Romania
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08:25
Dem Narren ist eine Schraube los. Er kümmert sich mehr um seinen Bauch, als um seine sterbliche Seele. Don Markus Doppelbauer Rueras, Schweiz. 1. August 2010Mehr
Dem Narren ist eine Schraube los.
Er kümmert sich mehr um seinen Bauch, als um seine sterbliche Seele.
Don Markus Doppelbauer
Rueras, Schweiz.
1. August 2010
pilger.br.klaus teilt das
17
M1z1l Łukasz R.Z teilt das
8
Virgina
Es ist schade dass in der Kirche fast immer nur die hintersten Bänke benutzt werden,vielleicht haben die Angst vom Allerheiligsten,?oder vom Priester?Nachher hört man sagen,"Ich habe nichts gehört und schlecht verstanden".
So haben viele wenigstens etwas zu erzählen,am meistens über die Kirche.
☕ 😊 🤫 🧐 🚬Mehr
Es ist schade dass in der Kirche fast immer nur die hintersten Bänke benutzt werden,vielleicht haben die Angst vom Allerheiligsten,?oder vom Priester?Nachher hört man sagen,"Ich habe nichts gehört und schlecht verstanden".

So haben viele wenigstens etwas zu erzählen,am meistens über die Kirche.

☕ 😊 🤫 🧐 🚬
Monika Elisabeth
Daran kann man sich echt aufhängen
cantate
"Er hat zu den Gläubigen in der Kirche gesprochen und wird so gesprochen haben, daß sie ihn verstehen."
So ist es. Aus dem örtlichen Zusammenhang gerissen können Missverständnisse entstehen, die überhaupt nicht beabsichtigt sind. Vielleicht ist es ja in Sedrun völlig normal, vom "lieben" Gott zu sprechen. Ich hab das noch nie von einem Prediger gehört, aber bitte, mag sein, dass es in der Schweiz …Mehr
"Er hat zu den Gläubigen in der Kirche gesprochen und wird so gesprochen haben, daß sie ihn verstehen."

So ist es. Aus dem örtlichen Zusammenhang gerissen können Missverständnisse entstehen, die überhaupt nicht beabsichtigt sind. Vielleicht ist es ja in Sedrun völlig normal, vom "lieben" Gott zu sprechen. Ich hab das noch nie von einem Prediger gehört, aber bitte, mag sein, dass es in der Schweiz anders ankommt.

Aber andererseits: Wenn man eine Predigt so aus dem örtlichen Zusammenhang heraus ins Internet stellt, muss man eben auch damit rechnen, dass es anderswo auch anders verstanden wird. Man sitzt halt immer wieder dem Irrtum auf, dass Schweizer und Deutsche dieselbe Sprache sprechen ...
Ordensmann
@monka
Natürlich sind auch unsere Worte Thema beim Gericht.
Die Frage ist nur wie der Herr des Gerichtes damit umgehen wird:
pingelig oder gnädig.
Ich hoffe doch auf Letzteres!Mehr
@monka

Natürlich sind auch unsere Worte Thema beim Gericht.
Die Frage ist nur wie der Herr des Gerichtes damit umgehen wird:
pingelig oder gnädig.

Ich hoffe doch auf Letzteres!
Dominikus
@pingelige Kommentatoren
Don Markus hat gepredigt und keinen theologischen Vortrag gehalten.
Er hat zu den Gläubigen in der Kirche gesprochen und wird so gesprochen haben, daß sie ihn verstehen.
Dies ist wieder ein schönes Beispiel für die Doppelmoral einiger Zeitgenossen:
Redet der Priester zu theologisch, heißt es: Der ist so abgehoben.
Spricht er nicht immer theologisch ausgewogen, heißt es: …Mehr
@pingelige Kommentatoren

Don Markus hat gepredigt und keinen theologischen Vortrag gehalten.
Er hat zu den Gläubigen in der Kirche gesprochen und wird so gesprochen haben, daß sie ihn verstehen.

Dies ist wieder ein schönes Beispiel für die Doppelmoral einiger Zeitgenossen:
Redet der Priester zu theologisch, heißt es: Der ist so abgehoben.
Spricht er nicht immer theologisch ausgewogen, heißt es: er hat keine Ahnung von Theologie.
Monika Elisabeth
@Ordensmann
Das sagte Jesus Christus:
„Ich sage euch: Über jedes unnütze Wort, das die Menschen reden, werden sie am Tag des Gerichts Rechenschaft ablegen müssen“ (Mt 12,36)Mehr
@Ordensmann

Das sagte Jesus Christus:

„Ich sage euch: Über jedes unnütze Wort, das die Menschen reden, werden sie am Tag des Gerichts Rechenschaft ablegen müssen“ (Mt 12,36)
Ordensmann
@Monika
"Wenn Gott pingelig ist, dann vor allem im Hinblick auf die Reinigung unserer Seelen und unserer Liebe."
In diesem Sinne hat es aber der Prediger nicht verwendet, sondern im Sinne von "jede Kleinigkeit" wird beim Gericht beurteilt.
Also eher im Sinne von: engherzig, pedantisch, akkurat, bürokratisch, spitzfindig ...Mehr
@Monika

"Wenn Gott pingelig ist, dann vor allem im Hinblick auf die Reinigung unserer Seelen und unserer Liebe."

