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Meisner: Zusammenarbeit mit Piusbrüdern nach Einigung denkbar

(gloria.tv/ KNA) Der Kölner Kardinal Joachim Meisner kann sich einen Einsatz der Piusbrüder in der Seelsorge langfristig vorstellen, wenn es vorher zu einer Aussöhnung kommt. Die Gespräche zwischen …Mehr
(gloria.tv/ KNA) Der Kölner Kardinal Joachim Meisner kann sich einen Einsatz der Piusbrüder in der Seelsorge langfristig vorstellen, wenn es vorher zu einer Aussöhnung kommt. Die Gespräche zwischen dem Heiligen Stuhl und der Piusbruderschaft seien noch nicht abgeschlossen, betonte Meisner am Montag auf der Plattform «www.direktzumkardinal.de».
Daher bitte er um Verständnis, dass er über eine Zusammenarbeit in der Seelsorge erst dann nachdenken wolle, wenn eine Wiedereingliederung wirklich gelinge. Dies setze voraus, dass die Verantwortlichen «den Glauben in Übereinstimmung mit der Lehre der Kirche und dem Nachfolger Petri bezeugen».
Doch auch wenn dies gelingen sollte, werde für eine Zusammenarbeit erst wieder Vertrauen wachsen müssen. Meisner erinnerte an die 40 Jahre dauernde staatliche Trennung der Deutschen, die auch erst einmal eine lange Phase der Aussöhnung erfordert habe. «Vertrauen und Vertrautheit wachsen nur langsam - und auch die Wunden einer langen Auseinandersetzung brauchen …Mehr
eigerhar
@Josef O.
Tradition=Alte Messe
Aber ich habe keine Zweifel, dass auch diese Meisner-Clique einmal zur Besinnung kommen und schlussendlich einlenken wird.
Da bin ich auch ganz sicher.
Aber von solchen Zufälligkeiten darf man die Zukunft der alten Messe nicht abhängig machen. Das Recht muss den Konfliktfall regeln. Deshalb ist es notwendig, dass festgeschrieben wird, dass die FSSPX das Recht hat in …Mehr
@Josef O.
Tradition=Alte Messe

Aber ich habe keine Zweifel, dass auch diese Meisner-Clique einmal zur Besinnung kommen und schlussendlich einlenken wird.
Da bin ich auch ganz sicher.
Aber von solchen Zufälligkeiten darf man die Zukunft der alten Messe nicht abhängig machen. Das Recht muss den Konfliktfall regeln. Deshalb ist es notwendig, dass festgeschrieben wird, dass die FSSPX das Recht hat in jeder Diözese der Welt die alte Messe auf angemessene Weise zu feiern auch gegen den Willen des NOM-Ortsbischofs.
Josef O.
@eigerhar
"Wenn nach einer 'Wiedereingliederung' keine sofortige, uneingeschränkte, kompromisslose Integration der FSSPX gelingt, wird kein Vertrauen wachsen können zu diesen Bischöfen, deren einziges Denken die Zerstörung der Tradition ist."
Das sehe ich anders. Ich glaube nicht, dass die Meisner-Clique die Zerstörung der Tradition im Sinne hat, wohl aber alles versucht, eine Rückkehr der Alten …Mehr
@eigerhar

"Wenn nach einer 'Wiedereingliederung' keine sofortige, uneingeschränkte, kompromisslose Integration der FSSPX gelingt, wird kein Vertrauen wachsen können zu diesen Bischöfen, deren einziges Denken die Zerstörung der Tradition ist."

Das sehe ich anders. Ich glaube nicht, dass die Meisner-Clique die Zerstörung der Tradition im Sinne hat, wohl aber alles versucht, eine Rückkehr der Alten Messe zu verhindern und dabei kein Problem hat, sich zu diesem Zweck mit den liberalen Bischöfen zu verbünden oder sonst wie das Klima zu vergiften, wie es neulich der Programmverantwortliche von Radio Horeb, Pfarrer Richard Kocher, der ein absoluter Gegner der Alten Messe sein soll, versucht hat. Das ist das in meinen Augen besonders Traurige an der ganzen Geschichte und macht in meinen Augen diese ganze Meisner-Clique für mich schon lange so total unglaubwürdig! Aber ich habe keine Zweifel, dass auch diese Meisner-Clique einmal zur Besinnung kommen und schlussendlich einlenken wird.

