vaters mit dem Stichwort "Entweltlichung" erweist sich als hochaktuell. Der aufgeblasene Ton im Interview ist eher unangenehm . Sprachlich kaum ein Unterschied zu Parteiverlautbarungen.
aninici
Ich denke das der H. Thierse nicht richtig zugehört hat und nur seinen Wunsch und den der ZDK weiter gibt. Aber macht weiter so , auch eure Tage sind gezählt, ihr erledigt euch schon selbst.
cantate
@Monika Elisabeth
... und alles Gute zum Namenstag!
(... also nach dem alten Kalender). 😊Mehr
@Monika Elisabeth

... und alles Gute zum Namenstag!

(... also nach dem alten Kalender). 😊
Shuca
Eigentlich muß ich Wolfgang Thierse dankbar sein. Das er keine Ahnung von Christus und seiner Kirche hat ist ein großer Vorteil für den Herrn. Aber er bestätigt mich in meinen Denken und Glauben. Er spricht das aus was andere die das selbe Ziel verfolgen nie sagen würden. Er ist sehr nützlich für den tiefgläubigen Katholiken. Er hält uns wach vor Christus. Weiter so Herr Bundestagsvizepräsident …Mehr
Eigentlich muß ich Wolfgang Thierse dankbar sein. Das er keine Ahnung von Christus und seiner Kirche hat ist ein großer Vorteil für den Herrn. Aber er bestätigt mich in meinen Denken und Glauben. Er spricht das aus was andere die das selbe Ziel verfolgen nie sagen würden. Er ist sehr nützlich für den tiefgläubigen Katholiken. Er hält uns wach vor Christus. Weiter so Herr Bundestagsvizepräsident. Zusammen mit dem "neuen Vaterunser" vom Herrn Lammert bieten sie ein kompaktes Bild. Wer als Katholik jetzt immer noch nicht wach ist hat kein Interesse an seinem Gott.
"auch im Hinblick auf das Reformationsgedenken im Jahr 2017."
Darüber denke ich schon sehr, sehr lange nach. Ehe ich das begriffen hatte, mein Gott. Aber dann sind mir plötzlich die Schuppen von den Augen gefallen. Heilige Mutter Gottes ihre Pläne sind nur "Schall und Rauch".
Per Mariam ad Christum.
Albertus Magnus
Was geht das eigentlich den Herrn Vizepräsidenten aus der roten Fraktion an, was sich innerkirchlich abspielt und welche Gruppen wo dabei sind oder auch nicht? Der hat in seinem eigenen Sauhaufen genug zu tun.
Abgesehen davon glaube ich nicht, dass das, was dieser Herr hier erzählt, so gesprochen wurde. Für mich ist das ein höchst plumper Versuch, Unfrieden zu stiften.Mehr
Was geht das eigentlich den Herrn Vizepräsidenten aus der roten Fraktion an, was sich innerkirchlich abspielt und welche Gruppen wo dabei sind oder auch nicht? Der hat in seinem eigenen Sauhaufen genug zu tun.

Abgesehen davon glaube ich nicht, dass das, was dieser Herr hier erzählt, so gesprochen wurde. Für mich ist das ein höchst plumper Versuch, Unfrieden zu stiften.
a.t.m
Sind ja doch nur die letzten Versuche des Schlangen und Nattergezüchtes mit allen Mitteln zu verhindern das die Priesterbruderschaft St. PIUS X offiziell den kanonischen Status zurückerhält, hier erfährt man eher die Wahrheit. www.katholisches.info/…/„ruckruf-aus-de… das die DIALÜG- u. Ökumeneverseuchten Wölfe dies verhindern wollen, zeigt wie sehr sich diese vor der Wahrheit fürchten.
Gott zum …Mehr
Sind ja doch nur die letzten Versuche des Schlangen und Nattergezüchtes mit allen Mitteln zu verhindern das die Priesterbruderschaft St. PIUS X offiziell den kanonischen Status zurückerhält, hier erfährt man eher die Wahrheit. www.katholisches.info/…/„ruckruf-aus-de… das die DIALÜG- u. Ökumeneverseuchten Wölfe dies verhindern wollen, zeigt wie sehr sich diese vor der Wahrheit fürchten.

