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Moraltheologe Schockenhoff rechtfertigt Kindesabtreibung nach Vergewaltigung

(gloria.tv) In der Debatte um den Umgang mit Vergewaltigungsopfern in katholischen Krankenhäusern erläutert der Freiburger Moraltheologe Eberhard Schockenhoff die kirchliche Ablehnung von Abtreibung und «Pille danach». Zugleich legt das Mitglied im Nationalen Ethikrat im Interview mit Volker Hasenauer (KNA) in Freiburg dar, dass auch kirchliche Kliniken im Falle einer Vergewaltigung eine Sonderform der «Pille danach» anbieten könnten, bei der nicht die Einnistung des Embryos, sondern bereits der Eisprung verhindert wird.

KNA: Herr Professor Schockenhoff, warum lehnt die katholische Kirche die «Pille danach» ab?

Schockenhoff: Ausschlaggebend ist die kirchliche Position zum Schwangerschaftsabbruch, wonach mit der Empfängnis das neue Leben entstanden ist und einen Anspruch auf uneingeschränkten Schutz hat.
Ob eine Abtreibung nun auf dem chirurgischen Weg oder auf pharmakologischen Weg erfolgt, spielt bei der moralischen Bewertung keine Rolle.

KNA: Wie wertet die katholische Morallehre aber die zwei verschiedenen Wirkweisen der «Pille danach»?

Schockenhoff: Die am weitesten verbreitete, sehr wirksame Form der «Pille danach» hindert eine bereits befruchtete Eizelle - also einen Embryo im sehr frühen Stadium - an der Weiterentwicklung und an der Einnistung in der Gebärmutter. Dies ist klar eine frühabortive Wirkung. Damit fällt diese Pille danach unter das gleiche Urteil wie ein späterer Schwangerschaftsabbruch.

Bei der zweiten Form der «Pille danach» wird dagegen der Eisprung verzögert oder ganz verhindert. In der Ausnahmesituation nach einer Vergewaltigung gibt es gegen diese Wirkweise keine durchschlagenden moralischen Einwände. Diese «Pille danach» könnte daher auch in katholischen Kliniken an Vergewaltigungsopfer gegeben werden. Das Problem ist nur: Wenn die Empfängnis schon stattgefunden hat, wirkt diese «Pille danach» nicht.

KNA: Im Ernstfall muss eine Entscheidung aber sehr schnell fallen?

Schockenhoff: In dieser Notsituation eine wohlabgewogene Entscheidung zu fällen, ist für eine traumatisierte Frau sehr schwierig. Im Grunde hat dies aber zur Folge, dass die Position des Kindes nicht beachtet wird, dass also von vornherein feststeht, eine mögliche Schwangerschaft beenden zu wollen. Hier wäre meine Forderung, alles zu versuchen, um eine ruhige Entscheidung über den Schwangerschaftsabbruch erst aus einer gewissen zeitlichen Distanz zu fällen. Das wäre auch im Interesse der Frau, die später damit leben muss.

KNA: Aber diese Zeit wird es im Fall einer Vergewaltigung kaum geben, oder?

Schockenhoff: Der Wirkradius der Pille danach liegt bei rund 120 Stunden. Damit wäre bei guter Aufklärung schon Zeit für einen gewissen Moment des Nachdenkens.

KNA: Die katholische Ablehnung des Schwangerschaftsabbruchs kennt eine Ausnahme - dann, wenn das Leben der Schwangeren in Gefahr ist.

Schockenhoff: Ja, denn es ist die Aufgabe des Arztes, Leben zu retten. Wenn er durch Nichthandeln zulassen würde, dass Kind und Mutter stürben, dann kann in dieser Ausnahmesituation ein Schwangerschaftsabbruch zumindest ein Leben retten.

KNA: Wie ist aber die große psychische Not einer Frau nach einer Vergewaltigung zu werten?

Schockenhoff: Wenn die psychische Not der Frau so stark ist, dass sie einen eindeutigen Krankheitswert hat, dann könnte dies unter die Ausnahmesituation einer erweiterten medizinischen Indikation fallen.

KNA: Sollten katholische Kliniken und Mediziner im Gespräch mit den Bischöfen Änderungen der katholischen Morallehre einfordern?