@alexius: Kardinal Meisner soll sich Ihrer Meinung nach mit seinem Statement gegen den Mainstream der Bischöfe stellen? - Ich glaube, dass Sie sich da sehr täuschen!

Noch verwunderlicher finde ich diese Ihre Aussage:

"Der Kölner Kardinal ist einer der leider wenigen Beispiele für eine absolute Papst- und Romtreue in der DBK. Wenn alle Bischöfe so wären, hätten wir keine Kirchenkrise in Deutschland."

Das ist in meinen Augen unfassbar naiv oder der Versuch, weniger gut informierten Katholiken Sand in die Augen zu streuen. Wem haben wir die ganze leidige Verschleppung der vom Papst geforderten Korrektur der Wandlungsworte zu verdanken wenn nicht Kardinal Meisner? Und hat nicht auch gerade Kardinal Meisner versucht, uns hinsichtlich Kommunionsspendung mittels unhaltbarer Märchen die Handkommunion einzureden ganz gegen den Willen des Papstes? Und welche Meinung hat Kardinal Meisner bezüglich Volksaltar und Zelebrationsrichtung?
Josef O.
Fortsetzung der Analyse...
Noch ein Wort zum geheuchelten Willen zur Zusammenarbeit...
Ein Kommentator auf kreuzgang.org hat dazu einen guten Beitrag geschrieben:
"Wenn man die Aussage Kardinal Meisners zur zukünftigen Zusammenarbeit mit der Piusbruderschaft im Falle der Einigung mit Rom mit der bisherigen Zusammenarbeit der einzelnen Diözesen mit der Petrusbruderschaft, die immerhin seit 1988 …Mehr
Fortsetzung der Analyse...
Noch ein Wort zum geheuchelten Willen zur Zusammenarbeit...
Ein Kommentator auf kreuzgang.org hat dazu einen guten Beitrag geschrieben:
"Wenn man die Aussage Kardinal Meisners zur zukünftigen Zusammenarbeit mit der Piusbruderschaft im Falle der Einigung mit Rom mit der bisherigen Zusammenarbeit der einzelnen Diözesen mit der Petrusbruderschaft, die immerhin seit 1988 besteht, vergleicht, dann möchte man von vornherein daran verzweifeln. Wenn schon in den einzelnen Diözesen ein Zusammenwirken mit der Petrusbruderschaft kaum erwünscht ist, von seltenen Ausnahmen abgesehen, wobei man krampfhaft glaubt, dies minimal irgendwie dulden zu müssen, dann wird klar, dass mit der Piusbruderschaft auch dieses seltene Zusammenwirken wohl ganz unterbleiben wird."
- Vollkommen richtig erkannt! Wenn schon die Petrusbruderschaft, die getreu hinter dem Papst steht und in Vielem eine wesentlich gemäßigtere Haltung einnimmt, kaum eine Chance hat, im großen Stile seelsorgerisch tätig zu werden, dann wird die Piusbruderschaft, wenn sie bei ihrer heutigen radikalen Haltung bleibt, noch wesentlich weniger Entgegenkommen erwarten können.
Passend dazu der Kommentar von 'Albertus Magnus', der, wie 'aninici' schon angemerkt hat, weh tut, aber zumindest sehr ehrlich ist: "Und ja, es wird eine Zeit des Zusammenwachsens brauchen. Ungefähr so lang, wie die Trennung gedauert hat." - Ich vermute, dass das auch genau die Einstellung von Kardinal Meisner ist. Einfach nur erbärmlich!
3 weitere Kommentare von Josef O.
Josef O.
Weitere Analyse der Kommentare...
Bezüglich der in Aussicht gestellten Zusammenarbeit haben viele ihre berechtigten Zweifel. Im ersten Kommentar auf kath.net ist das schön auf den Punkt gebracht worden: "Aber es gibt doch schon die Petrusbruderschaft! Und die sind von Anfang an, also seit fast 24 Jahren, kirchlich anerkannt. Trotzdem ist das Apostolat der Petrusbruderschaft in der Erzdiözese nur …Mehr
Weitere Analyse der Kommentare...
Bezüglich der in Aussicht gestellten Zusammenarbeit haben viele ihre berechtigten Zweifel. Im ersten Kommentar auf kath.net ist das schön auf den Punkt gebracht worden: "Aber es gibt doch schon die Petrusbruderschaft! Und die sind von Anfang an, also seit fast 24 Jahren, kirchlich anerkannt. Trotzdem ist das Apostolat der Petrusbruderschaft in der Erzdiözese nur von sehr bescheidenem Umfang. Warum nicht zunächst einmal über eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Petrusbrüdern nachdenken, Herr Kardinal?"
