Samariterin
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Der Vatican gibt in der Causa Limburg den Medien nach

Papst Franziskus hat seine Entscheidung zur Causa Limburg getroffen: Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst kehrt nicht in seine Diözese zurück.
Warum nicht?
Weil: "es in der Diözese Limburg zu einer Situation gekommen ist, die eine fruchtbare Ausübung des bischöflichen Amtes durch S.E. Mons. Franz-Peter Tebartz-van Elst verhindert", erklärt eine Pressemitteilung des Heiligen Stuhls vom 26.03.2014.

Als Apostolischer Administrator von Bistum Limburg wird der Weihbischof von Paderborn, S.E. Mons. Manfred Grothe ernannt.

Der Papst bittet um eine Klima der Barmherzigkeit und Versöhnung.

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Gunther Maria Michel
Nujaa
Jenseits von (kirchen)politischen Einordnungen genügt es heute schon, in einem hohen Amt kein korrupter Feigling oder Schurke zu sein, um sich den Hass der Dunkelmänner zuzuziehen, die die öffentliche Meinung lenken. Der Widersacher weiß am besten, wer ihn stört und gegen wen er seine Meute hetzt. So bitter die Erfahrung für Bischof Tebartz-van Elst ist: übernatürlich betrachtet -wenn er …Mehr
Nujaa
Jenseits von (kirchen)politischen Einordnungen genügt es heute schon, in einem hohen Amt kein korrupter Feigling oder Schurke zu sein, um sich den Hass der Dunkelmänner zuzuziehen, die die öffentliche Meinung lenken. Der Widersacher weiß am besten, wer ihn stört und gegen wen er seine Meute hetzt. So bitter die Erfahrung für Bischof Tebartz-van Elst ist: übernatürlich betrachtet -wenn er zu denen gehört, die Gott lieben- wird es zu seinem Besten ausschlagen (gemäß Röm 8,28). Vielleicht hat Gott den Bischof vor weit Schlimmerem bewahrt.
Tradition und Kontinuität
@Nujaa
"Ich verstehe mittlerweile überhaupt nicht mehr, warum Bischof TvE überhaupt für besonders konservativ gehalten wurde."
Natürlich ist Bischof TvE konservativ. Warum sonst hätten die Medien und die Ultra-Progressiven dermaßen auf ihm herumgetrampelt, während die eher Konservativen wie Müller, Gänswein oder Meisner ihn verteidigt haben? TvE steht fest auf dem Boden des Zweiten Vatikanischen …Mehr
@Nujaa
"Ich verstehe mittlerweile überhaupt nicht mehr, warum Bischof TvE überhaupt für besonders konservativ gehalten wurde."
Natürlich ist Bischof TvE konservativ. Warum sonst hätten die Medien und die Ultra-Progressiven dermaßen auf ihm herumgetrampelt, während die eher Konservativen wie Müller, Gänswein oder Meisner ihn verteidigt haben? TvE steht fest auf dem Boden des Zweiten Vatikanischen Konzils. Und das gilt heute als sehr konservativ. Im Klartext: er duldete keine liturgischen Experimente, stemmte sich gegen eine Verwässerung der kirchlichen Lehre über Homosexuellen-Pastoral und Ehesakrament, hat sich nie für die Aufhebung des zölibats ausgesprochen, er organisierte sein Bitum nah den Vorgaben des Konzils, und nicht darüber hinaus, usw. Zudem war er zuständig für Familien-Pastoral, und damit den Reformern wie Zollitsch und Marx ein Hindernis, das weg musste, koste es was es wolle. Außerdem galt er lange Zeit als Favorit auf den Kölner Bischofs-Sitz, was für die Progressisten den Super-Gau bedeutet hätte. Zum Verhängnis wurde TvE aber auch seine Prinzipien-Treue und sein Festhalten an der überlieferten Lehre. Auch andere Bischöfe sind oder waren zum Teil konservativ (Overbeck, Woelki, ja sogar Marx). Aber im Gegensatz zu TvE waren die "belehrbar". TvE aber blieb ein Konservativer, der unbirrt seinen Weg ging und an dem sie sich die Zähne ausgebissen hätten. Darum musste er verjagt werden, noch bevor er Kardinal hätte werden können, denn gegen Kardinäle können Medien wenig (siehe Meisner, Müller) und einfache Gieisliche oder Laien gar nichts. So, ich hoffe, dass dies nun jedem klar geworden ist.
Monique85
Für mich ist er kein Superbischof der Tradition, aber ein weiterer Beweis dafür, wie berechnend, widerlich, unbarmherzig, kaltschnäuzig, egoistisch und bigott die Bewegung der neuen deutschen Kirche ist. Und wie wenig Rom dem entgegensatzen kann oder will ist ein weiteres Indiz dafür, dass Rom entweder genauso tickt oder machtos geworden ist.
In jedem Fall steht die Kirche in der Öffentlichkeit …Mehr
Für mich ist er kein Superbischof der Tradition, aber ein weiterer Beweis dafür, wie berechnend, widerlich, unbarmherzig, kaltschnäuzig, egoistisch und bigott die Bewegung der neuen deutschen Kirche ist. Und wie wenig Rom dem entgegensatzen kann oder will ist ein weiteres Indiz dafür, dass Rom entweder genauso tickt oder machtos geworden ist.