Schockenhoff: Die grundsätzliche Ablehnung des Schwangerschaftsabbruchs und auch der Pille danach in der frühabortiven Form ist unter den Katholiken aus meiner Sicht weithin Konsens. Hier sollte es keine Neuausrichtung geben. Im Grenzfall der Vergewaltigung sehe ich aber die Möglichkeit einer berechtigten Ausnahme, weil die Frau eine Art Notwehrrecht hat, die ihr durch Gewalt aufgezwungene Schwangerschaft zu beenden.

Ein Problem aber bleibt: Man kann das eine Unrecht der Vergewaltigung nicht durch ein zweites Unrecht des Schwangerschaftsabbruchs aus der Welt schaffen. Die einzige moralisch einwandfreie Auflösung dieses tödlichen Konflikts, bei dem zwei unschuldige Menschenleben gegenüberstehen, wäre es, wenn die Frau von sich aus in einem Akt hochherziger Liebe sagen könnte, ja ich nehme das Kind an, obwohl ich selber einen schrecklichen Akt der Gewalt erlitten habe. Das ist aber viel mehr, als man unter Verweis auf Recht und Moral von der Frau erwarten könnte.

KNA: Wenn sie sich aber für den Abbruch entscheidet?

Schockenhoff: Wenn die Frau etwa erklärt, dass sie das Kind immer an das Trauma der Vergewaltigung erinnern würde, dann wird man ihre Entscheidung akzeptieren müssen. Sie handelt dann aus ihrer Notsituation heraus entschuldigt. Die Schuld am Abbruch fällt hier auf den Vergewaltiger zurück, der dann zwei Leben auf seinem Gewissen hat.
Iacobus
@berlinerin:
Ärzte sollten dafür zur Rechenschaft gezogen werden können.
Galahad
@Laudate (WDR-Hetze gegen Gloria.TV)
Tja, woher das wohl kommen mag? Ob da wohl nicht der Teufel im Spiel ist, der da einige beim WDR antreibt? Der tobt nämlich denn er weiß es ist ihm nicht mehr lange Zeit gegeben!
Also stark bleiben und Gottes Schutz und Segen! Lautetur Iesus Christus + Fatima venit! 😇 😡 🙏
Heiliger Erzengel Michael verteidige uns im Kampfe,
gegen die Bosheit und die …Mehr
@Laudate (WDR-Hetze gegen Gloria.TV)

Tja, woher das wohl kommen mag? Ob da wohl nicht der Teufel im Spiel ist, der da einige beim WDR antreibt? Der tobt nämlich denn er weiß es ist ihm nicht mehr lange Zeit gegeben!

Also stark bleiben und Gottes Schutz und Segen! Lautetur Iesus Christus + Fatima venit! 😇 😡 🙏

Heiliger Erzengel Michael verteidige uns im Kampfe,
gegen die Bosheit und die Nachstellungen des Teufels sei unser Schutz. Du aber Fürst der himmlischen Heerscharen, stoße den Satan und die anderen bösen Geister, die zum Verderben der Seelen in der Welt umherschweifen, in der Kraft Gottes hinab in die Hölle. Amen!

Oh Maria Mutter vom Großen Sieg,
erringe den Christen den Sieg und schenke
der Menschheit den Frieden.

Komm Heiliger Geist vertreibe alle unheiligen Geister. Bitte für uns oh heilige Gottesgebärerin, auf das wir würdig werden der Verheißungen Christi. Amen.

Hl. Immaculater - Unsere Liebe Frau von Fatima und vom heiligen Rosenkranze, Hl. Joseph, hl. Georg, Hl. Jakobus Major, hl. Johanna von Orleans, hl. Pater Pio, hl. Schutzengel, alle hl. Engel und Heiligen bittet für uns. Amen! 😇 🙏 🙏 🙏 😇
Iacobus
"Schockenhoff betonte zudem die extreme Notlage der Frau nach einer Vergewaltigung. Wenn sich die Betroffene für einen Schwangerschaftsabbruch entscheide, müsse man dies akzeptieren. «Im Grenzfall der Vergewaltigung sehe ich die Möglichkeit einer berechtigten Ausnahme, weil die Frau eine Art Notwehrrecht hat, die ihr durch Gewalt aufgezwungene Schwangerschaft zu beenden», sagte Schockenhoff. «Die …Mehr
"Schockenhoff betonte zudem die extreme Notlage der Frau nach einer Vergewaltigung. Wenn sich die Betroffene für einen Schwangerschaftsabbruch entscheide, müsse man dies akzeptieren. «Im Grenzfall der Vergewaltigung sehe ich die Möglichkeit einer berechtigten Ausnahme, weil die Frau eine Art Notwehrrecht hat, die ihr durch Gewalt aufgezwungene Schwangerschaft zu beenden», sagte Schockenhoff. «Die Schuld am Abbruch fällt hier auf den Vergewaltiger zurück, der dann zwei Leben auf seinem Gewissen hat.»"

