Glaubenspräfekt: Keine Gespräche mehr mit Piusbruderschaft

(gloria.tv/ PM) Der neue Präfekt der Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, hat die Piusbruderschaft für nicht verhandlungswürdig erklärt:"Diese Bruderschaft ist für uns kein Verhandlungspartner, weil es über den Glauben keine Verhandlungen gibt." Erzbischof Müller äußerte dies exklusiv im Interview mit dem Radiosender NDR Kultur.

Mit Blick auf eine mögliche Wiederaufnahme der Traditionalisten, sagte Erzbischof Müller: "In einem pastoralen Sinn ist die Tür immer offen".

Der Glaubenspräfekt stellte im Gespräch mit NDR Kultur aber klar: "Es gibt keine Ermäßigungen was den katholischen Glauben angeht, gerade wie er auch vom Zweiten Vatikanischen Konzil gültig formuliert worden ist. Das Zweite Vatikanische Konzil steht nicht im Gegensatz zur gesamtkirchlichen Tradition, allenfalls im Gegensatz zu mancher falschen Interpretation des katholischen Glaubens."

Erzbischof Müller sagte weiter: "Wir können den katholischen Glauben nicht den Verhandlungen preisgeben. Da gibt es keine Kompromisse". Man werde in der Glaubenskongregation in Einheit mit dem Papst nun das weitere Vorgehen beschließen. Den Piusbrüdern läge die Erklärung vor, die sie zu akzeptieren hätten, betonte Müller. "Ich glaube, es gibt jetzt keine neuen Gespräche mehr.“.

Freundlichere Töne für die Protestanten

Mit Blick auf den 500. Jahrestag der Reformation im Jahr 2017 erklärte der Präfekt der Glaubenskongregation, das Ereignis solle historisch richtig eingeordnet werden. Es sei eine Gelegenheit sich des ökumenischen Prozesses zu vergewissern und dies als Impuls zu nehmen, dass auch der Weg zur größeren Einheit der Kirche bewusst angestrebt werde, mit dem Ziel der sichtbaren Einheit aller Christen in der einen Kirche.

Zu einer von der Lutherbotschafterin der EKD, Margot Käßmann, vorgeschlagenen Versöhnungsgeste zwischen Katholiken und Protestanten sagte Müller, diese Versöhnung habe man praktisch schon seit langer Zeit vollzogen, durch den ganzen ökumenischen Prozess. Man habe bereits vieles gemeinsam und stehe nicht am Anfang. "Wir müssen jetzt dieses Datum nicht so magisch betrachten.“

