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Der 'Islamische Staat' köpft christliche Kinder

9. Dezember 2014 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
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Sie weigerten sich, ihren Glauben an Jesus zu verleugnen


Bagdad/Mossul (kath.net/idea) Kämpfer der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) schrecken nicht davor zurück, Kinder christlicher Familien zu enthaupten, wenn sie sich weigern, ihrem Glauben abzusagen. Das berichtete der als „Pfarrer von Bagdad“ bekannt gewordene Engländer Andrew White jetzt in einem Fernsehinterview. Er habe erfahren, dass IS unter anderem vier christliche Kinder unter 15 Jahren geköpft habe. Sie hätten sich geweigert, ein Konversionsgebet zu sprechen und gesagt: „Wir lieben Jesus. Wir sind ihm immer nachgefolgt. Jesus ist immer bei uns.“ Daraufhin hätten die Kämpfer ihnen die Köpfe abgeschlagen. White berichtet auch von einem christlichen Vater, dem IS-Mitglieder drohten, dass sie seine Kinder töten würden, wenn er nicht das Konversionsgebet spreche. Der Mann habe es um seiner Kinder willen widerwillig getan, ihn aber später angerufen und gefragt, ob Jesus ihn wohl auch jetzt noch liebe. White: „Jesus liebt dich immer noch. Er wird dich immer lieben.“


Todesdrohungen gegen den „Pfarrer von Bagdad“

Der 50-jährige pfingstkirchlich geprägte Anglikaner leitete seit 2005 die anglikanische St. Georgs-Gemeinde in Bagdad, der einmal rund 4.000 Mitglieder angehörten. Inzwischen sind die meisten geflohen. Auch White selbst kehrt auf Anraten des geistlichen Oberhaupts der Anglikaner, Erzbischof Justin Welby (London), aus Sicherheitsgründen vorerst nicht in den Irak zurück. IS hat Todesdrohungen gegen ihn im Internet veröffentlicht. Der Kanonikus (Domherr) wird sich jetzt von Jerusalem aus um palästinensische Christen kümmern. Er hat bereits zahlreiche Angriffe überlebt und wurde gefoltert. White ist verheiratet und hat zwei Söhne. Seit seinem 33. Lebensjahr leidet er unter Multipler Sklerose.

IS funktioniert Kirchen in Gefängnisse um

Seit ihrem Einmarsch in die nordirakische Stadt Mossul im Sommer hat IS dort zahlreiche Kirchen in Gefängnisse umfunktioniert. Andere dienen als Lager und Logistikzentren. Damit steigt die Gefahr, dass die Kirchen bei Luftangriffen zerstört werden. Nach Angaben des katholischen Informationsdienstes Fides dienen mehrere chaldäisch-katholische Kirchen in Mossul dem IS als Gefängnisse für Männer und Frauen. Andere würden als Waffenlager genutzt. Das mache sie zum Ziel alliierter Raketen, durch die jahrhundertealte Kirchen zerstört werden könnten. In Mossul lebten im Jahr 2003 rund 60.000 Christen; inzwischen sind fast alle vertrieben worden oder geflüchtet. Insgesamt sind mehr als 250.000 irakische Christen vor den islamischen Terroristen in Kurdengebiete geflohen.


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Lesermeinungen

 Ehrmann 9. Dezember 2014 

Weniger apokalyptisch als Urchristlich scheint mir diese Meldung

Haben wir nicht gerade die hl.Barbara gefeiert? Wie alt war der hl.Tarcisius? Sollten diese Nachrichten nicht viel mehr uns als "die Welt" aufwecken - auf die zu hoffen doch nichts bringt. Sollten wir nicht unseren Glauben inFrage stellen - ob noch etwas Tragfähigkeit besitzt, ob wir uns vor diesen Kindern nicht klein vorkommen müssen - ob wir nicht für uns und füreinander um Glaubensstärke beten sollte. Nicht umsonst hat Papst Benedikt vor seinem Rücktritt noch das Jahr des Glaubens ausgerufen - nicht, weil er so stark, sondern weiler so notwendig ist.


9
 
 Insa 9. Dezember 2014 
 

Es erscheint uns unvorstellbar

Es klingt unvorstellbar, aber wie weit sind wir wirklich noch davon entfernt?

Hier in Frankreich wird derzeit massiv Druck auf die Lokalbehörden ausgeübt, um die Weihnachtskrippen von öffentlichen Plätzen zu entfernen. Leider mit Erfolg - im Namen eines ideologisch verbrämten Laizismus, der in Wirklichkeit nur darauf abzielt, das Christentum aus dem öffentlichen Leben zu verbannen.

Es läuft eine Petition dagegen im Internet, internationale Unterstützung hierfür wäre super:

http://citizengo.org/fr/14439-dites-oui-presence-des-creches-dans-les-lieux-publics

Bitte unterstützen, die französischen Christen (nicht nur Katholiken!) danken es Ihnen!