Daran sieht man abermals das Grundproblem, das darin liegt, daß die, die solche Aussagen tätigen, und jene Öffentlichkeit die diese unterstützt, überzeugt sind, daß das Kind im Mutterleib kein Mensch ist oder zumindest - in einem schizofrenen Anfall von Verwirrung oder Ausfall logischen Denkens - verdrängen, daß es ein Mensch ist.

Hierbei nützt man umschreibende Formulierungen um die Wirklichkeit zu verschleiern: "Schwangerschaft beenden" statt 'ungeborenes Kind töten'.
singular
Jesajafuture
Magdalene
Und das die Ärztin nicht davon wusste ...
"Die Ärztin" waren zwei Ärztinnen, kurz und unabhängig hintereinander, in zwei verschiedenen Krankenhäusern desselben katholischen Trägers. Sie beriefen sich unter anderem auf "Leitlinien", wobei ihre Vorgesetzten sich in der Öffentlichkeit nicht darauf einigen konnten, ob diese schon "verabschiedet" seien, oder ob es sich nur um ein vorläufiges Papier …Mehr
Und das die Ärztin nicht davon wusste ...

"Die Ärztin" waren zwei Ärztinnen, kurz und unabhängig hintereinander, in zwei verschiedenen Krankenhäusern desselben katholischen Trägers. Sie beriefen sich unter anderem auf "Leitlinien", wobei ihre Vorgesetzten sich in der Öffentlichkeit nicht darauf einigen konnten, ob diese schon "verabschiedet" seien, oder ob es sich nur um ein vorläufiges Papier handelte, das nicht verbindlich sei, weil es erst noch hätte diskutiert werden müssen. Beide Ärzten wurden von ihren Vorgesetzten als zu doof vorgestellt, um die noch nicht verbindlichen Leitlinien richtig zu lesen - sie hätten einem "Missverständnis" unterlegen. - WARUM beide Krankenhäuser auch die Beweissicherung bei Sexualdelikten ablehnten (und weswegen sie als aus der ASS-Kooperation ausgeschieden galten - was nur noch keine weiteren Kreise gezogen hatte) wurde von der Presse bis jetzt freundlicherweise noch gar nicht ausgespuckt: ein vorteilhaftes Licht auf das Klima in diesen Häusern wirft es nicht. Allerdings ist die Ausrede eines ärztlichen Direktors (des Vinzenz-Hospitals) die dümmste, die er finden konnte: Sie seien aus der Liste kooperierender Krankenhäuser "entfernt" worden, weswegen ihnen die technische Ausstattung für die Beweissicherung fehlte. Die kann man, wenn man möchte, über die Apotheke beziehen.
Shuca
Die katholischen Krankenhäuser in Deutschland befinden sich in dem selben Dilemma wie die gesamte katholische Kirche Deutschlands. Ihrem Spagat zwischen Christus und dem was der Staat verlangt wird zu einem schleichenden Verrat an Christus führen. "Aggiornamento". Diese Konzilskirche hat nichts anderes getan als die Macht dieser Welt über Christus zu legalisieren. Und in diesem Kampf muß die …Mehr
Die katholischen Krankenhäuser in Deutschland befinden sich in dem selben Dilemma wie die gesamte katholische Kirche Deutschlands. Ihrem Spagat zwischen Christus und dem was der Staat verlangt wird zu einem schleichenden Verrat an Christus führen. "Aggiornamento". Diese Konzilskirche hat nichts anderes getan als die Macht dieser Welt über Christus zu legalisieren. Und in diesem Kampf muß die höchste Konzentration der Katholiken auf Christus und seinern Mutter fokussiert werden. Sonst gehen wir verloren.
Per Mariam ad Christum.
a.t.m
Und das die Ärztin nicht davon wusste das Katholische Krankenhäuser die Abtreibungspille nicht verschreiben dürfen, hat diese ja nicht gewusst oder Wissen wollen, aber wie man Hetze gegen katholische Einrichtungen betreibt sehr wohl. In meinen Augen sollte das Umfeld dieser Ärztin genauer betrachtet werden, vieleicht arbeitet diese ja auf einer Gyn, auf der auch Abtreibungen durchgeführt werden. …Mehr
Und das die Ärztin nicht davon wusste das Katholische Krankenhäuser die Abtreibungspille nicht verschreiben dürfen, hat diese ja nicht gewusst oder Wissen wollen, aber wie man Hetze gegen katholische Einrichtungen betreibt sehr wohl. In meinen Augen sollte das Umfeld dieser Ärztin genauer betrachtet werden, vieleicht arbeitet diese ja auf einer Gyn, auf der auch Abtreibungen durchgeführt werden.

