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Kreuzwegimpressionen mit Gloria.real. An diesen frommen Tönen, konnt' auch Jesus sich gewöhnen; das Bild, das hatte einen Tick - Jesus sagt's mit einem Blick.Mehr
Kreuzwegimpressionen mit Gloria.real.
An diesen frommen Tönen,
konnt' auch Jesus sich gewöhnen;
das Bild, das hatte einen Tick -
Jesus sagt's mit einem Blick.
Anemone
Vor Jahren ging eine merkwürdige Meldung um die Welt: Seit dem 30. März 1919 habe sich in der Kirche eines kleinen Dorfes an der Nordküste Spaniens Jesus am Kreuz in lebendiger Gestalt gezeigt. Der Gekreuzigte soll seinen Gesichtsausdruck, Seine Blickrichtung und Seine Haltung am Kreuz immer wieder verändert haben, und zwar nicht nur vor einem oder einigen, sondern auch vor vielen Menschen!
Die …
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Vor Jahren ging eine merkwürdige Meldung um die Welt: Seit dem 30. März 1919 habe sich in der Kirche eines kleinen Dorfes an der Nordküste Spaniens Jesus am Kreuz in lebendiger Gestalt gezeigt. Der Gekreuzigte soll seinen Gesichtsausdruck, Seine Blickrichtung und Seine Haltung am Kreuz immer wieder verändert haben, und zwar nicht nur vor einem oder einigen, sondern auch vor vielen Menschen!
Die Berichte klangen so außergewöhnlich, dass bald viele private und öffentliche Untersuchungen eingeleitet wurden. Man ging vielfach zunächst von einer optischen Täuschung aus, die durch entsprechende Lichtverhältnisse ausgelöst worden sein könnte, oder von einer Art Massensuggestion oder -hysterie usw.
Alle diese Hypothesen hielten aber den tatsächlichen Untersuchungsergebnissen nicht stand. Menschen, welche in belustigter, überheblicher oder auch nur vorschneller Weise die Vorkommnisse zu Limpias als Humbug widerlegen wollten, sahen sich zu Füßen des Gekreuzigten plötzlich selbst widerlegt und wurden durch die überraschenden Eindrücke ihrer eigenen Beobachtungen in ihrem Herzen total umgewandelt.
Die Ereignisse lösten ein weltweites Interesse aus, so dass im Jahr 1921 die Zahl der ausländischen Pilger und Touristen in Limpias jene von Lourdes bereits übertraf! Am 20. Juli 1920 eröffnete der Bischof von Santander, zu dessen Diözese Limpias gehörte, einen kanonischen Prozess zur Untersuchung der Ereignisse, ein Jahr und ein Tag später folgte die praktische Anerkennung, indem zunächst für einen Zeitraum von sieben Jahren allen Gläubigen die Gewinnung eines vollkommenen Ablasses ermöglicht wurde, die den Gekreuzigten besuchten.
Wunder wurden nicht nur am Christusbild selbst beobachtet, viel größere Wunder ereigneten sich seelisch und leiblich an den Besuchern selbst. Überraschend war die große Zahl von Heilungen, nicht nur in Limpias, sondern vor allem auch überall dort, wo Pilger die am Kreuz zu Limpias berührten Gegenstände zu Hause ihren kranken Angehörigen oder Bekannten auflegten! Schon im Juli 1920 gab es mehr als 1000 medizinisch bestätigte Heilungen!
Ein Zeitgenosse berichtet: „Limpias ist ein Städtchen von 1500 Einwohnern in der Landschaft Santander des nördlichen Spaniens. Dort hängt in der alten Pfarrkirche über dem Tabernakel ein Kruzifix, 'Der heilige Christus von der Todesangst' genannt. Das Bild dürfte aus dem 17. Jahrhundert herrühren, ein Kaufmann in Cadiz habe es um die Mitte des 18. Jahrhunderts, nachdem es sich dort gegen das verheerende Meer als wundertätig erwiesen, der Kirche seiner Heimat Limpias geschenkt. In den letzten Jahrzehnten wurde dem Bilde keine besondere Verehrung zuteil; religiöse Lauheit und Gleichgültigkeit hatten sich bei den Bewohnern Limpias so eingenistet, dass der greise, tugendhafte Pfarrer oft mit dem Ministranten allein das Messopfer feiern musste und er die Kirche ganz schließen und die Schlüssel dem Bischof zurückgeben wollte. Erst nach Einführung der Kongregation der Marienkinder war das Heiligtum weniger verlassen. Auch nahm eine Mission in der Fastenzeit 1919 einen segensreichen Verlauf.
Bei der letzten Predigt am 30. März schrie plötzlich ein kleines Mädchen: 'Pater, der heilige Christus bewegt sich, der heilige Christus schaut mich an'. Man beruhigte das Kind, aber gleich erhob sich ein zweites, ein drittes – bald hörte man nur mehr das allgemeine, laute Rufen und Flehen in Reue und Schmerz um Gnade und Barmherzigkeit. Die Blicke des sterbenden Heilandes in seiner Todesangst am Kreuze waren zur hinreißenden Predigt geworden.
Seit diesem Tage hielten wunderbare Erscheinungen an diesem Kruzifix viele Leute in Spannung, zunächst die Bewohner von Limpias und der Umgebung, bald drang die merkwürdige Kunde in immer weitere Kreise. Schon im letzten Jahre (1920? Anm.) kamen bei 200 000 Personen nach Limpias, teils um das wundertätige Bild zu verehren, teils um die Neugierde zu befriedigen, teils um den vermeintlichen neuen Aberglauben zu bekämpfen. Es kamen Ungläubige und Spötter, Priester und Bischöfe, Gelehrte und Doktoren; Männer der Wissenschaft kamen eigens zu dem Zwecke, die Erscheinungen scharf zu beobachten und genau zu prüfen.
Sehen wir uns zunächst das natürliche Bild etwas an. Der Körper des Gekreuzigten ist von künstlerischer Schönheit, ohne Verrenkung und Verzerrung, das erhobene Haupt trägt eine natürliche Dornenkrone, die Haare wallen auf die Schultern herab, die brechenden Augen sind gegen den Himmel gerichtet, die vertrockneten Lippen sind etwas geöffnet; namenlose Schmerzen des Leibes und Qualen der Seele, welche dem sterbenden Heilande die Worte erpressen: 'Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?' sprechen tief ergreifend aus dem edlen Antlitz.
Worin bestehen nun die Wunder an diesem Bilde? Nach den verschiedenen Beobachtungen ergibt sich folgende Antwort:
'Der heilige Christus nimmt Leben an, leidet und stirbt von neuem am Kreuze, so wie es geschah auf dem Kalvarienberg: Bald bewegt er die schmerzerfüllten Augen, bald das dornenumkrönte Haupt nach allen Seiten, bald die dürstenden Lippen. Der Ausdruck des Angesichtes ändert sich tief ergreifend, indem es von der gewöhnlichen Farbe in die dunkelblaue, dann in die erdfahle und leichenblasse übergeht. Der Körper bedeckt sich mit Todesschweiß. Hellrotes Blut dringt aus seinen Wunden, besonders unter der grausamen Dornenkrone hervor und tröpfelt auf Angesicht, Schultern und Brust herab. Der halbgeöffnete Mund füllt sich mit Schaum und Blut, und bisweilen quillt auch ein frischer Blutstrahl aus Seiner heiligen Seitenwunde.'
