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Die Wahrheit der Religion und die wahre Religion.

Benedikt XVI.: Wo das Ethos in seinem über das Pragmatische hinausweisenden wahren Wesen und der Blick auf Gott keinen Raum mehr findet, ist der Mensch nicht größer, sondern kleiner geworden.

Rom (kath.net/as)
Am 21. Oktober fand im Rahmen des Beginns des akademischen Jahres 2014-2015 der Päpstlichen Universität Urbaniana die feierliche Eröffnung der restaurierten Aula Magna statt, die Benedikt XVI. gewidmet ist: „Ein Gestus der Dankbarkeit für das, was Benedikt XVI. als Peritus während des Konzils, mit seiner Lehre als Dozent, als Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre und schließlich mit seinem kostbaren Lehramt für die Kirche getan hat“, so die Begründung des Athenäums.

Die Päpstliche Universität Urbaniana ist die wichtigste Einrichtung der Kongregation für die Evangelisierung der Völker. Schwerpunkt der Ausbildung ist die kulturelle und wissenschaftliche Ausbildung der Mitarbeiter in den Missionsländern, wie von Missionaren oder missionswissenschaftlichen Fachkräften und Fachkräften anderer Disziplinen.

An den Feierlichkeiten nahm der persönliche Sekretär des emeritierten Papstes und Präfekt des Päpstlichen Hauses, Erzbischof Georg Gänswein, teil, der eine zu diesem Anlass von Benedikt XVI. verfasste Botschaft verlas.

In seiner Botschaft setzte sich Benedikt XVI. mit der Wahrheit der Religion und der wahren Religion auseinander und erinnerte daran, dass „katholisch“ – dieses Prädikat der Kirche, das seit ältesten Zeiten dem Glaubensbekenntnis zugehöre – etwas Pfingstliches an sich habe: „Es erinnert daran, dass die Kirche Jesu Christi nie eine Sache eines einzelnen Volkes oder einer einzelnen Kultur gewesen ist, sondern von Anfang an für die Menschheit bestimmt war“.

Der auferstandene Herr „hat seine Apostel und durch sie hindurch die Jünger aller Zeiten damit beauftragt, sein Wort bis an die Enden der Erde zu tragen und die Menschen zu seinen Jüngern zu machen. Das II. Vaticanum hat, die Tradition aller Jahrhunderte aufgreifend, im Dekret ‚Ad Gentes’ die inneren Gründe für diesen missionarischen Auftrag beleuchtet und ihn damit mit neuer Kraft in die Kirche von heute hineingesprochen.“

„Aber gilt das wirklich noch, so fragen sich viele Menschen heute innerhalb und außerhalb der Kirche? Ist Mission wirklich noch zeitgemäß? Ist es nicht angemessener, im Dialog der Religionen einander zu begegnen und miteinander dem Frieden in der Welt zu dienen? Die Gegenfrage lautet: Kann der Dialog die Mission ersetzen? Viele Menschen sind heute in der Tat der Auffassung, die Religionen sollten einander gegenseitig respektieren und im Dialog miteinander zu einer gemeinsamen Kraft des Friedens werden“

Bei solchen Auffassungen sei meistens vorausgesetzt, „dass die verschiedenen Religionen Variationen ein und derselben Wirklichkeit seien; dass ‚Religion’ das gemeinsame Genus sei, das sich in unterschiedlichen Kulturen unterschiedlich gestaltet und dabei doch dieselbe Realität ausdrückt. Die Frage nach der Wahrheit, die die Christen ursprünglich vor allem bewegt hatte, wird hier ausgeklammert.

Man setzt voraus, dass die eigentliche Wahrheit über Gott letztlich unerreichbar sei und dass nur in verschiedenen Symbolen allenfalls das Unaussprechliche vergegenwärtigt werden könne. Dieser Verzicht auf die Wahrheit scheint realistisch und dem Frieden der Religionen in der Welt dienlich. Aber sie ist zugleich tödlich für den Glauben. Denn er verliert seine Verbindlichkeit und seinen Ernst, wenn dies alles nur letztlich austauschbare Symbole sind, die nur von weitem auf das unzugängliche Geheimnis des Göttlichen verweisen“.

So werde deutlich, dass die Frage nach der Mission vor die Grundfragen nicht nur des Glaubens, sondern des Menschseins überhaupt stelle. Benedikt formulierte dann eine Andeutung, „in welche Richtung unser Denken gehen sollte. Ich tue es von zwei verschiedenen Ausgangspunkten her“.
www.kath.net/news/48019

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Hiti (www.gottliebtuns.com)
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Liebe Freunde!
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In seiner Botschaft setzte sich Benedikt XVI. mit der Wahrheit der Religion und der wahren Religion auseinander und erinnerte daran, dass „katholisch“ – dieses Prädikat der Kirche, das seit ältesten Zeiten dem Glaubensbekenntnis zugehöre – etwas Pfingstliches an sich habe: „Es erinnert daran, dass die Kirche Jesu Christi nie eine Sache eines einzelnen Volkes oder einer einzelnen …Mehr
Liebe Freunde!

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In seiner Botschaft setzte sich Benedikt XVI. mit der Wahrheit der Religion und der wahren Religion auseinander und erinnerte daran, dass „katholisch“ – dieses Prädikat der Kirche, das seit ältesten Zeiten dem Glaubensbekenntnis zugehöre – etwas Pfingstliches an sich habe: „Es erinnert daran, dass die Kirche Jesu Christi nie eine Sache eines einzelnen Volkes oder einer einzelnen Kultur gewesen ist, sondern von Anfang an für die Menschheit bestimmt war“.
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Hiti (www.gottliebtuns.com)