Gott zum Gruße
Shuca
"Schockenhoff: Wenn die Frau etwa erklärt, dass sie das Kind immer an das Trauma der Vergewaltigung erinnern würde, dann wird man ihre Entscheidung akzeptieren müssen. Sie handelt dann aus ihrer Notsituation heraus entschuldigt. Die Schuld am Abbruch fällt hier auf den Vergewaltiger zurück, der dann zwei Leben auf seinem Gewissen hat."
Ich brauche keine Moraltheologen vor Christus. Sie sind mir …Mehr
"Schockenhoff: Wenn die Frau etwa erklärt, dass sie das Kind immer an das Trauma der Vergewaltigung erinnern würde, dann wird man ihre Entscheidung akzeptieren müssen. Sie handelt dann aus ihrer Notsituation heraus entschuldigt. Die Schuld am Abbruch fällt hier auf den Vergewaltiger zurück, der dann zwei Leben auf seinem Gewissen hat."
Ich brauche keine Moraltheologen vor Christus. Sie sind mir gleichgültig. Es sei denn ich muß sie über der Kirchensteuer auch noch finanzieren.
Per Mariam ad Christum.
Shuca
@Magdalene
Wir sind beim Begriff "Gut katholisch" stehen geblieben. Und jetzt führe ich nochmals Jesus Christus ins Spiel. Für jeden guten Katholiken dürfte klar sein das er der Sohn Gottes ist. Und ich gehen noch weiter. "Bevor Abraham wurde, bin ich".
Und jetzt die Wiederholung.
"Die alles entscheidene Frage lautet. Wird ein Kind nach einer Vergewaltigung von Gott geliebt oder nicht? Unschuldig …Mehr
@Magdalene
Wir sind beim Begriff "Gut katholisch" stehen geblieben. Und jetzt führe ich nochmals Jesus Christus ins Spiel. Für jeden guten Katholiken dürfte klar sein das er der Sohn Gottes ist. Und ich gehen noch weiter. "Bevor Abraham wurde, bin ich".
Und jetzt die Wiederholung.