In jedem Fall steht die Kirche in der Öffentlichkeit als eine riesen große Lachnummer da. Die ewiggestrigen Modernisten und die 50-jährigen Berufsjugendlichen checken das nicht und lachen mit - über ihre eigene Dummheit?
a.t.m
Nujaa: Wenn die vielen Verweise auf das gültige Kirchenrecht stimmen würden, die ja angeblich von seiner Exzellenz Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst auch gebrochen worden sind, dann Frage ich mich ja doch: Warum wurde bisher kein Kirchengerichtsverfahren gegen seine Exzellenz Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst eröffnet ??? Und seine Exzellenz Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst würde all …Mehr
Nujaa: Wenn die vielen Verweise auf das gültige Kirchenrecht stimmen würden, die ja angeblich von seiner Exzellenz Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst auch gebrochen worden sind, dann Frage ich mich ja doch: Warum wurde bisher kein Kirchengerichtsverfahren gegen seine Exzellenz Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst eröffnet ??? Und seine Exzellenz Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst würde all seinen Feinden den Wind aus den Segeln nehmen, wenn er selber Klage an einen Kirchengericht einreichen würde.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Boni
Nujaa, falls es Ihnen gelungen ist, aus diesem Elaborat herauszufiltern, was Bischof Franz-Peter Übles getan hat, dann wäre ich Ihnen für einen knappe Nennung dankbar!
Boni
RudiRud, was das bringen soll? Ganz einfach: Eine wahrheits- und kirchenrechtskonforme Umgangsweise mit der Limburger Geschichte. Im Moment ist doch klar, dass es um eine politische Verantwortungsübernahme durch den Bischof geht. Eine politische Verantwortungsübernahme ist aber weder wahrheits- noch kirchenrechtskonform. Sie ist schlicht antikatholisch.
Tradition und Kontinuität
@RudiRud
Die Entscheidungen dieses Papstes sind doch immer einseitig gegen die Tradition gerichtet. Oder haben Sie das Drama um die Franziskaner der Immakulata schon vergessen. Tut mir leid, aber ich kann so was weder ernst nehmen noch akzeptieren.
RudiRud
@Boni
"... es ist doch bereits durchgesickert, dass sich S.H. geärgert hat, dass sich Bischof Franz-Peter wehrt."
Wo ist das "durchgesickert"?
Bischof Franz-Peter war doch extra in Rom, um sich zu erklären. Er hatte ja wohl auch einige Fürsprecher. Aber die Entscheidung des Papstes ist halt eine andere. Jetzt kann man ewig weitermachen und im Prüfbericht in den Krümeln suchen, ob da etwas nicht …Mehr
@Boni

"... es ist doch bereits durchgesickert, dass sich S.H. geärgert hat, dass sich Bischof Franz-Peter wehrt."

Wo ist das "durchgesickert"?

Bischof Franz-Peter war doch extra in Rom, um sich zu erklären. Er hatte ja wohl auch einige Fürsprecher. Aber die Entscheidung des Papstes ist halt eine andere. Jetzt kann man ewig weitermachen und im Prüfbericht in den Krümeln suchen, ob da etwas nicht genau stimmt. Aber was soll das bringen?
Boni
RudiRud, es ist doch bereits durchgesickert, dass sich S.H. geärgert hat, dass sich Bischof Franz-Peter wehrt. Insofern ist Ihr Ruf nach Ruhe wohlfeil! Wenn der Papst Ruhe will, soll er es wie Benedikt machen!
RudiRud
"Audiatur et altera pars"
Die andere Seite wurde gehört. Bischof Tebertz-van Elst war in Rom und konnte sich dort erklären. Dass man dort trotzdem den Prüfbericht für überzeugender gehalten hat, spricht für sich. Die Entscheidung des Papstes sollte man jetzt akzeptieren.Mehr
"Audiatur et altera pars"

