Abramo
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Absetzung von Bischof Huonder verlangt

Mit einer grossen Kundgebung in St. Gallen fordern liberale Dissidenten, die dem Kirchensteuer-Appart nahestehen, die Bischofskonferenz auf, in Chur für eine neue Bistumsleitung zu sorgen. Am 9. März …Mehr
Mit einer grossen Kundgebung in St. Gallen fordern liberale Dissidenten, die dem Kirchensteuer-Appart nahestehen, die Bischofskonferenz auf, in Chur für eine neue Bistumsleitung zu sorgen.
Am 9. März, dem ersten Fastensonntag wollen sie in einem Demonstrationszug vom St. Galler Bahnhof zum Klosterplatz ziehen: zum Sitz von Bischof Markus Büchel, dem Präsidenten der Schweizer Bischofskonferenz.
Sie werden ihm einen Brief übergeben mit der Aufforderung, für eine neue Leitung des Bistums Chur zu sorgen. Will heissen: Bischof Vitus Huonder und sein Generalvikar Martin Grichting müssen weg.
Büchel hat zugesagt, den Brief entgegenzunehmen und die Demonstranten zu empfangen.
Weiter auf Tagesanzeiger
Thomas M. Germann
Diese Meldung aus dem Schmierblatt namens "Tagesanzeiger" dient selbstverständlich nur der Verhärtung der Fronten. Mancher "moderne" Katholik wird sich jetzt sagen, dass, wenn die Piusbruderschaft dem Bischof von Chur den Rücken stärkt, man sich gegen ebendiesen Bischof wehren muss. Insofern war die Äusserung des Distriktoberen vielleicht nicht ganz geschickt.
intellego1
aus "tagesanzeiger":
Nach der Ankündigung einer Demonstration gegen den umstrittenen Churer Bischof Vitus Huonder am 9. März formieren sich konservative Kreise zur Unterstützung von Huonder. «Wir von der Priesterbruderschaft St. Pius X. stärken Bischof Vitus Huonder den Rücken, weil er die reine Lehre des Katholizismus vertritt», sagt Pater Henry Wuilloud, Distriktoberer und damit Leiter der …Mehr
aus "tagesanzeiger":
Nach der Ankündigung einer Demonstration gegen den umstrittenen Churer Bischof Vitus Huonder am 9. März formieren sich konservative Kreise zur Unterstützung von Huonder. «Wir von der Priesterbruderschaft St. Pius X. stärken Bischof Vitus Huonder den Rücken, weil er die reine Lehre des Katholizismus vertritt», sagt Pater Henry Wuilloud, Distriktoberer und damit Leiter der Schweizer Pius-Niederlassung gegenüber der «Ostschweiz am Sonntag».
Galahad
@IzzaC und Arcedian
Verstehe vollstens was Sie meinen und bin insofern auch auf Ihrer Seite und zwar 100%. Auch ich bin sehr enttäuscht von der fehlenden Tapferkeit (um nicht ein anderes Wort zu gebrauchen), die Bischof Vitus Huonder durch sein Verhalten gegenüber Don Reto Nay und Gloria.TV, die er eigentlich vor den gegen sie gerichteten Angriffen hätte abschirmen sollen , erkennen ließ. Hätte …Mehr
@IzzaC und Arcedian

Verstehe vollstens was Sie meinen und bin insofern auch auf Ihrer Seite und zwar 100%. Auch ich bin sehr enttäuscht von der fehlenden Tapferkeit (um nicht ein anderes Wort zu gebrauchen), die Bischof Vitus Huonder durch sein Verhalten gegenüber Don Reto Nay und Gloria.TV, die er eigentlich vor den gegen sie gerichteten Angriffen hätte abschirmen sollen , erkennen ließ. Hätte ich vorher nie von diesem Bischof gedacht, daß er da auf einmal so labil und stromlinienförmig wird. Sein Verhalten war traurig und hat ihm sicher nicht zur Ehre gereicht. Eine Schande war es meiner Ansicht nach! Und wieder ist man um eine Illusion ärmer geworden. Das ist eindeutig klar.

Obwohl eines ist schon zu befürchten denke ich: Sollte ein neuer Bischof kommen wird es sicher nicht besser. Eher schlimmer. Daher ist er wahrscheinlich momentan der beste, den man für Chur hat. Der nächste würde wahrscheinlich ein ABSOLUTER Modernist sein. Was meinen Sie dazu?

