Man könnte aber auch argumentieren,dass gerade weil diese Formulierungen wie "Pogromm"(Erzbischof Müller hat dabei nur von "Pogrommstimmung" gesprochen!)schon negativ besetzt sind,haben Kardinal Müller und Kardinal Meisner schon Recht,in dem was sie meinen und was doch dadurch auch alle verstehen.
Ich fand die schnelle Reaktion des alten Herrn aus Köln gut,auch wenn mir noch nicht ganz klar ist,ob es nun eigentlich so eine Pille in Deutschland schon gibt?
Bei erzkatholischen Diskussionen sprechen manche so,als sei der Leib der Frau eine Retorte.Die betroffene Person muss doch letztendlich selber entscheiden mit ihrem Gewissen!
Und Katholikenphobie könnte man auch so sehen,dass katholike Bischöfe inzwischen eine Phobie haben,in Fernsehsendungen aufzutreten,da sie Angst haben müssen ausgebuht zu werden mit ihren Ansichten.
Stimmungsmache im Land gegen das Katholische ist schon da,teilweise von Leuten aus der katholischen Kirche selber!Ein indirekter Massenzwang dem mainstream der Öffentlichkeit zuzustimmen!

Es ist schon ein Unterschied, ob man eine "Pogromstimmung" aufgrund unvorteilhafter medialer Präsenz oder aufgrund der Verkündigung des Evangeliums ausmacht. Letzteres ist so selten der Fall, weil kaum ein Bischof die Wahrheit der Kirche in den Mund nimmt.

Was soll so ein kommendes Pogrom denn wert sein?
Für Christus wollen wir sterben, nicht für wirtschaftliche und arbeitsrechtliche Ansichten.

Ich kann Erzbischof Müller jedenfalls nicht zustimmen, denn für mich ist das eher eine Vorstufe zur Pogromstimmung und das auch noch wegen der falschen Sache.

Ich bin auch nicht glücklich über die Äußerungen von Meisner und Müller - und kann Overbeck sehr gut verstehen.
Die Medien schlachten diese Äußerung nur wieder aus und drehen sie so hin, wie sie sie haben wollen.

Es geht Bischof Overbeck darum: Was bringt es uns, wenn wir in der Öffentlichkeit die Opferrolle beziehen?

Ich denke gar nichts. Dass wir mehr oder weniger Gegenwind bekommen, damit müssen wir rechnen, damit müssen wir gelassen umgehen können - wenn wir zu Christus stehen, sind wir Stein des Anstoßes. Empören kann ich mich dagegen nicht ...

Beitrag bei Radio Maria:
Die Kirche - Lieblingsobjekt für den medialen Pranger?
Sehr empfehlenswerter Beitrag!

Es geht unter anderem darum, dass die katholische Kirche in Deutschland als einzige Institution überhaupt etwas unternommen hat gegen Missbrauch, z. B. Hotline. Weder Odentalschule, noch die Protestantische Kirche, noch der Staat haben etwas Ähnliches unternommen, obwohl die Missbrauchsfälle der Kath. Kirche nur 0,3% betragen, natürlich schlimm genug, aber es bleiben 99,7%, von denen man quasi gar nichts hört, die fast unter den Teppich gekehrt werden.

Daniel_M, lesen Sie bitte noch einmal Ihren Kommentar von 11:40:24 durch! Denken Sie, daß Sie der Einzige sind, der hier Meinungen kund tun darf? Dieser Ihr Kommentar ist häßlich und übergriffig. Wenn Ihnen das nichts ausmacht, was in unserer heiligen Kirche an Mißständen vor sich geht, wenn Bischöfe vor dem Zeitgeist und unverschämten Politikerinnen den Kotau machen, dann ist das Ihre Sache. Aber es gibt jede Menge Katholiken, die sehr unter der Verweltlichung des Klerus und der Schäfchen leiden, unter dem Ungehorsam des deutschen Episkopates dem heiligen Vater gegenüber, die zur Regel gewordenen Liturgiemißbräuche...usw. Und diese traumatisierten Katholiken machen sich hier Luft! Und Sie bezeichnen das als Hetzen und Jammern...diese Gefühlsrohheit findet man vor allem bei den Verursachern der Kirchenkrise, den Modernisten, den Glaubensmördern.

@sieghild

Es ging da um den inzwischen entfernten Kommentar von R.L. nicht um Ihr Kommentar.
Wir können uns hier streiten und kritisieren, aber wenn wir anfangen uns gegenseitig die ewige Verdammnis wegen Glaubensabfall zu prophezeien, dann ist das schon reichlich bizzar... Und anmaßend.

Wo sehen Sie hier in meinen Kommentaren eine "stromlinienförmige Pseudokatholizität"? Beweise bitte.
Sie scheinen den Menschen zumeist immer das schlechteste zu unterstellen (wie R.L.)...

Ich habe nur einen bestimmten Habitus einiger hier kritisiert. Und das auch bei Ihnen häufig anzutreffende (künstliches) Empörtsein, so als sei der Antikatholizismus in dieser Gesellschaft heute das erste Mal gesichtet worden.
Ein bisschen mehr Gelassenheit wäre ganz angenehm (ich weiss, das werden die Betreffenden jetzt wieder zu meinem Nachteil auslegen, weil sie es nicht verstehen wollen wie es gemeint ist)

Sollten Sie jedoch dazu nicht in der Lage sein, dann ist das halt so. Aber ich werde Ihnen deswegen nicht Pseudokatholizität vorwerfen oder die ewige Verdammnis prophezeien.
Es nervt mich dann einfach nur...

liebe Sieghild,ich kritisiere hier keine Kritiker,sondern die Art der Kritik und ihre Sprache,das ist alles...natürlich liegt manches im argen und Kritik ist auch angebracht,aber bitte ohne Bashings. Stromlinienförmig bin ich nicht,sondern durchaus auch kritisch eingestellt,aber es muss eine konstruktive Kritik auf Augenhöhe sein und kein Beschimpfen...ich bin immer für Toleranz und spreche den Tradis hier ihre Art zu glauben ,ja nicht ab,ich beschimpfe sie nicht,sondern werde beschimpft--nicht von Ihnen!

Wenn Du uns, ohne uns auch nur im Ansatz zu kennen, die Rechtgläubigkeit absprichst, dann ist das nunja... zumindest vermessen.

Wir haben keinerlei Aussagen über den Glauben getätigt, sondern lediglich über Dein (und meiner Meinung nach auch einiger anderer) peinliches Auftreten in diesem Forum.