Missbrauch: Kirche ist nicht Täterin

Erzbischof Müller äußerte sich auch zum Missbrauchsskandal und zur Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt durch katholische Geistliche. Er halte es aus theologischen Erwägungen nicht für richtig, dass die Kirche sich zur Täterin erkläre und die Täter dadurch entlaste. Niemand habe den Tätern irgendwie die Möglichkeit eingeräumt, die Vertrauensstellung, die ihnen zu Recht zukomme, in der schlimmen Weise zu missbrauchen: "Die Behauptung, dass diese Untaten im System Kirche liegen, muss ich als ein schweres Unrecht zurückweisen", so Müller.
bennet
@bonnifatius-Franz: Zum Glauben der Kirche gehören nicht nur die Glaubenssätze, die als "verbindliche Wahrheit" irgendwann "definiert" worden sind. Zum Glauben der Kirche gehört die ganze Kirche und damit auch die Konzilien und damit auch das Vatikanum II. Beim Glauben kann man sich nicht irgendwelche Rosinen rauspicken, die einem passen und die anderen weglassen, wie Sie das gerne hätten. Genau …Mehr
@bonnifatius-Franz: Zum Glauben der Kirche gehören nicht nur die Glaubenssätze, die als "verbindliche Wahrheit" irgendwann "definiert" worden sind. Zum Glauben der Kirche gehört die ganze Kirche und damit auch die Konzilien und damit auch das Vatikanum II. Beim Glauben kann man sich nicht irgendwelche Rosinen rauspicken, die einem passen und die anderen weglassen, wie Sie das gerne hätten. Genau das hat der Glaubenspräfekt auch den Piusbrüdern ins Stammbuch geschrieben!
Bonifatius-Franz
Simon, der Papst muss ganz konkrete Konzilsaussagen, von denen er will, dass sie geglaubt werden müssen, erst verbindlich als Wahrheit definieren. Es reicht nicht, das Konzil als Ganzes für verbindlich zu erklären. Können Sie das verstehen?
simon_jonathan
Lieber TvA-Fan,
Dir ist sicher nicht entgangen, dass es da mal so ein ökumenisches Konzil gab. So in den 60er Jahren des 20. Jhd. Wenn seine Exzellenz Müller also auf die Beschlüsse des Vatikanums verweist, spricht er mit der nötigen Autorität, denn er hat im Namen des Heiligen Vaters die Sorge um den authentischen Glauben übernommen. Schmitti, unser lustiger PEP (Pius-Ersatz-Präfekt), hat überhaupt …Mehr
Lieber TvA-Fan,
Dir ist sicher nicht entgangen, dass es da mal so ein ökumenisches Konzil gab. So in den 60er Jahren des 20. Jhd. Wenn seine Exzellenz Müller also auf die Beschlüsse des Vatikanums verweist, spricht er mit der nötigen Autorität, denn er hat im Namen des Heiligen Vaters die Sorge um den authentischen Glauben übernommen. Schmitti, unser lustiger PEP (Pius-Ersatz-Präfekt), hat überhaupt kein Mandat, sondern ist genauso schismatisch wie die Protestanten und WsK. Auch jene Gruppen definieren sich durch ihre Trennung von Rom.
TvA-Fan
@simon_jonathan:
Nun der GP kann alleine keine Dogmen machen.
Wenn sie wissen wollen wie verbindliche Lehraussagen aussehen, habe ich nachstehend eine Lehraussage aus dem Konzil von Trient über die Ehe:
7.Wer sagt die Kirche irre, wenn sie gelehrt hat und lehrt, nach evangelischer und apostolischer Lehre (Mt 19,6ff;Mk 10,6ff;1Kor7,10ff)könne wegen eines Ehebruchs des einen Ehegatten das eheliche …Mehr
@simon_jonathan:

Nun der GP kann alleine keine Dogmen machen.
Wenn sie wissen wollen wie verbindliche Lehraussagen aussehen, habe ich nachstehend eine Lehraussage aus dem Konzil von Trient über die Ehe:

7.Wer sagt die Kirche irre, wenn sie gelehrt hat und lehrt, nach evangelischer und apostolischer Lehre (Mt 19,6ff;Mk 10,6ff;1Kor7,10ff)könne wegen eines Ehebruchs des einen Ehegatten das eheliche Band nicht gelöst werden und beide, auch der unschuldige Teil, der keinen Anlass zum Ehebruch gegeben hat, könne zu Lebzeiten des anderen Ehegatten keine andere Ehe eingehen; undder Mann begehe einen Ehebruch, der nach Entlassung der ehebrecherischen Frau eine andere heiratet, ebenso die Frau, die nach Entlassung des ehebrecherischen Mannes sich mit einem anderen vermähle der sei ausgeschlossen.

Damit haben im übrigen einige Initiativen doch erhebliche Probleme.
Sie können sich aber gegenüber der GK mit einem Text von einem gewissen Josef verantworten...

Mehr sage ich dazu nicht. 🤐

P.S.:
Zur Info für gewisse Leute die Allzugroße Hoffnung auf diesen Mann setzen, der Mitlerweile gültig zum Papst gewählt wurde:
Mir ist icht bekannt, dass er diesen Text öffentlich zurückgenommen hat.
Bonifatius-Franz
Simon, können Sie lesen? Dann machen Sie sich erstmal sachkundig! Danke!
simon_jonathan
Edward B: der Hüter des Glaubens (Müller, nicht Schmidberger, der Pius-Ersatz-Präfekt) hat die Präambel und die Lehren des VK II verbindlich sind. Also sind andere Lehren was? Richtig Häresien. Aber das wird in Ihren Kopf nicht reingehen. ☕
simon_jonathan
find ich sehr gut, dass du mir die Arbeit erspart hast. Hast du dass deinem Lügenbischof schon geschickt? Williamson?
Edward B.
simon_jonathan
Welche Häresien meinten Sie?Mehr
simon_jonathan