Herzlichen Gruß und Gottes reichlichen Segen,

Galahad
Tradition und Kontinuität
Ja, lasst uns die guten Bischöfe unterstützen!
Auch Moraglia (wurde signifikanterweise als Patriarch von Venedig nicht zum Kardinal ernannt) ist, wie Huonder und einige andere, einer von den ganz Guten:
Bischöfe gegen Gender-Denken
Die Bischöfe Norditaliens sagen der so genannten „Gender“-Theorie den Kampf an: In einem gemeinsamen Hirtenwort nennen die 15 Bistümer des „Triveneto“ rund um Venedig …Mehr
Ja, lasst uns die guten Bischöfe unterstützen!
Auch Moraglia (wurde signifikanterweise als Patriarch von Venedig nicht zum Kardinal ernannt) ist, wie Huonder und einige andere, einer von den ganz Guten:
Bischöfe gegen Gender-Denken
Die Bischöfe Norditaliens sagen der so genannten „Gender“-Theorie den Kampf an: In einem gemeinsamen Hirtenwort nennen die 15 Bistümer des „Triveneto“ rund um Venedig sie „inakzeptabel“. Erzbischof Francesco Moraglia ist Patriarch von Venedig, er sagte im Gespräch mit Radio Vatikan: „Wir betonen zwei Grundeinsichten: dass Familie auf einer stabilen Verbindung von Mann und Frau gründet, die die Unterschiedlichkeit der Geschlechter als etwas Gutes akzeptiert, und dass die Familie eine grundlegende Zelle der Gesellschaft ist, weil man hier lernt, mit Unterschieden zu leben und zu anderen zu gehören.“ (rv)
Hier mehr in Text und Ton
POS
Bischof Huonder ist einer der wenigen, die es noch wagen, gegen den Main-Stream (den Hauptstrom) der ("katholischen") öffentlichen Meinung zu schwimmen. Er hätte es verdient, von allen traditionsverbunden katholischen Christen Dankbarkeit und Unterstützung zu erfahren, wie ehedem Bischof Haas! Handeln und beten wir zu seinen Gunsten, gegen die Zerstörer alles echt Katholischen!
Virgina
Tradition und Kontin: Danke, auch ich bin dieser Meinung! Warum diese Sehnsucht nach der Hostie?
Tradition und Kontinuität
Ich glaube nicht, dass Bischof Huonder irgend etwas riskiert. Es ist, wie Anno und Thomas richtig sagen, ein "Stellvertreterkrieg", ein "Richtungskrieg". Die Botschaft ist klar: "Mein lieber Papst, schicken Sie uns bloß keine Bischöfe mehr vom Schlage eines Huonder. Sonst kriegen Sie mächtig Ärger".
Ich frage mich, warum eigentlich jeder meint, vor den Priester treten zu müssen, um die Kommunion …Mehr
Ich glaube nicht, dass Bischof Huonder irgend etwas riskiert. Es ist, wie Anno und Thomas richtig sagen, ein "Stellvertreterkrieg", ein "Richtungskrieg". Die Botschaft ist klar: "Mein lieber Papst, schicken Sie uns bloß keine Bischöfe mehr vom Schlage eines Huonder. Sonst kriegen Sie mächtig Ärger".
Ich frage mich, warum eigentlich jeder meint, vor den Priester treten zu müssen, um die Kommunion oder irgendeinen Segen (wird sowieso am Ende einer jeden Messe ausgeteilt) zu empfangen. Wenn ich mich nicht würdig fühle, bleibe ich an meinem Platz!
jardindelalma
Oremos por la diócesis de Chur.
👏
jardindelalma
Que el Espíritu Santo nos dé las luces...
Thomas M. Germann
capestrano: Rorschach, Goldach, Untereggen im Rheintal? Ja, Sie kennen das Bistum St. Gallen offenbar sehr gut.
Boni
Soll er jetzt abgesetzt werden, weil er Don Reto Nay abgesetzt hat? Das hieße ja, dass sein Schritt gegen Don Reto recht rasch persönliche Konsequenzen für ihn hatte.
capestrano
Thomas M. Germann: Ich weiss was abgeht im Bistum St.Gallen. Ich werde heute wieder meine Priesterpflichten in der Stadt St.Gallen verrichten. Ob der Bischof fromm ist oder nicht wird wohl sein Beichtvater besser wissen. Dass er aber die Laien besonders in den Pfarreien Rorschach, Goldach, Untereggen im Rheintal einfach Wirken lässt und andere Pfarreien wie Tübach, Steinach und Berg dem Schicksal …Mehr
Thomas M. Germann: Ich weiss was abgeht im Bistum St.Gallen. Ich werde heute wieder meine Priesterpflichten in der Stadt St.Gallen verrichten. Ob der Bischof fromm ist oder nicht wird wohl sein Beichtvater besser wissen. Dass er aber die Laien besonders in den Pfarreien Rorschach, Goldach, Untereggen im Rheintal einfach Wirken lässt und andere Pfarreien wie Tübach, Steinach und Berg dem Schicksal überlässt kann ich nicht akzeptieren. Die vielen Kapuzinerinnenklöster des Bistums St.Gallen werden alle eingehen, der Bischof besucht sie so gut wie nie. Grimmenstein gehört zu diesen, die den Bischof nur von ferne kennt, obwohl das Bistum klein ist. Bischof Ivo (mein Weihebischof) hat den Niedergang eingeläutet. Kein Wunder, dass die Piusbruderschaft im Bistum St.Gallen so stark ist.
intellego1
Don Reto Nay kann ja wieder zurückkehren.
Acedian
Wie er mit "Dissidenten" umgeht, hat Huonder vor bald einem Jahr in Sedrun gezeigt.
Nun hat er es mit richtigen Dissidenten zu tun. Es ist zu befürchten (oder zu hoffen) dass ihm diese den Garaus machen werden.
@ IZAAC 👍Mehr
Wie er mit "Dissidenten" umgeht, hat Huonder vor bald einem Jahr in Sedrun gezeigt.

