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Irapuato
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30 November Hl. Andreas, Apostel, Märtyrer. Apostel, Bischof von Patras (?), Märtyrer * in Bethsaida, heute der Hügel Et-Tell bei Ad Dardara in Syrien, oder in Kafarnaum, heute abgegangener Ort am …Mehr
30 November Hl. Andreas, Apostel, Märtyrer.

Apostel, Bischof von Patras (?), Märtyrer
* in Bethsaida, heute der Hügel Et-Tell bei Ad Dardara in Syrien,
oder in Kafarnaum, heute abgegangener Ort am See Gennesaret in Israel
† 30. November 60 (?) in Patras in Griechenland (?)

El Greco: Andreas, 1606, Museo del Greco in Toledo
Andreas war der Bruder des Simon Petrus, wie dieser von Beruf Fischer (Markusevangelium 1, 16); er stammte aus Bethsaida - heute der Hügel Et-Tell bei Ad Dardara in Syrien - (Johannesevangelium 1, 14) oder aus Kafarnaum - - ein heute abgegangener Ort am See Gennesaret (Markusevangelium 1, 29). Er war der erste, den Jesus als seinen Jünger berief; zuvor war er Anhänger Johannes' des Täufers (Johannesevangelium 1, 35 - 40). Im Kreise der zwölf Jünger wird er an unterschiedlichen Stellen in der Rangfolge genannt. Nach dem Markusevangelium (13, 3) gehörte er zu einem der nur vier Jünger, denen Jesus eine Rede über die Endzeit mitteilte. Bei der Speisung der 5000 nach dem Johannesevangelium wies er auf den Jungen mit den Broten und Fischen hin (6, 8f). Nach Johannesevangelium 12, 22 war er zusammen mit Philippus der Fürsprecher für Griechen, die Jesus sehen wollten; er scheint also über gute Griechischkenntnisse verfügt zu haben. Er war beim Abendmahl in Jerusalem, bei der Himmelfahrt und an Pfingsten anwesend, sonst wird er nicht besonders genannt.
Nach Pfingsten bildete er möglicherweise mit seinem Bruder Petrus ein Missionspaar, auch wenn er in der Liste der Apostel (Apostelgeschichte 1, 13) erst als vierter genannt wird, Petrus aber natürlich als erster. Die Legende lässt Andreas dann das Evangelium in Pontus und Bithynien südlich des Schwarzen Meers in Kleinasien, in Thrakien, in Epirus und in der Achaia in Griechenland sowie in den Donauländern verkündigen. In Mirmidonia - möglicherweise in Thessalien gelegen - befreite er demnach den gefangenen Matthias und gab dem Geblendeten das Augenlicht wieder. Zahlreiche weitere Wunder, Heilungen und Erweckungen werden berichtet. Schließlich hielt er sich in der Achaia auf, baute Kirchen und bewirkte zahlreiche Bekehrungen. Spätere orientalische Überlieferung nennt auch Kurdistan und Armenien als sein Missionsgebiet, die Kirche von Georgien gedenkt seiner Ankunft und Missionsarbeit in ihrem Land.