Diese Wunder aber werden weder zu jeder Zeit, noch von allen Besuchern der Kirche, noch in der gleichen Weise wahrgenommen. Obwohl sie häufig sich wiederholen, so vergehen auch Tage, an denen sie sich nicht zeigen, selbst wenn große Prozessionen vor dem Wunderbild auf den Knien liegen. Viele sehen einen oder mehrere Züge aus der Todesangst, andere, darunter besonders Ärzte und Studenten der Medizin, werden gewürdigt, den ganzen Verlauf des qualvollen Hinscheidens Jesu zu schauen... es kommen wunderbare Krankenheilungen vor, doch weit mehr Wunder an der Seele. Viele Ungläubige und Sünder fallen hier reumütig auf die Knie und ziehen bekehrt von dannen. Limpias selbst ist wie umgewandelt“ (aus dem alten, ohne Jahresangabe erschienenen Büchlein von Walser, Josef, Pfarrer i.R., Der heil. Christus von der Todesangst oder Das wundertätige Kruzifix zu Limpias in Spanien, Höchst/Vorarlberg, S. 3ff.).
Andere, genauere Berichte geben an, dass zunächst einige Kinder im Beichtstuhl einen Pater aufmerksam gemacht hätten, dass Christus über dem Altar die Augen geschlossen habe. Nach der Predigt des anderen Priesters über den Vers aus dem alttestamentlichen Buch der Sprüche (23, 26) „Schenk mir, mein Sohn, dein Herz, dass meine Wege deinen Augen wohlgefallen“ habe er dann diesen aufmerksam gemacht, und nach einem lauten Ausruf aus dem Volk seien alle voll Ergriffenheit, Staunen und mit Flehen auf die Knie gefallen.
Diese Erscheinung wurde schnell im weiten Umkreis bekannt, und so kamen am Palmsonntag, dem 13. April 1919, auch zwei prominente Personen von Limpias zum Altar, welche die Berichte als Ausflüsse von Massensuggestion oder sonstigen Haluzinationen hielten. Als jedoch auch vor ihnen der Mund und die Augen Christi sich bewegten, fielen auch sie auf die Knie und baten um Vergebung.
Am 20. April 1919, dem Ostersonntag jenes Jahres, wurde von Ordensschwestern während des Rosenkranzgebetes Ähnliches zum dritten Mal beobachtet. Und vom 24. April jenes Jahres an zeigten sich die Erscheinungen schließlich fast täglich. Viele Personen berichteten, dass sie Jesus angeschaut haben, manche mit durchdringendem, andere mit traurigem Blicke. Viele sahen Tränen in Seinen Augen, andere beobachteten Blutstropfen aus den Wunden rinnen, wieder andere sahen den Blick Christi von einer zur anderen Seite und über die ganze Volksmenge wandern, oder auch, wie Schweiß Seinen Körper bedeckte. Der Pfarrer des Ortes stieg deshalb einmal, nachdem sich die Menschenmenge aus der Kirche wieder verlaufen hatte, eigens mit einer Leiter zum Kreuz empor und stellte dort fest, dass der Körper Christi tatsächlich mit Schweiß bedeckt war.
Es wurde auch bekannt, dass bereits im August 1914 ein Professor des Kollegs Sankt Vinzenz von Paul, Pater Antonio López, der wegen Arbeiten an der elektrische Beleuchtung ebenfalls mit einer Leiter zum Altar hinaufgestiegen war, die sonst geöffneten Augen des Gekreuzigten aus nächster Nähe geschlossen vorgefunden hatte und darüber sehr beunruhigt war. Er hatte auf Bitten seines Vorgesetzten den Vorfall allerdings nur niedergeschrieben und bis zur Veröffentlichung seines Berichtes am 16. März 1920 Stillschweigen bewahrt.
In der Sakristei von Limpias werden über 8000 Zeugnisse über die verschiedenen erstaunlichen Vorkommnisse aufbewahrt, 2500 davon wurden unter Eid abgegeben. Unter den Augenzeugen befinden sich Ordensleute, Priester, Ärzte, Professoren, Advokaten, Beamte, Viehzüchter, Kaufleute, auch Ungläubige und Atheisten.
Hier einige Beispiele von Augenzeugenberichten: Der Kapuzinerpater Celestino Maria de Pozuelo schreibt über seinen Besuch am 29. Juli 1919: „Das Angesicht zeigt einen lebhaft schmerzerfüllten Ausdruck, der Körper ist bleich als ob er grausame Geißelhiebe erhalten hätte und ganz in Schweiß gebadet...“
Pater Valentin Incio von Gijon schreibt: „Als ich ankam, schaute ich unseren Herrn, als ob er lebendig wäre... Seine Augen waren voll Leben und sahen in verschiedene Richtungen... der bewegendste Moment von allen: Jesus richtete Seinen Blick über uns alle, aber in einer so süßen, milden, ausdrucksvollen, liebevollen und göttlichen Weise, dass alle Anwesenden auf die Knie fielen und wir zu Christus flehten und Ihn anbeteten... Unser Herr bewegte Seine Augen und Lider weiter, welche glänzten wie wenn sie von Tränen voll wären, und Er bewegte Seine Lippen als ob Er etwas sagte oder betete...“. Dieses Geschehen bezeugten drei Priester, zehn Seemänner und eine Frau, die dabei waren.
Am 15. September 1919 erzählten zwei Bischöfe und achtzehn Priester, was sich zugetragen hatte, als sie vor Jesus am Kreuz niederknieten:
„Wir alle sahen, dass das Gesicht Christi noch trauriger wurde. Auch Sein Mund war mehr als sonst geöffnet. Seine Augen wandten sich mild zu den Bischöfen und dann Richtung Sakristei. Seine Gesten nahmen gleichzeitig den Ausdruck eines Menschen an, der ums Überleben kämpft.“
Am 24. Dezember 1919 sah der Beichtvater der Kirche del Pilar in Zaragoza, Don Manual Cubi, in Begleitung einer Gruppe von Personen, Christus im Todeskampf:
„Unser Herr versuchte sich vom Kreuz mit heftigen und krampfartigen Bewegungen zu lösen, dann erhob Er Sein Haupt, bewegte Seine Augen und schloss Seinen Mund. Gelegentlich konnte ich Seine Zunge und Zähne sehen. Für ungefähr eine halbe Stunde zeigte Er uns, wieviel Ihn unsere Erlösung gekostet hat und wieviel Er für uns im Augenblick Seiner Verlassenheit am Kreuz gelitten hat.“
Einige Jahre später hörten die öffentlichen Phänomene gänzlich auf. Wir wissen nicht, warum. Waren die Erscheinungen ein Zeichen für eine besondere Zeit? Die Gnaden des Gekreuzigten hören jedoch niemals auf. Viele Wallfahrer wie Neugierige suchen den Gekreuzigten von Limpias auch heute noch auf, angezogen nicht nur von der Kunde der wunderbaren Ereignisse, sondern auch von der Schönheit und Ausdruckskraft des gekreuzigten Christus, der übrigens dem Bild, das sich auf dem Grabtuch von Turin findet (siehe Artikel zum Thema Grabtuch), überraschend ähnlich erscheint.
Da Christus am Kreuz uns nicht nur Sein Leiden, sondern vor allem Seine Liebe vor Augen stellte, sollten auch wir aus tiefstem Herzen diese Liebe durch unser Leben hindurch erwidern! Eine kleine Hilfe dazu mögen einige Gebete sein, die uns helfen, uns mit unserem leidenden Heiland am Kreuz zu vereinigen, besonders jetzt in der vorösterlichen Bußzeit. Sich im Geist mit dem Leiden Christi in Liebe zu vereinigen ist ja weitaus wertvoller für uns, als außergewöhnlicher Bilder gewürdigt zu werden.

