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Gloria Global am Morgen des 7. März.
Drei Gründe für die außerordentliche Liturgie. Deutschland. Jeden zweiten Freitag zelebriert Bernhard Falck in Gießen im Bistum Mainz eine Messe im außerordentlichen Ritus. Falck liebt die überlieferte Liturgie aus drei Gründen:
Erstens sei es ein Verlust, die gemeinsame Liturgiesprache aufgegeben zu haben.
Zweitens widerspreche die Position des Priesters am Volksaltar dem Prinzip, daß sich Menschen nicht zwischen Gott und andere Menschen drängen sollen.
Drittens müsse man in einer Neuen Messe eine sehr starke Motivation mitbringen, um dem heiligen Geschehen wirklich so folgen zu können, wie es angemessen ist.
Was tun Priester am Samstagabend? Polen. Ein polnischer Medienrechtler warnt Priester davor, Predigten zu stehlen. Das habe moralische und rechtliche Folgen, weil es sich um den Diebstahl geistigen Eigentums handle. Laut der ökumenischen Nachrichtenagentur ENI steigen die Besucherzahlen von polnischen Predigtangeboten im Internet insbesondere …Mehr
Gregor
@UTOPIA
"Ob es Pf. Falck wohl aufgefallen ist, dass er alle Gläubigen, die gerne und würdig eine andere Liturgie feiern - nämlich die - wie er es nennt Neue Messe - zu Kirchgängern herabwürdigt, die nicht einmal wissen was in der HEILIGEN Messe geschieht und deshalb Motivation (starke) bräuchten, um überhaupt hinzugehen??"
Das hätte ich gern belegt. Wo würdigt er die Novus-Ordo-Besucher herab? Wo …Mehr
@UTOPIA
"Ob es Pf. Falck wohl aufgefallen ist, dass er alle Gläubigen, die gerne und würdig eine andere Liturgie feiern - nämlich die - wie er es nennt Neue Messe - zu Kirchgängern herabwürdigt, die nicht einmal wissen was in der HEILIGEN Messe geschieht und deshalb Motivation (starke) bräuchten, um überhaupt hinzugehen??"

Das hätte ich gern belegt. Wo würdigt er die Novus-Ordo-Besucher herab? Wo sagt er, die Gläubigen wüßten nicht, was geschieht? Ich bitte um genaue Textangabe. Ansonsten verbreiten Sie bitte keine Lügen! Es ist Ihr Schluß, den Sie ihm in den Mund legen.

Dadurch, daß man der Messe ohne weiteres, sprich ohne Meßbuch, folgen kann, daß ALLTAGS-Sprache verwendet wird, wo doch die Liturgie das größte Mysterium ist, wird es dem Meßvolk schwerer gemacht, sich auf das Geschehen zu konzentrieren.

Aber auch durch die meist äußerst banalen, oft häretisch-schismatischen Fürbitten und durch das elende Händeschütteln und Dem-Nachbarn-Guten-Tag-Sagen direkt vor dem Agnus Dei, wird das mystische Geschehen der Messe banalisiert.

Daß auch eine Messe im Neuen Ritus würdig gefeiert werden kann, steht außer Frage. Doch bei vielen Messen trifft das leider nicht zu.

Im Alten Ritus kann sich der Gläubige selbstverständlich auch einfach berieseln lassen, was sicherlich der "aktiven Teilnahme" widerspricht. Aber demjenigen, der sich zu konzentrieren versucht, kommt zu Hilfe, daß er jederzeit die Gebete des Priesters im Meßbuch mitlesen und selbstbeten kann und nicht auf die Berieselung von außen angewiesen ist.
Jonas
@UTOPIA: "Gesetzt der Fall der Priester ist am Altar nicht Pfarrer Soundso - sondern Priester - ..."
Das verstehe ich nicht: Ich gehe doch in keine Messe, wenn dort kein Priester am Altar steht!Mehr
@UTOPIA: "Gesetzt der Fall der Priester ist am Altar nicht Pfarrer Soundso - sondern Priester - ..."