Jusepe de Ribera: Andreas' Kreuzigung, 1628 Museum der schönen Künste in Budapest
In Patras heilte Andreas nach der Überlieferung Maximilla, die Frau des Statthalters Ägeas, und bekehrte sie zum Christentum. Er riet ihr eheliche Enthaltsamkeit; daraufhin dem Statthalter gegenüber gestellt, konnte er diesen in einer ausführlich berichteten Disputation nicht vom Christentum überzeugen. Der Statthalter ließ Andreas geißeln und zu besonderer Pein und langsamem Tod an ein X-förmiges Kreuz binden. Zwei lange Tage hängend, predigte Andreas dem Volk, himmlisches Licht verhüllte den Sterbenden. Ägeas verhöhnte ihn, wurde daraufhin mit Wahnsinn geschlagen und starb, ehe er sein Haus wieder erreichte. Maximilla ließ Andreas mit großen Ehren bestatten.
Die einst umfangreichen Andreasakten aus dem späten 2. Jahrhundert sind heute nur noch in geringen Resten vorhanden; aus ihnen ergab sich die Legendenbildung. Sie berichten von seiner Missionsarbeit im Stile einer christlichen Odyssee. Die Acta Andreae et Matthiae apud anthropophagos, Andreas und Matthias unter den Menschenfressern, die einst wohl Teil der Andreasakten waren, schildern die Abenteuer der beiden bei den Kannibalen, die Andreas demnach in sieben Tagen bekehrte. In Anlehnung daran entstanden in Ägypten die Acta Andreae et Bartholomaei, die die Bekehrung des Kynokephalos berichten, sowie die koptisch überlieferten Acta Andreae et Philemonis, welche von der Wiedererweckung eines getöteten Kindes erzählen.

Mosaik: Andreas als Fischer, vor 526, in der Kirche San Apollinare Nuovo in Ravenna
Andreas' Gebeine wurden 357 von Patras in die Apostelkirche in Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul - gebracht. Sie genießen eine große Verehrung und haben für die Ostkirche eine solche Bedeutung wie Petrus und Paulus für Rom. Einige Reliquien wurden dort vom vom Kardinal von Amalfi, Petrus von Capua, entwendet und in seine Stadt überführt, wo sie seit dem 8. Mai 1208 in der Krypta des Domes S. Andrea aufbewahrt sind. Dort sondern sie das Manna des heiligen Andreas ab, eine flüssige, etwas klebrige, bernsteinfarbige Substanz. Der Ausfluss ist unbeständig, er wird in einer Ampulle aufgefangen und jedes Jahr am 28. Januar, 26. Juni, 1., 21. und 29. November sowie 7. Dezember entnommen, um ihn den Kranken zu geben; auch aus Konstantinopel wurde schon von der heilkräftigen Flüssigkeit berichtet, die von den Reliquien des Hl. Andreas hervorquoll. Reliquien liegen auch in der Kirche St-Vincent in Carcassonne. Die Kopfreliquie, die 1462 auf der Flucht vor den Türken in den Petersdom nach Rom gebracht und 1964 wieder nach Patras zurückgegeben wurde, wird in ihrer Echtheit angezweifelt.
In Amalfi wird Andreas besonders am 27. Juni gefeiert: an diesem Tag im Jahr 1544 soll er die Stadt mit Hilfe des Evangelisten Matthäus aus den Fängen des Freibeuters Kairud-Din - auch Ariadeno Barbarossa genannt - befreit haben. Mit einem großen Umzug gedenkt Amalfi bis heute dieser wundersamen Rettung: Nach einem Festgottesdienst am Abend beginnt der Aufmarsch: unter Jubel, Böllerschüssen und Glockengeläut tragen Männer die 800 Kilo schwere Silberbüste aus dem 16. Jahrhundert die Treppe am Dom hinab, dann biegt der Zug auf die bunt beleuchtete Uferpromenade ein und wendet sich dem Strand zu, wo Boote sich nahe dem Ufer versammelt haben, um den Segen des Heiligen zu erhalten; die Matrosen tragen die Statue dann zurück, wo der Bischof auf der Treppe vor dem Dom den Segen sprcht; zum Abschluss gibt es auf dem Meer ein großes Feuerwerk.
Andreas' angebliche Kreuzreliquie befindet sich in der ehemaligen Abtei neben der Kirche Notre-Dame in Beaune; der Legende zufolge ließ der burgundische Graf Stephan im 12. Jahrhundert das Kreuz ins Kloster St-Victor nach Marseille schaffen; 1438 kamen Teile davon in die Brüsseler Palastkapelle, überbracht von Herzog Philipp dem Guten von Burgund, der 1429 unter Andreas' Patronat den Orden vom Goldenen Vlies gestiftet hatte; das Andreaskreuz wurde zum Feldzeichen und Emblem von Burgund. Das Diagonalkreuz entstammt aber tatsächlich erst spätmittelalterlicher Überlieferung.
Der Mönch == Regulus habe um das Jahr 300 www.heiligenlexikon.de/BiographienA/Andreas.htm Reliquien nach Schottland gebracht; andere Überlieferung nennt Acca von Hexham als Überbringer von Andreas-Reliquien nach Schottland und Gründer der dortigen Stadt St Andrews; jedenfalls kamen kleine Reliquien 1879 und 1969 nach Schottland, sie sind in der St. Mary's Cathedral in Edinburgh verwahrt.