"Die alles entscheidene Frage lautet. Wird ein Kind nach einer Vergewaltigung von Gott geliebt oder nicht? Unschuldig ist es auf jeden Fall. Was könnte Christus diesem Kind vorwerfen und wird er es verurteilen? Vielleicht sagt er dieses.
"Selig sind die, die Barmherzig sind denn sie werden Erbarmen finden".
Per Mariam ad Christum."
@
Magdalene
Wie beantworten sie diese Frage.
Liebt dieser Gott ein Kind das durch eine Vergewaltigung enstanden ist oder nicht. Ein einfaches Ja oder nein schlägt alle Diskussionen die es gibt.
Per Mariam ad Christum.
Magdalene
"Ich gehe einmal davon aus das sie sich nunmehr in IHREM EIFER verschrieben haben. Allerdings muß ich Ihnen an dieser Stelle eines sagen: ..."
Stimmt, ich habe mich verschrieben. Es hätte heissen sollen, Verhütung nach einer Vergewaltigung ist das gute Recht einer Frau.
An dieser Stelle sage ich dazu nur noch eines: Das Vinzenz-Krankenhaus in Köln wurde angefragt und gebeten, bei der Patientin die …Mehr
"Ich gehe einmal davon aus das sie sich nunmehr in IHREM EIFER verschrieben haben. Allerdings muß ich Ihnen an dieser Stelle eines sagen: ..."
Stimmt, ich habe mich verschrieben. Es hätte heissen sollen, Verhütung nach einer Vergewaltigung ist das gute Recht einer Frau.
An dieser Stelle sage ich dazu nur noch eines: Das Vinzenz-Krankenhaus in Köln wurde angefragt und gebeten, bei der Patientin die Untersuchungen vorzunehmen, die für die Beweissicherung nach einem (möglichen) Sexualdelikt notwendig sind. Es wurde weder verlangt, dass sie die Patientin über die "Pille danach" aufklären noch wurde verlangt, dass die "Pille danach" vom Krankenhaus verschrieben werden sollte. Trotzdem wurde die Frau im Vinzenz-Krankenhaus und gleich danach in einem weiteren Krankenhaus der Cellitinnen-Stiftung abgewiesen. Bis hierhin wäre das noch nichts ungewöhnliches, manchmal befinden sich Krankenhäuser am Rande ihrer Aufnahmekapazität und müssen deswegen Patienten an andere Häuser verweisen. Ungewöhnlich und blamabel für den katholischen Träger war die sich sehr ähnelnde und sehr wirre Begründung der Zurückweisung in beiden Häusern, und die Blamage wurde nicht dadurch geringer, dass die Verantwortlichen der Trägerstiftung und des Erzbistums sich in den folgenden Tagen ständig mit zum Teil schwer nachzuvollziehenden Ausreden widersprachen. Vor allem damit haben sie Vertrauen zerstört, und sie werden sich anstrengen müssen, das Porzellan wieder zu kitten, da da zerschlagen wurde. DAS ist der Punkt, zu dem ich etwas zu sagen gewillt war - ich mache die Verschleppungstaktik vom Hundertsten zum Tausendsten nicht mit.
Zu bedauern sind jetzt eben die Mitarbeiter der katholischen Krankenhäuser, die sich mühen und gute Arbeit verrichten, und die sich nun durch dieses Debakel mit in den Regen gestellt sehen.
elisabethvonthüringen
„37 Millionen Lichter“ – Nein zu Gewalt gegen Frauen durch selektive Abtreibung und Vergewaltigung
26. Januar 2013 13:34 |
(Neu Delhi) Morgen startet in Indien die Aktion 37 Millionen Lichter. Sie geht auf die katholische Erzdiözese Mumbai zurück, um die Öffentlichkeit gegen Gewalt gegen Frauen zu sensibilisieren. Die Aktion richtet sich gegen vorgeburtliche Tötung von Mädchen durch selektive …Mehr
„37 Millionen Lichter“ – Nein zu Gewalt gegen Frauen durch selektive Abtreibung und Vergewaltigung
26. Januar 2013 13:34 |

(Neu Delhi) Morgen startet in Indien die Aktion 37 Millionen Lichter. Sie geht auf die katholische Erzdiözese Mumbai zurück, um die Öffentlichkeit gegen Gewalt gegen Frauen zu sensibilisieren. Die Aktion richtet sich gegen vorgeburtliche Tötung von Mädchen durch selektive Abtreibung, die gezielte Tötung von Mädchen nach ihrer...
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Galahad
@Ganz klar und noch einmal: Verhütung ist nicht Abtreibung, und Verhütung nach einer Abtreibung das gute Recht jeder Frau.
Liebe Magdalena
Ich gehe einmal davon aus das sie sich nunmehr in IHREM EIFER verschrieben haben. Allerdings muß ich Ihnen an dieser Stelle eines sagen:
Sie schimpfen auf "rigide Moralvorstellungen" der Kirche. Wenn diese allerdings häufiger umgesetzt würden und der Jugend …Mehr
@Ganz klar und noch einmal: Verhütung ist nicht Abtreibung, und Verhütung nach einer Abtreibung das gute Recht jeder Frau.