Und im 2. Kommentar wurde sofort nachgelegt: "Denkbar ist vieles. Z.B. wäre auch denkbar, dass die Petrusbruderschaft regelmäßig Gelegenheit hätte, an Sonntag-Vormittagen eine Messe zu zelebrieren, wo sie dies nur nachmittags oder zu anderen möglichst unbequemen Tageszeiten und Orten unregelmäßig tun kann. Wenn Exzellenz glaubwürdig sein wollen, können Exzellenz sogleich damit beginnen. Worauf warten Sie in Sachen Petrusbruderschaft? Und wenn Exzellenz des Wartens überdrüssig sein sollte, könnte Exzellenz Ihre Mitbrüder im Amte gleichfalls ermuntern, die Sperre aufzuheben..."
Diese Meisner-Clique sollte doch mal ganz ehrlich sein: Bisher gab's zum Schein einige punktuelle Zugeständnisse... und das war's!
Zudem ist die Art und Weise, wie man bisher mit den traditionstreuen Gläubigen umgesprungen ist, wirklich beschämend, wie 'Waldgaenger' absolut richtig festgestellt hat: "Immer von oben herab, arrogant und überheblich. Ein ganz mieses Verhalten verbunden mit subtilen und offenen Mobbing." - Sehe ich ganz genau so!
Josef O.
@Monika Elisabeth
Zum Thema "Übergangszeit": Diesbezüglich wird man wohl tatsächlich keine Äußerungen des Papstes finden können. Wozu auch? Was ich an diesem Papst so sehr schätze ist, dass sein Blick stets nach vorne gerichtet ist und nicht nach hinten. Die Kirche durchschreitet auf ihrem Weg hin zu ihrem Endziel verschiedene Abschnitte ihrer Heilsgeschichte, wovon sich keiner wiederholt. Der …Mehr
@Monika Elisabeth
Zum Thema "Übergangszeit": Diesbezüglich wird man wohl tatsächlich keine Äußerungen des Papstes finden können. Wozu auch? Was ich an diesem Papst so sehr schätze ist, dass sein Blick stets nach vorne gerichtet ist und nicht nach hinten. Die Kirche durchschreitet auf ihrem Weg hin zu ihrem Endziel verschiedene Abschnitte ihrer Heilsgeschichte, wovon sich keiner wiederholt. Der Papst ist ein wunderbarer Analyst und hat die heutige Entwicklung der Kirche schon lange vorher gesehen - siehe seinen Vortrag von 1958 "Eine 'Kirche von Heiden, die sich noch Christen nennen'". Alles ist so gekommen wie von ihm prognostiziert. In den Jahren seines Pontifikats hat er alles in seiner Macht stehende getan, die Kirche wieder auf den rechten Weg zurückzuführen - das können auch Sie ihm nicht absprechen. Er hat vieles angeregt und in Gang gebracht - der Himmel wird alles Weitere dazutun. Deshalb lässt der Papst die Sache sich entwickeln und setzt nicht Fristen und Übergangszeiten. Sein Programm scheint mir viel umfassender zu sein als nur eine Überarbeitung des 2. Vat. Konzils und eine Rückkehr zur Alten Messe. Sehen Sie die Entwicklung doch mal vom prophezeiten Endpunkt her: die Kirche wird nach diesem Ungewitter wieder in neuem Glanz erstrahlen. Je mehr wir auf diese Zusage vertrauen und je bereitwilliger wir dem Papst folgen, umso weniger schmerzhaft wird sich der ganze Prozess der Erneuerung der Kirche gestalten.
Können Sie dem was abgewinnen?
Josef O.
@Monika Elisabeth
Ich habe Ihnen ja geschrieben, dass mich manche Kommentare hier fast zur Verzweiflung bringen. Und wissen Sie warum? Weil mir vorkommt, dass ich als absolut Glaubenstreuer zwischen allen Stühlen sitze. Hier wurde ich schon als Modernist beschimpft, und auf kath.net bremst man mich immer wieder mal aus, weil ich zu traditionalistisch bin, so erst gestern wieder, als diese Kritik …Mehr
@Monika Elisabeth