Brunnen Sant' Andrea, 1760, auf dem Domplatz in Amalfi
Seit dem 5. Jahrhundert findet sich Andreas als Patron auch im Westen, so für Ravenna. Gregor von Tours schrieb im 6. Jahrhundert ein Buch über seine Wunder. Das Hieronymus zugeschriebene Martyrologium nennt neben Andreas' Todestag auch den 5. Februar als Tag seiner Einsetzung als Bischof von Patras in Griechenland.
In der Reihe der Apostel steht Andreas traditionell an zweiter Stelle, er gilt als Verfasser des 2. Glaubensartikels. In Rivalität mit Roms Apostelfürsten Petrus und Paulus entwickelte Konstantinopel - für den von Jesus Erstberufenen (Protoklitos) - eine besondere Andreas-Verehrung; ihm wird die Gründung des Bischofssitzes zugeschrieben. In Russland und in Schottland wird Andreas als Landespatron besonders verehrt.
In der Andreasnacht zum 30. November zogen Kinder maskiert von Haus zu Haus, sangen lustige Verse und wurden dafür beschenkt. Dem Volksglauben zufolge können heiratswillige Mädchen in der Andreasnacht den Zukünftigen im Spiegel sehen. Für Bauern war der Andreastag ein wichtiger Lostag für das Wetter, die Andreasnacht gilt als günstig für Orakel und Schatzhebung. Ein X-förmiges Kreuz nennt man nach den Berichten von Andreas' Martyrium Andreas-Kreuz, es steht weltweit vor Bahnübergängen.

moderne Ikone
Attribute: unbeschuht, mit Fisch, Strick und (seit dem 14./15. Jahrhundert) dem X-förmigen Kreuz
Patron von Russland, Rumänien, Schottland, Spanien, Griechenland, Sizilien, Niederösterreich, Burgund und der Achaia in Griechenland; von Neapel, Ravenna, Brescia, Amalfi, Mantua, Bordeaux, Brügge und Patras; der Fischer und Fischhändler, Bergleute, Seiler, Metzger und Wasserträger; für Ehevermittlung, Eheglück und Kindersegen; gegen Gicht, Halsschmerzen, Krämpfe und Rotlauf (Andreaskrankheit), des Erzbistum Warmia/Ermland, der Diözese Amlafi-Cava de' Tirreni; des Patriarchats von Bukarest
Bauernregeln: Andreasschnee / tut Korn und Weizen weh.
Wirft herab Andreas Schnee, / tut's dem Korn und Weizen weh.
Andreasschnee / tut den Saaten weh.
Hält St.Andrä den Schnee zurück, / so schenkt er reiches Saatenglück.
Es verrät dir die Andreasnacht / was wohl so das Wetter macht.
Schau in der Andreasnacht, / was für Gesicht das Wetter macht:
So wie es ausschaut, glaub's fürwahr, / bringt's gutes oder schlechtes Jahr.
St. Andreas macht das Eis. St. Georg bricht das Eis.
St. Andreas macht uns den Winter weiß

* Tatsächlich gibt es den ersten Nachweis des Christentums in Schottland erst ums Jahr 400.

