@ unitate

"warum soll man dann als laie vor der ehe zölibatär leben?"

Verwechseln Sie vielleicht "zölibatär leben" mit "sexuell enthaltsam leben"?
Sonst ergibt Ihr Satz keinen Sinn, denn "vor der Ehe zölibatär leben" kann man eigentlich nur so verstehen, dass einer den Zölibat versprochen hat (was naturgemäß für das ganze Leben gilt) und dass er dann doch noch geheiratet hat.

So ergäben auch Ihre anderen Sätze einen gewissen Sinn:

"oder warum soll jemand der zur ehelosigkeit berufen ist zölibatär sexuell enthaltsam leben?und warum braucht ein man der sich von gott berufen fühlt aber noch nicht geweiht ist oder in einem seminar lebt den zölibat halten sexuell enthaltsam?warum leben SIE eigentlich noch zölibatär sexuell enthaltsam?"

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"jeder laie der zölibatär lebt fühlt sich denke ich vor den kopf gestoßen!warum tue ich mir diese inneren käpfe an?warum soll ich auf etwas so schönes verzichten?"

Ich meine, der Zölibat sollte grundsätzlich schon ein Leben in gewisser Zufriedenheit zur Folge haben - nicht anders als die Ehe. Wenn man den Zölibat nur "hinkriegt", indem man sich ständig zu unmenschlichen Entbehrungen zwingen muss, dann ist es wohl nicht die gottgewollte Lebensform - wie die Ehe - und wird wohl kaum ein Leben lang durchgehalten werden.

"warum soll ich auf etwas so schönes verzichten?" kann man sich auch in der Ehe fragen, wenn sich eine gewisse Gewohnheit eingestellt hat und anderes lockt. Aber das ist es ja gerade, was beide Lebensformen zu Formen christlicher Hingabe macht: Dass man nicht jederzeit und sprunghaft sich mal eben umentscheiden kann, sondern dass man - wie es auf Französisch passend heißt - ein lebenslanges "engagement" eingeht.

Von daher gesehen finde ich eine treue Ehe ebenso ein Zeichen für die Welt wie den lebenslang treu gehaltenen Zölibat. - Beides wird nämlich heute von der Welt als "weltfremd" (was es in gewisser Weise ja auch ist) belächelt.

Montag, 12. November 2012

Stänkern und wettern, wenn Nachrichtenmagazine in ihre Wortschatzkiste greifen

Was war: Pater Lombardi hat in einer Verlautbarung des Hl. Stuhles die Sorge der Kirche über die Angriffe auf Ehe und Familie zum Ausdruck gebracht. Nachdem er auf verschiedenen Gesetze, Gesetzesentwürfe und Referenden zur Homo-Ehe in mehreren Ländern der christlichen Welt eingegangen war, sagte er ( wörtliches Zitat - von der offiziellen RV-Seite kopiert)

„Das ist keine Neuigkeit; wir hatten schon verstanden, worauf das hinauslaufen soll. Und trotzdem bleibt die Sache unverständlich. Denn man muss sich doch mal fragen, ob das denn wirklich dem Empfinden der jeweiligen Bevölkerung entspricht und warum man in einer längerfristigen Perspektive des Gemeinwohls keine Logik darin zu erkennen vermag? Das sagt ja nicht nur die katholische Kirche; auch der Großrabbiner von Frankreich, zum Beispiel, hat das jetzt in einem Positionspapier gut ausgeführt. Es geht ja gar nicht darum, ungerechte Diskriminierungen von Homosexuellen zu vermeiden – daran wäre ja nichts falsch, aber man muss und kann solche Diskriminierungen auf andere Weise abbauen! Es geht doch einfach darum, eine Ehefrau und einen Ehemann als solche öffentlich anzuerkennen, und dass die Kinder, die zur Welt kommen, wissen und sagen können: Ich habe einen Vater und eine Mutter!“

Diese Aussage nun führte zu sofortiger massiver Schaumbildung vor den Mündern diverser HS-Lobbyisten und ihrer medialen Sprachrohre als da wären das Luxemburger Tageblatt ( gibt es sowas überhaupt?) und - ist da etwa jemand überrascht-der SPIEGEL.

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danke lieber abt werlen!

warum soll man dann als laie vor der ehe zölibatär leben?oder warum soll jemand der zur ehelosigkeit berufen ist zölibatär leben?und warum braucht ein man der sich von gott berufen fühlt aber noch nicht geweiht ist oder in einem seminar lebt den zölibat halten?warum leben SIE eigentlich noch zölibatär?

den zölibat leben zu können ist eine große gnade gottes.und er gibt ein ungemeine freheit von der welt und macht frei von der welt für gott!

ich kann sehr gut verstehen warum DIE WELT den zölibat hasst und der kriche vorwirft es sei eine art SUPERDOGMA-intoccabile....wahrhaftig hält die wahre kirche gottes fest an der lebensform des gottschenschen jesus christus und ich bin stolz auf 80 jährige prister die dieses opfer gebracht haben um des himmelsreiches willen-egal ob der priester bei wir sind kirche ist oder bei der fssp!das sollen mal andere menschen erst schaffen!

Wenn wir keine anderen Ängste haben müssen...

Angst vor Christbaumengpass
2012 ist für die heimischen Christbaumproduzenten ein schwieriges Jahr. Grund für die Negativbilanz war der Spätfrost im Mai, der alleine im Burgenland Tausende Christbäume vernichtete. Die Christbaumverkäufer helfen einander jetzt aus.

burgenland.orf.at/news/stories/2558478

Wenn es gerechtfertigt wäre die Abschaffung des Zölibats zu fordern, wäre es genauso gerechtfertigt auch die Abschaffung der Monogamie zu fordern.

Priestertum bedeutet, Opfer und Ganzhingabe, von ihm ist genauso ganzheitliche Hingabe verlangt, wie von Eheleuten füreinander.