Kardinäle fordern mehr Informationen über «Vatileaks»
(gloria.tv/ KNA) Die «Vatileaks»-Affäre soll nach dem Willen mehrerer Kardinäle eines der Themen bei den Generalkongregationen bis zum Konklave sein. «Wenn wir eine gute Entscheidung treffen wollen, müssen wir darüber sicherlich mehr Informationen haben», zitierten Medien am Montag den südafrikanischen Kardinal Wilfrid Napier. Sein französischer Amtsbruder Philippe Barbarin sagte: «Wir wollen wissen, was im Vatikan passiert, der in den letzten Jahren etwas erschüttert worden ist.»
Auch US-amerikanische Kardinäle drängten auf mehr Informationen in der Affäre um die im vergangenen Jahr gestohlenen und veröffentlichten vatikanischen Geheimpapiere. Der Erzbischof von Chicago, Kardinal Francis Eugene George, machte bei einem Pressegespräch in Rom deutlich, dass sie «betroffenen Kardinälen» einige Fragen zu dem Thema stellen wollten. Dem schloss sich auch der Oberhirte von Washington, Erzbischof Donald William Wuerl, an.
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hatte kurz vor Ende seiner Amtszeit verfügt, dass ein Bericht zu «Vatileaks», den eine Kardinalskommission nach monatelangen Ermittlungen vorgelegt hatte, unter Verschluss bleiben und lediglich seinem Nachfolger zugänglich sein soll. Über den Inhalt hatte es in der italienischen Presse Gerüchte gegeben. Die Rede war von Intrigen und homosexuellen Seilschaften in der Kurie.
Auch US-amerikanische Kardinäle drängten auf mehr Informationen in der Affäre um die im vergangenen Jahr gestohlenen und veröffentlichten vatikanischen Geheimpapiere. Der Erzbischof von Chicago, Kardinal Francis Eugene George, machte bei einem Pressegespräch in Rom deutlich, dass sie «betroffenen Kardinälen» einige Fragen zu dem Thema stellen wollten. Dem schloss sich auch der Oberhirte von Washington, Erzbischof Donald William Wuerl, an.
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hatte kurz vor Ende seiner Amtszeit verfügt, dass ein Bericht zu «Vatileaks», den eine Kardinalskommission nach monatelangen Ermittlungen vorgelegt hatte, unter Verschluss bleiben und lediglich seinem Nachfolger zugänglich sein soll. Über den Inhalt hatte es in der italienischen Presse Gerüchte gegeben. Die Rede war von Intrigen und homosexuellen Seilschaften in der Kurie.