Ich habe Ihnen ja geschrieben, dass mich manche Kommentare hier fast zur Verzweiflung bringen. Und wissen Sie warum? Weil mir vorkommt, dass ich als absolut Glaubenstreuer zwischen allen Stühlen sitze. Hier wurde ich schon als Modernist beschimpft, und auf kath.net bremst man mich immer wieder mal aus, weil ich zu traditionalistisch bin, so erst gestern wieder, als diese Kritik an Meisner nicht freigeschaltet wurde:

Papst Benedikt u. Kardinal Meisner
Welche Unterschiede! Der eine, der bis an die äußerste Grenze geht, damit sich zerstrittene Gruppierungen wieder versöhnen. Der nicht Schuldige sucht, sondern die Schwierigkeiten mehr in den Umständen sieht u. diese zu beheben trachtet.

Ganz im Gegensatz dazu Kard. Meisner, der in Sachen FSSPX bzw. generell in Sachen Tradition nach wie vor hoch zu Ross unterwegs ist und allen anderen seine Vorgaben diktieren möchte. Noch so geschickt gewählte Worte können das nicht kaschieren. Im Falle einer Einigung wäre eine Zusammenarbeit denkbar... in vielleicht 20 bis 30 Jahren. Kennen wir das nicht schon? Wenn schon "für viele", dann vielleicht in 10 bis 15 Jahren... seit 2002 gibt es die 3. Auflage des MR! Ähnliches gilt hinsichtlich Zelebrationsrichtung und Form des Kommunionempfangs. Wie ich schon öfters geklagt habe, sind es in meinen Augen hauptsächlich diese modernistischen Neokonservativen, die immer noch jede positive Änderung blockieren.


Entspricht das etwa nicht der Wahrheit? Trotzdem will man es nicht hören!
Monika Elisabeth
@Josef O.
Ich meinte schließlich das Thema "Übergangszeit" und dazu habe ich bisher keine Äußerungen vom Papst finden können. Wenn es solche gibt, können sie die ja hier verlinken oder zitieren.Mehr
@Josef O.

Ich meinte schließlich das Thema "Übergangszeit" und dazu habe ich bisher keine Äußerungen vom Papst finden können. Wenn es solche gibt, können sie die ja hier verlinken oder zitieren.
Josef O.
@Monika Elisabeth
Danke! Mir geht's schon wieder viel besser!
Sie sind wirklich ganz verzweifelt auf der Suche nach konkreten Papstaussagen? Das überrascht mich. Wenn Sie seine Texte und seine Ansprachen verfolgen, dann müssten Sie darüber informiert sein. Tun Sie das etwa nicht? Der Wille und die Intention des Papstes ist es, der Tradition wieder mehr Geltung zu verschaffen, und ganz besonders,…Mehr
@Monika Elisabeth
Danke! Mir geht's schon wieder viel besser!
Sie sind wirklich ganz verzweifelt auf der Suche nach konkreten Papstaussagen? Das überrascht mich. Wenn Sie seine Texte und seine Ansprachen verfolgen, dann müssten Sie darüber informiert sein. Tun Sie das etwa nicht? Der Wille und die Intention des Papstes ist es, der Tradition wieder mehr Geltung zu verschaffen, und ganz besonders, dass die Hl. Messe in der außerordentlichen Form wieder normaler Bestandteil des Glaubensleben wird, vor allem dort, wo man sie bisher verachtet und verbannt hat. Haben Sie etwa Zweifel an der Aufrichtigkeit des Papstes?
Zum Restlichen: Wohl aufgrund Ihres noch jugendlichen Alters lieben Sie es offensichtlich, Ihre Ideen in Kampfparolen zu verpacken... Monika, die Malchus-das-Ohr-Abhauende, würde EvT das wohl kommentieren. Vergessen Sie dabei aber nicht die Worte Jesu an Petrus: Wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich Ihnen in den meisten Dingen wiederum Recht gebe, bloß andere - realistischere und weniger fatalistische - Lösungen suche. Das prophezeite Ungewitter kommt ganz von allein und wird schrecklich sein - das sollte man sich nicht auch noch bewusst herbeisehnen.
Monika Elisabeth
Alles nur noch Aggiornamento.
Monika Elisabeth
@ atm
Danke für diesen guten und inspirierenden Vergleich 😇Mehr
@ atm

