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Papst Benedikt lobt Konzil: Erinnerungen an die 60er Jahre

(gloria.tv) Papst Benedikt XVI. hat heute den Klerus von Rom empfangen. Er hatte keine Zeit, eine Rede vorzubereiten und wünschte sich eine „Plauderei“. Darüber berichtet „Radio Vatikan“. Benedikt …Mehr
(gloria.tv) Papst Benedikt XVI. hat heute den Klerus von Rom empfangen. Er hatte keine Zeit, eine Rede vorzubereiten und wünschte sich eine „Plauderei“. Darüber berichtet „Radio Vatikan“. Benedikt XVI. ist „sehr dankbar für euer Gebet, das ich fast physisch spüre“:
„Auch wenn ich mich jetzt zurückziehe, bin ich doch im Gebet euch allen immer nahe, und ich bin mir sicher, dass auch ihr mir nahe sein werdet, auch wenn ich für die Welt verborgen bleiben werde. Für heute konnte ich angesichts meiner Umstände, meines Alters, keine große Rede vorbereiten, wie man sich das vielleicht hätte erwarten können. Stattdessen denke ich eher an ein kleines Gespräch über das Zweite Vatikanische Konzil, und wie ich es erlebt habe.“
Ein Priester bat den Papst um einen Bericht vom Konzil. Der Papst erzählte eine Anekdote: „1959 hat man mich zum Professor an der Uni Bonn ernannt, wo die Priesteramtskandidaten aus dem Erzbistum Köln und anderen umliegenden Bistümern studieren. So bin ich in Kontakt gekommen …Mehr
Pfeil Gottes
„Die Bischöfe haben gesagt: Nein, so werden wir das nicht machen! Wir sind Bischöfe, wir sind die Handelnden, wir wollen nicht nur das Vorbereitete beschließen, sondern selbst die Träger des Konzils sein!“
Das verhängnisvollste Dekret, in dem Ratzinger einen gewissen Teil beigetragen hat, ist die Dogmatische Konstitution „Dei Verbum“.
In dieser Konstitution wurden gezielt und frech Dogmen der …Mehr
„Die Bischöfe haben gesagt: Nein, so werden wir das nicht machen! Wir sind Bischöfe, wir sind die Handelnden, wir wollen nicht nur das Vorbereitete beschließen, sondern selbst die Träger des Konzils sein!“

Das verhängnisvollste Dekret, in dem Ratzinger einen gewissen Teil beigetragen hat, ist die Dogmatische Konstitution „Dei Verbum“.
In dieser Konstitution wurden gezielt und frech Dogmen der katholischen Kirche angegriffen. Diese Konstitution hätte ursprünglich heißen sollen „Die Quellen der Göttlichen Offenbarung“.

Jawohl, Benedikt. Und die Bischöfe haben gesagt: „Nein, so werden wir das nicht machen“ und haben Dei Verbum umfunktioniert. Denn nach Art der Protestanten sollte die „Mündliche Überlieferung“ ausgeklammert werden und es nur die Heilige Schrift geben. Hier hat man sich zum ersten Mal – gleich zu Beginn – von der TRADITION verabschiedet und es war die „Lebendige Tradition“ Ratzingers geboren. Seine Person und seine Verkündigung sollte diese Lebendige Tradition darstellen.
Iacobus
@izaac:
"25 Jahre FSSP in der Konzilskirche für die Tradition nichts gebracht hat!"
Ist der Erhalt der Flamme inmitten der Dunkelheit nichts? Der Trend ändert sich mittlerweile und seit dem Motu Proprio ist ein stetes Zunehmen an Alter-Ritus-Standorten zu verzeichnen. Ist das auch nichts?
Fsspx hat Bischöfe und wird sie weiterhin behalten. Fsspx ist keine Abspaltung von Individuen aus einer …Mehr
@izaac:
"25 Jahre FSSP in der Konzilskirche für die Tradition nichts gebracht hat!"
Ist der Erhalt der Flamme inmitten der Dunkelheit nichts? Der Trend ändert sich mittlerweile und seit dem Motu Proprio ist ein stetes Zunehmen an Alter-Ritus-Standorten zu verzeichnen. Ist das auch nichts?