Thomas Ehrenberger

Lit.: Walser, Josef, Pfarrer i.R., Der heil. Christus von der Todesangst oder Das wundertätige Kruzifix zu Limpias in Spanien, Höchst/Vorarlberg, ohne Jahresangabe
Anemone
Stern, auf den ich schaue,
Fels, auf dem ich steh,
Führer, dem ich traue,
Stab, an dem ich geh,
Brot, von dem ich lebe,
Quell, an dem ich ruh,
Ziel, das ich erstrebe,
alles, Herr, bist du!
Ohne dich, wo käme
Kraft und Mut mir her?
Ohne dich, wer nähme
meine Bürde, wer?
Ohne dich zerstieben
würden mir im Nu.
Glauben, Hoffen, Lieben
alles, Herr, bist du!
Drum so will ich wallen
meinen Pfad dahin, …
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Stern, auf den ich schaue,
Fels, auf dem ich steh,
Führer, dem ich traue,
Stab, an dem ich geh,
Brot, von dem ich lebe,
Quell, an dem ich ruh,
Ziel, das ich erstrebe,
alles, Herr, bist du!

Ohne dich, wo käme
Kraft und Mut mir her?
Ohne dich, wer nähme
meine Bürde, wer?
Ohne dich zerstieben
würden mir im Nu.
Glauben, Hoffen, Lieben
alles, Herr, bist du!

Drum so will ich wallen
meinen Pfad dahin,
bis die Glocken schallen
und daheim ich bin.
Dann mit neuem Klingen
jauchz ich froh dir zu:
nichts hab ich zu bringen,
alles, Herr, bist du!
2 weitere Kommentare von Anemone
Anemone
Das Kreuz tragen,
durch Kreuzberg,
hier und jetzt.
Das Kreuz,
es bleibt fest im Sturm der Zeit.
Der Wind der Welt weht uns entgegen:
Kopfschütteln, Spott, „Emma“.
Der Weg ist lang und steinig.
Als Akt der Buße, nicht als Strafe.
Als Akt der Demut, nicht als Demütigung.
Am Ende des Weges:
Erbauung im Wort,
Feiern in Gemeinschaft.
Freude in und durch die Eucharistie.
Das Kreuz tragen,
in der Nachfolge …
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Das Kreuz tragen,
durch Kreuzberg,
hier und jetzt.
Das Kreuz,
es bleibt fest im Sturm der Zeit.
Der Wind der Welt weht uns entgegen:
Kopfschütteln, Spott, „Emma“.
Der Weg ist lang und steinig.
Als Akt der Buße, nicht als Strafe.
Als Akt der Demut, nicht als Demütigung.
Am Ende des Weges:
Erbauung im Wort,
Feiern in Gemeinschaft.
Freude in und durch die Eucharistie.
Das Kreuz tragen,
in der Nachfolge dessen,
der sein Kreuz trug,
hin zu seinem Ende,
in dem zugleich unser Anfang liegt.
Sein Kreuz,
an dem sich Ende und Anfang berühren,
war eine schwere Last.
Mein Kreuz ist eine schwere Last.
Dein Kreuz ist eine schwere Last.
Mein Kreuz, Dein Kreuz ist zu schwer,
um es auf die leichte Schulter zu nehmen.
Ein jeder trage des anderen Last.
Das Kreuz tragen,
gemeinsam, als die eine Kirche,
in der Welt, aber nicht von der Welt,
gemeinsam, als eine Gemeinde,
Weltkirche auf engstem Raum.
In Kreuzberg.
Das Kreuz,
mein Kreuz, dein Kreuz,
ist zu unserem Kreuz geworden,
weil viele Hände tragen helfen.
Das Kreuz tragen,
macht das Leben nicht immer leicht, aber leichter,
macht in Nöten nicht alles gut, aber besser,
nimmt von der Freude nichts weg, sondern macht sie tiefer.
Das Kreuz tragen,
im Alltagsleben,
im Glaubensleben,
in der Gemeinschaft.
Wer das Kreuz trug,
wird sich des Kreuzwegs Jesu bewusst.
Und wer sich des Kreuzwegs bewusst wird,
kann sein eigenes Kreuz getrost auf sich nehmen.
Immer neu,
immer wieder,
immer wieder neu.
Für den erfüllt sich schon jetzt die Verheißung:
Durch das Kreuz zum Leben,
berührt und verwandelt.
In Kreuzberg.
Überall.

(Josef Bordat)
Anemone teilt das
156
elisabethvonthüringen
Das ist ein Bild, das ein indischer Priester in der Via Dolorosa in Jerusalem erworben hat und mir als "Mitbringsel vom Heiligen Land" schenkte. Wir verwenden es in der Fastenzeit bei den freitägigen Kreuzwegandachten. Die GTV-Aufnahme entstand noch mit dem User Animula, der letztes Jahr verstorben ist!
elisabethvonthüringen
Turnovszky: Pandemie-Geschehen ein moderner "Kreuzweg"
Wiener Weihbischof ermutigt in Niederösterreichischen Nachrichten zur Wiederentdeckung des Kreuzwegs
Guggenmoos
Dreh- und Angelpunkt unseres katholischen Glaubens und seiner Sakramente ist Jesus Christus!
🙏 🤗
Guggenmoos teilt das
22
elisabethvonthüringen
Das Kreuz tragen
Betrachtung zum Bußgang der Berliner Katholiken.
Das Kreuz tragen,
durch Kreuzberg,
hier und jetzt.
Das Kreuz,
es bleibt fest im Sturm der Zeit.
Der Wind der Welt weht uns entgegen:
Kopfschütteln, Spott, „Emma“.
Der Weg ist lang und steinig.
Als Akt der Buße, nicht als Strafe.
Als Akt der Demut, nicht als Demütigung.
Am Ende des Weges:
Erbauung im Wort,
Feiern in Gemeinschaft. …Mehr
Das Kreuz tragen