Liebe Magdalena

Ich gehe einmal davon aus das sie sich nunmehr in IHREM EIFER verschrieben haben. Allerdings muß ich Ihnen an dieser Stelle eines sagen:

Sie schimpfen auf "rigide Moralvorstellungen" der Kirche. Wenn diese allerdings häufiger umgesetzt würden und der Jugend von kleinauf klar beigebracht würden, anstelle mit einer teilweise, wie ich meine, zum Widerwärtigen neigenden Sexualisierung selbst von öffentlicher Seite die Jugendlichen zu verderben, dann gäbe es (natürlich leider nicht 0% solcher Fälle - ein Paradies auf Erden gibts nicht, weder ein liberales noch ein kommunistisches noch sonst ein anderes), viel weniger Vergewaltigungen, da bin ich mir ganz sicher. In allen Medien ist heute jegliche Form von Unzucht, so gut wie ungehindert abrufbar. Dafür gibts genügend Beweise (einer sogar hier neulich in den Nachrichten). Teilweise wird den Kindern sogar in der Schule, wie ich hörte, mittlerweile Unzucht unterrichtet (wird dann gern als "Sexualkunde" bezeichnet, was sehr schade ist. Denn echte Sexualkunde bzw. -psychologie wie von Christa Meves, Irmgard Hagspiel, Gabrielle Kuby darf mit diesen vorhergenannten, meiner Ansicht nach, Teufelslehren nicht in Zusammenhang gebracht oder auf eine Stufe gestellt werden. ).

Sehen Sie wer und ob jemand "das Recht auf Verhütung" hat, das entscheiden weder Sie noch die "political-correctness" bzw. der Zeitgeist, noch, wie ich meine gewisse antichr.-hetzerische Organe der Massenmedien. Das hat Gott ein für alle mal entschieden. Wer diese Wahrheiten nicht annehmen will, dessen eigene Entscheidung ist es. Er wird das vor Gott zu verantworten haben. Gott interessiert sich nicht für Politische-Korrektheiten und/oder Ideologien. Die kath. Kirche ist in erster Linie der Wahrheit, d.h. Gott verantwortlich. Und nicht den obengenannten anderen Faktoren, denen sie sich auch nicht beugen muß oder wird. Daher die guten und klaren Worte Seiner Eminzenz Kard. Meisners, der dies ganz klar formulierte!
Damit beende ich diese Diskussion mit Ihnen, da ich merke, daß es Ihnen nicht um eine solche in sachlicher Form geht, sondern darum anderen Ihren Irrweg aufzuoktruieren! Ich habe hier viele auch liberalere Benutzer kennengelernt, mit denen man aber sehr friedlich zu den eingestellten Themen diskutieren konnte! Da kamen keine Beschuldigungen und meiner Ansicht nach extrem-feministischen Kampfparolen ähneln, (Erpressung von Frauen durch rigide Moral etc.). Sehen Sie ich habe versucht sachlich und respektvoll mit Ihnen auf diesem Niveau unterhalte ich mich nicht. Ich sagte hier schon einmal an einer Stelle, daß ich mich nicht auf Streitereien und Provokationen einlasse, die das Niveau dieser Seite zu eventuell zu senken. Diese Vorgehensweise habe ich nicht geändert und werde es auch nicht tun!
Josef O.
Möchte allen den interessanten Artikel von Harald Stollmeier auf seinem Moralblog empfehlen, den er zusammen mit seiner Frau Caroline betreibt, die sich u.a auch sehr für das Lebensrecht ungeborener Kinder engagiert:
moralblog.de/…/vergewaltigung-…
Er zeigt bezüglich dieser heiklen Frage den Unterschied zw. den Meinungen der beiden Moraltheologen Eberhard Schockenhoff und Josef Spindelböck auf. …Mehr
Möchte allen den interessanten Artikel von Harald Stollmeier auf seinem Moralblog empfehlen, den er zusammen mit seiner Frau Caroline betreibt, die sich u.a auch sehr für das Lebensrecht ungeborener Kinder engagiert:

moralblog.de/…/vergewaltigung-…

Er zeigt bezüglich dieser heiklen Frage den Unterschied zw. den Meinungen der beiden Moraltheologen Eberhard Schockenhoff und Josef Spindelböck auf.
Sehr interessant!
Shuca
"(die Krankenhäuser finanzieren sich nämlich auch aus den Krankenkassenbeiträgen nichtkatholischer Patienten)."
Gut das es sie gibt. Da wäre ich von alleine nie draufgekommen.
Aber auch ich weiß etwas. Auch viele Katholiken finanzieren mit ihren Beiträgen alles mögliche.
"Schon wieder eine Unterstellung. *grins* Könnten Sie es vielleicht mal dabei bewenden lassen, die Dinge zu kommentieren, die …Mehr
"(die Krankenhäuser finanzieren sich nämlich auch aus den Krankenkassenbeiträgen nichtkatholischer Patienten)."
Gut das es sie gibt. Da wäre ich von alleine nie draufgekommen.
Aber auch ich weiß etwas. Auch viele Katholiken finanzieren mit ihren Beiträgen alles mögliche.