Fsspx hat Bischöfe und wird sie weiterhin behalten. Fsspx ist keine Abspaltung von Individuen aus einer Gemeinschaft, wie die damals geschaffene fssp, sondern eine integre Gemeinschaft. Sollte Rom nach einer kirchenrechtlichen Anerkennung ihr Wort brechen könnte fsspx geschlossen den Exodus vollziehen.
Coelestin V
Vielen Dank!
Zet.
@Coelestin V
Nun, ehrlichkeitshalber kann man ergänzen, dass die Todesstrafe für Glaubensabfall auch im mosaischen Gesetz vorgesehen ist und dass sie zu Zeiten auch im Christentum verhängt wurde.
--
Zu Ihrer Frage nach der Sünde mache ich es mir einfach und zitiere den katholischen Katechismus:
II Das Wesen der Sünde
1849 Die Sünde ist ein Verstoß gegen die Vernunft, die Wahrheit und das rechte …Mehr
@Coelestin V
Nun, ehrlichkeitshalber kann man ergänzen, dass die Todesstrafe für Glaubensabfall auch im mosaischen Gesetz vorgesehen ist und dass sie zu Zeiten auch im Christentum verhängt wurde.
--
Zu Ihrer Frage nach der Sünde mache ich es mir einfach und zitiere den katholischen Katechismus:

II Das Wesen der Sünde

1849 Die Sünde ist ein Verstoß gegen die Vernunft, die Wahrheit und das rechte Gewissen; sie ist eine Verfehlung gegen die wahre Liebe zu Gott und zum Nächsten aufgrund einer abartigen Anhänglichkeit an gewisse Güter. Sie verletzt die Natur des Menschen und die menschliche Solidarität. Sie wurde definiert als „ein Wort, eine Tat oder ein Begehren im Widerspruch zum ewigen Gesetz" (Augustinus, Faust. 22, 27) [Vgl. Röm 1,28-32; 1 Kor 6,9-10; Eph 5,3-5; Kot 3,5-8; 1 Tim 1,9-10; 2Tim 3,2-5].

1850 Die Sünde ist eine Beleidigung Gottes: „Gegen dich allein habe ich gesündigt, ich habe getan, was dir mißfällt" (Ps 51,6). Die Sünde lehnt sich gegen die Liebe Gottes zu uns auf und wendet unsere Herzen von ihm ab. Wie die Ursünde ist sie ein Ungehorsam, eine Auflehnung gegen Gott durch den Willen, „wie Gott" zu werden und dadurch Gut und Böse zu erkennen und zu bestimmen (Gen 3,5). Die Sünde ist somit „die bis zur Verachtung Gottes gesteigerte Selbstliebe" (Augustinus, civ. 14,28). Die Sünde ist wegen dieser stolzen Überheblichkeit dem Gehorsam Jesu [Vgl. Phil 2,6-9], der das Heil wirkt, völlig entgegengesetzt.

1851 Gerade in der Passion, in der die Barmherzigkeit Christi die Sünde überwindet, zeigt sich am besten, wie gewalttätig und vielgestaltig diese ist: Unglaube, mörderischer Haß, Verstoßung und Verspottung durch die Führer und das Volk, Feigheit des Pilatus und Grausamkeit der Soldaten, der für Jesus so bittere Verrat des Judas, die Verleugnung durch Petrus und die Flucht der Jünger. Doch gerade in der Stunde der Finsternis und des Fürsten dieser Welt [Vgl. Joh 14,30] wird das Opfer Christi im Verborgenen zur Quelle, aus der unerschöpflich die Vergebung unserer Sünden strömt.

