@elisabethvonthüringen

............daran kann man sehen, wieviel erst im "weltlichen" Bereich missbraucht wird!!!!! Das ist ungeheuerlich, aber niemand spricht davon.............

Na klar! Wer will sich schon die eigene Gaudi vermiesen. Also psssst allüberall - und weiter geht's.

@evt

Sie verstehen mich nicht! Man kann nicht Kraut mit Rüben vergleichen!

Alle Priester eines Landes = 100%

Wie viele davon in Missbrauch verwickelt? = X%

und (zweite analoge Gleichung)

Alle Geschlechtsreifen Männer die gleichzeitig nicht Priester sind = 100%

Wie viele davon in Missbrauch verwickelt = Y%

Dann ist ein sinnvoller Vergleich (X/Y) möglich.

(Wobei ich vermute dass die Priester auch im Falle eines fairen vollständigen Vergleiches besser abschneiden würden.)

Aber wenn schon Statistik dann bitte die ganze Statistik. Alles andere wäre Manipulation.

@evt
"Bischof Gerhard Ludwig Müller: Vier Monate lang sei es den Medien gelungen, das Thema Missbrauch mit der Kirche zu verbinden, obwohl der bewiesene statistische Anteil von Übergriffen im kirchlichen Bereich unter 0,1 Prozent falle...."

Der Anteil der Priester an der Gesamtbevölkerung liegt aber weit unter 0,1%

@Heine

Meine vor drei Jahren verstorbene Mutter (Jhg.1923) erzählte oft von der Priester-und Kirchenverfolgung durch die Reichspropaganda...
Ihre Eltern hätten die Kinder immer davor gewarnt, auf die Leute zu hören, die "garstige Dinge über Priester und Ordensleute" verbreiten würden....solche "Hitlertreuen" gab es auch in unserer Gegend genug!!!

@
Josephus Venator,Elisabeth
Eine fast 90 jährige Dame sagte mir neulich:Du das weiß niemand mehr...aber das hatten wir schon mal...."
Mario Zeck
Antikirchliche Propaganda in der NS-Presse:
"Verbrecher in geweihtem Rock"
.......
Die Angriffsfläche, die die Kirche wegen dieser Vorfälle und gerade aufgrund fehlender Transparenz und Offenheit in dieser Angelegenheit bot, war groß. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden Fälle sexuellen Missbrauchs von jungen Menschen durch Geistliche von fähigen NS-Propagandisten ausgeschlachtet und dazu benutzt, die Kirche systematisch als Institution von Perversen zu diffamieren. Ein Beispiel für eine derartige Pressekampagne sei im Folgenden gegeben:
Zwischen 1935 und 1945 erschien unter der Herausgeberschaft des Reichsführers SS Heinrich Himmler die Wochenzeitung der Schutzstaffeln der NSDAP. Mit einer zeitweiligen Auflagenhöhe von 1. 080. 000 Exemplaren wurde Das Schwarze Korps. Zeitung der Schutzstaffeln der NSDAP. Organ der Reichsführung SS - so der offizielle und vollständige Titel - unter der Führung seines Hauptschriftleiters, SS-Standartenführer Gunter d'Alquen, zur zweitgrößten Wochenzeitung nach dem Reich. Das Blatt erwarb sich als aggressiver Verfechter eines "kristallklaren Nationalsozialismus" bald den Ruf einer "Reichsbeschwerdestelle", indem es auf Zuschriften von Unzufriedenen und Denunzianten aus der Bevölkerung zurückgriff.
In seinen Beiträgen prangerte es mit puristischem Eifer tatsächliche oder vermeindliche Missststände im Land an, so dass es zu einer Vielzahl weltanschaulicher Konflikte und Kompetenzrivalitäten mit anderen Institutionen des NS-Herrschaftsapparates kam.
......
Ein damals wie heute beliebtes Thema antikirchlicher Propaganda war die Thematisierung von Sittlichkeitsdelikten in Kirchenkreisen. In einer beispiellosen Hetzkampagne versuchte das Schwarze Korps (SK) in den ersten Erscheinungsjahren den Beweis für den angeblich unmoralischen Charakter der Institution Kirche schlechthin zu erbringen.
1936 standen Angehörige der Franziskanerniederlassung Ebernach bei Cochem vor Gericht. Sie wurden beschuldigt, sich an Abhängigen, das heißt an ihnen anvertrauten Jugendlichen, an Geisteskranken und auch untereinander sexuell vergangen zu haben.[4] Der Prozess entwickelte sich zu einem enormen Skandal und wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt, obwohl das SK der Ansicht war, dass ein Einblick der Öffentlichkeit "in den Abgrund solcher Entartung" von "größter Wichtigkeit wäre."[5] Die Prozesse wurden mit Hilfe von SD und Presse zu einem Herrschaftsmittel des NS-Regimes instrumentalisiert, in dem die strafrechtlichen Vorgänge propagandistisch gegen die katholische Kirche verwendet wurden, die aufgrund ihrer Lehre per se als oppositionell eingestuft wurde. Mit dem Fall stand für das SK dementsprechend auch gleich der "ganze katholische Orden auf der Anklagebank". Eine "wuchernde Pestbeule" sei er, der versuche, "ganze Landstriche zu verseuchen".
Die Weltöffentlichkeit müsse erkennen, dass es um Verbrechen gehe, "die das ganze Volk bedrohen und weit über die Grenzen einer internen Klosterangelegenheit hinausgehen". Der Prozess offenbare, wie die Angeklagten, "ohne eine Spur von Schamgefühl [...] die haarsträubendsten Verbrechen bekennen" und dies mit einer Ruhe, "als ob es sich um nichts anderes handele, als zu bekennen, tags vorher ein Glas Wein über den Durst getrunken zu haben". In den Klosterzellen sei es zu den "widerlichsten Szenen" gekommen und das SS-Blatt kommt zu dem verallgemeinernden Schluss:
"Ein katholischer Orden sitzt vor Gericht und nicht die einzelnen, die sich zu verantworten haben. Die Leiter der Franziskanerniederlassung haben wissentlich den ganzen Sumpf geduldet und nichts für eine Säuberung getan."
......
Neben der Absicht einer Bloßstellung und Verächtlichmachung der Kirche konstruierte das SK seinen Artikel mit durchaus appellativer Funktion. Diese zielte vor allem auf die Einstellung der Bevölkerung gegenüber kirchlichen Bildungsanstalten, Krankenhäusern und Internaten. Der Leser sollte die Überzeugung gewinnen, dass man eine Institution, die offensichtlich von Perversen und Päderasten getragen wird, unmöglich Menschen anvertrauen kann, erst recht nicht die deutsche Jugend, die doch als Zukunft des Reiches gepriesen wurde. Geschickt schlug man sich auf die Seite der Eltern, denen man die arglistige Täuschung durch die Kirche einredete und die somit die zweite Opfergruppe darstellte, denn zunächst einmal wurde deren Vertrauen missbraucht. Unterstellt wurde ferner ein kirchlicher Missbrauch von Frömmigkeit. Diese Frömmigkeit als Ergebnis einer christlichen Erziehung wurde als die Grundvoraussetzung dafür verurteilt, dass die ahnungslosen Eltern ihre Kinder der Obhut der Kirche anvertrauten. Allen Eltern sollte erklärt werden, dass die Erziehung in einer kirchlichen Anstalt gleichbedeutend sei mit der Auslieferung der Kinder (oder auch der Kranken in kirchlichen Hospitälern) an skrupellose Triebtäter. Diese Intention wird auch unverschleiert ausgedrückt.....
www.phil.uni-sb.de/…/imp030302.html

