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Krebs in der Kirche? Eine Dokumentation über den Zustand der Kirche in der Diözese Linz/DMehr
Krebs in der Kirche?

Eine Dokumentation über den Zustand der Kirche in der Diözese Linz/D
Carlus
ein sehr guter Beitrag und eine wunderbare Analyse, Vielen Dank
Carlus teilt das
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06- Pastoralkonzil & Päpste nach 2.VK.
es scheint eine gezielte Anordnung in der Reihenfolge der Päpste zu geben, die so gewünscht war.Mehr
06- Pastoralkonzil & Päpste nach 2.VK.

es scheint eine gezielte Anordnung in der Reihenfolge der Päpste zu geben, die so gewünscht war.
Galahad
ui, das klingt ja mal schön Latina.
👍 😇
Latina
lese gerade ein wundervolles kleines büchlein über den Pfarrer Hieber(1886-1968) ,der als SEGENSPFARRER in einem kleinen allgäudorf wirkte,wie ein 2.pfarrer von ars....er konnte quasi ins jenseits schauen,heilen und wirkte tief verbunden mit JESUS und MARIA....ein pfarrer nach dem herzen Gottes. sein hauptprogramm aber war das SEGNEN,das hilf immer,denn wie heißt es so schön: an Gottes Segen …Mehr
lese gerade ein wundervolles kleines büchlein über den Pfarrer Hieber(1886-1968) ,der als SEGENSPFARRER in einem kleinen allgäudorf wirkte,wie ein 2.pfarrer von ars....er konnte quasi ins jenseits schauen,heilen und wirkte tief verbunden mit JESUS und MARIA....ein pfarrer nach dem herzen Gottes. sein hauptprogramm aber war das SEGNEN,das hilf immer,denn wie heißt es so schön: an Gottes Segen ist alles gelegen. ich bete gerade eine novene um seine hilfe in einem besonderen anliegen,er hilft ja vom himmel aus weiter.danke lieber Stephan für die guten und richtigen worte. 👍 😁 🙂
Galahad
@eistea
Ich sehe das genau so. Dem Beitrag stimme ich vollstens zu. Ich habe momentan in meiner eigenen Pfarrei genug Erfahrungen gemacht, daß ich meine, diese Ansichten teilen zu können. Allerdings als unheilbar sehe ich die "Krankheit nicht an". Gott kann mehr als wir Menschen. Mit seiner Hilfe und der lieben Gottesmutter (Fatima) werden diese antichristlichen Strömungen besiegt werden.
@LatinaMehr
@eistea

Ich sehe das genau so. Dem Beitrag stimme ich vollstens zu. Ich habe momentan in meiner eigenen Pfarrei genug Erfahrungen gemacht, daß ich meine, diese Ansichten teilen zu können. Allerdings als unheilbar sehe ich die "Krankheit nicht an". Gott kann mehr als wir Menschen. Mit seiner Hilfe und der lieben Gottesmutter (Fatima) werden diese antichristlichen Strömungen besiegt werden.

@Latina
Das Gott mehr kann als wir wird vom Herrn und Heiland selbst in den "Reich Gottes Gleichnissen" wie ich denke sehr gut beschrieben.
Wer z.B. das Gleichnis "Vom Senfkorn" und weiß das Senf eigentlich, wie ich hörte nie ein Baum wird, sondern nur ein Strauch. Wenn Christus also erzählt das Reich Gottes ist wie ein Senfkorn, und es erwächst daraus, ein Baum, in dem die Vögel Schutz finden etc. dann heißt das wie ich mal hörte, daß GOTT alles NATÜRLICH MÖGLICHE ÜBERSTEIGEN (!) KANN und auch WIRD, wenn man ihn VERTRAUENSVOLL UM HILFE BITTET. Da Gott die Macht hat übernatürlich zu wirken. DIE GÖTTLICHE GNADE IST ÜBERNATÜRLICH UND WIRKT WUNDER! Der Herr Obereder sagt etwas dazu.
Das sind Gedanken die dem 🙂 Apo diesbezüglich einfallen liebe Äbtissin 😁 Was meinst Du dazu?

Viele Grüße in Christo liebe Latina

Stephan Karl 🤗
Galahad
Hier soll eine Gruppe entstehen, die dazu dienen soll, dieses Thema näher zu beleuchten und gemeinsam darüber nachzudenken. Wer mag kann ja einmal hineinschauen.
BBBV: Traditionell, marianisch, eucharistisch & Papstreu
Sie ist denke ich am besten über mein Profil zu finden.
Über Beiträge und Vorschläge würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße in Christo und Gottes Segen.
Stephan Karl 🤗Mehr
Hier soll eine Gruppe entstehen, die dazu dienen soll, dieses Thema näher zu beleuchten und gemeinsam darüber nachzudenken. Wer mag kann ja einmal hineinschauen.