In diesem Sinne hat es aber der Prediger nicht verwendet, sondern im Sinne von "jede Kleinigkeit" wird beim Gericht beurteilt.
Also eher im Sinne von: engherzig, pedantisch, akkurat, bürokratisch, spitzfindig ...
elisabethvonthüringen
@Ordensmann
Einverstanden!!! Jawoll!!! 🤗 😀
Monika Elisabeth
Wie wunderbar muss doch der Himmel sein, dass Gott eine so peinliche genaue Reinigung der Seelen vornimmt.
Hl. Katharina von Siena
Also unter "peinlich" im Zusammenhang mit "genau" kann ich sehr gut das Wort "pingelig" einbringen.
Der Punkt ist nur der, dass diese Pingeligkeit eine Heilige Pingeligkeit ist und somit nicht vergleichbar mit menschlicher, schwacher und falsch orientierter Pingeligkeit. …Mehr
Wie wunderbar muss doch der Himmel sein, dass Gott eine so peinliche genaue Reinigung der Seelen vornimmt.
Hl. Katharina von Siena

Also unter "peinlich" im Zusammenhang mit "genau" kann ich sehr gut das Wort "pingelig" einbringen.

Der Punkt ist nur der, dass diese Pingeligkeit eine Heilige Pingeligkeit ist und somit nicht vergleichbar mit menschlicher, schwacher und falsch orientierter Pingeligkeit.

Wir Menschen sind oft in den unwesentlichen und vergänglichen Dingen pingelig und haargenau. Besonders in den Dingen, die unsere Seele zerstören.

Wenn Gott pingelig ist, dann vor allem im Hinblick auf die Reinigung unserer Seelen und unserer Liebe.
Ordensmann
@Elisabeth
Na, dann halten wir uns bei unserem Gottesbild eben mehr an den Opa.
Einverstanden?
Gott - pingelig: Nein, danke!Mehr
@Elisabeth

Na, dann halten wir uns bei unserem Gottesbild eben mehr an den Opa.
Einverstanden?

Gott - pingelig: Nein, danke!
elisabethvonthüringen
Papas sind viel pingeliger, als Opas...Rebekka und Tabea wissen das...
auch Ordensmann weiß das! 😀 😇 🚬
Ordensmann
Ich habe weniger Probleme mit dem Ausdruck "der liebe Gott". Aber wenn er dann auch noch "pingelig" genannt wird, dann tut sich für schon die Frage nach dem Gottesbild des Predigers auf, vor allem des wegen, weil Jesus selbst seinen Gott mit "abba" - vergleichbar mit unserem innigen Wort "Papa" - anspricht.
Ein pingeliger Papa - na ich weiß nicht.Mehr
Ich habe weniger Probleme mit dem Ausdruck "der liebe Gott". Aber wenn er dann auch noch "pingelig" genannt wird, dann tut sich für schon die Frage nach dem Gottesbild des Predigers auf, vor allem des wegen, weil Jesus selbst seinen Gott mit "abba" - vergleichbar mit unserem innigen Wort "Papa" - anspricht.

Ein pingeliger Papa - na ich weiß nicht.
cantate
"Hat sich fast als Redewendung schon eingebürgert ..."
Ach so. Na dann ...Mehr
"Hat sich fast als Redewendung schon eingebürgert ..."

Ach so. Na dann ...
Latina
gerade die jungenhafte,ein wenig schüchterne und kindliche,liebevolle art des jungen priesters hier ,finde ich sehr wohltuend--im gegensatz zu vielen geschliffenen und nichtssagenden schönreden großer prediger.....die kritik an don markus kann ich nicht nachvollziehen.
Merlina
Wenn man in das herzerfrischend schelmisch-lachende "Lausbubengesicht" von Don Markus blickt,muss man doch einfach an einen "lieben Gott"glauben.Bringt man es fertig,den Blick zu wenden und seinen Worten zu lauschen, bringt einem Don Markus Doppelbauer einen doppelten Effekt...Nicht nur die Art wie er predigt,sondern auch was er sagt ist ausgezeichnet.Er schaut den Leuten aufs "Maul"(Luther),verwendet …Mehr
Wenn man in das herzerfrischend schelmisch-lachende "Lausbubengesicht" von Don Markus blickt,muss man doch einfach an einen "lieben Gott"glauben.Bringt man es fertig,den Blick zu wenden und seinen Worten zu lauschen, bringt einem Don Markus Doppelbauer einen doppelten Effekt...Nicht nur die Art wie er predigt,sondern auch was er sagt ist ausgezeichnet.Er schaut den Leuten aufs "Maul"(Luther),verwendet Redewendungen,bildliche Anschauungsmittel und bringt mehr Botschaft rüber als manch ein "alter Hase"...