Martyrologium Romanum Flori-Legium

Legenda Aurea: Andreas

Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon

Catholic Encyclopedia
Irapuato
Guggenmoos
Apostel, Bischof von Patras (?), Märtyrer
* in Bethsaida, heute der Hügel Et-Tell bei Ad Dardara in Syrien,
oder in Kafarnaum, heute abgegangener Ort am See Gennesaret in Israel
† 30. November 60 (?) in Patras in Griechenland (?)
El Greco: Andreas, 1606, Museo del Greco in Toledo
Andreas war der Bruder des Simon Petrus, wie dieser von Beruf Fischer (Markusevangelium 1, 16); er stammte aus …Mehr
Apostel, Bischof von Patras (?), Märtyrer
* in Bethsaida, heute der Hügel Et-Tell bei Ad Dardara in Syrien,
oder in Kafarnaum, heute abgegangener Ort am See Gennesaret in Israel
† 30. November 60 (?) in Patras in Griechenland (?)
El Greco: Andreas, 1606, Museo del Greco in Toledo
Andreas war der Bruder des Simon Petrus, wie dieser von Beruf Fischer (Markusevangelium 1, 16); er stammte aus Bethsaida - heute der Hügel Et-Tell bei Ad Dardara in Syrien - (Johannesevangelium 1, 14) oder aus Kafarnaum - - ein heute abgegangener Ort am See Gennesaret (Markusevangelium 1, 29). Er war der erste, den Jesus als seinen Jünger berief; zuvor war er Anhänger Johannes' des Täufers(Johannesevangelium 1, 35 - 40). Im Kreise der zwölf Jünger wird er an unterschiedlichen Stellen in der Rangfolge genannt. Nach dem Markusevangelium (13, 3) gehörte er zu einem der nur vier Jünger, denen Jesus eine Rede über die Endzeit mitteilte. Bei der Speisung der 5000 nach dem Johannesevangelium wies er auf den Jungen mit den Broten und Fischen hin (6, 8f). Nach Johannesevangelium 12, 22 war er zusammen mit Philippus der Fürsprecher für Griechen, die Jesus sehen wollten; er scheint also über gute Griechischkenntnisse verfügt zu haben. Er war beim Abendmahl in Jerusalem, bei derHimmelfahrt und an Pfingsten anwesend, sonst wird er nicht besonders genannt.
Nach Pfingsten bildete er möglicherweise mit seinem Bruder Petrusein Missionspaar, auch wenn er in der Liste der Apostel (Apostelgeschichte 1, 13) erst als vierter genannt wird, Petrus aber natürlich als erster. Die Legende lässt Andreas dann das Evangelium in Pontus und Bithynien südlich des Schwarzen Meers in Kleinasien, inThrakien, in Epirus und in der Achaia in Griechenland sowie in den Donauländern verkündigen. In Mirmidonia - möglicherweise inThessalien gelegen - befreite er demnach den gefangenen Matthiasund gab dem Geblendeten das Augenlicht wieder. Zahlreiche weitere Wunder, Heilungen und Erweckungen werden berichtet. Schließlich hielt er sich in der Achaia auf, baute Kirchen und bewirkte zahlreiche Bekehrungen. Spätere orientalische Überlieferung nennt auch Kurdistan und Armenien als sein Missionsgebiet, die Kirche von Georgien gedenkt seiner Ankunft und Missionsarbeit in ihrem Land.
Jusepe de Ribera: Andreas' Kreuzigung, 1628 Museum der schönen Künste in Budapest
In Patras heilte Andreas nach der Überlieferung Maximilla, die Frau des Statthalters Ägeas, und bekehrte sie zum Christentum. Er riet ihr eheliche Enthaltsamkeit; daraufhin dem Statthalter gegenüber gestellt, konnte er diesen in einer ausführlich berichteten Disputation nicht vom Christentum überzeugen. Der Statthalter ließ Andreas geißeln und zu besonderer Pein und langsamem Tod an ein X-förmiges Kreuz binden. Zwei lange Tage hängend, predigte Andreas dem Volk, himmlisches Licht verhüllte den Sterbenden. Ägeas verhöhnte ihn, wurde daraufhin mit Wahnsinn geschlagen und starb, ehe er sein Haus wieder erreichte. Maximilla ließ Andreas mit großen Ehren bestatten.