Gott zum Gruße
hans03
Heute feiert die Kirche den Herz-Jesu-Freitag.
Der Herz-Jesu-Freitag ist der erste Freitag eines Monats. In dieser Herz-Jesu-Verehrung steht die Sühne und damit auch die Sündhaftigkeit des Menschen im Mittelpunkt. Es ist ein bevorzugter Tag für die Beichte und für die Krankenkommunion. In der Regel wird an diesem Tag das allerheiligste Altarsakrament ausgesetzt und ein sakramentaler Segen …Mehr
Heute feiert die Kirche den Herz-Jesu-Freitag.
Der Herz-Jesu-Freitag ist der erste Freitag eines Monats. In dieser Herz-Jesu-Verehrung steht die Sühne und damit auch die Sündhaftigkeit des Menschen im Mittelpunkt. Es ist ein bevorzugter Tag für die Beichte und für die Krankenkommunion. In der Regel wird an diesem Tag das allerheiligste Altarsakrament ausgesetzt und ein sakramentaler Segen gespendet. Er geht auf die Visionen der hl. Margareta Maria Alacoque zurück.
Dem Herz-Jesu-Freitag voran geht am Donnerstagabend die „Heilige Stunde", ein betrachtendes Gebet in der Kirche, das sich beschäftigt mit dem Leiden und Sterben Jesu, seiner Liebe und der Einsetzung des Abendmahls. Verbunden mit dem Herz-Jesu-Freitag ist das monatliche Gebetsanliegen desPapstes. Am Priester-Donnerstag, wie der erste Donnerstag im Monat auch heißt, wird um Priesterberufe gebetet.
j3s
Einfach köstlich wie sich die Häretiker Mut zusprechen und aus jeder Äußerung eines Purpurträgers Hinweise darauf heraus interpretieren, dass ihr Plan -die konspirative protestantisierung der Kirche- würde doch noch erfolgreich fortgeführt werden können. Dazu hätte man seitens der Neugläubigen aber unbedingt Kräfte eliminieren müssen, die sich noch nicht von der Politik und den Medien korrumpiert …Mehr
Einfach köstlich wie sich die Häretiker Mut zusprechen und aus jeder Äußerung eines Purpurträgers Hinweise darauf heraus interpretieren, dass ihr Plan -die konspirative protestantisierung der Kirche- würde doch noch erfolgreich fortgeführt werden können. Dazu hätte man seitens der Neugläubigen aber unbedingt Kräfte eliminieren müssen, die sich noch nicht von der Politik und den Medien korrumpiert haben lassen. Und die FSSPX steht nun mal an der Spitze der Bewegung, die die Neuevangelisierung innerhalb der RKK (besonders der deutschsprachigen) voran treiben wird. In so fern ist die Panik des ZDK-Zausels überaus verständlich.

Aber dieser Zug ist bereits abgefahren, auch wenn der bärtige ZDK-Zausel das nicht wahr haben will!

Das dem so ist, beweist schon in diesem Artikel die von dem Ultramodernistischen Kardinal Koch, gewählte Formulierung:

Zitat:....[...]...Er sagte, der Vatikan könne nicht global für Menschenrechte und Religionsfreiheit eintreten und dann eine Gemeinschaft in den eigenen Reihen anerkennen, für die im Zentrum die Bekämpfung der Religionsfreiheit steht. Das seien Essentials, bei denen der Vatikan nicht nachgeben werde....[...]

Ergo: Auf die FSSPX kann diese Aussage nicht gemünzt werden, schließlich hat der MuttiVatikan in seiner letzten Reaktion auf die Stellungnahme von SE Bernhard Fellay bestätigt, diese Erklärung dem hl. Vater zeitnah, zur Unterschrift vorlegen zu wollen.

Würde man so etwas mit einer Erklärung machen, deren Verfasser die Bekämpfung der Religionsfreiheit ins Zentrum ihres Wirkens stellen??? Wohl doch eher nicht!?!?