Betrachtung zum Bußgang der Berliner Katholiken.
Das Kreuz tragen,
durch Kreuzberg,
hier und jetzt.
Das Kreuz,
es bleibt fest im Sturm der Zeit.
Der Wind der Welt weht uns entgegen:
Kopfschütteln, Spott, „Emma“.
Der Weg ist lang und steinig.
Als Akt der Buße, nicht als Strafe.
Als Akt der Demut, nicht als Demütigung.
Am Ende des Weges:
Erbauung im Wort,
Feiern in Gemeinschaft.
Freude in und durch die Eucharistie.
Das Kreuz tragen,
in der Nachfolge dessen,
der sein Kreuz trug,
hin zu seinem Ende,
in dem zugleich unser Anfang liegt.
Sein Kreuz,
an dem sich Ende und Anfang berühren,
war eine schwere Last.
Mein Kreuz ist eine schwere Last.
Dein Kreuz ist eine schwere Last.
Mein Kreuz, Dein Kreuz ist zu schwer,
um es auf die leichte Schulter zu nehmen.
Ein jeder trage des anderen Last.
Das Kreuz tragen,
gemeinsam, als die eine Kirche,
in der Welt, aber nicht von der Welt,
gemeinsam, als eine Gemeinde,
Weltkirche auf engstem Raum.
In Kreuzberg.
Das Kreuz,
mein Kreuz, dein Kreuz,
ist zu unserem Kreuz geworden,
weil viele Hände tragen helfen.
Das Kreuz tragen,
macht das Leben nicht immer leicht, aber leichter,
macht in Nöten nicht alles gut, aber besser,
nimmt von der Freude nichts weg, sondern macht sie tiefer.
Das Kreuz tragen,
im Alltagsleben,
im Glaubensleben,
in der Gemeinschaft.
Wer das Kreuz trug,
wird sich des Kreuzwegs Jesu bewusst.
Und wer sich des Kreuzwegs bewusst wird,
kann sein eigenes Kreuz getrost auf sich nehmen.
Immer neu,
immer wieder,
immer wieder neu.
Für den erfüllt sich schon jetzt die Verheißung:
Durch das Kreuz zum Leben,
berührt und verwandelt.
In Kreuzberg.
Überall.
(Josef Bordat)
Anemone
Das Kreuz tragen,
durch Kreuzberg,
hier und jetzt.
Das Kreuz,
es bleibt fest im Sturm der Zeit.
Der Wind der Welt weht uns entgegen:
Kopfschütteln, Spott, „Emma“.
Der Weg ist lang und steinig.
Als Akt der Buße, nicht als Strafe.
Als Akt der Demut, nicht als Demütigung.
Am Ende des Weges:
Erbauung im Wort,
Feiern in Gemeinschaft.
Freude in und durch die Eucharistie.
Das Kreuz tragen,
in der Nachfolge …Mehr
Das Kreuz tragen,
durch Kreuzberg,
hier und jetzt.
Das Kreuz,
es bleibt fest im Sturm der Zeit.
Der Wind der Welt weht uns entgegen:
Kopfschütteln, Spott, „Emma“.
Der Weg ist lang und steinig.
Als Akt der Buße, nicht als Strafe.
Als Akt der Demut, nicht als Demütigung.
Am Ende des Weges:
Erbauung im Wort,
Feiern in Gemeinschaft.
Freude in und durch die Eucharistie.
Das Kreuz tragen,
in der Nachfolge dessen,
der sein Kreuz trug,
hin zu seinem Ende,
in dem zugleich unser Anfang liegt.
Sein Kreuz,
an dem sich Ende und Anfang berühren,
war eine schwere Last.
Mein Kreuz ist eine schwere Last.
Dein Kreuz ist eine schwere Last.
Mein Kreuz, Dein Kreuz ist zu schwer,
um es auf die leichte Schulter zu nehmen.
Ein jeder trage des anderen Last.
Das Kreuz tragen,
gemeinsam, als die eine Kirche,
in der Welt, aber nicht von der Welt,
gemeinsam, als eine Gemeinde,
Weltkirche auf engstem Raum.
In Kreuzberg.
Das Kreuz,
mein Kreuz, dein Kreuz,
ist zu unserem Kreuz geworden,
weil viele Hände tragen helfen.
Das Kreuz tragen,
macht das Leben nicht immer leicht, aber leichter,
macht in Nöten nicht alles gut, aber besser,
nimmt von der Freude nichts weg, sondern macht sie tiefer.
Das Kreuz tragen,
im Alltagsleben,
im Glaubensleben,
in der Gemeinschaft.
Wer das Kreuz trug,
wird sich des Kreuzwegs Jesu bewusst.
Und wer sich des Kreuzwegs bewusst wird,
kann sein eigenes Kreuz getrost auf sich nehmen.
Immer neu,
immer wieder,
immer wieder neu.
Für den erfüllt sich schon jetzt die Verheißung:
Durch das Kreuz zum Leben,
berührt und verwandelt.
In Kreuzberg.
Überall.
(Josef Bordat)
elisabethvonthüringen
Jo, und jetzt im Juni moch'n ma wieder a schöne Andacht mit Freaky als Vorbeter! 👍
Ein weiterer Kommentar von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
Da erreichte mich dieser Brief eines dankbaren Priesters, der uns einen kleinen Einblick in seine durchaus gelungene Buss-und Osterzeit gewährt;
👏
Liebe Elisabeth,
am Abend des Emmaustages einen frohen Ostergruß aus Fließ.
Ganz erfüllt von Dankbarkeit und Osterfreude möchte ich
die letzten Tage noch ein wenig nachklingen lassen.
Die Mitfeier der Gemeinde war großartig.
Seit ich hier bin, hatte …Mehr
Da erreichte mich dieser Brief eines dankbaren Priesters, der uns einen kleinen Einblick in seine durchaus gelungene Buss-und Osterzeit gewährt;
👏