Welche Häresien meinten Sie?
simon_jonathan
Diese Reaktion ist meines Erachtens gut. Es wurde genug geredet, die Karten liegen auf dem Tisch, jetzt ist die Frage, ob sich die Bruderschaft weiterhin an ihren Häresien und im Schisma ergötzt, oder ob sie sich tatsächlich auf Rom zu bewegt. Dabei ist die Bruderschaft berechenbar wie immer, schließlich lebt sie aus der Trennung von Rom. 🥴 😊
POS
@elisabethvonthüringen
Nun gut, das hat er jetzt auf diese zurecht erfolgten Kritiken hin einigermaßen genügend richtiggestellt. Aber ehrlicher wäre es, er hätte die betreffenden Stellen in seiner Dogmatik als irreführende widerrufen und für die nächste(n) Auflage(n) korrigiert. Damit allein ist er aber noch nicht über dem Berg. Er ist ja ein Vollbefürworter des II. Vaticanums. Er wird noch …Mehr
@elisabethvonthüringen

Nun gut, das hat er jetzt auf diese zurecht erfolgten Kritiken hin einigermaßen genügend richtiggestellt. Aber ehrlicher wäre es, er hätte die betreffenden Stellen in seiner Dogmatik als irreführende widerrufen und für die nächste(n) Auflage(n) korrigiert. Damit allein ist er aber noch nicht über dem Berg. Er ist ja ein Vollbefürworter des II. Vaticanums. Er wird noch ergiebig Stellung nehmen müssen zu seinen (des Konzils) Fehlaussagen.
elisabethvonthüringen
Na, man wäre schon zufrieden, wenn sowas definiert würde... 🙄
Erzbischof Müller: Präzisierung zur Wandlung
Publiziert 8. Oktober 2012 | Von Freiburgbärin
katholisches.info berichtet in einem Update zum Artikel
Zwei Interviews des Glaubenspräfekten Müller zur Piusbruderschaft – Ende des Dialogs oder zu leistender Beitrag? › Katholisches.
Die Zeitschrift Kirche heute (10/2012) präsentiert den …Mehr
Na, man wäre schon zufrieden, wenn sowas definiert würde... 🙄

Erzbischof Müller: Präzisierung zur Wandlung
Publiziert 8. Oktober 2012 | Von Freiburgbärin
katholisches.info berichtet in einem Update zum Artikel
Zwei Interviews des Glaubenspräfekten Müller zur Piusbruderschaft – Ende des Dialogs oder zu leistender Beitrag? › Katholisches.
Die Zeitschrift Kirche heute (10/2012) präsentiert den deutschen Wortlaut einer Stellungnahme des neuen Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller. Dieser stellt fest:
„Unser katholischer Glaube sagt ganz eindeutig, dass bei der Konsekration in der hl. Messe ein Wandel erfolgt, so dass die gesamte Substanz von Brot und Wein in die… Weiterlesen →

Veröffentlicht unter Kirche aktuell |
POS
@elisabethvonthüringen
Ganz formal Pius XII. für das Dogma der Aufnahme Mariens mit Leib und Seele in den Himmel.
Jede einzelne umstrittene Lehraussage des letzten Konzils müsste mit einer Formel wie dieser für verbindlich erklärt werden:
"In der Autorität unseres Herrn Jesus Christus, der seligen Apostel Petrus und Paulus und auch kraft Unserer eigenen verkündigen, erklären und definieren Wir:"Mehr
@elisabethvonthüringen

Ganz formal Pius XII. für das Dogma der Aufnahme Mariens mit Leib und Seele in den Himmel.
Jede einzelne umstrittene Lehraussage des letzten Konzils müsste mit einer Formel wie dieser für verbindlich erklärt werden:
"In der Autorität unseres Herrn Jesus Christus, der seligen Apostel Petrus und Paulus und auch kraft Unserer eigenen verkündigen, erklären und definieren Wir:"
elisabethvonthüringen
POS
Welcher Papst hat das denn zuletzt getan?
Petrus oder Linus???
Edward B.
Nach EB Müller sind die Bischöfe der Piusbruderschaft nicht katholisch:
"Müller erläuterte dabei noch, dass Williamson zwar Bischof sei, „aber kein katholischer Bischof, denn ein Bischof ist nur dann katholisch, wenn er sich in voller Gemeinschaft mit dem Papst, dem Nachfolger des Petrus, befinde; das ist Williamson nicht“."
Was ist Bischof Williamson dann, wenn nicht katholisch?
Was ist dann …Mehr
Nach EB Müller sind die Bischöfe der Piusbruderschaft nicht katholisch:
"Müller erläuterte dabei noch, dass Williamson zwar Bischof sei, „aber kein katholischer Bischof, denn ein Bischof ist nur dann katholisch, wenn er sich in voller Gemeinschaft mit dem Papst, dem Nachfolger des Petrus, befinde; das ist Williamson nicht“."