Iosephus Venator: Erwischt, aber leider doch mit einen leichten Hauch von Österreich.

Aber erschreckend was ich gerade gelesen habe, www.kreuz.net/article.11116.html, der erste Schritt zur völligen Abschaffung der Religionsfreiheit.

Dazu spricht unsere Monika Elisabeth Klartext auf ihrem Blog www.conservare.wordpress.com

und was man im säkularen Deutschland nicht sagen darf – besonders dieser Tage – steht hier:

www.dominikaner.de/geschichte/ns/rothprozess.htm
(bei wikipedia gibt es leider keinen Eintrag hierzu… seltsam…)

“Nachdem es nicht gelungen war, durch die »Devisenprozesse« das Ansehen der katholischen Kirche wesentlich zu schmälern, bereitete die NS-Führung – besonders durch den Reichspropaganda-Minister Joseph Goebbels und sein Ministerium – eine neue Prozesswelle gegen katholische Ordensmänner und Priester ab Ende 1935 vor. Im Mai 1936 begannen vor ordentlichen Gerichten besonders vor dem Landgericht Koblenz, die sogenannten »Sittlichkeitsprozesse«.
Im Umgang mit Homosexualität hatten die Nazis bereits Erfahrung. Am 30. Juni 1934 hatte Hitler innerparteiliche Gegner mit dem Vorwurf der Homosexualität umbringen lassen. Im Juli 1936 stoppte Hitler die gegen die Kirche gerichteten Homosexualitätsprozesse – offensichtlich, um während der Olympischen Sommerspiele in Berlin im August 1936 vor der internationalen Öffentlichkeit ein Bild des inneren Friedens zu verbreiten. Alles änderte sich wieder, als die Enzyklika Plus’ XI. »Mit brennender Sorge« (unter maßgebender Mitwirkung von Nuntius Pacelli) vom 14. März 1937 trotz aller Verbote und Beschlagnahmungen am Palmsonntag, 21. März, wohl von den meisten Kanzeln verlesen wurde. »Der Hauptteil des Sendschreibens hob die prinzipielle Unversöhnlichkeit christlicher Glaubenssätze und jenes Ersatzglaubens hervor, der Begriffe wie Blut, Volk und Rasse oder eine bestimmte Staatsform zur Norm aller Werte mache« (Hockerts, Die Sittlichkeitsprozesse gegen katholische Ordensangehörige und Priester [1971], S. 72). Zwei Wochen nach Verlesung der Enzyklika, am 6. April 1937, befahl Hitler, »die seit Juli des Vorjahres ruhenden Sittlichkeitsverfahren unverzüglich unter Zurückstellung anderer Sachen mit Nachdruck wiederaufzunehmen …« (Hockerts, S. 73).”

Aus dem "Spiegel"?
Falsch geraten.

Diesen Satz veröffentlichte 1937 "Der Völkische Beobachter", nachdem Goebbels am 28. Mai 1937 eine Hetzrede gegen die Kirche gehalten hatte.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Iosephus Venator: Hoffe das auch ein österreicher mitraten darf: Ich tippe auf seine Exzellenz Erzbischof Zollitsch

Falls diese Aussage einfach von einen Österreicher übernommen worden ist, dann tippe ich auf seine Eminenz Christoph Kardinal Schönborn.

Wenn es aber nichts aber auch absolut nichts zu tun hat, mit katholischen Kreisen dann tippe ich auf WSK

Gott zum Gruß.

In der aktuellen Ausgabe der hervorragenden Zeitschrift "Der Fels" führt Michael Schneider-Flagmeyer in einem Aufsatz folgendes Zitat an:

"Die Sexualdelikte katholischer Priester sind die naturnotwendigen Folgen eines widernatürlichen Systems."

Woher stammt wohl dieses Zitat?

Auflösung folgt in 15 Minuten...