Liebe Elisabeth,
am Abend des Emmaustages einen frohen Ostergruß aus Fließ.
Ganz erfüllt von Dankbarkeit und Osterfreude möchte ich
die letzten Tage noch ein wenig nachklingen lassen.
Die Mitfeier der Gemeinde war großartig.
Seit ich hier bin, hatte ich heuer die meisten Beichten zu hören
und die Erstkommunionkinder, FirmkandidatInnen und deren
Familien haben sich auch einladen lassen
und intensiv mit vorbereitet und mit gefeiert...
Heute war die Kirche noch einmal so übervoll wie in der Osternacht.
Die Urgener waren zum "Emmausgang" nach Fließ aufgebrochen
und haben ein starkes Zeichen der innerpfarrlichen Verbundenheit
gesetzt...
Ostern - durch Leid und Tod hindurch leuchtet uns der Auferstandene,
damit wir in den Dunkelheiten und Zweifeln der Zeit die Orientierung
nicht verlieren:
Christus ist auferstanden!
Er ist wahrhaft auferstanden!
In herzlicher und dankbarer Verbundenheit
Martin OPraem —
elisabethvonthüringen
Ach Gott ja...der Kreuzweg des Kardinals...
selber hören
wer nicht zuhören will (kann), ist selber schuld; in den letzten Tagen wurde und wird unserem Herrn Kardinal soviel Hass und unqualifizierte Kritik entgegengebracht und zwar bei weitem nicht nur von der "bösen liberalen Presse", sondern ganz -wie in Psalm 55 gerade auch - von den guten "Recht(s)gläubigen" auf fb oder anderen Foren.
Hier nun-…Mehr
Ach Gott ja...der Kreuzweg des Kardinals...

selber hören

wer nicht zuhören will (kann), ist selber schuld; in den letzten Tagen wurde und wird unserem Herrn Kardinal soviel Hass und unqualifizierte Kritik entgegengebracht und zwar bei weitem nicht nur von der "bösen liberalen Presse", sondern ganz -wie in Psalm 55 gerade auch - von den guten "Recht(s)gläubigen" auf fb oder anderen Foren.
Hier nun-auf soundcloud- seine gestrige Predigt im Rahmen der Chrisam-Messe zum Nachhören. Wie gesagt, wer sich dazu nicht die Zeit nehmen will, soll sie sich auch bitte beim Posten und Kommentieren sparen.

Posted 25 minutes ago by Giovanni
elisabethvonthüringen
Bitten an den heiligen Josef
19/03/2012
Heiliger Josef, du Schutzherr der Kirche, schütze den Papst, die Bischöfe und Priester und die ganze heilige Kirche, bewahre sie im rechten Glauben und in der Einheit.
Heiliger Josef, du väterlicher Beschützer unserer Familien, schenke uns gegenseitige Liebe und den häuslichen Frieden; hilf uns in allen unseren Ängsten, Nöten und Sorgen, vor allem bei der …Mehr
Bitten an den heiligen Josef
19/03/2012
Heiliger Josef, du Schutzherr der Kirche, schütze den Papst, die Bischöfe und Priester und die ganze heilige Kirche, bewahre sie im rechten Glauben und in der Einheit.

Heiliger Josef, du väterlicher Beschützer unserer Familien, schenke uns gegenseitige Liebe und den häuslichen Frieden; hilf uns in allen unseren Ängsten, Nöten und Sorgen, vor allem bei der rechten Erziehung der Kinder.

Heiliger Josef, du Schrecken der bösen Geister, verwehre ihnen den Zugang zu unseren Familien und lasse nicht zu, dass eine Seele unserer Angehörigen verlorengehe.

Heiliger Josef, wir bitten dich: sei du unser Vater und Beschützer, Führer und Helfer, damit wir alle in dem gegenwärtigen Kampf gegen die drohende Macht des Bösen standhalten und zur himmlischen Heimat gelangen. Amen.
Anemone
Im Monat März
Bitten an den heiligen Josef
Heiliger Josef, du väterlicher Beschützer unserer Familien, schenke uns gegenseitige Liebe und den häuslichen Frieden; hilf uns in allen unseren Ängsten, Nöten und Sorgen, vor allem bei der rechten Erziehung der Kinder.
Heiliger Josef, du Schrecken der bösen Geister, verwehre ihnen den Zugang zu unseren Familien und lasse nicht zu, dass eine Seele unserer …Mehr
Im Monat März
Bitten an den heiligen Josef

Heiliger Josef, du väterlicher Beschützer unserer Familien, schenke uns gegenseitige Liebe und den häuslichen Frieden; hilf uns in allen unseren Ängsten, Nöten und Sorgen, vor allem bei der rechten Erziehung der Kinder.

Heiliger Josef, du Schrecken der bösen Geister, verwehre ihnen den Zugang zu unseren Familien und lasse nicht zu, dass eine Seele unserer Angehörigen verlorengehe.

Heiliger Josef, wir bitten dich: sei du unser Vater und Beschützer, Führer und Helfer, damit wir alle in dem gegenwärtigen Kampf gegen die drohende Macht des Bösen standhalten und zur himmlischen Heimat gelangen. Amen.
elisabethvonthüringen
Kraft zum Leben bekommen durch die Beichte
Was sollte ich beichten, ich hab eh keine Sünde“, so hört man es oft, wenn es um die Beichte geht. Dem liegt aber ein ganz falsches Verständnis von Beichte und Sünde zu Grunde. Wie wenn es darum ginge, eine Liste zu machen: Sünde A, hackerl, hab ich ich gemacht: Sünde B kein Hackerl, nicht gemacht; Sünde C drei hackerl, mach ich immer wieder.
So eine …Mehr
Kraft zum Leben bekommen durch die Beichte

Was sollte ich beichten, ich hab eh keine Sünde“, so hört man es oft, wenn es um die Beichte geht. Dem liegt aber ein ganz falsches Verständnis von Beichte und Sünde zu Grunde. Wie wenn es darum ginge, eine Liste zu machen: Sünde A, hackerl, hab ich ich gemacht: Sünde B kein Hackerl, nicht gemacht; Sünde C drei hackerl, mach ich immer wieder.
So eine Beichte wäre sinnlos. Denn in der Beichte geht es darum, dass wir frei werden, dass wir alles zurücklassen, was uns fesselt und bindet, und immer wieder Kraft bekommen um neu zu beginnen (nicht um eine Liste von „Sünden“, die wir vielleicht sogar gerne tun).
Sünde ist, was uns von Gott weg bringt. Gott ist Mensch geworden in Jesus. So ist Gott auch in jedem Menschen gegenwärtig. Darum ist auch Sünde, was uns Menschen entzweit.

Wenn das etwas Großes ist, eine wirklich schlimme Tat, dann kann man sie ganz konkret Gott anvertrauen: „Das habe ich gemacht, bitte Gott, hilf mir, dass ich da rauskomme, und dass das nicht mehr passiert“ Die Beichte ist nur dann gültig („funktioniert nur dann“) wenn man wirklich bereut, wenn man nicht mehr so weitermachen will. Sünde ist nicht eine einzelne schlechte Tat, sondern dass man in dem schlechten hängen bleibt. Wenn ich sage: „So bin ich halt, ich kann nicht anders“, dann ist es eine schlimme Sünde. Sage ich aber: „Ok, dass war nicht gut, ich will das eigentlich gar nicht, ich werde echt versuchen dass nicht mehr zu tun“, dann braucht man Gott nur mehr um Verzeihung zu bitten. Gott vergibt und vergisst dann unsere Schuld, denn er liebt uns.
Ich bringe in der Beichte oft einfach Situation zu Gott, die mir das Leben schwer machen. Etwa Begegnungen und Beziehungen, die nicht gut laufen oder mich mit Fragen zurück lassen.
Durch die Beichte merkt man dann: „Also gut, ich bin nicht perfekt, ich habe Fehler, aber ich kann an meinen Fehlern arbeiten. Ich muss nicht aus eigener Kraft fehlerlos werden. Gott verzeiht mir, er sucht das verlorene Schaf und gibt mir die Kraft es noch einmal zu versuchen, zu verzeihen, es beim nächsten mal besser zu machen“. So wird die Beichte ein ganz großer Segen und gibt uns Kraft zum Leben!