Die andere Seite wurde gehört. Bischof Tebertz-van Elst war in Rom und konnte sich dort erklären. Dass man dort trotzdem den Prüfbericht für überzeugender gehalten hat, spricht für sich. Die Entscheidung des Papstes sollte man jetzt akzeptieren.
Tradition und Kontinuität
Audiatur et altera pars:
www.kath.net/news/45411
Bischof TvE widerspricht dem Bericht.
Conde_Barroco
Übrigens kenne ich keinen Bischof, der für die Instandsetzung von Kirchen so freizügig war, wie Bischof Tebartz Van Elst. Die Kirchen im Bistum Limburg sind alle in einem hervorragenden baulichen Zustand. So viele Zuschüsse von Kirchenrenovierungen habe ich selten gesehen.
Aber die Laien meckern und beschweren sich, dass der Bischof ihnen kein Geld für die Putzkolonne (Pfarrei Dorchheim) gibt. …Mehr
Übrigens kenne ich keinen Bischof, der für die Instandsetzung von Kirchen so freizügig war, wie Bischof Tebartz Van Elst. Die Kirchen im Bistum Limburg sind alle in einem hervorragenden baulichen Zustand. So viele Zuschüsse von Kirchenrenovierungen habe ich selten gesehen.

Aber die Laien meckern und beschweren sich, dass der Bischof ihnen kein Geld für die Putzkolonne (Pfarrei Dorchheim) gibt. Das heißt der Bischof soll in "Armut à la Papst Franziskus" leben, aber die Putzfrau schwingt ohne Bezahlung nicht den Putzwedel zur größeren Ehre Gottes.
Conde_Barroco
"Nicht alles ist persönlicher Bedarf, aber zu viel"
Achja stimmt. der Mythos der 15.000 Euro Badewanne, der in den Limburger Pfarreien auch heute noch unreflektiert nachgeplappert wird, obwohl diese Badewanne nicht existiert.
Ja wie furchtbar. Er sollte sich wie die Schweine im Dreck sudeln. Das ist eines Nachfolgers der Apostel mehr als würdig.Mehr
"Nicht alles ist persönlicher Bedarf, aber zu viel"

Achja stimmt. der Mythos der 15.000 Euro Badewanne, der in den Limburger Pfarreien auch heute noch unreflektiert nachgeplappert wird, obwohl diese Badewanne nicht existiert.

Ja wie furchtbar. Er sollte sich wie die Schweine im Dreck sudeln. Das ist eines Nachfolgers der Apostel mehr als würdig.
Tradition und Kontinuität
@Nujaa
MisterX und a.t.m. haben unseren Standpunkt mit großer Klarheit dargelegt.
Ich habe mich nolens volens durch den Bericht gekämpft, und ich muss sagen, dass ich den Rücktritt angesichts der inkriminierten Vorgänge für maßlos übertrieben halte. Eine Rüge, wenn überhaupt, hätte es auch getan. Wo bleibt die Verhältnismäßigkeit, auch in Anbetracht der großen Verdienste dieses begnadeten …Mehr
@Nujaa
MisterX und a.t.m. haben unseren Standpunkt mit großer Klarheit dargelegt.
Ich habe mich nolens volens durch den Bericht gekämpft, und ich muss sagen, dass ich den Rücktritt angesichts der inkriminierten Vorgänge für maßlos übertrieben halte. Eine Rüge, wenn überhaupt, hätte es auch getan. Wo bleibt die Verhältnismäßigkeit, auch in Anbetracht der großen Verdienste dieses begnadeten Bischofs, der nichts anderes wollte als ein herabgewirtschaftetes Bistum wieder auf Vordermann zu bringen, und dem die Sorge um das Seelenheil der Menschen stets oberstes Anliegen war.
Conde_Barroco
"Im uebrigen wäre es auch in diesem Forum schoen, anstatt Papst Franciscus staendig anzugreifen, zu erkennen wie viel Aufbruchsstimmung und Freude er der Kirche im letzten Jahr gebracht hat."
@Annemarie: Kennen Sie das Bistum Limburg?
Wissen Sie, dass es etliche Pfarreien gibt in denen keine regelmäßige Sonntagsmesse mehr stattfindet? So etwas nenne ich nicht Aufbruch sondern Abbruch.
"anstatt …Mehr
"Im uebrigen wäre es auch in diesem Forum schoen, anstatt Papst Franciscus staendig anzugreifen, zu erkennen wie viel Aufbruchsstimmung und Freude er der Kirche im letzten Jahr gebracht hat."