Oder vor 2 Wochen hat der selbe Ultramodernistische Hr. Koch gesagt:

Zitat: ...[...]...Die ihm bekannten beiden Antworten von November und März seien ungenügend gewesen; die jüngste vom 17. April sei ihm "noch nicht bekannt". Klar sei aber, dass es nicht ausreiche, "wenn sie 65 Prozent des Konzils ablehnen". ...[...]

Also ich denke, dass es kein Problem sein wird mit 64% des Konzils, einen Großteil der Fehlinterpretationen und Fehlentwicklungen in der RKK der letzten 50 Jahre locker abzubilden. ;)

Die Luft für den Hr. Thierse in der RKK wird sehr dünn werden, wenn die FSSPX künftig nicht mehr offiziell ausgegrenzt werden darf und man ihnen nicht mehr so ohne weiteres -seitens der Neugläubigen- die Türen der Gotteshäuser vor der Nase zuschlagen wird können!

Aber als Trost für den Hr. Thierse kann man anmerken, dass er dieses Kreuz mit ganz anderen "Katholiken" teilen wird können/müssen. Geschätzte 75% der DBK zermartert sich derzeit die Köpfe, wie sie mit den neuen römisch-katholischen Realitäten in der deutschen Kirche umgehen soll!

Es würde mich nicht wundern, wenn z.B. Bischof Jaschke im kommenden Sommer irgendwo am Baggersee in Badehosen für die Medien posieren würde, um der Unumkehrbarkeit der Kirchenspaltung Ausdruck zu verleihen. Und die Rechristianisierung der Kirche in DE durch die Piuse, so abwehren zu können! lol
hans03
Lieber Izaac, möge Gott nicht so streng mit Ihnen umgehen, wie Sie mit Luther umgehen. Möge Gott nicht jedes Wort, dass Sie über andere gesprochen haben zu Ihrer Verdammnis anrechnen. Ich bete inständig, dass Gott Sie und Luther und alle anderen Sünder vor der Hölle bewahren möge. Ihnen widme ich am heutigen Herz Jesu Freitag mein Gebet und meine besten Wünsche. Möge Gott den Frieden in ihr Herz …Mehr
Lieber Izaac, möge Gott nicht so streng mit Ihnen umgehen, wie Sie mit Luther umgehen. Möge Gott nicht jedes Wort, dass Sie über andere gesprochen haben zu Ihrer Verdammnis anrechnen. Ich bete inständig, dass Gott Sie und Luther und alle anderen Sünder vor der Hölle bewahren möge. Ihnen widme ich am heutigen Herz Jesu Freitag mein Gebet und meine besten Wünsche. Möge Gott den Frieden in ihr Herz bringen und Sie vor der Hölle bewahren, durch die derjenige gerät, der sich anmaßt das zu tun, was nur Gott, dem Allmächtigen, zusteht. Zu richten, wer in die Hölle kommt und wer die ewige Herrlichkeit des Himmels sehen darf. Ich bitte darum, dass der Herr uns allen die notwendige Demut und Umkehr schenken möge, damit wir von der Hölle verschont bleiben.

Herz Jesu, Quelle alles Guten Heiligstes Herz Jesu

Quelle alles Guten, ich bete Dich an, ich glaube an Dich, ich hoffe auf Dich, ich liebe Dich und bereue alle meine Sünden. Dir schen-ke ich dieses mein armes Herz, mache es demütig, geduldig, rein und allen Deinen Wünschen entsprechend. Gib, o guter Jesus, daß ich in Dir und Du in mir lebst. Beschütze mich in Gefahren, tröste mich in Trübsal und Betrübnissen. Gewähre mir die Gesundheit meines Leibes, Deinen Segen für alle meine Werke und die Gnade eines heiligen Todes. Amen. (Benedikt XV., Breve 4. 12. 1913)
cyprian
Wieder ein Störfeuer? Oder bittere Wirklichkeit?
hans03
Izaak:
"Wer in die Hölle kommt, interessiert mich zunächst nicht besonders. Im Übrigen kann man das aus der Heiligen Schrift erfahren."
Es scheint Sie ja wohl sehr zu beschäftigen, dass zum Beispiel Luther in die Hölle kommt. Ich nehme nicht an, dass Sie eine Stelle in der Heiligen Schrift finden werden, in der definitiv steht, dass er dort ageblich hinkommt. Sie widersprechen sich ständig und …Mehr
Izaak:
"Wer in die Hölle kommt, interessiert mich zunächst nicht besonders. Im Übrigen kann man das aus der Heiligen Schrift erfahren."