Danke für diesen guten und inspirierenden Vergleich 😇
Josef O.
Nochmals zur Sache selber: Es hat hier wie auch anderswo interessante Kommentare zu diesem Meisner-Statement gegeben. Auffallend dabei ist die zunehmende Skepsis bis hin zum völligen Misstrauen gegenüber Kardinal Meisner, wofür er meines Erachtens zum größten Teil selber verantwortlich ist. 'a.t.m' hat es gut zusammengefasst: Bevor er andere maßregelt, sollte er zuerst vor seiner eigenen Tür …Mehr
Nochmals zur Sache selber: Es hat hier wie auch anderswo interessante Kommentare zu diesem Meisner-Statement gegeben. Auffallend dabei ist die zunehmende Skepsis bis hin zum völligen Misstrauen gegenüber Kardinal Meisner, wofür er meines Erachtens zum größten Teil selber verantwortlich ist. 'a.t.m' hat es gut zusammengefasst: Bevor er andere maßregelt, sollte er zuerst vor seiner eigenen Tür kehren und sich um das Vertrauen der übrig gebliebenen Glaubenstreuen bemühen. 'Maria56' hat das richtige Stichwort geliefert: Glaubwürdigkeit! Diese fehlt der "Amtskirche" Meisner'schen Zuschnitts auf weiten Strecken und der Lehmann-Zollitsch-"Staatskirche" total! Schaut man auf die Missstände in der Diözese Köln, dann ist die Aussage Meisners, dass man über eine Zusammenarbeit mit der FSSPX erst dann nachdenken möchte, wenn die FSSPX den Glauben in Übereinstimmung mit der Lehre der Kirche und dem Nachfolger Petri bezeugen würde, etwas verwunderlich. Ein Kommentar dazu, den ich anderswo gelesen habe: "Es wäre weniger verlogen gewesen, wenn der Kardinal dieses Kriterium schon längst mal auf seine eigene Erzdiözese angewendet hätte."
Sofort aufgefallen und sauer aufgestoßen ist vielen die schon wieder zu befürchtende Hinhaltetaktik... eben das altbekannte Spiel!!! Die Petrusbruderschaft ist seit 24 Jahren kirchlich anerkannt. Trotzdem ist das Apostolat der Petrusbruderschaft in der Erzdiözese Köln nur von sehr bescheidenem Umfang. Warum?
Monika Elisabeth
@Josef O.
Oh, nein bitte, wegen meinem Kommentar sollten Sie nicht verzweifeln.
Ich suche eher verzweifelt danach, wo und wann der Papst gesagt haben könnte, dass dieses Nebeneinander eine Übergangszeit ist. Ich finde diese Aussage leider nicht. Wissen Sie, wo ich sie finde?
Also bei mir hat es sehr gut ohne Übergangszeit funktioniert. Die alte Messe hat sich mir erschlossen, sich vor mir aufgetan …Mehr
@Josef O.

Oh, nein bitte, wegen meinem Kommentar sollten Sie nicht verzweifeln.

Ich suche eher verzweifelt danach, wo und wann der Papst gesagt haben könnte, dass dieses Nebeneinander eine Übergangszeit ist. Ich finde diese Aussage leider nicht. Wissen Sie, wo ich sie finde?

Also bei mir hat es sehr gut ohne Übergangszeit funktioniert. Die alte Messe hat sich mir erschlossen, sich vor mir aufgetan und ich konnte sofort daraus leben, da sich mein Gebet und mein Geist immer mehr in die Richtung Gottes entfalten konnte, sobald meinem eigenen Ich klar wurde, in welche Richtung es zu blicken hat.

