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Irapuato
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Annakirche Jerusalem. berry1607 | November 18, 2007 Die St.-Anna-Kirche (auch: St.-Annen-Kirche) ist ein Kirchengebäude in der Altstadt von Jerusalem, die sich in der Nähe des Löwentores und neben …Mehr
Annakirche Jerusalem.

berry1607 | November 18, 2007
Die St.-Anna-Kirche (auch: St.-Annen-Kirche) ist ein Kirchengebäude in der Altstadt von Jerusalem, die sich in der Nähe des Löwentores und neben dem Bethesda-Teich befindet. Sie trägt den Titel einer Basilica minor.
Geschichte
Sie steht an der Stelle einer byzantinischen Vorgängerkirche, die Eudokia zu Ehren Marias errichten ließ. Diese Kirche wurde im Jahr 614 von den Persern zerstört, doch schon bald darauf wiederaufgebaut. Wie auch andere christliche Stätten Jerusalems ließ dann der Fatimiden-Kalif al-Hakim 1009 diese Kirche zerstören.
Das jetzt noch zu sehende Gebäude wurde von Avda, der Witwe Balduins I., im Jahr 1142 erbaut, weil man neben dem Bethesda-Teich die Wohnung von Joachim und Anna, der Eltern Marias, vermutete. Nach der Eroberung Jerusalems durch Sultan Saladin war die Kirche ab 1192 eine Koranschule. 1856 übergab Sultan Abdülmecid das Gebäude als Dank für die Unterstützung des Osmanischen Reiches beim Krimkrieg an Napoleon III. Damals befand sich der Bau allerdings in einem beklagenswerten Zustand. Die Türken hatten geglaubt, dass der Ort verhext sei, und der türkische Gouverneur hatte die Kirche als Pferdestall benutzt. Der Unrat, der sich im Innern angesammelt hatte, reichte fast bis unters Dach. Wenn man die Fassade der Kirche genauer betrachtet, bemerkt man, dass die Wände leicht geneigt sind - eine für das mittelalterliche Frankreich typische architektonische Besonderheit, die den Leib des Gekreuzigten symbolisieren sollte. 1874 wurde die Kirche, die von späteren Einbauten befreit worden war, den Weißen Vätern übertragen.
Das Bauwerk hat sich bis heute seine ursprüngliche strenge Schönheit bewahrt und ist ein Zeugnis der Baukunst des 12. Jahrhunderts, wahrscheinlich die schönste noch erhaltene romanische Kirche in ganz Jerusalem. Der neue Hochaltar der dreischiffigen Pfeilerbasilika wurde 1954 vom französischen Bildhauer Philippe Kaeppelin angefertigt. Auf ihm sind die Verkündigung Mariä, die Geburt Christi und die Kreuzabnahme dargestellt.
Das Kircheninnere ist bekannt für den lang anhaltenden Nachhall. Im rechten Seitenschiff führt ein Abgang zu einer unterirdischen Grotte, wo die Geburtsstätte Marias, der Mutter Jesu von Nazaret, verehrt wird.
parangutirimicuaro teilt das
1171
Annakirche, Jerusalem
parangutirimicuaro
Kon-Tiki
Irapuato teilt das
31
Annakirche Jerusalem.
Irapuato
👏 @Heine--Danke!! Yes, this is where Our Lady was born--holy ground..
Heine
Mariä Geburt, 8. September - Fest
"Du Morgenröte des Heils"
Gott hat einen Heilsplan und bereitet ihn vor. Die Freude über den Beginn dieses Heils drückt sich im Fest Maria Geburt aus. Maria wird im Eröffnungs- und Hallelujavers der Liturgie dieses Tages als "Morgenröte des Heils" bezeichnet.
Das Fest der Geburt Marias gehört zu den drei ältesten Marienfesten, in der Ostkirche wurde es schon im …
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Mariä Geburt, 8. September - Fest

"Du Morgenröte des Heils"
Gott hat einen Heilsplan und bereitet ihn vor. Die Freude über den Beginn dieses Heils drückt sich im Fest Maria Geburt aus. Maria wird im Eröffnungs- und Hallelujavers der Liturgie dieses Tages als "Morgenröte des Heils" bezeichnet.

Das Fest der Geburt Marias gehört zu den drei ältesten Marienfesten, in der Ostkirche wurde es schon im 6. Jahrhundert begangen. Es geht zurück auf das Kirchweihfest der St. Anna Kirche in Jerusalem, die als Ort der Geburt Mariens gilt. Nach anderer Überlieferung ist Maria in Nazaret geboren. Papst Sergius hat um das Jahr 700 die Feier des Festes in Rom angeordnet, im 10./11. Jahrhundert hat es sich dann in der ganzen Kirche verbreitet.Vom 8. September aus, der kein historisches Datum ist, wurde später das Fest "Maria Empfängnis" festgesetzt, das dann an Bedeutung das Fest Maria Geburt übertroffen hat. In der Regel feiert man bei Heiligen ihren Sterbetag, den Geburtstag für den Himmel, Maria und Johannes der Täufer bilden jedoch eine Ausnahme. Schon am Anfang ihres Lebens wird Gottes Heilshandeln sichtbar. Der Legende nach waren Anna und Joachim lange kinderlos, bis ihnen durch einen Engel die Geburt Marias angekündigt wurde.