Was ist Bischof Williamson dann, wenn nicht katholisch?

Was ist dann Zollitsch? Inwieweit ist der in "voller Gemeinschaft" mit dem Papst? Lehrt der Papst etwa, dass Jesus aus Solidarität in den Tod gegangen ist? Und dass man nach dem Tod seine Sünden noch bereuen kann?
POS
@Bonifatius-Franz
Ja, das ist die springende Punkt. Die Konzilspäpste wagen es nicht, ihre eigene neue Doktrin und Pastoral durch eine Inanspruchnahme ihres Prärogativs der Unfehlbarkeit verbindlich zu erklären. Sie wissen oder ahnen es zumindest, dass gerade ihre Ökumene, ihr Verbrüderungskurs mit allen Irr- und Ungläubigen und Antichristen nicht in die Dogmengeschichte passt, ja dass sie dieser …Mehr
@Bonifatius-Franz

Ja, das ist die springende Punkt. Die Konzilspäpste wagen es nicht, ihre eigene neue Doktrin und Pastoral durch eine Inanspruchnahme ihres Prärogativs der Unfehlbarkeit verbindlich zu erklären. Sie wissen oder ahnen es zumindest, dass gerade ihre Ökumene, ihr Verbrüderungskurs mit allen Irr- und Ungläubigen und Antichristen nicht in die Dogmengeschichte passt, ja dass sie dieser klar widerspricht.
elisabethvonthüringen
Boni-Franz...der Papst sitzt ja nicht am Wirtshaustisch und erfindet nach der achten Mass Dogmen, die er dann per Faustschlag auf den Tisch manifestiert...
a la..." Juden kommen in den Himmel, sog i,selbst wenn sie Christus ablehnen, moan i " oder "Hitler ist in der Hölle, moan i, weil es die Hölle gibt, sog i !(Dogma)...
Bonifatius-Franz
Wenn irgendetwas am Konzil geglaubt werden MUSS, dann muss es der Papst als verbindliche Glaubenswahrheit definieren. Zum Beispiel: " Juden kommen in den Himmel, selbst wenn sie Christus ablehnen (Dogma)!" Wozu hat der Papst denn diese Vollmacht, wenn er sie dann nicht nutzt und stattdessen die Gläubigen in doktrineller Kakophonie, also in Verwirrung belässt.
TvA-Fan
Das schlimme an den heutigen Theologen ist meist ihr endloser Wortscwall, den sie immer so hinbiegen können und können wollen, dass sie keine Aussage am Ende zuverantworten haben...
Wenn man der Fsspx gegenüber beispielsweise erklärt, dass subsistit die Identität ausdrückt, so ist diese Auslegung lediglich für die FSSPX gültig.
Die Religionslehrer in D z.B. legen das subsistit weiter aus, wie sie …Mehr
Das schlimme an den heutigen Theologen ist meist ihr endloser Wortscwall, den sie immer so hinbiegen können und können wollen, dass sie keine Aussage am Ende zuverantworten haben...

Wenn man der Fsspx gegenüber beispielsweise erklärt, dass subsistit die Identität ausdrückt, so ist diese Auslegung lediglich für die FSSPX gültig.

Die Religionslehrer in D z.B. legen das subsistit weiter aus, wie sie wollen...
Und ne Intervention beim GP wird nichts bringen ;-)

Es ist nicht verwunderlich, dass die GK selbst ihre "Erklärungen" zu "Konzilserklärungen" mehrfach erklären muss.....
POS
@Galahad
Auch hat er klare Erklärungen über die kritisierten Punkte seiner Dogmatik abgegeben, damit und so daß künftig jeder Irrtum und jedes Mißverständnis ausgeschlossen werden können.
Leider nicht! Siehe einige der Lesermeinungen dazu. Z.B.:
dspecht vor 37 Minuten
@ A. Magnus, JohnPaul
Die Schmerzfreihit geht nicht direkt aus dem Dogma der Unbefleckten Empfängnis hervor, wenngleich sie …Mehr
@Galahad

Auch hat er klare Erklärungen über die kritisierten Punkte seiner Dogmatik abgegeben, damit und so daß künftig jeder Irrtum und jedes Mißverständnis ausgeschlossen werden können.