Quelle: www.vatican.va/archive/DEU0035/__P6G.HTM

Gute Nachtruhe!
Coelestin V
Zitat Yusuf al-Quaradawi:"Wenn wir die Strafe für den Abfall vom Islam aufheben, wird der Islam aufhören zu existieren. Der Islam wäre gleich nach dem Tod des Propheten verschwunden, gäbe es nicht dieses Gesetz. Der Widerstand gegen den Abfall ist das, was den Islam bis heute erhalten hat”, erklärte der Scheich"
Das soll wohl heißen, die Leute bleiben nur beim Islam, weil ihnen sonst die Todesstrafe …Mehr
Zitat Yusuf al-Quaradawi:"Wenn wir die Strafe für den Abfall vom Islam aufheben, wird der Islam aufhören zu existieren. Der Islam wäre gleich nach dem Tod des Propheten verschwunden, gäbe es nicht dieses Gesetz. Der Widerstand gegen den Abfall ist das, was den Islam bis heute erhalten hat”, erklärte der Scheich"

Das soll wohl heißen, die Leute bleiben nur beim Islam, weil ihnen sonst die Todesstrafe droht....na toll! Eigentlich sollte man die Religion ja hauptsächlich lieben und nicht nur fürchten....
Wie war das mit dem Satz im Koran "Es gibt keinen Zwang im Glauben"...nö klar es gibt keinen Zwang. Man kann sich auch ganz frei für die Todesstrafe entscheiden.....
Zet.
@ IZAAK und andere Interessierte
Kleiner Nachtrag zur "Macht"-Diskussion. Oder: was ist (unter anderem) der Unterschied zwischen Christentum und Islam?
Islamischer Top-Gelehrter enthüllt Geheimnis des Islams (Video 6:18)
Besonders auch für hiti interessant.
Traditionalist
@hiti
Es hat ja niemand was von Nächstenhass gesagt! Ich meinte, die verstärkte Zuwendung zum Menschen führte zu einer Abwendung von Gott. Dabei dürfte niemand anderes als Gott im Mittelpunkt unseres Glaubens stehen, denn Ihm allein gebührt Anbetung und Lob.
Selbstverständlich ist und bleibt daneben auch die Nächstenliebe ein wichtiges Gebot, aber wie gesagt, neben und nicht statt der völligen …Mehr
@hiti
Es hat ja niemand was von Nächstenhass gesagt! Ich meinte, die verstärkte Zuwendung zum Menschen führte zu einer Abwendung von Gott. Dabei dürfte niemand anderes als Gott im Mittelpunkt unseres Glaubens stehen, denn Ihm allein gebührt Anbetung und Lob.
Selbstverständlich ist und bleibt daneben auch die Nächstenliebe ein wichtiges Gebot, aber wie gesagt, neben und nicht statt der völligen Hingabe an Gott.
singular
@hiti
Gottesliebe und Nächstenliebe! Das ist es!
😉 👏 👏Mehr
@hiti

Gottesliebe und Nächstenliebe! Das ist es!

😉 👏 👏
hiti
Liebe Freunde!
@Traditionalist:
".... was die Liebe zu und den Respekt vor GOTT verdrängt hat. Genau diese menschenzentrische Sichtweise hat zum heutigen weltweiten Glaubensabfall geführt."
Nein, das glaube ich nicht!
BEIDES wäre gefragt:
GOTTESLIEBE und
NÄCHSTENLIEBE!

Ich kann nicht den Nächsten hassen und Gott lieben!
Und dazu gehört nun mal Respekt vor ALLEN MENSCHEN, ALLEN!
Bis hin zur Mehr
Liebe Freunde!

@Traditionalist:
".... was die Liebe zu und den Respekt vor GOTT verdrängt hat. Genau diese menschenzentrische Sichtweise hat zum heutigen weltweiten Glaubensabfall geführt."

Nein, das glaube ich nicht!

BEIDES wäre gefragt:
GOTTESLIEBE und
NÄCHSTENLIEBE!