Anregungen der Karl-Leisner-Jugend zur Gewissenserforschung

PA Ruben
Latina
oh danke lieber jessi,das ist aber schön,ich liebe dieses jesusbild sehr,gerade jetzt in der fastenzeit...so wunderbar! ach so,lach..ich dachte Sie wollten die melodie zu dem sternlied....ja elis lied ist sehr schön,würde mich auch interessieren.
Jessi
Ich meinte den Volksgesang von Frau Elisabeth und Frau Alberta,liebe Frau Latina!
Zu ihrem Christusbild,Frau Latina, habe ich aber die Geschichte gefunden,da Sie auf ihrer Seite vom <<Christus von Limpias>> schreiben.Passt alles zusammen.
Das Leiden Jesu am Kreuz von Limpias
Vor 90 Jahren ging eine merkwürdige Meldung um die Welt: Seit dem 30. März 1919 habe sich in der Kirche eines kleinen Dorfes …Mehr
Ich meinte den Volksgesang von Frau Elisabeth und Frau Alberta,liebe Frau Latina!

Zu ihrem Christusbild,Frau Latina, habe ich aber die Geschichte gefunden,da Sie auf ihrer Seite vom <<Christus von Limpias>> schreiben.Passt alles zusammen.
Das Leiden Jesu am Kreuz von Limpias