"Schon wieder eine Unterstellung. *grins* Könnten Sie es vielleicht mal dabei bewenden lassen, die Dinge zu kommentieren, die ich sage, und nicht die, die Sie sich in Ihrem Hirn zusammenreimen?"
Seitdem ich weiß das sie nicht katholisch sind verstehe ich sie viel besser. Mein Hirn ist mir zwar nicht heilig aber für das Gesprächsklima wäre es besser es in Ruhe zu lassen.

"Sooo viele Katholiken wie es die Zahl der katholischen Krankenhäuser glauben machen könnte, gibt es nicht."
Haben sie gezählt. Aber auch andere sind natürlich herzlich willkommen. Sogar sie.

"Ein Kruzifix können Sie sich auch anderswo über's Bett hängen lassen, sofern Ihre Mitpatienten keinen Einspruch erheben, und in guten katholischen Krankenhäusern wird das Kruzifix abgenommen, wenn Patienten dies wünschen "
Was sie unter gut katholisch verstehen sieht man an ihren Beiträgen.
Ich werde das nächste mal versuchen in einem staatlichen Krankenhaus ein Kreuz aufzuhängen. Mal sehen wie das läuft.
Per Mariam ad Christum.
a.t.m
Magdalene: Was soll ich von ihrer "christlichkeit" halten, wenn sie die Tötung ungeborener Kinder gutheisen, den mit der Verhinderung einer Einnistung eines Befruchteten Eies in der Gebärmutter, wird nichts anderes gemacht, als dieses menschliche Leben zu ermorden. Aber vermutlich sind ja auch sie einer der "Christinnen?" die nur das lesen und verstehen will, was sie lesen und verstehen wollen. Und …Mehr
Magdalene: Was soll ich von ihrer "christlichkeit" halten, wenn sie die Tötung ungeborener Kinder gutheisen, den mit der Verhinderung einer Einnistung eines Befruchteten Eies in der Gebärmutter, wird nichts anderes gemacht, als dieses menschliche Leben zu ermorden. Aber vermutlich sind ja auch sie einer der "Christinnen?" die nur das lesen und verstehen will, was sie lesen und verstehen wollen. Und dies betrifft ja nicht nur den Beitragstext eines "Medikamentes" das Morden kann, sondern auch den "Heiligen Willen Gottes unseres Herrn" und dieses fasst schon Prophetisch zu nennente Enzyklika
www.vatican.va/…/hf_p-vi_enc_250…
wird ja regelrechtes Gift für sie und ihresgleichen sein. Wachen sie auf, und werden sie auch geistig und seelische eine "Christin"

Gottes und Mariens Segen auf diesen Weg, weg mit den Geist der Welt und her mit den Geist Gottes unseres Herrn, führen und leiten.
Magdalene
"Und immer wieder. Warum wollen sie unbedingt das katholische Krankenhäuser das machen was andere nichtkatholische viel besser können. Denken sie auch mal ein bißchen an die Qualität."
Wo habe ich gesagt, ich wolle unbedingt, dass katholische Krankenhäuser das machen was andere nichtkatholische viel besser können? Im Erfinden und Unterstellen ist man hier anscheinend ganz groß. Selbstverständlich …Mehr
"Und immer wieder. Warum wollen sie unbedingt das katholische Krankenhäuser das machen was andere nichtkatholische viel besser können. Denken sie auch mal ein bißchen an die Qualität."
Wo habe ich gesagt, ich wolle unbedingt, dass katholische Krankenhäuser das machen was andere nichtkatholische viel besser können? Im Erfinden und Unterstellen ist man hier anscheinend ganz groß. Selbstverständlich werde ich, je nach Krankheitsbild, das Krankenhaus mit der kompetentesten Fachabteilung wählen. Das hängt weniger damit zusammen, dass das Haus einen katholischen Träger hat, sondern von der fachlichen Kompetenz der dort tätigen Ärzte. Von denen sind übrigens sehr viele nicht katholisch (auch die Kölner Cellitinnen beschäftigen zu 40 bis 50 % nichtkatholische Ärztinnen und Ärzte).