"O Morgenröte des Heils" – Schon in der Geburt Marias leuchtet das Heil und das Handeln Gottes auf, wird die Geburt des Erlösers vorbereitet.
Bibiana
DANKE für diese Information, gerade auch am St. Annatag.
Aber was der Islam den Christen immer antut - ich kann mich mit dieser Religion nicht versöhnen. Das blüht aber allen christlichen Gebieten, wo Moslems eindringen: Erst einmal deren Zerstörung und im Gefolge dann auch noch zumeist die Selbstaufgabe der christlichen Religion. Kommen aber Christen in muslimische Gebiete, bleibt alles beim Alten …Mehr
DANKE für diese Information, gerade auch am St. Annatag.

Aber was der Islam den Christen immer antut - ich kann mich mit dieser Religion nicht versöhnen. Das blüht aber allen christlichen Gebieten, wo Moslems eindringen: Erst einmal deren Zerstörung und im Gefolge dann auch noch zumeist die Selbstaufgabe der christlichen Religion. Kommen aber Christen in muslimische Gebiete, bleibt alles beim Alten und die Christen werden vertrieben...Wie kann das bloss angehen!

🤨
Irapuato
Die St.-Anna-Kirche (auch: St.-Annen-Kirche) ist ein Kirchengebäude in der Altstadt von Jerusalem, die sich in der Nähe des Löwentores und neben dem Bethesda-Teich befindet. Sie trägt den Titel einer Basilica minor.
Geschichte
Sie steht an der Stelle einer byzantinischen Vorgängerkirche, die Eudokia zu Ehren Marias errichten ließ. Diese Kirche wurde im Jahr 614 von den Persern zerstört, doch …Mehr
Die St.-Anna-Kirche (auch: St.-Annen-Kirche) ist ein Kirchengebäude in der Altstadt von Jerusalem, die sich in der Nähe des Löwentores und neben dem Bethesda-Teich befindet. Sie trägt den Titel einer Basilica minor.
Geschichte
Sie steht an der Stelle einer byzantinischen Vorgängerkirche, die Eudokia zu Ehren Marias errichten ließ. Diese Kirche wurde im Jahr 614 von den Persern zerstört, doch schon bald darauf wiederaufgebaut. Wie auch andere christliche Stätten Jerusalems ließ dann der Fatimiden-Kalif al-Hakim 1009 diese Kirche zerstören.
Das jetzt noch zu sehende Gebäude wurde von Avda, der Witwe Balduins I., im Jahr 1142 erbaut, weil man neben dem Bethesda-Teich die Wohnung von Joachim und Anna, der Eltern Marias, vermutete. Nach der Eroberung Jerusalems durch Sultan Saladin war die Kirche ab 1192 eine Koranschule. 1856 übergab Sultan Abdülmecid das Gebäude als Dank für die Unterstützung des Osmanischen Reiches beim Krimkrieg an Napoleon III. Damals befand sich der Bau allerdings in einem beklagenswerten Zustand. Die Türken hatten geglaubt, dass der Ort verhext sei, und der türkische Gouverneur hatte die Kirche als Pferdestall benutzt. Der Unrat, der sich im Innern angesammelt hatte, reichte fast bis unters Dach. Wenn man die Fassade der Kirche genauer betrachtet, bemerkt man, dass die Wände leicht geneigt sind - eine für das mittelalterliche Frankreich typische architektonische Besonderheit, die den Leib des Gekreuzigten symbolisieren sollte. 1874 wurde die Kirche, die von späteren Einbauten befreit worden war, den Weißen Vätern übertragen.
Das Bauwerk hat sich bis heute seine ursprüngliche strenge Schönheit bewahrt und ist ein Zeugnis der Baukunst des 12. Jahrhunderts, wahrscheinlich die schönste noch erhaltene romanische Kirche in ganz Jerusalem. Der neue Hochaltar der dreischiffigen Pfeilerbasilika wurde 1954 vom französischen Bildhauer Philippe Kaeppelin angefertigt. Auf ihm sind die Verkündigung Mariä, die Geburt Christi und die Kreuzabnahme dargestellt.
Das Kircheninnere ist bekannt für den lang anhaltenden Nachhall. Im rechten Seitenschiff führt ein Abgang zu einer unterirdischen Grotte, wo die Geburtsstätte Marias, der Mutter Jesu von Nazaret, verehrt wird.