Damals, als der neue Ritus - das platte Produkt - eingeführt wurde, gab es auch keine nennenswerte Übergangszeit. Kurz es war den Herren Priestern egal, ob die Gemeinde das gut findet und ob sie sich da gut integrieren kann. Es wurde einfach vorausgesetzt und die gesamten Gemeinden vor vollendeten Tatsachen gestellt. Sehr aufmerksam, sehr behutsam, oder? Naja, eher nicht.

Wieso also jetzt so zimperlich? Weil die Leute ihren Glauben verloren haben? Aber gerade dann ist es wichtig, die Zimperlichkeit abzulegen und geschlossen katholisch aufzutreten, sonst ist bald gar kein Glaube mehr da.

Meiner Meinung nach werden die Gläubigen durch dieses "gleichberechtigte Nebeneinander" nur verwirrt. Dann lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Weg mit dem platten Produkt, her mit dem Gewachsenen und dem Gewordenen.
a.t.m
Aber eines ist am Neuen Ritus klar ersichtlich, wenn der Mensch versucht etwas von Gott dem Herrn inspiriertes und perfektes, im Sinne der Welt noch perfekter machen zu wollen, dann kann nur Mist (in diesem Fall eine Gottes und Glaubenslosigkeit) herauskommen.
Am besten vergleichbar wäre es wenn nun ein Künstler hergehen würde und versuchen würde die Mona Lisa oder die Sixtinische Kapelle zu …Mehr
Aber eines ist am Neuen Ritus klar ersichtlich, wenn der Mensch versucht etwas von Gott dem Herrn inspiriertes und perfektes, im Sinne der Welt noch perfekter machen zu wollen, dann kann nur Mist (in diesem Fall eine Gottes und Glaubenslosigkeit) herauskommen.

Am besten vergleichbar wäre es wenn nun ein Künstler hergehen würde und versuchen würde die Mona Lisa oder die Sixtinische Kapelle zu verbessern, nach eigenen Vorstellungen und den Wünschen der Welt. Vermutlich würde es kein Jahr dauern bis diese Kunstwerke nicht mehr zu erkennen wären.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Josef O.
@Monika Elisabeth
Kommentare wie der Ihre lassen mich manchmal fast verzweifeln. Schreibe ich denn ganz umsonst? Sie haben geschrieben, dass eines Tages sich die Kurpfuscherei an der Liturgie rächen wird. Volle Zustimmung - das sage ich schon lange!
Wenn man die Messe mal unzulässigerweise als simples Passionsspiel sieht, so muss dieses Passionsspiel im Falle des NOM wieder so umgestaltet werden, …Mehr
@Monika Elisabeth
Kommentare wie der Ihre lassen mich manchmal fast verzweifeln. Schreibe ich denn ganz umsonst? Sie haben geschrieben, dass eines Tages sich die Kurpfuscherei an der Liturgie rächen wird. Volle Zustimmung - das sage ich schon lange!
Wenn man die Messe mal unzulässigerweise als simples Passionsspiel sieht, so muss dieses Passionsspiel im Falle des NOM wieder so umgestaltet werden, dass jeder wieder den Opfercharakter der Messe erkennen kann. Dem muss vorausgehen, dass der Mensch sich wieder als Sünder und damit als erlösungsbedürftig wahrnimmt. Dann sieht er auch ein, dass er zur wahren Messe muss, um Nachlass der Sünden und um Wandlung zu erfahren... und nicht nur in ein Brüdermahl. Wie wollen Sie das aber von heute auf morgen allen so klar machen, dass jeder ab sofort ausschließlich die Alte Messe akzeptieren würde? Zudem meine Frage: Sind dann wirklich alle besser dran? Ich denke nicht. Zuerst muss das Verständnis für die Messe neu geweckt werden, sonst kommen die Leute nach der Messe so raus wie sie rein sind, egal, ob sie im NOM oder in der Alten Messe waren.
Weil dieses Verständnis erst wieder geweckt und der NOM in wichtigen Teilen der Alten Messe angeglichen werden muss, gerade deshalb wäre es für die Übergangszeit so wichtig, beides nebeneinander zu haben, so wie der Papst sich das wünscht.
Sie wie auch offensichtlich die ganze Meisner-Clique verschließt sich dem Wunsch des Papstes - warum???
hans03
man braucht weder die alten noch den neuen Ritus sondern man feiert ihn. In der universalen Kirche gibt es viele Liturgieen, die durchaus nebeneinander zelebriert werden dürfen. Auch nach der Einigung wird der NOM die ordentliche Messfeier, die anderen die außerordentlichen Messfeiern bleiben.
Monika Elisabeth
@Josef O.
Tridentinischer Ritus und NOM nebeneinander - da frage ich mich allerdings, wofür man dann noch den NOM braucht, bzw. wofür man die Alte Messe braucht. Was soll dieses "gleichberechtigte Nebeneinander" denn bewirken? Eine Befruchtung? Mittels was? Vermischung? Das wäre allerhöchstens unorthodox und kann nicht im Sinne der Kirche sein.
Eines Tages wird es sich entscheiden und eines Tages …Mehr
@Josef O.