Die einst umfangreichen Andreasakten aus dem späten 2. Jahrhundert sind heute nur noch in geringen Resten vorhanden; aus ihnen ergab sich die Legendenbildung. Sie berichten von seiner Missionsarbeit im Stile einer christlichen Odyssee. Die Acta Andreae et Matthiae apud anthropophagos, Andreas und Matthias unter den Menschenfressern, die einst wohl Teil der Andreasakten waren, schildern die Abenteuer der beiden bei den Kannibalen, die Andreas demnach in sieben Tagen bekehrte. In Anlehnung daran entstanden in Ägypten die Acta Andreae et Bartholomaei, die die Bekehrung des Kynokephalos berichten, sowie die koptisch überlieferten Acta Andreae et Philemonis, welche von der Wiedererweckung eines getöteten Kindes erzählen.
Mosaik: Andreas als Fischer, vor 526, in der Kirche San Apollinare Nuovo in Ravenna
Andreas' Gebeine wurden 357 von Patras in die Apostelkirche in Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul - gebracht. Sie genießen eine große Verehrung und haben für die Ostkirche eine solche Bedeutung wie Petrus und Paulus für Rom. Einige Reliquien wurden dort vom vom Kardinal von Amalfi, Petrus von Capua, entwendet und in seine Stadt überführt, wo sie seit dem 8. Mai 1208 in der Krypta des DomesS. Andrea aufbewahrt sind. Dort sondern sie das Manna des heiligen Andreas ab, eine flüssige, etwas klebrige, bernsteinfarbige Substanz. Der Ausfluss ist unbeständig, er wird in einer Ampulle aufgefangen und jedes Jahr am 28. Januar, 26. Juni, 1., 21. und 29. November sowie 7. Dezember entnommen, um ihn den Kranken zu geben; auch aus Konstantinopel wurde schon von der heilkräftigen Flüssigkeit berichtet, die von den Reliquien des Hl. Andreas hervorquoll. Reliquien liegen auch in der Kirche St-Vincent in Carcassonne. Die Kopfreliquie, die 1462 auf der Flucht vor den Türken in den Petersdomnach Rom gebracht und 1964 wieder nach Patras zurückgegeben wurde, wird in ihrer Echtheit angezweifelt.
In Amalfi wird Andreas besonders am 27. Juni gefeiert: an diesem Tag im Jahr 1544 soll er die Stadt mit Hilfe des Evangelisten Matthäus aus den Fängen des Freibeuters Kairud-Din - auch Ariadeno Barbarossa genannt - befreit haben. Mit einem großen Umzug gedenkt Amalfi bis heute dieser wundersamen Rettung: Nach einem Festgottesdienst am Abend beginnt der Aufmarsch: unter Jubel, Böllerschüssen und Glockengeläut tragen Männer die 800 Kilo schwere Silberbüste aus dem 16. Jahrhundert die Treppe am Dom hinab, dann biegt der Zug auf die bunt beleuchtete Uferpromenade ein und wendet sich dem Strand zu, wo Boote sich nahe dem Ufer versammelt haben, um den Segen des Heiligen zu erhalten; die Matrosen tragen die Statue dann zurück, wo der Bischof auf der Treppe vor dem Dom den Segen sprcht; zum Abschluss gibt es auf dem Meer ein großes Feuerwerk.
Andreas' angebliche Kreuzreliquie befindet sich in der ehemaligen Abtei neben der Kirche Notre-Dame in Beaune; der Legende zufolge ließ der burgundische Graf Stephan im 12. Jahrhundert das Kreuz ins Kloster St-Victor nach Marseille schaffen; 1438 kamen Teile davon in die Brüsseler Palastkapelle, überbracht von Herzog Philipp dem Guten von Burgund, der 1429 unter Andreas' Patronat den Orden vom Goldenen Vlies gestiftet hatte; das Andreaskreuz wurde zum Feldzeichen und Emblem von Burgund. Das Diagonalkreuz entstammt aber tatsächlich erst spätmittelalterlicher Überlieferung.
Der Mönch == Regulus habe um das Jahr 300 www.heiligenlexikon.de/BiographienA/Andreas.htm Reliquien nach Schottland gebracht; andere Überlieferung nennt Acca von Hexhamals Überbringer von Andreas-Reliquien nach Schottland und Gründer der dortigen Stadt St Andrews; jedenfalls kamen kleine Reliquien 1879 und 1969 nach Schottland, sie sind in der St. Mary's Cathedral inEdinburgh verwahrt.
Brunnen Sant' Andrea, 1760, auf dem Domplatz in Amalfi
Seit dem 5. Jahrhundert findet sich Andreas als Patron auch im Westen, so für Ravenna. Gregor von Tours schrieb im 6. Jahrhundert ein Buch über seine Wunder. Das Hieronymus zugeschriebene Martyrologium nennt neben Andreas' Todestag auch den 5. Februar als Tag seiner Einsetzung als Bischof von Patras in Griechenland.