Nun hat er es mit richtigen Dissidenten zu tun. Es ist zu befürchten (oder zu hoffen) dass ihm diese den Garaus machen werden.

@ IZAAC 👍
Thomas M. Germann
Es handelt sich wieder einmal um einen typischen Stellvertreterkrieg. Es geht nicht gegen Bischof Huonder. Es geht selbstredend auch nicht gegen Papst Franziskus. Es geht einzig und allein gegen den Katechismus der Katholischen Kirche, welcher von Papst Johannes Paul II. herausgegeben wurde und an welchem - wie wir alle wissen - der damalige Kardinal Ratzinger (er ist das Feindbild) entscheidend …Mehr
Es handelt sich wieder einmal um einen typischen Stellvertreterkrieg. Es geht nicht gegen Bischof Huonder. Es geht selbstredend auch nicht gegen Papst Franziskus. Es geht einzig und allein gegen den Katechismus der Katholischen Kirche, welcher von Papst Johannes Paul II. herausgegeben wurde und an welchem - wie wir alle wissen - der damalige Kardinal Ratzinger (er ist das Feindbild) entscheidend mitgewirkt hatte. Die potentiellen DemonstrantInnen sollten in einer stillen Minute einmal bedenken, welche Bedeutung dieser Katechismus für sie überhaupt noch hat und daraus die persönlichen Konsequenzen ziehen. Dann würde dieses elendigliche Gequatsche und Gejohle, das den Katholizismus in helvetischen Landen noch ganz kaputt macht, ein Ende nehmen.
intellego1
@Thomas...
Das stimmt schon.Nur es werden Informationen eingeholt
über Vitus Huonder . Solange dieser die Lehre vertritt kann ihm
eigentlcih nichts passieren.
Thomas M. Germann
intellego1, ich kann bis jetzt und auch bei genauem Zusehen bloss nicht erkennen, worin sich das, was Bischof Vitus vertritt, von dem unterscheidet, was Papst Franziskus vertritt.
intellego1
@Thomas M...
zu Tebartz van Elst heißt es:
Am 23. Oktober 2013 erklärte der Heilige Stuhl, Tebartz-van Elst könne sein Bischofsamt wegen der eingetretenen Situation derzeit nicht ausüben, und gewährte ihm eine Zeit außerhalb des Bistums, bis die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) die Verantwortung für die Kostensteigerung geprüft habe.(Baukosten für Bischofsitz) .
Thomas M. Germann
intellego1, da würde Papst Franziskus aber in arge Begründungsnot geraten ...