Weihbischof Koch: Schutz der Ehe verkommt zur Sprachhülse

(gloria.tv/ KNA) Der Kölner Weihbischof Heiner Koch fürchtet, dass der im Grundgesetz verankerte Schutz der Ehe immer mehr zu einer «leeren Sprachhülse» verkommt. Den Verfassern des Grundgesetzes sei klar gewesen, dass die von ihnen beabsichtigte Bevorzugung der Ehe auch eine Benachteiligung anderer Lebensformen bedeute, schreibt Koch in einem Gastbeitrag für «Die Tagespost» (Dienstag) in Würzburg. Wenn man die heterosexuelle Ehe nicht mehr bevorzugen wolle, «soll man dies auch nicht im Grundgesetz behaupten».

Die Kirche werde «wieder einmal einsehen müssen», dass Ehe für viele ein auf «begrenzte Zeit ausgerichtetes Wirtschafts- und Rechtsinstitut» sei, schreibt Koch weiter. Christen sollten dennoch nicht resignieren. Vielmehr müsse es für sie Ansporn sein, «die Botschaft der für sie heiligen Wirklichkeit des Sakraments der Ehe profiliert zu vertreten». Der Kölner Weihbischof ist Mitglied der Kommission Ehe und Familie bei der Deutschen Bischofskonferenz.
lucet
Das Wort "Ehe" hat eine Begriffumdeutung erfahren. Ein erster Schritt war, dass der Ehe der sakramentale Charakter abgesprochen wurde (Luther), dann die Einführung der bürgerlichen Ehe (Bismarck), bis hin zur eingetragenen Lebenspartnerschaft (Dt. Bundestag). Durch die Begriffsvermischungen der versch. Auffassung von "Ehe", kommt es, dass die Welt, die Sprache der Kirche nicht nachvollziehen kann …Mehr
Das Wort "Ehe" hat eine Begriffumdeutung erfahren. Ein erster Schritt war, dass der Ehe der sakramentale Charakter abgesprochen wurde (Luther), dann die Einführung der bürgerlichen Ehe (Bismarck), bis hin zur eingetragenen Lebenspartnerschaft (Dt. Bundestag). Durch die Begriffsvermischungen der versch. Auffassung von "Ehe", kommt es, dass die Welt, die Sprache der Kirche nicht nachvollziehen kann und auch die Kirche selbst (wenigstens in Deutschland) manchmal selbst der Begriffsverwirrung unterliegt (s. manche Aussagen der letzten Monate).
Salutator
Exzellenz, lassen Sie den Worten auch Taten folgen. Notfalls sollten Sie die schwarzen Schafe in der DBK an den Pranger stellen, wie es auch in der hl. Schrift verlangt wird, falls sie sich im persönlichen Gespräch nicht belehren lassen. Es geht um das Reich Gottes. Die DBK hätte in Deutschland ein Macht, wenn sie nur endlich wieder Gott anstatt den Mammon anbeten würde.
Tina 13
Gottes Segen allen, haben wird den Mut zu bekennen, dass wir Christen sind! Und dass wir schon "einiges" einstecken können, aber einmal ist genug - genug - wir sehen was vor sich geht! Im Gebet verbunden.
Latina
Tina 13
Erkennt die Zeichen der Zeit, die "andere Firma" mobilisiert ihre Kräfte, auch wenn sich einiges verändert, sollten wir immer bekennen, dass wir Kinder Gottes sind und dass fuer uns die Gebote Gottes gelten. Die Liebe Gottes zu uns wird nicht kälter, auch wenn viele vom Weg abkommen, beten wir fuer sie, damit sie die Umkehr schaffen. Denn am Ende wird die Gottesmutter der Schlange der Kopf zertreten.