Ich kann nicht den Nächsten hassen und Gott lieben!

Und dazu gehört nun mal Respekt vor ALLEN MENSCHEN, ALLEN!
Bis hin zur Feindesliebe, sehr schwieirg umzusetzen!

fg
Hiti (www.gottliebtuns.com)
Iacobus
@izaac:
"Wo wäre da das Problem, wenn der Papst es gewollt hätte?"
...können Sie sich nicht vorstellen, was das heute für einen Aufruhr bedeuten würde? Was heute nicht realistisch ist kann es aber morgen oder übermorgen sein. Man muß den Dingen die Möglichkeit geben sich zu entwickeln. Mit einer alles oder nichts Einstellung wird sich nichts ändern.
Traditionalist
@hiti
"nochmals die Konzilstexte empfehlen, denn darin steckt viel Liebe und Respekt vor dem Menschen!"
.... was die Liebe zu und den Respekt vor GOTT verdrängt hat. Genau diese menschenzentrische Sichtweise hat zum heutigen weltweiten Glaubensabfall geführt.Mehr
@hiti
"nochmals die Konzilstexte empfehlen, denn darin steckt viel Liebe und Respekt vor dem Menschen!"

.... was die Liebe zu und den Respekt vor GOTT verdrängt hat. Genau diese menschenzentrische Sichtweise hat zum heutigen weltweiten Glaubensabfall geführt.
gerdich
Es gab keinen Grund von der FSSPX die Annahme von V2 zu fordern.
Dieses Konzil ist völlig unbedeutend.
Bei Einigungsverhandlungen beisst man sich nicht auf unwesentliche Punkte fest, wenn man guten Willens ist.Mehr
Es gab keinen Grund von der FSSPX die Annahme von V2 zu fordern.

Dieses Konzil ist völlig unbedeutend.

Bei Einigungsverhandlungen beisst man sich nicht auf unwesentliche Punkte fest, wenn man guten Willens ist.
Iacobus
@izaac:
...und ich habe von der fsspx erst durch die fssp gehört. Solange die fsspx nicht eingebunden ist, agiert sie "im Privaten" und nicht als Glied der offiziellen Kirche...
Daß Benedikt XVI Müller ernannt hat ist nicht förderlich hinsichtlich einer Einigung mit der Priesterbruderschaft. Weshalb er nicht Fellay ernannt hat ist eine unnötige Frage, nicht nur, daß es taktisch unklug wäre, wie …Mehr
@izaac:
...und ich habe von der fsspx erst durch die fssp gehört. Solange die fsspx nicht eingebunden ist, agiert sie "im Privaten" und nicht als Glied der offiziellen Kirche...

Daß Benedikt XVI Müller ernannt hat ist nicht förderlich hinsichtlich einer Einigung mit der Priesterbruderschaft. Weshalb er nicht Fellay ernannt hat ist eine unnötige Frage, nicht nur, daß es taktisch unklug wäre, wie soll er einen Bischof, der nicht Teil der Hierarchie ist mit einer Aufgabe in der Hierarchie betrauen?
Pfeil Gottes
Manifest (Auszug) von S.E. Erzbischof Marcel Lefebvre vom 21.11.1974:
„Wir lehnen es hingegen ab, und haben es immer abgelehnt, dem Rom der neo-modernistischen und neo-protestantischen Tendenzen zu folgen, die klar im Zweiten Vatikanischen Konzil und nach dem Konzil in all den Reformen, die daraus hervorgingen, zum Durchbruch kamen.
Alle diese Reformen haben in der Tat dazu beigetragen und wirken …Mehr
Manifest (Auszug) von S.E. Erzbischof Marcel Lefebvre vom 21.11.1974:

„Wir lehnen es hingegen ab, und haben es immer abgelehnt, dem Rom der neo-modernistischen und neo-protestantischen Tendenzen zu folgen, die klar im Zweiten Vatikanischen Konzil und nach dem Konzil in all den Reformen, die daraus hervorgingen, zum Durchbruch kamen.