Tridentinischer Ritus und NOM nebeneinander - da frage ich mich allerdings, wofür man dann noch den NOM braucht, bzw. wofür man die Alte Messe braucht. Was soll dieses "gleichberechtigte Nebeneinander" denn bewirken? Eine Befruchtung? Mittels was? Vermischung? Das wäre allerhöchstens unorthodox und kann nicht im Sinne der Kirche sein.

Eines Tages wird es sich entscheiden und eines Tages wird sich die Kurpfuscherei an der Liturgie rächen. Das ist klar wie Bergquellwasser.
Josef O.
@a.t.m: Stimme Ihnen voll zu!
Kard. Meisner WAR mal einer der besten Bischöfe des deutschsprachigen Raums. Wenn ich mir heute Zeitschriften aus den 80er und 90er Jahren zur Hand nehme und die vielen erfreulichen Berichte über das damalige mutige Eintreten Meisners für den wahren kath. Glauben lese, dann frage ich mich, wo dieser Mann heute geblieben ist. So etwas schmerzt einfach! Können Sie sich …Mehr
@a.t.m: Stimme Ihnen voll zu!
Kard. Meisner WAR mal einer der besten Bischöfe des deutschsprachigen Raums. Wenn ich mir heute Zeitschriften aus den 80er und 90er Jahren zur Hand nehme und die vielen erfreulichen Berichte über das damalige mutige Eintreten Meisners für den wahren kath. Glauben lese, dann frage ich mich, wo dieser Mann heute geblieben ist. So etwas schmerzt einfach! Können Sie sich noch an die Widerstände und billigen Versuche des Kölner Domkapitels, seine Ernennung zu verhindern, erinnern? Und heute ist er angepasst und alle sind zufrieden. Natürlich ist er noch nicht so protestantisch angehaucht wie ein Lehmann, Zollitsch oder Schönborn, aber er ist auf dem besten Weg dorthin... s. seine Predigten!
Man muss in meinen Augen diesbezüglich mehrere Dinge unterscheiden: die Treue zur Lehre der Kirche, die Treue zum Zentralsten des Katholizismus, der Eucharistie, der Gehorsam gegenüber dem Papst. Dass es im Bereich Eucharistie zu einem Dammbruch gekommen ist, muss man niemanden mehr erklären. Kaum jemand versteht heute noch, was die Messe ist... habe gerade erst wieder das hervorragende Buch "Zurück zur Messe" von Prälat Robert Mäder gelesen, der das schon 1937 geschrieben hat und auch der Papst hat bereits 1958 in einen Vortrag festgestellt, dass die Christen in Europa eigentlich Heiden sind. Änderungen hin zum Positiven, zu mehr Glauben, wird es nur geben, wenn man als Erstes bezüglich Eucharistie wieder zu dem zurückkehrt, was Christus will.
a.t.m
Kardinal Meisner, (der zumindest in meinen Augen einer der besten Bischöfe des deutschsprachigen ist) sollte sich vor allem keine Gedanken darüber machen wie es zu einen Vertrauen gegenüber der Priesterbruderschaft St. PIUS X kommen könnte. Sondern eher wie man daran arbeiten kann, dass die wahrlich noch katholischen Gläubigen in der deutschsprachigen Kirche wieder Vertrauen in die "Amts- Staatkirche …Mehr
Kardinal Meisner, (der zumindest in meinen Augen einer der besten Bischöfe des deutschsprachigen ist) sollte sich vor allem keine Gedanken darüber machen wie es zu einen Vertrauen gegenüber der Priesterbruderschaft St. PIUS X kommen könnte. Sondern eher wie man daran arbeiten kann, dass die wahrlich noch katholischen Gläubigen in der deutschsprachigen Kirche wieder Vertrauen in die "Amts- Staatkirche" finden kann.