Es scheint Sie ja wohl sehr zu beschäftigen, dass zum Beispiel Luther in die Hölle kommt. Ich nehme nicht an, dass Sie eine Stelle in der Heiligen Schrift finden werden, in der definitiv steht, dass er dort ageblich hinkommt. Sie widersprechen sich ständig und durch Ihre Behauptungen, die Ihnen in keiner Weise zustehen, verstoßen Sie gegen jedes Gebot der Liebe und der Achtung vor Gott. Ich wiederhole noch einmal, dass Sie sich nicht gleich Gott stellen können und ein Urteil darüber abgeben, wie Gott jemanden richtet. Seine Gerechtigkeit und Barmherzigkeit erhebt sich über jedes menschliche Urteilsvermögen. Wir sollten für jeden Menschen beten, dass er nicht verdammt wird.
Albertus Magnus
"Der Gottmensch" ist ein höchst umstrittenes Werk. Es gibt beileibe nicht nur positive Stimmen aus der Kirche dazu. Selbst Papst Benedikt hat sich als Kardinal sehr sehr reserviert dazu geäußert. Man sollte sich an gut geklärte und anerkannte Mystiker und Erscheinungen halten.
Eine andere Sache ist die Sache mit der Hölle. Ich erinnere an die Seher-Kinder von Fatima. Selbst solch kleinen Menschen …Mehr
"Der Gottmensch" ist ein höchst umstrittenes Werk. Es gibt beileibe nicht nur positive Stimmen aus der Kirche dazu. Selbst Papst Benedikt hat sich als Kardinal sehr sehr reserviert dazu geäußert. Man sollte sich an gut geklärte und anerkannte Mystiker und Erscheinungen halten.

Eine andere Sache ist die Sache mit der Hölle. Ich erinnere an die Seher-Kinder von Fatima. Selbst solch kleinen Menschen hat die Gottesmutter einen Blick in die Hölle tun lassen.
Auch spricht Christus selbst vom Ort, wo Heulen und Zähneknirschen herrschen.
Mit ein bisserl Hausverstand kann man zudem davon ausgehen, dass, wenn selbst die höher stehenden Engel, ja der höchste Engel überhaupt (der Lichtträger), ein Höllenbewohner werden konnte, dann wird das auch für immerhin vernunftbegabte Menschenwesen möglich sein.
Old-Johann
Natürlich ist Luther ein Bewohner der ewigen Hölle.
Er hat die Päpste (die Stellvertreter Jesu) auf’s übelste beschimpf und verteufelt.
Wer das tut beleidigt Gott schwer. Das ist die Sünde wider den Hl. Geist.
Wie wir wissen, werden Sünden gegen den Hl. Geist nicht vergeben.
+++
Aus: „Der Gottmensch“
Die Teufel entführten sogleich die Seele des Judas zur Hölle. Sein Leib aber blieb hängen, barst …Mehr
Natürlich ist Luther ein Bewohner der ewigen Hölle.
Er hat die Päpste (die Stellvertreter Jesu) auf’s übelste beschimpf und verteufelt.
Wer das tut beleidigt Gott schwer. Das ist die Sünde wider den Hl. Geist.
Wie wir wissen, werden Sünden gegen den Hl. Geist nicht vergeben.
+++
Aus: „Der Gottmensch“
Die Teufel entführten sogleich die Seele des Judas zur Hölle. Sein Leib aber blieb hängen, barst entzwei, und die Eingeweide fielen heraus, zum Entsetzen aller, die es sahen. Der Leib blieb drei Tage lang öffentlich hängen. Zwar versuchten die Juden, ihn vom Baume abzunehmen und heimlich zu beerdigen; denn dieses Schauspiel war für die Pharisäer und Priester höchst beschämend, weil es ein unwiderlegbares Zeugnis ihrer Bosheit war. Nach drei Tagen verfügte die göttliche Gerechtigkeit, dass die Teufel ihn abnahmen und zu seiner Seele brachten, damit Judas in der Tiefe der Hölle mit Seele und Leib ewig seine Sünde büße.
+++
Anerkannte Mystiker berichten, dass auch Kardinäle und Bischöfe in der Hölle schmoren. Sie hatten den Glauben an Gott verloren.
Albertus Magnus
@Hans
sicher, wir können nicht wissen, wer gerettet ist und wer nicht.
Auch bei Luther wissen wir es nicht.
Und natürlich ist Gott unendlich barmehrzig.
Genauso ist er aber unendlich heilig und unendlich gerecht. Das wird heute leider oft vergessen und daraus entsteht dann eine vermeintlich Heilsgewissheit nach dem Motto: Egal was wir tun, wir kommen eh alle in den Himmel weil der Herrgott ist ein …Mehr
@Hans