BBBV: Traditionell, marianisch, eucharistisch & Papstreu

Sie ist denke ich am besten über mein Profil zu finden.

Über Beiträge und Vorschläge würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße in Christo und Gottes Segen.

Stephan Karl 🤗
Paul M.
In Linz hat der Satan wohl freudig das Zepter in seine Klauen gerissen, oder wie...?!
😡 😡 😡Mehr
In Linz hat der Satan wohl freudig das Zepter in seine Klauen gerissen, oder wie...?!

😡 😡 😡
Sankt Michael
Schaue mir selten Videos dieser Länge komplett an.
Aber hier hab ich durchgehalten, weil es gut ist.
Linz ist tatsächliche Krebsgeschwür, Pestbeule und alles andere schlimme zusammen.
😇Mehr
Schaue mir selten Videos dieser Länge komplett an.
Aber hier hab ich durchgehalten, weil es gut ist.

Linz ist tatsächliche Krebsgeschwür, Pestbeule und alles andere schlimme zusammen.

😇
wiener
laaaaang ... wei ... liiiig ...
m sr a
Einen globalen Treibhausetfekt, der eine zwar langsame, gleichwohl stetige und damit immerhin nicht ungefährliche Erwärmung der Erdatmosphäre mit sich bringen soll, einen solchen Treibhauseffekt gibt es nach Thünes Uberzeugung nicht.
Mehr noch: Es kann ihn gar nicht geben, wenn nicht substantielle Gesetze der Thermodynamik Makulatur sein sollen.

members.internettrash.com/medwiss2/ozon.htmlMehr
Einen globalen Treibhausetfekt, der eine zwar langsame, gleichwohl stetige und damit immerhin nicht ungefährliche Erwärmung der Erdatmosphäre mit sich bringen soll, einen solchen Treibhauseffekt gibt es nach Thünes Uberzeugung nicht.
Mehr noch: Es kann ihn gar nicht geben, wenn nicht substantielle Gesetze der Thermodynamik Makulatur sein sollen.


members.internettrash.com/medwiss2/ozon.html
m sr a
👍 👍 👍 👍 👍 👍 👍 👍 👍 👍 👍 👍 👍 👍 👍 👍 👍
Latina
habe das buch schon vor langer zeit gelesen,es ist ja nicht neu....egal wie,der vergleich mit einer oft noch unheilbaren und tödlichen krankheit ist m.E. unangemessen und ich gebe eistea recht. das buch hat gute und weniger gute aussagen und mir fehlen sinnvolle und realistische lösungsansätze,sprich heilungsmöglichkeiten.die abschaffung der kirchensteuer gehört nicht dazu,denn so fallen die letzten …Mehr
habe das buch schon vor langer zeit gelesen,es ist ja nicht neu....egal wie,der vergleich mit einer oft noch unheilbaren und tödlichen krankheit ist m.E. unangemessen und ich gebe eistea recht. das buch hat gute und weniger gute aussagen und mir fehlen sinnvolle und realistische lösungsansätze,sprich heilungsmöglichkeiten.die abschaffung der kirchensteuer gehört nicht dazu,denn so fallen die letzten großen bastionen der kirche dem staat zu: die sozialwerke!
eistea
@elisabethvonthüringen
Mit Gewalt kann man alles akademisieren und abstrahieren, aber natürlich bezieht sich Obereder klar auf Menschen als Krebszellen - worauf auch sonst?
Ab 8:35 im Video:
"Die Mehrheit der ... Katholiken ... bezahlt heute mit ihren Kirchensteuergeldern und Spenden zwangsweise ... Einzelpersonen und organisierte Gruppen, die an der Glaubenssubstanz der kath. Kirche rütteln. Der …Mehr
@elisabethvonthüringen

Mit Gewalt kann man alles akademisieren und abstrahieren, aber natürlich bezieht sich Obereder klar auf Menschen als Krebszellen - worauf auch sonst?

Ab 8:35 im Video:
"Die Mehrheit der ... Katholiken ... bezahlt heute mit ihren Kirchensteuergeldern und Spenden zwangsweise ... Einzelpersonen und organisierte Gruppen, die an der Glaubenssubstanz der kath. Kirche rütteln. Der Kampf gegen die Kirche hat sich von außen nach innen verlagert, wobei viele, die an der Demontage beteiligt sind, glauben, der Kirche einen Dienst zu erweisen. So beschleunigen Zellen der eigenen Kirche, die am Aufbau dienen sollten, ihren Zerfall. Dies ist vergleichbar mit Krebs."