Daher sollte von seiner Eminenz daran gearbeitet werden, das endlich jede Form des liturgischen Missbrauches abgestellt wird, das endlich den Heiligen Vater Papst Benedikt XVI folge geleistet wird, siehe entweltlichung der Kirche und die Kausa "Weltbildverlag" abgeschlossen wird, endlich die kirchliche Zusammenarbeit mit der Abtreibungsindustrie eingestellt wird, usw. usw. usw.. Also vorher vor der eigenen Haustüre kehren und erst dann auf eine andere blicken.

Gott zum Gruße
Josef O.
Interessante Kommentare!
Ich teile die Meinung vieler hier. Wenn auch die Worte von Kard. Meisner im ersten Moment vernünftig und schön klingen, so kann er damit seine wahren Absichten und seine ablehnende Haltung gegenüber der Tradition nicht kaschieren. Natürlich, und das habe ich hier ja auch schon gesagt, muss dieser langjährige Bruch erst mal ordentlich aufgearbeitet werden, damit wieder …Mehr
Interessante Kommentare!
Ich teile die Meinung vieler hier. Wenn auch die Worte von Kard. Meisner im ersten Moment vernünftig und schön klingen, so kann er damit seine wahren Absichten und seine ablehnende Haltung gegenüber der Tradition nicht kaschieren. Natürlich, und das habe ich hier ja auch schon gesagt, muss dieser langjährige Bruch erst mal ordentlich aufgearbeitet werden, damit wieder gegenseitiges Vertrauen entstehen kann. Aber dann muss die FSSPX - und neben ihr natürlich alle altrituellen Gemeinschaften!!! - innerhalb kürzester Zeit auch wirklich voll loslegen können. Diesbezüglich scheint Kardinal Meisner aber ganz anderer Meinung zu sein, und das überrascht mich überhaupt nicht... habe hier schon öfters auf diese Problematik hingewiesen!
Das Wunschziel des Papstes wäre es, wenn NOM und überlieferte Messe bis zur Reform des NOM - Mindestanforderungen: richtige Wandlungsworte, Zelebration zum Altar hin, kniende Mundkommunion - nebeneinander bestehen könnten. Dem stehen aber einerseits die radikalen Traditionalisten, die nur die trid. Messe gelten lassen wollen, und andererseits die neokonservativen Modernisten, dessen Sprachrohr Kardinal Meisner ist, die nur den NOM gelten lassen und erklärte Feinde der alten Messe sind, entgegen. Und beide Seiten reden heuchlerisch von Glaubens- und Papsttreue. Den meisten wird bekannt sein, mit welchen schäbigen Argumenten Kard. Meisner die vorhin genannten Mindestanforderungen schon zu hintertreiben versucht hat.
Tina 13
"Der Kölner Kardinal Joachim Meisner kann sich einen Einsatz der Piusbrüder in der Seelsorge langfristig vorstellen, wenn es vorher zu einer Aussöhnung kommt. "
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Eph 1,7-10 durch sein Blut haben wir die Erlösung, / die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner Gnade Durch sie hat er uns mit aller Weisheit und Einsicht reich beschenkt und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, /…Mehr
"Der Kölner Kardinal Joachim Meisner kann sich einen Einsatz der Piusbrüder in der Seelsorge langfristig vorstellen, wenn es vorher zu einer Aussöhnung kommt. "

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Eph 1,7-10 durch sein Blut haben wir die Erlösung, / die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner Gnade Durch sie hat er uns mit aller Weisheit und Einsicht reich beschenkt und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, / wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat: Er hat beschlossen, die Fülle der Zeiten heraufzuführen, / in Christus alles zu vereinen, alles, was im Himmel und auf Erden ist.