Alle diese Reformen haben in der Tat dazu beigetragen und wirken weiter an der Verwüstung der Kirche, dem Ruin des Priestertums, an der Vernichtung des heiligen Messopfers und der Sakramente, am Verschwinden des religiösen Lebens, an dem naturalistischen und teilhardistischen Unterricht in den Universitäten, Priesterseminaren, in der Katechese, einem Unterricht, der aus dem Liberalismus und Protestantismus hervorgegangen ist UND SCHON ETLICHE MALE VOM FEIERLICHEN LEHRAMT DER KIRCHE VERURTEILT WORDEN IST.
Keine Autorität, selbst nicht die höchste in der Hierarchie, kann uns zwingen, unseren Glauben, so wie er vom Lehramt der Kirche seit neunzehn Jahrhunderten klar formuliert und verkündet wurde, aufzugeben oder zu schmälern.

Der heilige Paulus sagt: ‚Und würden wir selber oder ein Engel vom Himmel euch ein anderes Evangelium lehren als das, was ich euch gelehrt habe, so sei er verflucht!’ (Gal 1.8)....

Daher halten wir an all dem fest, was von der Kirche aller Zeiten und vor dem modernistischen Einfluß des Konzils geglaubt und im Glauben praktiziert wurde: in der Sittenlehre, im Kult, im Katechismusunterricht, in der Priesterausbildung, in den kirchlichen Institutionen und in allem, was in den Büchern kodifiziert niedergelegt wurde; indes warten wir darauf, daß das wahre Licht der Tradition die Finsternis zerstreue, welche den Himmel des Ewigen Rom verdunkelt.“
DerMensch
@hiti
Danke ! 🤗
Gott segne dich, Bruder ! 😇
Pfeil Gottes
Über Karl Rahners Rolle auf dem II. Vatikanischen Konzil sagt der amerikanische Pater Ralph Wiltgen, der ein sehr gut dokumentiertes Buch über den Konzilsverlauf „Der Rhein fließt in den Tiber“ schrieb:
Da die Stellungnahmen der deutschsprachigen Bischöfe regelmäßig von der europäischen Allianz und der Meinung der Allianz meistens vom Konzil übernommen wurden, brauchte ein einziger Theologe seine …Mehr
Über Karl Rahners Rolle auf dem II. Vatikanischen Konzil sagt der amerikanische Pater Ralph Wiltgen, der ein sehr gut dokumentiertes Buch über den Konzilsverlauf „Der Rhein fließt in den Tiber“ schrieb:
Da die Stellungnahmen der deutschsprachigen Bischöfe regelmäßig von der europäischen Allianz und der Meinung der Allianz meistens vom Konzil übernommen wurden, brauchte ein einziger Theologe seine Ansichten nur bei den deutschsprachigen Bischöfen durchzusetzen, um sie vom ganzen Konzil angenommen zu sehen. Dieser Theologe existierte in der Tat, es war der Jesuitenpater Karl Rahner. Eigentlich war Rahner nur der Theologe des Kardinals König. In Wirklichkeit aber stützten sich zahlreiche Mitglieder der deutschen und österreichischen Hierarchie auf seine Einfälle, und man darf behaupten, daß er der Haupttreiber der Konferenz von Fulda (zwischen der ersten und zweiten Session) war. In einem privaten Gespräch erklärte Kardinal Frings, Rahner sei der größte Theologe des Jahrhunderts.

Rahner selbst gibt zu, daß dieses Konzil den Mut gehabt habe, Weisungen charismiatischer Art zu erlassen, konkrete Imperative für konkrete Situationen. Diese charismatisch inspirierten Weisungen seien, so drückt sich der heideggerisierende Schüler Heideggers aus, „der Anfang eines Anfangs“ der nachkonziliaren Kirche.“

Für diese Herren gibt es also einen Anfang einer neuen Kirche: der nachkonziliaren Kirche, von der Lefebvre sagt, daß wir ihr nicht angehören wollen. Fellay jedoch schon!

