@Klaus

Ich glaube, TomLuka meint mit "Nüchternheit" nicht die relativ schlichte Form der Liturgie im Westen, sondern den leeren Magen ...

Lieber TomLuka,

die Nüchternheit liegt wohl eher mehr in der westlichen Kirche. Die Byzanthiner haben da weniger Nüchternheit. Ich weiß noch sehr gut ein Gespräch mit einem Abt, der mir als Katholikem nämlich genau das vorwarf!!!

Aber in der Tat können wir uns von den Byzanthinern (da brauchen wir die Orthodoxen nun auch wieder nicht ...!) den unierten Teilkirchen sehr viel lernen. Das Apostelfasten, Marienfasten, Jonasfasten, Vorfasten, Vigilfasten usw. Das alles ist im Westen in der Tat sehr zurückgegangen. Ich erinnere mich noch an eine Einladung die ich bei einem Ehepaar hatte, die in der ersten Augustwoche eine große Party gaben. Da gab es alle Speisen. Aber eben auch Speisen für jene die das Marienfasten hielten ... das war dort selbstverständlich! Da hat auch keiner dumm gekuckt oder irgendwelche Bemerkungen gemacht. Und die Leute fasteten nicht wegen der Figur oder um schöner zu werden sondern zu Ehren Mariens!!!

Aber unbeschadet dessen dürfen wir ja freiwillig im röm. Ritus diese Fastenzeiten halten ... es gibt sie z.B. noch in vielen Orden ...

Ich selbst halte auch gerne diese Fastenzeiten - aber nicht ganz so streng - wer mich kennt ... ... weiß das!

also es ist ja eigentlich die Westkirche, die das Agapemahl mehr oder weniger vergessen hat. Sowohl in der orientalisch-orthodoxen, als auch in der Orthodoxen Tradition werden am Ende der Liturgie gesegnete Brote verteilt (griech. Antidoron), nämlich die, die nicht zur Eucharistie verwendet wurden.

Dabei handelt es sich nämlich explizit um die Erinnerung an die frühchristliche Agape - und ganz nebenbei: draußen geht es normal immer auch weiter mit Kaffee, Kuchen, Broten, Salaten und Fleischspießen :-D

Nun - was mich katholischerseits etwas bedrückt ist die Tatsache, dass wir schlampiger mit der Vorbereitung auf die Eucharistie umgehen, als die Orthodoxen mit dem gesegneten Brot.

Während wir (nichtmal mehr konsequent) eine Stunde vor der Eucharistie nüchtern sind, essen und trinken Orthodoxe schon dann ab Mitternacht nichts, wenn sie nur das gesegnete Brot essen wollen.

Auch für das Trinken von Weihwasser (oft nach der Liturgie v.A. in Klöstern) werden mindestens 3 Stunden Nüchternheit vorausgesetzt.

Am Ende dieses doch recht schönen Gottesdienstes wird nun Brot verteilt.

-Eine schwierige und nicht unproblematische Zeichenhandlung, wie ich finde.

Es kann von Menschen die in der Liturgie nicht wirklich verwurzelt sind als eine Art Abendmahl interpretiert werden, was ja nun wirklich nicht ist.

Gemeint ist wohl das Zeichen des Sättigungsmahles, dass man Brot teilt und es sich, einander segnend, reicht.

An sich eine gute Idee, ich befürchte nur dass sie fehlgedeutet werden könnte.

was meint ihr?

Man bezeichnet von Römischer Seite aus die Orthodoxen Kirchen als "Wahre Teilkirchen mit einem Defekt" - nämlich der, dass sich nicht in Union mit dem römischen Papst stehen.

Was Berlin selbst angeht, kann ich mir schon vorstellen, dass es sinnvoll ist, die Gemeinschaft der Christen an sich zu stärken - aber mein Geschmack trifft's trotzdem nicht wirklich...

Schön dieses christliche Zusammentreffen aus Freude am Glauben!
Eine Stadt wie Berlin hat das nötig, es stärkt die Christen in dieser sonst so weltlich gesinnten Stadt.

bier???????? misi,misi....pina lehnt jeden alkohol strikt ab--also noch mal

hmmmm lecker,
frisches brot vom bäcker,
und ein glaserl roibuschtee,
da tut der magen nicht so weh,
denn frisches brot auf nüchtern magen,
das kann die pina nicht vertragen
deshalb das brot kann älter sein,
mit butter drauf,in mund nun rein,
und auch mit käse,
danach ne pizza bolognese,
und noch ein rieseneis dazu,
erst dann gibt pinas magen ruh,
doch schlafen tut sie darauf nicht
baut auch nicht ab das übergewicht,
und die moral von der geschicht,
essen tut man soviel nicht

Es gibt keine "Kirchen" Es gibt nur die eine heilige katholische und apostolische Kirche mit ihren Teilkirchen und den verschiedenen Riten.
Alle protestantischen, lutherischen, freikirchlichen, evangelischen Gruppen sind eben Gemeinschaften...

Nur mal so nebenbei bemerkt ... und