Leider nicht! Siehe einige der Lesermeinungen dazu. Z.B.:

dspecht vor 37 Minuten
@ A. Magnus, JohnPaul
Die Schmerzfreihit geht nicht direkt aus dem Dogma der Unbefleckten Empfängnis hervor, wenngleich sie natürlich mit diesem zusammenhängt. Sie hängt direkt eben von dem zusätzlichen Dogma der Jungfräulichkeit in der Geburt zusammen, das besagt, das bei der Geburt JESU die KÖRPERLICHE UNVERSEHRTHEIT Mariens nicht angetastet und verletzt wurde - und sie daher eben keine Geburtsschmerzen hatte. Dies lehnt jedoch Müller beides ausdrücklich ab. Er schreibt ja, dass die Geburt rein körperlich gesehen nicht außerordentlich, sondern rein natürlich (wie bei jeder anderen Frau/Geburt auch) war und Maria daher auch nicht frei von körperlichen Schmerzen war.
Es stehen also zwei Interpretationen gegeneinander, die Formel "Jungfrau in der Geburt" steht nicht in Frage und stand es auch nie.

Peregrin T. vor einer Stunde
Ratlosigkeit
Bei diesen Ausführungen von EB Müller bleibt große Ratlosigkeit zurück. Nur zwei Beispiele:
1. Wie steht es mit der Verbindlichkeit des Konzils? Es soll verbindlich sein für jeden, aber auf verschiedenen Ebenen. Was bedeutet Verbindlichkeit auf verschiedenen Ebenen? Weiter sollen die Hauptteile der Konzils-Lehren für jeden bindend sein. Wie sind diese Forderungen zusammen zu bringen? Was sind diese Hauptteile? Da sind mehr Fragen als Antworten.
2. Von der FSSPX wird die Anerkennung des Papstes verlangt, sowie die Annahme der lehramtlichen Aussagen seit dem 2. Vat. Aber wird das nicht auch z.B. von der DBK gefordert? Hier werden gerade päpstliche Anweisungen nur sehr zögerlich und widerwillig angenommen oder einfach ignoriert. Und die Lehre über die Verhütung in Humanae vitae wurde in Königstein zurückgewiesen. Sind solche Widersprüche zur kirchlichen Lehre auch bei der FSSPX bekannt? Wird immer mit gleichem Maß gemessen?

dspecht vor zwei Stunden
@Fels - kein Häretiker?
Eb Müller hat noch nie die Dogmen in ihrer Benennung in Frage gestellt - und niemand hat ihm das auch vorgeworfen.

Was ihm - zurecht - vorgeworfen wurde und eben alles andere als nun geklärt ist: dass er die gleichen Namen der Dogmen beibehält, aber sie anders (und zwar im Gegensatz zum alten Verständnis) interpretiert.
So war immer klar das er die Jungfräulichkeit Mariens auch in der Geburt bejaht. Er schreibt dies in seinen Schriften ausdrücklich, ja er erkennt dies als vom Lehramt verkündetes Dogma an.
Aber er füllt es inhaltlich anders als man es immer verstanden hat. Jungfräulichkeit in der Geburt meint bei ihm nicht mehr (wie bisher geglaubt), dass die Geburt Jesu wunderbar und nicht auf natürlichem Wege geschah, ohne Verletzung der körperlichen Unversehrtheit ULF, ohne Schmerzen, sondern dass sie nur einen besonderen Einfluss der Gnade meine. Ausdrücklich lehnt er ab, dass die Geburt schmerzfrei war oder körperlich wunderbar. Darum geht es, nicht um die Formel.
Galahad
www.kath.net/detail.php
Diesen Link habe ich heute gefunden. Hier sind sehr versöhnliche Worte von Se. Ex. Erzbischof Müller zu lesen. Auch hat er klare Erklärungen über die kritisierten Punkte seiner Dogmatik abgegeben, damit und so daß künftig jeder Irrtum und jedes Mißverständnis ausgeschlossen werden können. Ich finde der Text ist es wert ihn zu speichern und zu sichern. Er kann ggf. von …Mehr
www.kath.net/detail.php

Diesen Link habe ich heute gefunden. Hier sind sehr versöhnliche Worte von Se. Ex. Erzbischof Müller zu lesen. Auch hat er klare Erklärungen über die kritisierten Punkte seiner Dogmatik abgegeben, damit und so daß künftig jeder Irrtum und jedes Mißverständnis ausgeschlossen werden können. Ich finde der Text ist es wert ihn zu speichern und zu sichern. Er kann ggf. von großem apologetischem Nutzen sein.

😇 😇 😇