Zuerst muß man natürlich darüber Bescheid wissen, wie es zu Texten (Schemata genannt) kam.
Zweieinhalb Jahre lang vor Beginn des Konzils hatten 13 vom Papst ernannte Kommissionen (insgesamt 871 Personen, darunter auch Erzbischof Lefebvre) eine Reihe von Themen bestimmt und Textvorschläge ausgearbeitet. Sieben Schemata wurden drei Monate vor Konzilsbeginn an die künftigen Konzilsteilnehmer verschickt. Als das Konzil eröffnet wurde, mussten 10 Konzilskommissionen von der Vollversammlung gewählt werden. Die Mitglieder der inzwischen aufgelösten Vorbereitenden Kommissionen wurden in einer Liste vorgelegt mit dem Gedanken, diese gut eingearbeiteten Personen für die Wahl in den Konzilskommissionen zu empfehlen.
Deswegen entfachte sich dieser Aufruhr, dieser höllische Aufruhr. Die Liberalen, die Zerstörer des Glaubens hatten es am Ende der ersten Session so weit gebracht, daß sämtliche Schemata, die vorbereitende Arbeit von über 800 Fachkundigen im Papierkorb verschwanden. Alles wurde neu entworfen, und zwar von den liberalen, neu gewählten Konzilskommissionen.
Schließlich verlangten im September 1965 450 Bischöfe aus 86 Ländern in einem Abänderungsvorschlag die offene Behandlung des Kommunismus, weil sich das Konzil sonst „des geheimen Einverständnisses“ schuldig mache. Aber diesem Verlangen der 450 Väter wurde in keinster Weise Rechnung getragen.
In einem Protestschreiben an die leitenden Autoritäten des Konzils sagte Bischof Carli, das Konzil scheine nicht aus den versammelten Bischöfen, sondern aus den 30 (liberalen) Mitgliedern der federführenden Kommission zu bestehen. Auf dieses Votum hieß es dann, es sei durch ein Versehen nicht an die Kommission gelangt, bzw. es sei zu spät eingegangen.

Nachdem man den viel geachteten Kardinal Ottaviani das Mikrophon abstellte um ihn zum Schweigen zu bringen, brach die von Rahner bezeichnete „vom Hl. Geist gelenkte Vollversammlung“ in Jubel aus, applaudierte Alfrink und lachte den bedeutendsten Kurienkardinal und Präfekten des Heiligen Offiziums schallend aus.

Und Rahner schreibt über jene Glaubenstreuen, die man so sehr gedemütigt hat, erneut entehrend: „Einer militanten Konzilsminderheit ohne menschliches Takt- und politisches Fingerspitzengefühl gelang es nicht, das Konzil zur ausdrücklichen Nennung und abermaligen Verurteilung einer bestimmten politischen Ausprägung des Atheismus zu bewegen, gerade weil das Konzil für die humanistische Basis und Tendenz dieses Atheismus sehr sensibel war..“
Gerade das aber wäre die Rettung, das wäre die Verwirklichung der Botschaft von Fatima gewesen!
Und deswegen verwirklichte sich die Vorwarnung Schwester Lucias: „Glauben Sie mir, Pater, Gott wird die Welt sehr bald strafen. Stellen Sie sich die größte Züchtigung vor...“
Diese größte Züchtigung – die materielle folgt noch – ist der vom Konzil verursachte Abfall vom Glauben, der die Seelen in die Hölle fallen läßt. Diese größte Züchtigung ist das Versagen der Hirten, der Verlust der Gnade durch keine wahren Sakramente in der Neuen Kirche und Verlust des wahren heiligen Messopfers.