Vor 90 Jahren ging eine merkwürdige Meldung um die Welt: Seit dem 30. März 1919 habe sich in der Kirche eines kleinen Dorfes an der Nordküste Spaniens Jesus am Kreuz in lebendiger Gestalt gezeigt. Der Gekreuzigte soll seinen Gesichtsausdruck, Seine Blickrichtung und Seine Haltung am Kreuz immer wieder verändert haben, und zwar nicht nur vor einem oder einigen, sondern auch vor vielen Menschen!
Die Berichte klangen so außergewöhnlich, dass bald viele private und öffentliche Untersuchungen eingeleitet wurden. Man ging vielfach zunächst von einer optischen Täuschung aus, die durch entsprechende Lichtverhältnisse ausgelöst worden sein könnte, oder von einer Art Massensuggestion oder -hysterie usw.
Alle diese Hypothesen hielten aber den tatsächlichen Untersuchungsergebnissen nicht stand. Menschen, welche in belustigter, überheblicher oder auch nur vorschneller Weise die Vorkommnisse zu Limpias als Humbug widerlegen wollten, sahen sich zu Füßen des Gekreuzigten plötzlich selbst widerlegt und wurden durch die überraschenden Eindrücke ihrer eigenen Beobachtungen in ihrem Herzen total umgewandelt.
Die Ereignisse lösten ein weltweites Interesse aus, so dass im Jahr 1921 die Zahl der ausländischen Pilger und Touristen in Limpias jene von Lourdes bereits übertraf! Am 20. Juli 1920 eröffnete der Bischof von Santander, zu dessen Diözese Limpias gehörte, einen kanonischen Prozess zur Untersuchung der Ereignisse, ein Jahr und ein Tag später folgte die praktische Anerkennung, indem zunächst für einen Zeitraum von sieben Jahren allen Gläubigen die Gewinnung eines vollkommenen Ablasses ermöglicht wurde, die den Gekreuzigten besuchten.
Wunder wurden nicht nur am Christusbild selbst beobachtet, viel größere Wunder ereigneten sich seelisch und leiblich an den Besuchern selbst. Überraschend war die große Zahl von Heilungen, nicht nur in Limpias, sondern vor allem auch überall dort, wo Pilger die am Kreuz zu Limpias berührten Gegenstände zu Hause ihren kranken Angehörigen oder Bekannten auflegten! Schon im Juli 1920 gab es mehr als 1000 medizinisch bestätigte Heilungen!
Ein Zeitgenosse berichtet: „Limpias ist ein Städtchen von 1500 Einwohnern in der Landschaft Santander des nördlichen Spaniens. Dort hängt in der alten Pfarrkirche über dem Tabernakel ein Kruzifix, 'Der heilige Christus von der Todesangst' genannt. Das Bild dürfte aus dem 17. Jahrhundert herrühren, ein Kaufmann in Cadiz habe es um die Mitte des 18. Jahrhunderts, nachdem es sich dort gegen das verheerende Meer als wundertätig erwiesen, der Kirche seiner Heimat Limpias geschenkt. In den letzten Jahrzehnten wurde dem Bilde keine besondere Verehrung zuteil; religiöse Lauheit und Gleichgültigkeit hatten sich bei den Bewohnern Limpias so eingenistet, dass der greise, tugendhafte Pfarrer oft mit dem Ministranten allein das Messopfer feiern musste und er die Kirche ganz schließen und die Schlüssel dem Bischof zurückgeben wollte. Erst nach Einführung der Kongregation der Marienkinder war das Heiligtum weniger verlassen. Auch nahm eine Mission in der Fastenzeit 1919 einen segensreichen Verlauf.
Bei der letzten Predigt am 30. März schrie plötzlich ein kleines Mädchen: 'Pater, der heilige Christus bewegt sich, der heilige Christus schaut mich an'. Man beruhigte das Kind, aber gleich erhob sich ein zweites, ein drittes – bald hörte man nur mehr das allgemeine, laute Rufen und Flehen in Reue und Schmerz um Gnade und Barmherzigkeit. Die Blicke des sterbenden Heilandes in seiner Todesangst am Kreuze waren zur hinreißenden Predigt geworden.
Seit diesem Tage hielten wunderbare Erscheinungen an diesem Kruzifix viele Leute in Spannung, zunächst die Bewohner von Limpias und der Umgebung, bald drang die merkwürdige Kunde in immer weitere Kreise. Schon im letzten Jahre (1920? Anm.) kamen bei 200 000 Personen nach Limpias, teils um das wundertätige Bild zu verehren, teils um die Neugierde zu befriedigen, teils um den vermeintlichen neuen Aberglauben zu bekämpfen. Es kamen Ungläubige und Spötter, Priester und Bischöfe, Gelehrte und Doktoren; Männer der Wissenschaft kamen eigens zu dem Zwecke, die Erscheinungen scharf zu beobachten und genau zu prüfen.
Sehen wir uns zunächst das natürliche Bild etwas an. Der Körper des Gekreuzigten ist von künstlerischer Schönheit, ohne Verrenkung und Verzerrung, das erhobene Haupt trägt eine natürliche Dornenkrone, die Haare wallen auf die Schultern herab, die brechenden Augen sind gegen den Himmel gerichtet, die vertrockneten Lippen sind etwas geöffnet; namenlose Schmerzen des Leibes und Qualen der Seele, welche dem sterbenden Heilande die Worte erpressen: 'Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?' sprechen tief ergreifend aus dem edlen Antlitz.
Worin bestehen nun die Wunder an diesem Bilde? Nach den verschiedenen Beobachtungen ergibt sich folgende Antwort:
'Der heilige Christus nimmt Leben an, leidet und stirbt von neuem am Kreuze, so wie es geschah auf dem Kalvarienberg: Bald bewegt er die schmerzerfüllten Augen, bald das dornenumkrönte Haupt nach allen Seiten, bald die dürstenden Lippen. Der Ausdruck des Angesichtes ändert sich tief ergreifend, indem es von der gewöhnlichen Farbe in die dunkelblaue, dann in die erdfahle und leichenblasse übergeht. Der Körper bedeckt sich mit Todesschweiß. Hellrotes Blut dringt aus seinen Wunden, besonders unter der grausamen Dornenkrone hervor und tröpfelt auf Angesicht, Schultern und Brust herab. Der halbgeöffnete Mund füllt sich mit Schaum und Blut, und bisweilen quillt auch ein frischer Blutstrahl aus Seiner heiligen Seitenwunde.'
Diese Wunder aber werden weder zu jeder Zeit, noch von allen Besuchern der Kirche, noch in der gleichen Weise wahrgenommen. Obwohl sie häufig sich wiederholen, so vergehen auch Tage, an denen sie sich nicht zeigen, selbst wenn große Prozessionen vor dem Wunderbild auf den Knien liegen. Viele sehen einen oder mehrere Züge aus der Todesangst, andere, darunter besonders Ärzte und Studenten der Medizin, werden gewürdigt, den ganzen Verlauf des qualvollen Hinscheidens Jesu zu schauen... es kommen wunderbare Krankenheilungen vor, doch weit mehr Wunder an der Seele. Viele Ungläubige und Sünder fallen hier reumütig auf die Knie und ziehen bekehrt von dannen. Limpias selbst ist wie umgewandelt“ (aus dem alten, ohne Jahresangabe erschienenen Büchlein von Walser, Josef, Pfarrer i.R., Der heil. Christus von der Todesangst oder Das wundertätige Kruzifix zu Limpias in Spanien, Höchst/Vorarlberg, S. 3ff.).
Andere, genauere Berichte geben an, dass zunächst einige Kinder im Beichtstuhl einen Pater aufmerksam gemacht hätten, dass Christus über dem Altar die Augen geschlossen habe. Nach der Predigt des anderen Priesters über den Vers aus dem alttestamentlichen Buch der Sprüche (23, 26) „Schenk mir, mein Sohn, dein Herz, dass meine Wege deinen Augen wohlgefallen“ habe er dann diesen aufmerksam gemacht, und nach einem lauten Ausruf aus dem Volk seien alle voll Ergriffenheit, Staunen und mit Flehen auf die Knie gefallen.
Diese Erscheinung wurde schnell im weiten Umkreis bekannt, und so kamen am Palmsonntag, dem 13. April 1919, auch zwei prominente Personen von Limpias zum Altar, welche die Berichte als Ausflüsse von Massensuggestion oder sonstigen Haluzinationen hielten. Als jedoch auch vor ihnen der Mund und die Augen Christi sich bewegten, fielen auch sie auf die Knie und baten um Vergebung.
Am 20. April 1919, dem Ostersonntag jenes Jahres, wurde von Ordensschwestern während des Rosenkranzgebetes Ähnliches zum dritten Mal beobachtet. Und vom 24. April jenes Jahres an zeigten sich die Erscheinungen schließlich fast täglich. Viele Personen berichteten, dass sie Jesus angeschaut haben, manche mit durchdringendem, andere mit traurigem Blicke. Viele sahen Tränen in Seinen Augen, andere beobachteten Blutstropfen aus den Wunden rinnen, wieder andere sahen den Blick Christi von einer zur anderen Seite und über die ganze Volksmenge wandern, oder auch, wie Schweiß Seinen Körper bedeckte. Der Pfarrer des Ortes stieg deshalb einmal, nachdem sich die Menschenmenge aus der Kirche wieder verlaufen hatte, eigens mit einer Leiter zum Kreuz empor und stellte dort fest, dass der Körper Christi tatsächlich mit Schweiß bedeckt war.
Es wurde auch bekannt, dass bereits im August 1914 ein Professor des Kollegs Sankt Vinzenz von Paul, Pater Antonio López, der wegen Arbeiten an der elektrische Beleuchtung ebenfalls mit einer Leiter zum Altar hinaufgestiegen war, die sonst geöffneten Augen des Gekreuzigten aus nächster Nähe geschlossen vorgefunden hatte und darüber sehr beunruhigt war. Er hatte auf Bitten seines Vorgesetzten den Vorfall allerdings nur niedergeschrieben und bis zur Veröffentlichung seines Berichtes am 16. März 1920 Stillschweigen bewahrt.
In der Sakristei von Limpias werden über 8000 Zeugnisse über die verschiedenen erstaunlichen Vorkommnisse aufbewahrt, 2500 davon wurden unter Eid abgegeben. Unter den Augenzeugen befinden sich Ordensleute, Priester, Ärzte, Professoren, Advokaten, Beamte, Viehzüchter, Kaufleute, auch Ungläubige und Atheisten.
Hier einige Beispiele von Augenzeugenberichten: Der Kapuzinerpater Celestino Maria de Pozuelo schreibt über seinen Besuch am 29. Juli 1919: „Das Angesicht zeigt einen lebhaft schmerzerfüllten Ausdruck, der Körper ist bleich als ob er grausame Geißelhiebe erhalten hätte und ganz in Schweiß gebadet...“
Pater Valentin Incio von Gijon schreibt: „Als ich ankam, schaute ich unseren Herrn, als ob er lebendig wäre... Seine Augen waren voll Leben und sahen in verschiedene Richtungen... der bewegendste Moment von allen: Jesus richtete Seinen Blick über uns alle, aber in einer so süßen, milden, ausdrucksvollen, liebevollen und göttlichen Weise, dass alle Anwesenden auf die Knie fielen und wir zu Christus flehten und Ihn anbeteten... Unser Herr bewegte Seine Augen und Lider weiter, welche glänzten wie wenn sie von Tränen voll wären, und Er bewegte Seine Lippen als ob Er etwas sagte oder betete...“. Dieses Geschehen bezeugten drei Priester, zehn Seemänner und eine Frau, die dabei waren.
Am 15. September 1919 erzählten zwei Bischöfe und achtzehn Priester, was sich zugetragen hatte, als sie vor Jesus am Kreuz niederknieten:
„Wir alle sahen, dass das Gesicht Christi noch trauriger wurde. Auch Sein Mund war mehr als sonst geöffnet. Seine Augen wandten sich mild zu den Bischöfen und dann Richtung Sakristei. Seine Gesten nahmen gleichzeitig den Ausdruck eines Menschen an, der ums Überleben kämpft.“
Am 24. Dezember 1919 sah der Beichtvater der Kirche del Pilar in Zaragoza, Don Manual Cubi, in Begleitung einer Gruppe von Personen, Christus im Todeskampf:
„Unser Herr versuchte sich vom Kreuz mit heftigen und krampfartigen Bewegungen zu lösen, dann erhob Er Sein Haupt, bewegte Seine Augen und schloss Seinen Mund. Gelegentlich konnte ich Seine Zunge und Zähne sehen. Für ungefähr eine halbe Stunde zeigte Er uns, wieviel Ihn unsere Erlösung gekostet hat und wieviel Er für uns im Augenblick Seiner Verlassenheit am Kreuz gelitten hat.“
Einige Jahre später hörten die öffentlichen Phänomene gänzlich auf. Wir wissen nicht, warum. Waren die Erscheinungen ein Zeichen für eine besondere Zeit? Die Gnaden des Gekreuzigten hören jedoch niemals auf. Viele Wallfahrer wie Neugierige suchen den Gekreuzigten von Limpias auch heute noch auf, angezogen nicht nur von der Kunde der wunderbaren Ereignisse, sondern auch von der Schönheit und Ausdruckskraft des gekreuzigten Christus, der übrigens dem Bild, das sich auf dem Grabtuch von Turin findet (siehe Artikel zum Thema Grabtuch), überraschend ähnlich erscheint.
Da Christus am Kreuz uns nicht nur Sein Leiden, sondern vor allem Seine Liebe vor Augen stellte, sollten auch wir aus tiefstem Herzen diese Liebe durch unser Leben hindurch erwidern! Eine kleine Hilfe dazu mögen einige Gebete sein, die uns helfen, uns mit unserem leidenden Heiland am Kreuz zu vereinigen, besonders jetzt in der vorösterlichen Bußzeit. Sich im Geist mit dem Leiden Christi in Liebe zu vereinigen ist ja weitaus wertvoller für uns, als außergewöhnlicher Bilder gewürdigt zu werden.

