@FrancescoBorromini

wissen Sie da Genaueres bezüglich der angeblich zelebrierten Alten Messe.

Ist das was Neueres? Das Gerücht gab es ja schon einmal, aber das wurde dann widerlegt, denn es handelte sich um eine Hl. Messe im NOM wie auch auf einem Video zu sehen war.

@Alle

ja, natürlich wäre die Papstmesse im alten Usus der Idealzustand! Aber natürlich ist auch klar, dass der Hl. Vater nichts übers Knie brechen darf.

Bitte etwas Geduld! Und halten wir uns vor Augen, was in den letzten drei Jahren geschehen ist! Genau genommen in den letzten eineinhalb Jahren nach summorum pontificium. Es gibt zahlreiche neue Orte, die im usus antiquus feiern, es gibt Ecclesia Dei an die man sich wenden kann, ein Kloster, das anfragt zur ao Form zurückehren zu dürfen, bekommt von Rom quasi in Monatsfrist die Erlaubnis - sozusagen direkt vom Hl. Vater selbst.

Ich erlebe auch in meiner Umgebung, dass sich Geistliche dafür interessieren, die ao Form zu erlernen, zu zelebrieren.

Dazu gibt es bereits einen neuen Schott und jetzt auch ein neues Breviarum Romanum

Und wenn man so schaut, was der Hl. Vater selbst macht ist das quasi auch einer Erneuerung der Liturgie, denn die eigenwilligen Feiern gehören wohl der Vergangenheit an....

Der Thron, die verschiedenen Paramenten, der Kreuzstzab, die div. Mitren und liturgischen Kleidungsstücke. Dazu die Musik, immerhin eine Erneuerung eines nicht gerade schönen Altares im Dom durch einen wesentlich stilvolleren...

Dann der würdige Empfang der Hl. Kommunion an der Kniebank...

Es sind halt zig Kleinigkeiten.
Aber viel Kleines gibt zusammen ein Großes. Es geht eben um die sog. normative Kraft des Faktischen.

Beten wir, dass uns dieser Papst noch lange erhalten bleibt.

Herrlich! Zwischenzeitlich hatte ich schon befürchtet, der Heilige Vater habe nach allzuviel Kritik von der Verwendung dieses Thrones wieder Abstand genommen. Umso glücklicher bin ich, dieses Video zu sehen. Auch die Paramente der Diakone sind sehr schön. Hoffentlich wird bald auch die Liturgie an den Hochfesten noch feierlicher. Was ratisboner sich wünscht, ist der absolute Idealzustand. Ich fürchte jedoch, dass das noch dauern wird - wenn es denn überhaupt kommen wird. Aber man lernt - nach der liturgischen Misere der letzten Jahrzehnte - ja bescheidener zu werden und freut sich über jeden einzelnen Schritt in die richtige Richtung.

@lingualpfeife

Aber es geht doch nicht darum, die Menschen zufriedenzustellen - es geht um die Wahrheit!

Ich finde es richtig, dass der Papst an der Stelle sehr sensibel ist und sich Zeit lässt.

In meinem Umkreis kenne ich doch einige, die schon mit seinem Paramentenstil große Probleme haben - für jene wäre wohl eine alte Papstliturgie der völlige Abschuss.

Persönlich hätte ich sicherlich nichts dagegen und würde mich riesig freuen - aber bedenken wir: der Papst muss ALLE Flügel der Kirche unter sich vereinen.

Ich halte Papst Benedikt für einen so gescheiten Menschen, dass ich ihm vollstens vertraue, was sein Zeitmaß angeht. Er wird wissen, ob etwas noch zu früh ist oder nicht.

@ratisboner

nur Geduld und eins nach dem anderen...

"Die Diakone sind nun zum Heiligen Vater geschritten, wo sie nun auch ihn mit Weihrauch geehrt haben"

Dieser Satz ist wenn überhaupt, nur bedingt richtig.

Mit der Inzens macht man deutlich, dass CHRISTUS gegenwärtig ist (symbolisch) im Altar [in der Messe: im Wort Gottes, im Evangelium, in der heiligen Eucharistie] im Priester, der als Stellvertreter Christi hier einen Dienst vollzieht, und letzlich im Volk, welches durch seine innere und tätige Teilnahme zusammen mit dem Priester den mystischen Leib Christi bildet.

Es ist also immer eine CHRISTUS-Reverenz.

Das heißt: Selbst wenn der Papst inzensiert wird, ist es eine Reverenz an CHRISTUS und NICHT an den Papst.