Hochachtung @hiti!
"Ich empfehle niemals einigen hier die Konzilstexte..."
hiti
Liebe Freunde!
Ich empfehle nochmals einigen hier die Konzilstexte, voll Liebe und Respekt vor dem Menschen!
Und zum Glauben:
Viele Menschen glauben doch!
Sie haben nicht das rechte Gottesbild, doch glauben viele an Gott den Schöpfer des Himmels und der Erde, selbst Moslems. Juden und Protestanten sowieso, aber auch andere Völker glauben an Gott, den sie erahnen und wenn sie danach streben, wird …Mehr
Liebe Freunde!

Ich empfehle nochmals einigen hier die Konzilstexte, voll Liebe und Respekt vor dem Menschen!

Und zum Glauben:
Viele Menschen glauben doch!
Sie haben nicht das rechte Gottesbild, doch glauben viele an Gott den Schöpfer des Himmels und der Erde, selbst Moslems. Juden und Protestanten sowieso, aber auch andere Völker glauben an Gott, den sie erahnen und wenn sie danach streben, wird Gott sie verwerfen?

Gott ist viel barmherziger als wir denken, Er ist doch Vater und sorgt sich um Seine Kinder!

So manchem hier würde ich wirklich nochmals die Konzilstexte empfehlen, denn darin steckt viel Liebe und Respekt vor dem Menschen!

Wenn es um Johannes Paul II geht, dann sagt ihr wie damals: "Wie könnt ihr zusammen mit Zöllnern und Sündern essen und trinken?"
Oder wie kann dieser Papst mit Moslems, Juden... verkehren?

Und Jesus selbst sagt doch heute:
"Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.
Ich bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten."

So hat auch JPII die Menschen aller Nationen zu sammeln gesucht, und nicht den Glauben verraten!

Im Himmel werden Menschen ALLER Völker, Sprachen und Nationen sein! Gott ist viel gütiger, als manche hier glauben und vor allem:
ER IST VATER!

Ich wünsche manchem hier:
MEHR LIEBE zu GOTT und dem MENSCHEN!

fg
Hiti (www.gottliebtuns.com)
Coelestin V
Ich habe 1 Jahr in Jordanien gelebt und gearbeitet und kann berichten, dass es auch (zumindest die sunnitischen) Moslems so sehen, dass es nicht der gleiche Gott ist. Übrigens kann ich jeden der vorhat, dort einmal zu leben vorwarnen: Sie werden mindestens einmal täglich aufgefordert werden zum Islam zu konvertieren......
Coelestin V
@Zet Albertus Magnus , vielen Dank für die Empfehlung. Ich befinde mich noch in der Orientierungsphase.
@IZAAC nein, es ist selbstverständlich nicht der selbe Gott. Schließlich gibt es im Islam keine Dreifaltigkeit und im Koran steht ja auch, dass Allah keinen Sohn hat.
Ich möchte nochmals darauf hinweißen, dass ich die Frage, ob ein Mensch oder Gruppe, die ganze Wahrheit kennen kann, schlicht …Mehr
@Zet Albertus Magnus , vielen Dank für die Empfehlung. Ich befinde mich noch in der Orientierungsphase.

@IZAAC nein, es ist selbstverständlich nicht der selbe Gott. Schließlich gibt es im Islam keine Dreifaltigkeit und im Koran steht ja auch, dass Allah keinen Sohn hat.

Ich möchte nochmals darauf hinweißen, dass ich die Frage, ob ein Mensch oder Gruppe, die ganze Wahrheit kennen kann, schlicht falsch verstanden habe. Ich dachte mit ganze Wahrheit an Allwissenheit. So wie wenn man fragen würde: "kennst du die ganze Wahrheit über den Ersten Weltkrieg?" Für mich bedeutet, die ganze Wahrheit über den Ersten Weltkrieg zu kennen eben ALLES, jedes Detail zu kennen, was eben niemand kann. Deswegen war die Frage ob, Menschen Gruppen die ganze Wahrheit kennen können, missverständlich.