(Ich hoffe, dieser Aufruf ist an dieser Stelle nicht unangemessen - unter allen Artikeln erschien mit obiger aber am relevantesten, da zum Thema Christenverfolgung.)

Link zur frz. Initiative "Touche pas à ma crèche":
https://www.facebook.com/pages/Touche-pas-%C3%A0-ma-Cr%C3%A8che/1502947846654259


5
 
 stri 9. Dezember 2014 
 

Theologische Abgrenzung

Und noch immer liefern muslimische Führer keine theologischen Argumente, warum diese Gewalt dem Koran widerspricht. Wie dem auch sei - das ist jetzt 1400 Jahre so. Ich wäre irgendwie beruhigter, wenn unsere Kirchenführer sich mehr vom Islam distanzieren würden. Es gibt keine Gemeinsamkeiten zwischen Christentum und Islam. Das sollte endlich einmal klar gesagt werden. Dennoch muss man ein freundschaftliches Miteinander in Dialogen anstreben - aber nicht auf Kosten der Wahrheit. Viele Laien sind da mutiger als so mancher Kleriker. Sabatina James ist auch katholisch!Normalerweise ist das Aufgabe der Kirchenführer, nur wenn sie es nicht tuen, sollten wir Laien, die der Kirche treu sind, Gebetsinitiativen gegen die Islamisierung und für unsere Geschwister im Orient durchführen. Beispielsweise immer freitags. Das sind wir neben der materiellen Unterstützung unseren Geschwistern schuldig, ebenso wie eine theologisch starke Abgrenzung vom Islam.


10
 
 Distributist 9. Dezember 2014 
 

Schlegeli

Vergleichen Sie Amos 5,18 mit Ihrer Aussage.

Ich habe Hoffnung. Allerdings sind die Zustände zugegebenermaßen präapokalyptisch. Es liegt aber uach an uns. Wir deutschen Katholiken sind zu träge, zu feige, zu bequem, mich eingeschlossen. Es gibt aber Gott sei Dank wenige erfreuliche Ausnahmen. Wir alle müssen meiner Meinung nach noch mehr beten und unsere Liebe zeigen.

Sancte Michael Archangele, defende nos in proelio, contra nequitiam et insidias diaboli esto praesidium. Imperet illi Deus, supplices deprecamur: tuque, Princeps militiae caelestis, Satanam aliosque spiritus malignos, qui ad perditionem animarum pervagantur in mundo, divina virtute, in infernum detrude. Amen.


6
 
 kreuz 9. Dezember 2014 

die Sache empfinde ich als apokalyptisch.

es ist nicht so, daß die Welt nichts tut.
aber vielleicht (noch) zu wenig.

und bei uns sind diese furchtbaren Taten, die unterhalb jeder menschlichen Zivilisation liegen raus aus den Schlagzeilen.

zum Ersten ist die Konzentrationsspanne der Nachrichtenleser nach ein paar Wochen erschöpft bzw. abgestumpft,

zum Zweiten: vielleicht stören diese Art Nachrichten auch das Weihnachts-Geschäft.

eine lieblichere Erklärung fällt mir nicht ein.

isis.liveuamap.com/?ll=36.371141367471274;42.98795036621097&zoom=9


9
 
 Laus Deo 9. Dezember 2014 

Und die Welt schweigt

Jährlich werden 100Mio Christen verfolgt, nicht mal zu Beginn des Christentums war die Verfolgung so schlimm und was machen die Christlichen Staaten? Sie warnen vor Islamphobie. Sie sind tolerant ect. HERR VERGIB IHNEN SIE WISSEN NICHT WAS SIE TUN. ERLEUCHTE SIE UND FÜHRE SIE ZUR UMKEHR UND WARHHEIT.
HERR JESUS CHRISTUS SOHN DES VATERS SENDE JETZT DEINEN GEIST ÜBER DIE ERDEN, LASS DEN HEILIGEN GEIST WOHNEN IN DEN HERZEN ALLER VÖLKER DAMIT SIE BEWAHRT WERDEN VOR VERFALL UNHEIL UND KRIEG. MÖGE DIE FRAU ALLER VÖLKER, DIE SELIGE JUNGFRAU MARIA, UNSERE FÜHRSPRECHERIN SEIN. AMEN


15
 
 Schlegeli 9. Dezember 2014 
 

Pegida und andere

Liebe Mitchristen,
nun sind wir in unserem Lande auch schon soweit, dass Kritik an der Islamisierung unserer Landschaften von den Machthabern stigmatisiert wird. Die Früchte, die dieses Appeasement ernten wird, können wir heute schon an dem traurigen Schicksal unserer Gleubensbrüder und -schwester im Orient besichtigen. Ich habe keine Hoffung mehr und hoffe auf die baldige Wiederkunft unseres Herrn.

Viele Grüße


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