@Annemarie: Kennen Sie das Bistum Limburg?

Wissen Sie, dass es etliche Pfarreien gibt in denen keine regelmäßige Sonntagsmesse mehr stattfindet? So etwas nenne ich nicht Aufbruch sondern Abbruch.

"anstatt Papst Franciscus staendig anzugreifen"

Hier greif niemand den Papst an. Im Gegenteil.

Schauen Sie lieber mal nach Limburg und fragen Sie sich, wer ständig am angreifen ist.
Monique85
dass im 21.Jahrhundert Bischoefe in Gutsherrenmentalitaet mit Geldern ihrer Dioezesen ihren privaten Luxus finanzieren.
Welcher private Luxus denn?Mehr
dass im 21.Jahrhundert Bischoefe in Gutsherrenmentalitaet mit Geldern ihrer Dioezesen ihren privaten Luxus finanzieren.

Welcher private Luxus denn?
Gunther Maria Michel
MisterX
Sehr richtig! Danke!
Tradition und Kontinuität
@Annemarie12
Rösch dankte Tebartz-van Elst für seinen Dienst und seinen unermüdlichen Einsatz: „, von der Liebe Gottes gesprochen und den Blick immer wieder auf die Fundamente unseres Glaubens gerichtet. Bischof Tebartz-van Elst hat sich in den vergangenen Jahren nicht geschont. Er war viel im Bistum unterwegs, hat den Menschen unermüdlich die Sakramente gespendet."
Genau das war seinen Gegnern …Mehr
@Annemarie12

Rösch dankte Tebartz-van Elst für seinen Dienst und seinen unermüdlichen Einsatz: „, von der Liebe Gottes gesprochen und den Blick immer wieder auf die Fundamente unseres Glaubens gerichtet. Bischof Tebartz-van Elst hat sich in den vergangenen Jahren nicht geschont. Er war viel im Bistum unterwegs, hat den Menschen unermüdlich die Sakramente gespendet."
Genau das war seinen Gegnern ein Dorn im Auge. Man hat ihm sein kompromissloses Katholikentum nicht verziehen. Wäre TvE nicht konservativ, hätte diese ganze Baugeschichte kaum jemanden interessiert. Sie wurde nicht einmal vom Vatikan als Ursache für die Rücktrittsforderung erwähnt.
elisabethvonthüringen
Rösch: Limburg geht gestärkt aus der Krise hervor
Dankbar blickt auch Wolfgang Rösch, designierter Ständiger Vertreter des Administrators, auf die Entscheidung: "Die Ernennung von Manfred Grothe sehen wir als klares Signal zur Fortsetzung der Aufarbeitung der Geschehnisse. Wir haben in den vergangenen Monaten viel im Umgang miteinander gelernt. Wir haben eine neue Offenheit und ein neues …Mehr
Rösch: Limburg geht gestärkt aus der Krise hervor
Dankbar blickt auch Wolfgang Rösch, designierter Ständiger Vertreter des Administrators, auf die Entscheidung: "Die Ernennung von Manfred Grothe sehen wir als klares Signal zur Fortsetzung der Aufarbeitung der Geschehnisse. Wir haben in den vergangenen Monaten viel im Umgang miteinander gelernt. Wir haben eine neue Offenheit und ein neues Aufeinanderzugehen erlebt. Das Bistum geht in vielen Bereichen durchaus gereift und gestärkt aus dieser schwierigen Zeit hervor."
Rösch dankte Tebartz-van Elst für seinen Dienst und seinen unermüdlichen Einsatz: "Bischof Tebartz-van Elst hat sich in den vergangenen Jahren nicht geschont. Er war viel im Bistum unterwegs, hat den Menschen unermüdlich die Sakramente gespendet, von der Liebe Gottes gesprochen und den Blick immer wieder auf die Fundamente unseres Glaubens gerichtet. Wir wünschen ihm Gottes Segen für seinen weiteren Weg", so Wolfgang Rösch
elisabethvonthüringen
@Annemarie12
Josef Bordat bringt es auf den Punkt: 👍
Hetze lohnt sichMehr
@Annemarie12

Josef Bordat bringt es auf den Punkt: 👍
Hetze lohnt sich