Die Diskussion zum "lieben Gott"halte ich für nicht sehr gelungen,da es sprachlich nicht auseinanderzudividieren ist,der "liebe Gott".Hat sich fast als Redewendung schon eingebürgert....Beim bayrischen "Pfiad di" sucht man doch auch nicht in der Bibel nach einer Entsprechung...

Karo un der liebe Gott
😘
Cremisan
nun, ich weiß auch nicht, was dieser streit um den "lieben gott" soll ...
ich war schon sehr zufrieden, dass man auch in der redaktion von gloria tv merkte, wen man predigen lassen sollte: bitte bitte bitte, bringt die predigten von don reto.
und nur diese aus diesem kleinen netten schweizer ort!
😁
🧐Mehr
nun, ich weiß auch nicht, was dieser streit um den "lieben gott" soll ...

ich war schon sehr zufrieden, dass man auch in der redaktion von gloria tv merkte, wen man predigen lassen sollte: bitte bitte bitte, bringt die predigten von don reto.
und nur diese aus diesem kleinen netten schweizer ort!
😁
🧐
cantate
Noch mal: Ausgangspunkt meines Postings war Virginias Rat, in der Bibel etwas über den "lieben Gott" nachzulesen.
Vielleicht kann man die Problematik auch einfach auf den deutschen Sprachraum reduzieren, da der "liebe Gott" so in anderen Sprachen gar nicht vorkommt. Das französische "le bon Dieu" z. B. kann auch einfach "der gute Gott" oder "der gütige Gott" heißen und hat dann nicht den Beigeschmack …Mehr
Noch mal: Ausgangspunkt meines Postings war Virginias Rat, in der Bibel etwas über den "lieben Gott" nachzulesen.

Vielleicht kann man die Problematik auch einfach auf den deutschen Sprachraum reduzieren, da der "liebe Gott" so in anderen Sprachen gar nicht vorkommt. Das französische "le bon Dieu" z. B. kann auch einfach "der gute Gott" oder "der gütige Gott" heißen und hat dann nicht den Beigeschmack von "harmlos", "nett" und "naiv", den das Wort "lieb" nicht nur für mich hat. Vom "cher Dieu" habe ich jedenfalls noch nichts gehört, und auch in der lateinischen Liturgiesprache, die hier von vielen so hoch gehalten wird, finde ich keinen adäquaten Ausdruck.

@jonathan

Danke für die ausführliche Recherche. Sie unterstützt aber sowohl im Urtext als auch in den Übersetzungen ("bonus", "gütig"), dass das landläufige "lieb" damit nicht gemeint ist.

Meinetwegen können die Prediger ja auch das Wort benutzen, wenn sie damit ihre Zuhörer an den vertrauten Gott der Kindheit erinnern. Ich jedenfalls - der ich als Kind auch vom "lieben" Gott hörte - gebe meinen Kindern dieses Attribut Gottes nicht weiter, aus genannten Gründen.

@ursula W.

"Wer diesen innigen Ausdruck im direkten personalen Dialog mit seinem Schöpfer und Erlöser schon verloren hat, ist nach meinen Erfahrungen schon selbst in der nonverbalen Beziehung zum l i e b e n und l i e b e n d e n G o t t in eine andere Beziehung getreten , in der die Gefahr droht , die Einfachheit der Heiligsten Dreifaltigkeit als eine seiner wesentlichen Eigenschaften in seinem Bewusstsein nicht mehr zu erkennen und sie zu verlieren."

Sorry, aber das natürlich eine grobe Vereinfachung. Zuerst geht es bei der Diskussion hier ausschließlich um den "lieben" Gott und dass man "lieb" nicht einfach mit "liebend" gleichsetzen kann, was Sie mal so nebenbei tun. Und wenn Sie pauschal jeden, der nicht vom "lieben" Gott spricht, als quasi-häretisch bezeichnen ("eine seiner wesentlichen Eigenschaften in seinem Bewusstsein nicht mehr zu erkennen"), dann schießen Sie auch insofern über das Ziel hinaus, als es - wie oben dargestellt - in vielen anderen Sprachen dafür gar kein Äquivalent gibt. Ich halte es für absolut ausreichend und weniger irreführend, von Gott als "liebend", "gütig", etc. zu sprechen.
Latina
sehr schön gesagt,liebe ulla,danke 👍 👏