"Sie sind also nichtkatholisch. Ich erkläre es ihnen. Es gibt noch viele Katholiken und sie haben es gern das wenn sie im Krankenhaus liegen ein Kreuz über ihrem Bette hängt und eine Kapelle im Haus ist wo sie beten können. Verstanden?"
Schon wieder eine Unterstellung. *grins* Könnten Sie es vielleicht mal dabei bewenden lassen, die Dinge zu kommentieren, die ich sage, und nicht die, die Sie sich in Ihrem Hirn zusammenreimen?
Im übrigen: Das Verhältnis katholische Krankenhäuser zu nichtkatholischen Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen entspricht nicht der Konfessionsverteilung. Sooo viele Katholiken wie es die Zahl der katholischen Krankenhäuser glauben machen könnte, gibt es nicht. Im jetzigen Skandalfall wurde das katholische Krankenhaus angefragt, weil es das am nächsten gelegene und ein paar Monate zuvor noch als ASS-Kooperationspartner gelistet war. - Ein Kruzifix können Sie sich auch anderswo über's Bett hängen lassen, sofern Ihre Mitpatienten keinen Einspruch erheben, und in guten katholischen Krankenhäusern wird das Kruzifix abgenommen, wenn Patienten dies wünschen (die Krankenhäuser finanzieren sich nämlich auch aus den Krankenkassenbeiträgen nichtkatholischer Patienten).
Shuca
"Schön, wie sie die Denkweise zum Ausdruck bringen, die von vielen Menschen in der Bevölkerung jetzt diesen katholischen Krankenhäusern unterstellt wird"
Zuerst mal habe ich dieses Denken von ihnen übernommen.
"nein, "so etwas" wird nicht mehr vorkommen, vergewaltigte Frauen werden künftig katholische Krankenhäuser meiden,"
Und immer wieder. Warum wollen sie unbedingt das katholische Krankenhäuser …Mehr
"Schön, wie sie die Denkweise zum Ausdruck bringen, die von vielen Menschen in der Bevölkerung jetzt diesen katholischen Krankenhäusern unterstellt wird"
Zuerst mal habe ich dieses Denken von ihnen übernommen.
"nein, "so etwas" wird nicht mehr vorkommen, vergewaltigte Frauen werden künftig katholische Krankenhäuser meiden,"
Und immer wieder. Warum wollen sie unbedingt das katholische Krankenhäuser das machen was andere nichtkatholische viel besser können. Denken sie auch mal ein bißchen an die Qualität.
"Ich könnte ja auch fragen: wozu braucht "ihr" Katholiken eigentlich so viele katholische Krankenhäuser?"
Sie sind also nichtkatholisch. Ich erkläre es ihnen. Es gibt noch viele Katholiken und sie haben es gern das wenn sie im Krankenhaus liegen ein Kreuz über ihrem Bette hängt und eine Kapelle im Haus ist wo sie beten können. Verstanden?
Per Mariam ad Christum.
Magdalene
@Galahad: mit ihren wenns und abers und nur mal angenommen machen Sie bei mir keinen Stich! Ganz klar und noch einmal: Verhütung ist nicht Abtreibung, und Verhütung nach einer Abtreibung das gute Recht jeder Frau. Da können Sie in Ihren frommen Zirkeln noch so sehr anderer Meinung sein: der Zug, in dem sich Frauen mit rigider Moral erpressen ließen, ist wohl abgefahren. Wenn Sie die Frauen von …Mehr
@Galahad: mit ihren wenns und abers und nur mal angenommen machen Sie bei mir keinen Stich! Ganz klar und noch einmal: Verhütung ist nicht Abtreibung, und Verhütung nach einer Abtreibung das gute Recht jeder Frau. Da können Sie in Ihren frommen Zirkeln noch so sehr anderer Meinung sein: der Zug, in dem sich Frauen mit rigider Moral erpressen ließen, ist wohl abgefahren. Wenn Sie die Frauen von Ihrer Position überzeugen wollen, müssen Sie eine andere Platte auflegen als die, die hier gespielt wird.