sicher, wir können nicht wissen, wer gerettet ist und wer nicht.
Auch bei Luther wissen wir es nicht.

Und natürlich ist Gott unendlich barmehrzig.
Genauso ist er aber unendlich heilig und unendlich gerecht. Das wird heute leider oft vergessen und daraus entsteht dann eine vermeintlich Heilsgewissheit nach dem Motto: Egal was wir tun, wir kommen eh alle in den Himmel weil der Herrgott ist ein dodeliger alter Mann, der es nicht so genau nimmt.

Die Möglichkeit, auch nur ins Fegfeuer zu kommen, geschweige denn in die Hölle, wird von vielen Theologen heutzutage einfach ignoriert oder - noch schlimmer - für falsch erklärt.

Christus selbst hat aber auf Erden von der Existenz der Hölle gesprochen (..wo heulen und Zähneknirschen herrschen...) und nicht von der Hölle in sich selbst. Und wo geheult und geknirscht wird, da ist der Ort nicht leer, wie uns manche Theodingsbumse weismachen wollen.
Latina
ich feiere auch Fatima mit und sonst nichts. 🙏
Bibiana
Sehr gut Eli, im Jahre 2017 wollen wir besonders der Erscheinung Mariens in Fatima gedenken und das vor allem bedenken und "feiern"!
🤗Mehr
Sehr gut Eli, im Jahre 2017 wollen wir besonders der Erscheinung Mariens in Fatima gedenken und das vor allem bedenken und "feiern"!

🤗
hans03
@IZAAC! Wer in die Hölle zu kommen scheint, insbesonders was Luther angeht, glauben Sie ja mehr zu wissen. Ich würde nicht wagen solche Urteile zu fällen. Solche Urteile fallen meist auf einem selbst zurück. Richter ist und .bleibt unser Herr und Gott, dessen Barmherzigkeit uns kleingläubigen Menschen unerschließbar bleibt. Als Christen sind wir nicht berufen, andere zu verurteilen, sondern für …Mehr
@IZAAC! Wer in die Hölle zu kommen scheint, insbesonders was Luther angeht, glauben Sie ja mehr zu wissen. Ich würde nicht wagen solche Urteile zu fällen. Solche Urteile fallen meist auf einem selbst zurück. Richter ist und .bleibt unser Herr und Gott, dessen Barmherzigkeit uns kleingläubigen Menschen unerschließbar bleibt. Als Christen sind wir nicht berufen, andere zu verurteilen, sondern für sie zu beten, weil auch wir auf die Fürbitte anderer angewiesen sind.
Bonifatius-Franz
IZAAK:
Vielleicht ist Luther aber auch der, der als letzter aus dem Fegefeuer kommt.
Immerhin soll er sich auf dem Sterbebett bekehrt haben.
Dennoch haben Sie recht, dass es 2017 nichts zu feiern gibt.Mehr
IZAAK:

Vielleicht ist Luther aber auch der, der als letzter aus dem Fegefeuer kommt.
Immerhin soll er sich auf dem Sterbebett bekehrt haben.
Dennoch haben Sie recht, dass es 2017 nichts zu feiern gibt.