In der Reihe der Apostel steht Andreas traditionell an zweiter Stelle, er gilt als Verfasser des 2. Glaubensartikels. In Rivalität mit Roms Apostelfürsten Petrus und Paulus entwickelte Konstantinopel - für den von Jesus Erstberufenen (Protoklitos) - eine besondere Andreas-Verehrung; ihm wird die Gründung des Bischofssitzes zugeschrieben. In Russland und in Schottland wird Andreas als Landespatron besonders verehrt.
In der Andreasnacht zum 30. November zogen Kinder maskiert von Haus zu Haus, sangen lustige Verse und wurden dafür beschenkt. Dem Volksglauben zufolge können heiratswillige Mädchen in der Andreasnacht den Zukünftigen im Spiegel sehen. Für Bauern war der Andreastag ein wichtiger Lostag für das Wetter, die Andreasnacht gilt als günstig für Orakel und Schatzhebung. Ein X-förmiges Kreuz nennt man nach den Berichten von Andreas' Martyrium Andreas-Kreuz, es steht weltweit vor Bahnübergängen.
moderne Ikone
Attribute: unbeschuht, mit Fisch, Strick und (seit dem 14./15. Jahrhundert) dem X-förmigen Kreuz
Patron von Russland, Rumänien, Schottland, Spanien, Griechenland,Sizilien, Niederösterreich, Burgund und der Achaia in Griechenland; von Neapel, Ravenna, Brescia, Amalfi, Mantua, Bordeaux, Brügge undPatras; der Fischer und Fischhändler, Bergleute, Seiler, Metzger und Wasserträger; für Ehevermittlung, Eheglück und Kindersegen; gegen Gicht, Halsschmerzen, Krämpfe und Rotlauf (Andreaskrankheit), des Erzbistum Warmia/Ermland, der Diözese Amlafi-Cava de' Tirreni; des Patriarchats von Bukarest
Bauernregeln: Andreasschnee / tut Korn und Weizen weh.
Wirft herab Andreas Schnee, / tut's dem Korn und Weizen weh.
Andreasschnee / tut den Saaten weh.
Hält St.Andrä den Schnee zurück, / so schenkt er reiches Saatenglück.
Es verrät dir die Andreasnacht / was wohl so das Wetter macht.
Schau in der Andreasnacht, / was für Gesicht das Wetter macht:
So wie es ausschaut, glaub's fürwahr, / bringt's gutes oder schlechtes Jahr.
St. Andreas macht das Eis. St. Georg bricht das Eis.
St. Andreas macht uns den Winter weiß
* Tatsächlich gibt es den ersten Nachweis des Christentums in Schottland erst ums Jahr 400.
Martyrologium Romanum Flori-Legium
Legenda Aurea: Andreas
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vor 9 Stunden
Irapuato
Carlus
Vielen Dank für diesen Beitrag,
der heutige Gedenktag des Heiligen Apostel Andreas gibt uns in der Epistel aus dem Brief des Heiligen Apostel Paulus an die Römer (10, 10-18) die Antwort die aufzeigt, die Behauptung der Islam und die heilige christliche, katholische und apostolische Kirche bete den gleichen Gott an eine Häresie und Verirrung ist.
Von Bedeutung ist die Epistel zu lesen und nicht zu …Mehr
Vielen Dank für diesen Beitrag,
der heutige Gedenktag des Heiligen Apostel Andreas gibt uns in der Epistel aus dem Brief des Heiligen Apostel Paulus an die Römer (10, 10-18) die Antwort die aufzeigt, die Behauptung der Islam und die heilige christliche, katholische und apostolische Kirche bete den gleichen Gott an eine Häresie und Verirrung ist.
Von Bedeutung ist die Epistel zu lesen und nicht zu überfliegen. Die Worte im Herzen wirken zu lassen, diese deuten selbst die Wahrheit,
An einer anderen Stelle wird darauf hingewiesen, wer den Sohn nicht bekennt hat auch keinen Zugang zum Vater.
Irapuato
Irapuato
✍️ Saint Andrew, apostle - Feast
Letter to the Romans 10:9-18.
Brothers and sisters: If you confess with your mouth that Jesus is Lord and believe in your heart that God raised him from the dead, you will be saved.
For one believes with the heart and so is justified, and one confesses with the mouth and so is saved.
For the scripture says, "No one who believes in him will be put to shame."
For …Mehr
✍️ Saint Andrew, apostle - Feast