Thomas Ehrenberger

Lit.: Walser, Josef, Pfarrer i.R., Der heil. Christus von der Todesangst oder Das wundertätige Kruzifix zu Limpias in Spanien, Höchst/Vorarlberg, ohne Jahresangabe
Latina
im ev. gesangbuch,407 stern auf den ich schaue
Jessi
In welchem Liederbuch findet sich der Text zu diesem Volksgesang?
Stern, auf den ich schaue( Melodie)
Stern, auf den ich schaue,
Fels, auf dem ich steh,
Führer, dem ich traue,
Stab, an dem ich geh,
Brot, von dem ich lebe,
Quell, an dem ich ruh,
Ziel, das ich erstrebe,
alles, Herr, bist du!
Ohne dich, wo käme
Kraft und Mut mir her?
Ohne dich, wer nähme
meine Bürde, wer?
Ohne dich zerstieben
würden …Mehr
In welchem Liederbuch findet sich der Text zu diesem Volksgesang?

Stern, auf den ich schaue( Melodie)

Stern, auf den ich schaue,
Fels, auf dem ich steh,
Führer, dem ich traue,
Stab, an dem ich geh,
Brot, von dem ich lebe,
Quell, an dem ich ruh,
Ziel, das ich erstrebe,
alles, Herr, bist du!

Ohne dich, wo käme
Kraft und Mut mir her?
Ohne dich, wer nähme
meine Bürde, wer?
Ohne dich zerstieben
würden mir im Nu.
Glauben, Hoffen, Lieben
alles, Herr, bist du!

Drum so will ich wallen
meinen Pfad dahin,
bis die Glocken schallen
und daheim ich bin.
Dann mit neuem Klingen
jauchz ich froh dir zu:
nichts hab ich zu bringen,
alles, Herr, bist du!
elisabethvonthüringen
Wen betrachte ich beim Beten des Kreuzwegs?
[Von Bastian]
Freitag kam ich in unserer Gemeinde zur Abendmesse zu früh und bekam noch die letzten Stationen des Kreuzwegs mit.
Die Meditation lief immer nach demselben Schema ab: erst wurde das Leiden Christi beschrieben, dann wurden Beispiele für Dinge in meinem Leben aufgezeigt, die mit ähnlichen Worten beschreibbar wären, meist in Frageform. Sätze …Mehr
Wen betrachte ich beim Beten des Kreuzwegs?

[Von Bastian]
Freitag kam ich in unserer Gemeinde zur Abendmesse zu früh und bekam noch die letzten Stationen des Kreuzwegs mit.
Die Meditation lief immer nach demselben Schema ab: erst wurde das Leiden Christi beschrieben, dann wurden Beispiele für Dinge in meinem Leben aufgezeigt, die mit ähnlichen Worten beschreibbar wären, meist in Frageform. Sätze wie: „Bin ich nicht auch manchmal wie festgenagelt an den Urteilen über mich? Bin ich bereit, dem zu helfen, der unter der Last seines Lebens zusammenbricht, und ihm die Last abzunehmen?“. Dass folgt ein Gebet, quasi als Antwort „Herr, lass uns…“.
Am Ende der Kreuzwegsbetrachtungen stehe dabei ich selbst, es endet als Sebstbetrachtung. Ich kann damit nichts anfangen. Zum einen kommt es mir immer künstlich und moralistisch vor. Zum anderen kann ich nicht mich betrachten, wenn es um das Kreuz Christi geht – im Gegenteil. Die Wendung zu mir selbst ist für mich wie Nebel, der das Wesentliche unsichtbar macht: die Gemeinde spricht sich so in der Betrachtung selbst Verständnis und Vertrauen zu, doch sie verpasst den verzeihenden Blick vom Kreuz, den man sich selbst nicht schenken kann. Der Blick aufs Kreuz ist ein Blick auf meine Erlösung. Warum sollte ich ihn durch einen Blick auf mich und meine Probleme ersetzen? Weil ich dem Blick aufs Kreuz nicht standhalte? Es ist ein schwerer Blick, denn nirgendwo sonst ist Sündenerkenntnis stärker und klarer als vor dem Kreuz. Aber wenn ich schon einen Gott habe, der sich für mich töten lässt – wie sollte ich da versuchen, auch nur das kleinste Stück von mir zurückzuhalten? Das innere Ringen vor dem Kreuz kann nicht im Abwenden des Blickes bestehen – es kann nur der Kampf darum sein, immer offener zu werden.
Ich wünsche mir eine Kreuzwegsandacht ohne Moral, ohne mich selbst, die Christus betrachtet, den Blick bei ihm ruhen lässt, leise danke sagt und endet.