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Mariä Himmelfahrt. 15. August TOTUS TUUS, MARIA ! Maria wird in der Fülle Ihres Wesens in den Himmel aufgenommen. Gott tut keine halben Dinge. Alle Seine Werke sind absolut vollendet. Für unsere …Mehr
Mariä Himmelfahrt.

15. August

TOTUS TUUS, MARIA !

Maria wird in der Fülle Ihres Wesens in den Himmel aufgenommen. Gott tut keine halben Dinge. Alle Seine Werke sind absolut vollendet. Für unsere unvollkommene und so sehr eingeschränkte Wahrnehmung ist dies nicht immer ersichtlich. Allerdings liegt der Keim der Vollkommenheit in allem, was einst von Gott ausgegangen ist. Bei der Gottesmutter hat sich dieser Keim in seiner absoluten Fülle entwickelt. Der Samen ist zu einer verzückenden Blume sondergleichen aufgeblüht, die in Zeit und Ewigkeit nicht verwelken kann, weil sie ununterbrochen die Göttliche Liebe in Strömen in sich aufgetrunken hat, die in keinerlei Weise jemals auch nur im Geringsten gehemmt wurden. Dies rührt daher, dass Maria keine einzige Hemmung in der Aufnahme des Liebesstroms wollte, und jede Sekunde so zu leben bestrebt war, dass Gott Sich in Seiner Fülle in Ihr auswirken konnte.

Maria sah es als Ihre einzige Aufgabe an, die Lebensaufgabe, die Ihr von Gottes Weisheit zugeteilt worden war, mit Gottes Gnade vollkommen zu erfüllen, damit der Beitrag, zu dem Sie zwecks Verwirklichung von Gottes Heilsplan berufen war, voll geleistet wird. Jede Seele ist genau dazu berufen: Ihren persönlichen Beitrag zu der Vollendung von Gottes Werken auf Erden zu leisten. Maria hat dies uneingeschränkt erkannt, und es zu Ihrer einzigen letztendlichen Aufgabe gemacht. Aus diesem Grunde wollte Sie im höchst möglichen Ausmaβ die Loslösung von jeglicher weltlichen Bindung im irdischen Leben verwirklichen und in allem Gottes Werkzeug sein. Das Ergebnis war ein Leben in absolut vollendeter Hingabe, Selbstverleugnung, und Bekleidung sämtlicher weltlichen Handlungen und Erfahrungen mit dem Kleid der Weihe und der Vergeistigung. Mit jedem Atemzug brachte Sie Heil über die Schöpfung, weil Ihre Einstellung absolut vollkommen war, und Ihr Wille vollkommen identisch mit dem Willen Gottes.

Gott lässt nichts verloren gehen. Die Herrin aller Seelen lehrt, dass alles, sogar jedes Tier, am Ende des Lebens zu Ihm zurückkehrt. Das heiβt, die Seele bzw. das Lebensprinzip ist dazu vorherbestimmt, nach der Lebensreise den Kreis wieder zu schlieβen indem Gott sie bzw. es wieder in Sich aufnimmt. Nur die Seele, die sich dazu entscheidet, nicht zu Gott zurückzukehren, schneidet sich freiwillig von Seiner ewigen Gegenwart und der Verwirklichung der Fülle der Gnade in der eigenen Seele ab.
In Maria allerdings, hat Gott dadurch ein Zeichen setzen wollen, dass Er sogar der stofflichen Komponente Ihres Wesens die höchste Ehre erwies und den Nachweis dafür den Seelen aller Zeiten als Vermächtnis hinterlieβ: Sie wurde mit Ihrem ganzen Wesen in den Himmel aufgenommen, nichts wurde den Auswirkungen der Vergänglichkeit überlassen.

Die Aufnahme der Gottesmutter in den Himmel mit Seele und Körper, ist ein unüberbietbares Zeichen von Gottes Liebe zu einem Geschöpf. In dieser Seele war das Gleichnis, das Bild, der Spiegel Gottes so vollendet wie dies in einem erschaffenen Wesen nur irgendwie möglich ist. Was zeichnet denn Maria so sehr aus? Das Maβ, in dem Sie Sich in jeder einzelnen Handlung, in jedem einzelnen Wort, in jedem einzelnen Gedanken, Gefühl und Wunsch mit Gottes Willen eins zu machen verstand, und diese Einheit auch sehr inbrünstig anstrebte.

Die wahre Nachfolge Mariens ist eine gewaltige Aufgabe. Gott verlangt von keiner Seele, dass sie dieser Aufgabe in allem tadellos und makellos gerecht wird, wohl aber, dass sie den eigenen freien Willen uneingeschränkt dieser Erhabensten aller Seelen zu Füβen legt, damit Sie diesen völlig den Göttlichen Werken zu Diensten stellen kann. Das kann nur in dem Maβe gelingen, wie die Seele sich selbst nicht mehr als wichtig und nicht mehr als eigenständig betrachtet. Wenn die Seele erkennt, dass sie nur durch die Gnade und zum Heil der ganzen Schöpfung lebt, und nichts von alleine vollbringen kann, ist in ihr der Keim genügend herangereift um sich in eine Blume umwandeln zu lassen, durch die Gnade aber mit ihrer aktiven und freiwilligen Mitwirkung. Das Geheimnis der Heiligung liegt im beharrlichen Anstreben der Wahren, selbstlosen Liebe, und im Hinüberflieβen des eigenen freien Willens in den Willen Gottes.

Die Gottesmutter wird heute den Seelen wie ein Muster der Heiligung und Verherrlichung vorgeführt. Die Seele muss Gottes Nähe anstreben. Macht sie liebevoll und entschlossen einen Schritt auf Gott zu, so macht Er für Sein Teil gleich zehn auf sie zu. Lebt sie ausschlieβlich noch für die Erfüllung Seiner Pläne, so zieht Er sie ungehemmt zu Sich. In der Gottesmutter hat Er dies vor den Augen der ganzen Schöpfung getan: Weil Sie Sich zu Ihren Lebzeiten nur von Ihm hatte verzücken lassen, wollte Er Sich für alle Ewigkeit auch von Ihr verzücken lassen: von der absolut vollendeten Heiligkeit Ihrer Seele und von der makellosen Reinheit Ihres Körpers, Symbol dafür, dass sogar das Stoffliche sich der Herrschaft der Finsternis entziehen und selber Macht über die Finsternis ausüben kann.

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Maria wird in der Fülle Ihres Wesens in den Himmel aufgenommen. Gott tut keine halben Dinge. Alle Seine Werke sind absolut vollendet.

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