Letter to the Romans 10:9-18.
Brothers and sisters: If you confess with your mouth that Jesus is Lord and believe in your heart that God raised him from the dead, you will be saved.
For one believes with the heart and so is justified, and one confesses with the mouth and so is saved.
For the scripture says, "No one who believes in him will be put to shame."
For there is no distinction between Jew and Greek; the same Lord is Lord of all, enriching all who call upon him.
For "everyone who calls on the name of the Lord will be saved."
But how can they call on him in whom they have not believed? And how can they believe in him of whom they have not heard? And how can they hear without someone to preach?
And how can people preach unless they are sent? As it is written, "How beautiful are the feet of those who bring (the) good news!"
But not everyone has heeded the good news; for Isaiah says, "Lord, who has believed what was heard from us?"
Thus faith comes from what is heard, and what is heard comes through the word of Christ.
But I ask, did they not hear? Certainly they did; for "Their voice has gone forth to all the earth, and their words to the ends of the world."

Psalms 19(18):2-3.4-5.
The heavens declare the glory of God;
and the firmament proclaims his handiwork.
Day pours out the word to day,
and night to night imparts knowledge.

Not a word nor a discourse
whose voice is not heard;
Through all the earth their voice resounds,
and to the ends of the world, their message.

Holy Gospel of Jesus Christ according to Saint Matthew 4:18-22.
As Jesus was walking by the Sea of Galilee, he saw two brothers, Simon who is called Peter, and his brother Andrew, casting a net into the sea; they were fishermen.
He said to them, "Come after me, and I will make you fishers of men."
At once they left their nets and followed him.
He walked along from there and saw two other brothers, James, the son of Zebedee, and his brother John. They were in a boat, with their father Zebedee, mending their nets. He called them,
and immediately they left their boat and their father and followed him.

Commentary of the day : Saint John Chrysostom
"Come after me, and I will make you fishers of men."

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