Das verstehe ich nicht: Ich gehe doch in keine Messe, wenn dort kein Priester am Altar steht!
UTOPIA
Gesetzt der Fall der Priester ist am Altar nicht Pfarrer Soundso - sondern Priester - dann ist es ihm nur möglich sich zwischen Gott und die Menschen zu stellen, wenn er "Motivation" braucht - egal welche Liturgie er verwendet und wie er dasteht.
Sicher ist es eine sehr gute Sache, wenn alle katholischen Messen weltweit auf lateinisch gefeiert werden. Allein der Gedanke, dass ich überall wo ich …Mehr
Gesetzt der Fall der Priester ist am Altar nicht Pfarrer Soundso - sondern Priester - dann ist es ihm nur möglich sich zwischen Gott und die Menschen zu stellen, wenn er "Motivation" braucht - egal welche Liturgie er verwendet und wie er dasteht.

Sicher ist es eine sehr gute Sache, wenn alle katholischen Messen weltweit auf lateinisch gefeiert werden. Allein der Gedanke, dass ich überall wo ich hinkomme die "gleiche" Messe feiern kann ist sehr schön.

Ob es Pf. Falck wohl aufgefallen ist, dass er alle Gläubigen, die gerne und würdig eine andere Liturgie feiern - nämlich die - wie er es nennt Neue Messe - zu Kirchgängern herabwürdigt, die nicht einmal wissen was in der HEILIGEN Messe geschieht und deshalb Motivation (starke) bräuchten, um überhaupt hinzugehen??
Also ich gehe weil ICH GLAUBE, gerne auch in die "Alte Messe" und wer das "Geschehen" nicht in sich hat - bei dem ist es egal welche Liturgieform er "verfolgt".

Wahrscheinlich ist es eher, so dass mancher Pfarrer starke Motivation braucht um die eine oder die andere Messe zu feiern, je nach persönlicher Gefühlslage.
Jonas
@Zur Messe im außerordentlichen Ritus:
1)Auch im ordentlichen Ritus kann der lateinische Text benutzt werden, und er wird auch eifrig benutzt.
2)Wer meint, ein Volksaltar würde sich "zwischen Gott und die Menschen drängen", der glaubt nicht an "Gott, der sich selbst zwischen die Menschen gedrängt hat", indem er selbst Mensch geworden ist. Nur deshalb ist ein Volksaltar überhaupt möglich. Im Alten …Mehr
@Zur Messe im außerordentlichen Ritus:

1)Auch im ordentlichen Ritus kann der lateinische Text benutzt werden, und er wird auch eifrig benutzt.
2)Wer meint, ein Volksaltar würde sich "zwischen Gott und die Menschen drängen", der glaubt nicht an "Gott, der sich selbst zwischen die Menschen gedrängt hat", indem er selbst Mensch geworden ist. Nur deshalb ist ein Volksaltar überhaupt möglich. Im Alten Bund gab es nur das Allerheiligste, in das der Hohepriester nur ein Mal im Jahr gehen durfte. Wir aber haben "einen Hohenpriester bei Gott", wie es der Hebräerbrief sagt. Deshalb gibt es auch nur diesen Mittler zwischen Gott und den Menschen, und das ist Jesus Chrstus allein, in dessen Dienst der Priester steht. Zwischen Gott und die Menschen kann sich also gar nichts "drängen".
3)Es geht in der Messe nicht nur darum, einem "Geschehen zu folgen". Ich habe noch als ganz kleiner Junge gelernt, man soll eine Heilige Messe mit Andacht "hören", und genau das reicht nicht! Das hat das Vat II. deutlich gesagt. Es geht darum, die Heilige Messe zu feiern(!) ("participatio actuosa fidelium" = "die aktive Teilnahme der Gläubigen").

Daraus ergeben sich dann all die Bemühungen um eine entsprechende Gestaltung der Messe, die durch die Liturgiereform bewußt gewollt(!) worden ist. Das zurückdrehen zu wollen, widerspricht dem Geist und dem Buchstaben des Dekrets über die Heilige Liturgie SC des Vat. II. Ich empfehle allen, die so eifrig gegen den ordentlichen Ritus polemisieren, sich das Dekret noch einmal durchzulesen.
Gloria.tv teilt das
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Gloria Global