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AlexBKaiser
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Verlorenes Kind - Frau bereut Abtreibung. Während der Schwangerschaft erfährt Monika Hey, dass ihr Kind mit dem Down-Syndrom auf die Welt kommen wird. Ärzte drängen zu einer Abtreibung. Monika Hey …Mehr
Verlorenes Kind - Frau bereut Abtreibung.

Während der Schwangerschaft erfährt Monika Hey, dass ihr Kind mit dem Down-Syndrom auf die Welt kommen wird. Ärzte drängen zu einer Abtreibung. Monika Hey fühlt sich unter Druck. So stimmt sie einem Schwangerschaftsabbruch zu -- ein Schritt, den sie heute bitter bereut. Bei Tacheles erzählt sie ihre Geschichte.
Santiago_
Lieber Carlosmiguel, herzlichen Dank für deine treffenden Ausführungen dazu. Wirklich lesenswert! Vergelts Gott! 🤗
carlosmiguel
So traurig diese Geschichte auch ist, und so sehr jede einzelne Abtreibung ein Verbrechen ist, und so wenig ich diese Frau, die ja tatsächlich unter ihrer Abtreibung leidet, jetzt auch noch fertig machen möchte; dies stünde mir weder zu, noch trachtete ich danach, mich als selbstgerechter Pharisäer zu gebärden, dies vor allem deswegen, weil sie mir ehrlich leid tut – allein, es gilt dennoch, eine …Mehr
So traurig diese Geschichte auch ist, und so sehr jede einzelne Abtreibung ein Verbrechen ist, und so wenig ich diese Frau, die ja tatsächlich unter ihrer Abtreibung leidet, jetzt auch noch fertig machen möchte; dies stünde mir weder zu, noch trachtete ich danach, mich als selbstgerechter Pharisäer zu gebärden, dies vor allem deswegen, weil sie mir ehrlich leid tut – allein, es gilt dennoch, eine ganze Reihe von Fakten schlichtweg festzuhalten.
Diese Frau gebärdet sich wie fast alle Frauen: Sie selbst ist im Grunde genommen an rein gar nichts schuld. Schuld sind die Ärzte, vor allem diejenigen, denen sie was unterschreiben sollte, schuld sind Vorsorgeuntersuchungen, schuld sind alle, die auf sie eingeredet haben, schuld sind offenkundig vor allem die Männer, schuld ist weiß der Kuckuck wer und was sonst noch – nur sie selbst ist an nichts schuld. Sie ist nicht schuld daran, das eigene Lebensalter von 45 Jahren schlichtweg ignoriert zu haben, ignoriert zu haben, daß eine 45-jährige Erstgebärende sehenden Auges ein immenses Risiko eingeht, sie, die sich also per saldo höchstselbst, womöglich auch noch per Torschlußpanik, in diese eigene Lage manövriert hat, wie auch deswegen, weil sie all die Jahre der eigenen Fruchtbarkeit – nun ja – schlichtweg hedonistisch oder sonstwie verplempert hat...
Aurelius Augustinus schreibt über den Gegensatz Männer versus Frauen. i.e. perseverancia versus obstinatio: Beharrlichkeit versus Starrsinn, Sturheit, Unbelehrbarkeit, und was ein Mannsbild ist – noch! - in unseren Tagen des Feminismus und Genderismus, das kennt sich aus! Frauen etwas, vor allem entgegen deren Willen, begreiflich zu machen, scheitert an zweierlei: Erstens an den Frauen selbst, sowie zweitens am feministischen Zeitgeist, der ihnen erfolgreich alles mögliche von Schwachsinn bis hin zu Verbrechen einredet, und sie, diese leichtgläubigen, am Ende komplett meschugge macht: Du bist die Göttin... du bist die Pauerfrauin... Männer sind böse Unterdrücker... Frau gut Mann böse... Frauen können alles besser... und: Bekomm' doch deine Kinder, wann du willst, falls überhaupt – und wenn etwas nicht wunschgemäß funktioniert, nun, dann kannst du ja abtreiben...
Im Grunde genommen traurig, das alles – ein veritable Tragödie. Vor allem für das Ungeborene. „Bedanken“ sollte sich Monika Hey z.B. bei Alice Schwarzer, der ja unlängst die zweifelhafte Ehre einer unerwarteten Hofierung seitens des unmöglich gewordenen Kardinals Meisner zu Köln zuteil geworden war; ein weiteres Kapitel im Absurditäten-Kabinett...

carlosmiguel