Obereder führt in den Sätzen vor seiner Krebs-Diagnose klar aus, was er damit meint: "Einzelpersonen und organisierte Gruppen", die seiner Meinung nach "an der Demontage beteiligt sind".

Bezeichnender als diese Geschmacklosigkeit ist nur noch, dass er in seiner Diagnose jene "Zellen" völlig ausblendet, die in jüngerer Vergangenheit mit Abstand den größten Schaden zu verantworten hatten. Damit macht er sich als ernsthaft bemühter und redlicher Diagnostiker unglaubwürdig und gibt nur noch einen Sarrazin für Arme, der 36 Minuten lang seine Bücher in die Kamera hält.

Der Zweck scheint erfüllt. Gibt genügend, die sich entspannt zurücklehnen (die Diagnose betrifft ja nur die Anderen) und applaudieren. Wunderbar bequem. Vielleicht ein bisschen zu...
Monika Elisabeth
Lieber Eistee, ich wäre SO FROH, wenn diese Leute mal wirklich unangenehme Fragen stellen WÜRDEN, aber das tun sie nicht. Sie kommen mit abgehalfterten Themen und alten verbrauchten Irrlehren daher... Ideen, die teilweise in den 60er Jahren begründet wurden.
Das sorgt nach einer Zeit des Aufruhrs nur noch für Langeweile und deswegen haben diese Leute, die an der Kirche dauernd etwas zu nörgeln …Mehr
Lieber Eistee, ich wäre SO FROH, wenn diese Leute mal wirklich unangenehme Fragen stellen WÜRDEN, aber das tun sie nicht. Sie kommen mit abgehalfterten Themen und alten verbrauchten Irrlehren daher... Ideen, die teilweise in den 60er Jahren begründet wurden.

Das sorgt nach einer Zeit des Aufruhrs nur noch für Langeweile und deswegen haben diese Leute, die an der Kirche dauernd etwas zu nörgeln haben, keinen Nachwuchs. Dies sogar im doppelten Sinne, denn scheinbar haben Manche vor lauter Protestieren und Intrigenschmieden einfach mal die ehelichen Pflichten vergessen - auch eine Form des Zölibats, supi, oder?
elisabethvonthüringen
@eistea
Damit sind Sie nix besser, als unsereiner...
Obereder bezeichnet niemanden als Krebsgeschwür; es ist der Zustand der röm. kath. Kirche in OÖ, den er beschreibt!
Was ist daran so schlimm? Etwas benennen wird er doch dürfen??
eistea
(Nachtrag an die Redaktion: Wenn Sie schon dabei sind, meinen Kommentar zu löschen, tun Sie's bitte auch mit meinem Account - ich habe in den Einstellungen leider keine entsprechende Option gefunden.)
eistea
Tut es wirklich so weh, hier auch mal einen abweichenden, kritischen Kommentar zu lesen, dass man ihn gleich löschen muss?
Wenn Sie nur Menschen ansprechen wollen, die schon Ihrer Meinung sind, können Sie diese Seite und Ihre Schwesterangebote auch bleiben lassen.
So erweisen Sie der Kirche einen Bärendienst. Genau dieses Verdrängen, Unterdrücken, Sich-unangenehmen-Fragen-nicht-stellen-Wollen, ist …Mehr
Tut es wirklich so weh, hier auch mal einen abweichenden, kritischen Kommentar zu lesen, dass man ihn gleich löschen muss?

Wenn Sie nur Menschen ansprechen wollen, die schon Ihrer Meinung sind, können Sie diese Seite und Ihre Schwesterangebote auch bleiben lassen.

So erweisen Sie der Kirche einen Bärendienst. Genau dieses Verdrängen, Unterdrücken, Sich-unangenehmen-Fragen-nicht-stellen-Wollen, ist es, was die Menschen in Scharen die Flucht ergreifen lässt - und nicht die kleinen Splitter im Auge der anderen, die sich in Hrn. Obereders Metapher als mannigfaltige Arten von Krebs wiederfinden. (Andersdenkende als Krebsgeschwür zu difammieren, wie schon mal in unseliger Zeit, ist übrigens eine unfassbare Entgleisung, absolut unwürdig jedes wahrhaft Gläubigen.)

