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Sankt Wolfgang von Regensburg. bistumregensburg on Jun 22, 2012 Den Bischofsstuhl von Köln hat er abgelehnt. Stattdessen wurde Wolfgang 973 Bischof von Regensburg. Heute ist er nicht nur der Schutzpatron …Mehr
Sankt Wolfgang von Regensburg.

bistumregensburg on Jun 22, 2012 Den Bischofsstuhl von Köln hat er abgelehnt. Stattdessen wurde Wolfgang 973 Bischof von Regensburg. Heute ist er nicht nur der Schutzpatron Bayerns, sondern auch der Diözese Regensburg. Seit 1964 ehren die Regensburger "ihren" Heiligen Wolfgang jedes Jahr in der Wolfgangswoche. Wir wollten mal ein Bisschen mehr über unseren Bistumspatron erfahren.

Der katholische Gedenktag des Heiligen ist der 31. Oktober. Es handelt sich dabei um einen nicht gebotenen Gedenktag im Allgemeinen Römischen Kalender. Sein Hochfest wird in Regensburg begangen, wo auch am 7. Oktober die Übertragung der Gebeine gefeiert wird.
Orte der Verehrung
Verschiedene Orte stehen mit der Heiligenverehrung Wolfgangs in Verbindung.
Hauptverehrungsort des Heiligen ist St. Wolfgang im Salzkammergut am Wolfgangsee – beide nach ihm benannt: Als er 976 in seinem Eigenkloster Kloster Mondsee zuflucht suchte, soll von eigener Hand die – erste kleine – Kirche erbaut haben und wundertätig gewesen sein (Beilwurf und Quellwunder am Falkenstein). Dort steht auch die Wallfahrtskirche Falkenstein (Gemeinde St. Gilgen), wo er fünf Jahre als Einsiedler gelebt haben soll. St. Wolfgang mit der Einsiedlerhöhle war durch das ganze Mittelalter hindurch einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte Europas, im 15. und 16. Jahrhundert nach Rom, Aachen und Einsiedeln die viertgrößte Pilgerstätte
Anlässlich der Heiligsprechung wurden die Gebeine des Bischofs in die damals neu errichtete Wolfgangskrypta unter der Basilika St. Emmeram überführt. Sie ruhen dort seit 1877 in dem vergoldeten Wolfgangsschrein, der jedes Jahr anlässlich der Wolfgangswoche des Bistums Regensburg in die Basilika oder eine andere bedeutende Kirche des Bistums überführt wird
Ort der Verehrung ist auch sein Sterbeort, das Kloster Pupping. Die St.-Wolfgang-Kapelle wurde an jener Stelle errichtet, an der Wolfgang mit dem Schiff von Passau kommend, an Land gegangen sein soll, bevor er nach Pupping gebracht wurde
Unter der etwa 1250 Jahre alten Sankt-Wolfgangs-Eiche bei Schloss Haus in Neueglofsheim südlich von Regensburg soll Wolfgang gepredigt haben
Ebenso verehrt wird er im oberbayerischen St. Wolfgang, wo Wolfgang der Legende zufolge eine Quelle erweckt haben soll.
Siehe auch: Wolfgangskirche, zu den zahlreichen Kirchen des Heiligen
Schutzpatronate und Anrufung
Der Heilige ist Schutzpatron von Bayern, Diözesanpatron des Bistums Regensburg und der Stadt Regensburg sowie der Berufe Bildhauer, Holzarbeiter, Köhler, Zimmerleute, Schiffer und Hirten. Er wird u. a. bei Gicht, Lähmung, Blutfluß, Fußleiden, Schlaganfall und Hauterkrankungen als auch bei Unfruchtbarkeit angerufen. Zudem soll er zur Gesundung von erkranktem Vieh verhelfen.
Ikonographie
Auf Abbildungen und Statuen wird der heilige Wolfgang stets mit den Heiligenattributen Bischofsstab (für Regensburg) und Kirche (für St. Wolfgang a.W.), manchmal zusätzlich auch mit einem Beil (Beilwunder am Falkenstein) dargestellt. Zudem gibt es drei Keramikplastiken, die von dem aus Sankt Wolfgang im Salzkammergut stammenden Bildhauer Wolfgang Wallner in den 1950er-Jahren angefertigt wurden und heute in autorisierter Originalform wieder aufgelegt werden.
Bauernregeln
Die Bauernregeln für den Gedenktag des Heiligen lauten:
Regen am Sankt-Wolfgangs-Tag, gut für das nächste Jahr sein mag.
Sankt Wolfgang Regen verspricht ein Jahr voll Segen.
de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_von_Regensburg