Pfarrer-Initiative expandiert: Beginn in der Schweiz
(gloria.tv/ KNA) Auch in der Schweizer katholischen Kirche entsteht nach österreichischem Vorbild derzeit eine sogenannte Pfarrei-Initiative.
Im November solle bei einer Versammlung ein Vorstand gewählt werden, meldet die Schweizer Presseagentur Kipa (Dienstag). Die «Pfarrei-Initiative Schweiz» wolle ein «Impuls zu mehr Ehrlichkeit» sein und unter den Schweizer Seelsorgern «benennen, was heute bereits Alltag» sei. Gemeint sei damit etwa die Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion.
Im Juni 2011 hatte eine Gruppe von österreichischen Klerikern um den früheren Wiener Generalvikar Helmut Schüller zu «Ungehorsam» gegen Rom aufgerufen. Sie fordern die Zulassung von Frauen zur Priesterweihe und die Aufhebung des Pflichtzölibats. Weiter setzt sich die Initiative für die Kommunionspendung an wiederverheiratete Geschiedene, Mitglieder anderer Kirchen und Ausgetretene sowie für kirchliche Leitungsämter von Laien ein.
In Österreich haben den «Aufruf zum Ungehorsam» mehr als 400 Pfarrer unterzeichnet. Die Anliegen der Pfarrerinitiative wurde auch in anderen Ländern aufgenommen, unter anderem im badischen Freiburg und in Köln, in Frankreich, Belgien oder Irland. Die Pfarrerinitiative will nach eigenen Angaben eine offene Diskussion «über die Fragen und Probleme der römisch-katholischen Kirche» in Gang bringen. Die Herbert-Haag-Stiftung für Freiheit in der Kirche zeichnete die österreichische Initiative und deren Begründer Helmut Schüller mit ihrem diesjährigen Preis aus.
Im November solle bei einer Versammlung ein Vorstand gewählt werden, meldet die Schweizer Presseagentur Kipa (Dienstag). Die «Pfarrei-Initiative Schweiz» wolle ein «Impuls zu mehr Ehrlichkeit» sein und unter den Schweizer Seelsorgern «benennen, was heute bereits Alltag» sei. Gemeint sei damit etwa die Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion.
Im Juni 2011 hatte eine Gruppe von österreichischen Klerikern um den früheren Wiener Generalvikar Helmut Schüller zu «Ungehorsam» gegen Rom aufgerufen. Sie fordern die Zulassung von Frauen zur Priesterweihe und die Aufhebung des Pflichtzölibats. Weiter setzt sich die Initiative für die Kommunionspendung an wiederverheiratete Geschiedene, Mitglieder anderer Kirchen und Ausgetretene sowie für kirchliche Leitungsämter von Laien ein.
In Österreich haben den «Aufruf zum Ungehorsam» mehr als 400 Pfarrer unterzeichnet. Die Anliegen der Pfarrerinitiative wurde auch in anderen Ländern aufgenommen, unter anderem im badischen Freiburg und in Köln, in Frankreich, Belgien oder Irland. Die Pfarrerinitiative will nach eigenen Angaben eine offene Diskussion «über die Fragen und Probleme der römisch-katholischen Kirche» in Gang bringen. Die Herbert-Haag-Stiftung für Freiheit in der Kirche zeichnete die österreichische Initiative und deren Begründer Helmut Schüller mit ihrem diesjährigen Preis aus.