Ich werde nun mit meinem Account jedenfalls das selbe machen wie Sie mit meinem letzten Kommentar. Löschen.
elisabethvonthüringen
Ein Blogbeitrag, der auch hier passt und die ganze Misere der "deutschsprachigen Kirche" bestens wiedergibt:
Wenn hehre Ideen an der Wirklichkeit scheitern
In den vergangenen Wochen durfte ich zuhören, wie ein Liturgiereferent eines Bistums den Unterschied zwischen der Liturgie vor und nach dem Vaticanum II erläuterte. Das Konzil habe "die Liturgie auf den Kopf gestellt", und zwar dahingehend, …Mehr
Ein Blogbeitrag, der auch hier passt und die ganze Misere der "deutschsprachigen Kirche" bestens wiedergibt:

Wenn hehre Ideen an der Wirklichkeit scheitern

In den vergangenen Wochen durfte ich zuhören, wie ein Liturgiereferent eines Bistums den Unterschied zwischen der Liturgie vor und nach dem Vaticanum II erläuterte. Das Konzil habe "die Liturgie auf den Kopf gestellt", und zwar dahingehend, dass es sich zuvor um eine "Klerikerliturgie" gehandelt habe, nun aber sei es eine "Volksliturgie". Die alte Liturgie sei für das Volk gehalten worden, die neue werde mit dem Volk gehalten. Die Abgrenzung des Altarraums, habe dazu geführt, dass das Volk nur Zuschauer gewesen sei. Durch das Konzil sei Gott in die Mitte gestellt worden, darum sei ein Rundbau nun die eigentliche Kirchenform. In der alten Liturgie sei Jesus Christus der Liturge gewesen, in der neuen sei einfach dadurch gegenwärtig, dass 2 oder 3 in seinem Namen versammelt seien. Daher sollte eigentlich jeder der Anwesenden ein liturgisches Gewand zum Gottesdienst anlegen. Zeichen der Gegenwart Gottes seien erstens die versammelt Gemeinde, zweitens das Wort Gottes repräsentiert durch das Ambo, drittens die Sakramente, viertens die Feier der Messe und fünftens der Priester. Die durch das Konzil verlangten Änderungen seien erst zu etwa 40 % umgesetzt. Insbesondere fehle das diakonische Element im Gottesdienst noch zu stark. Denn die bisherige Liturgie orientiere sich zu sehr an den ersten drei Evangelien, während das Johannesevangelium die Fußwaschung explizit schildere, während die Einsetzungsworte nicht einmal erwähnt würden, diese würden also gerade in diesem zentralen Evangelium als vernachlässigbar gegenüber der Fußwaschung betrachtet.

Es ist doch immer sehr erhellend, solchen Ausführungen zuzuhören. Ohne sie versteht man gar nicht, was eigentlich geschehen ist.

Wenn man sieht man, dass durchaus einige hehre Ideen dahinterstehen. All das wurde sogar so mitreißend vorgetragen, dass viele der Anwesenden hellauf begeistert waren - ich habe es hier nur auf die Kernaussagen reduziert, da sieht es ein bisschen anders aus.
Aber vielleicht kennen das einige. Hehre Ideen und Theorien sind eines, die raue Wirklichkeit das andere. Wer jemals bei Firm- oder Kommunionkatechesen mitgearbeitet hat, kennt das vielleicht. Zwei Stunden lang wurde das Programm für eine Stunde mit den Kindern/Jugendlichen besprochen und durchgearbeitet, mit allen sinnvollen pädagogischen Aspekten ausgeplant - die Stunde kommt - und das ganze tolle Programm ist durch die Kinder in 5 Minuten abgehakt. Der Rest der Stunde wird dann mit Spielen, Malen oder belanglosem Plaudern irgendwie durchgestanden, weil so schnell aufzuhören mit dem anspruchsvollen Programm natürlich peinlich für den Gruppenleiter wäre. Woran ist es gescheitert? Gewöhnlich am mangelnden Vorwissen der Kinder. Ihnen wurden Dinge präsentiert, die auf sie zugeschnitten sein sollten, aber die ihnen völlig Fremdes präsentierten. Darum hatten sie nichts dazu zu sagen, noch weniger hatten sie Fragen dazu. Es berührte sie nicht.

Genauso ist es mit den liturgischen Ideen die zur Umkrempelung der bis dahin gültigen liturgischen Ordnung führten. Die wesentlichste Grundvoraussetzung war offenbar: Jeder der am Gottesdienst teilnimmt ist ein getaufter Christ, der sich klar seiner Identität in Christus bewusst ist und in der vollen ihm geschenkten Würde seiner Salbung mit den Brüdern und Schwestern den Gottesdienst zelebriert. Aufgrund der gelebten Christusähnlichkeit eines jeden Teilnehmenden sind dann die Teile, in dem einem Mitglied dieser Versammung, dem Priester, die repräsentative Durchführung einzelner Teile übertragen wird, nicht mehr besonders relevant, da die Christusnachfolge in jeder Handlung der Anwesenden ohnehin gewährleistet ist.

Utopia lässt grüßen.
Aber genau diese Utopie war die Voraussetzung für die liturgischen Steinbrucharbeiten, die durchgeführt wurden. Änderungen, die in Wirklichkeit fast hundertprozentig an der Lebenswirklichkeit der Gläubigen vorbeigingen.
Denn - jetzt kommt der Gipfel der Weltfremdheit - irgendwie gingen und gehen die Anhänger dieser Theorie gegen alle Tatsachen davon aus, dass diese vollkommene Christusähnlichkeit durch Taufe und Firmung bei den Gläubigen einfach (hokuspokus) vorhanden ist, denn zeitgleich zur Einführung dieser Liturgie der Vollkommenen glaubte man auf fast alle grundlegenden Elemente der Katechese, der Formung und Schulung des Glaubens und der Darstellung der grundlegenden Elemente der christlichen Lehre verzichten zu können.

Und all das in einer Zeit, als bereits bekannt war, dass eine Entfremdung vieler Gläubiger von ihrem Glauben schon deutlich fortgeschritten war.

Unser derzeitiger Zustand in den Gemeinden ist, dass viele der Anwesenden bestenfalls als Katechumenen durchgehen könnten. In vielen Fällen kommen sie in den Gottesdienst aus einer Sehnsucht nach Gott und Gemeinschaft. Andere kommen noch aus einem in Teue zu dem, was sie vor vielen Jahren einmal in ihrer damals noch vorhandenen Katechese gelernt haben. Aber weder können diese formulieren, warum sie bei vielen der Neuerungen ein ungutes und leeres Gefühl haben, noch finden die Suchenden das, was ihre Sehnsucht stillt. Denn vieles in der erneuerten Liturgie richtet sich an Christen, die ihren Glauben zutiefst verinnerlicht haben, ohne aber deren Bedürfnis nach der Anbetung ihres Herrn viel Raum zu verschaffen, weil viele der Formen dazu gedacht sind, nur ihre eigene Würde und Bedeutung als Christusträger zu betonen.
In einer Annäherung an die Realität wurden dann - eigentlich völlig inkongruent zu den ursprünglichen Ansprüchen der Liturgiereform - viele Elemente eingeführt, die berücksichtigen, dass die Gottesdienstbesucher eigentlich mit dem, an dem sie teilnehmen, völlig überfordert sind. (Das Volk kann keine drei Lesungen hören. Das Volk versteht ohnehin nicht viel, man darf es nicht mit Worten wie "Opfer" schockieren, da ist es besser vom "heiligen Brot" zu sprechen, von dem sie mitessen dürfen. Und weil es ja unmöglich ist (außer die Teilnehmerzahlen fallen noch weiter), dass jeder ein Pöstchen ausüben darf, um wirklich aktiv teilzunehmen, dürfen die "engagierten" als Repräsentanten wichtige Aufgaben übernehmen. Wobei eigentlich nur sie die Ideale der Reform voll verwirklichen usw. ...

Man müsste den ganzen Irrsinn einmal gründlich analysieren, der sich hier aufgebaut hat.

Wie jener Liturgiereferent etwas später selbst sagte, hat die katholische Kirche durch die Reform, wie sie bisher ist, fast alle "einfachen Leute" verloren, die Bauern und Arbeiter, die durch die ältere Form angesprochen wurden. Der durchschnittliche Gottesdienstbesucher sei eher mittelständisch bis intellektuell. Die meisten der Gruppen, die durch die Sinus- Milieu-Studie identifiziert worden seien, seien durch diese Gottesdienstform in keiner Weise erreichbar.
Die Lösung dafür sei, stärker zielgruppenorientierte Gottesdienste anzubieten. Halt, nicht einfach Gottesdienste, zielgruppenorientierte Eucharistiefeiern, die sich den Bedürfnissen der Milieus anpassten.

Zwar führt diese Sicht dazu, dass auch diejenigen, die als tradititionalistisch betrachtet werden, als eigenes Milieu akzeptiert werden und daher neuerdings mehr Toleranz erwarten dürfen.
Was dieser Denkansatz - und all das vorige - völlig aus den Augen verloren zu haben scheint, ist der Aspekt der himmlischen Liturgie, die den Standard für die irdische Liturgie setzt und die - da ewig - unveränderlich ist.

Hier wäre noch viel zu sagen, aber fürs erste sei mit dieser Darstellung des Standes der Liturgie in unserem Bistum genug getan.
Monika Elisabeth
Krebs scheint die richtige Diagnose zu sein.