Iacobus
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Man wird nicht als Homo geboren, man wird dazu gemacht

Simone de Beauvoir meinte «On ne naît pas femme, on le devient» „Man wird nicht als Frau geboren, man wird es“ - Homopropagandisten behaupten für sich das Gegenteil.

Ist man homosexuell oder wird man homosexuell?

27. Januar 2015 15:33

von Giuseppe Nardi

Kommt man bereits homosexuell auf die Welt oder wird man erst homosexuell? Das ist die Kernfrage in der Homosexualitätsdiskussion und damit auch in der Diskussion um die Gender-Theorie. Homosexuellenverbände vertreten die These, daß man „von Natur aus“ homosexuell sei und nicht erst dazu werde. Die Gründe für diese Behauptung liegen auf der Hand. Treten bei einem Menschen erst irgendwann in seinem Leben homosexuelle Neigungen auf, muß es einen auslösenden Grund für diese Verhaltensänderung geben. Die logische Folge wären Ursachenforschung und Behebung des auslösenden Problems. Natur oder sexuelle Identitätsstörung? Das ist also die Frage.

Was ist mit dem Homo-Gen?

Vor einigen Jahren berichteten viele Medien über ein angebliches Homo-Gen, das die Natur-These bestätigen werde. Die unmittelbare Entdeckung eines solchen Gens wurde mit großem Aufwand angekündigt. Doch ein Homo-Gen wollte sich nicht finden lassen, so intensiv die Wissenschaft lukrativ gesponsert auch suchte. So wurde es wieder stiller um das Homo-Gen. Erfolglos war die Ankündigung dennoch nicht. Durch öffentlichkeitswirksame Kampagnen, die vielfach von Politik und Medien wohlwollend unterstützt wurden, konnte die These, obwohl unbewiesen, in vielen Köpfen verankert werden.
Die Kampagne rund um ein solches Gen entpuppte sich als pseudowissenschaftlich. Die Existenz eines Homo-Gens gilt inzwischen als wissenschaftlich widerlegt. Seither haben die Homo-Verbände jedes Interesse daran verloren und versuchen Diskussionen dazu zu meiden.
Jüngst wurde die Frage daher von der amerikanischen Vereinigung ehemaliger Homosexueller PFOX wieder in die Diskussion eingeführt. PFOX startete in Richmond, der Hauptstadt des US-Bundesstaates Virginia, eine breitangelegte Informationskampagne, um den wirklichen wissenschaftlichen Kenntnisstand zur Homosexualität bekannt zu machen.

Internationale Studien zu eineiigen Zwillingen

Studien beziehen sich unter anderem auf eineiige Zwillinge, die perfekt identisch sind und sich dennoch in ihrem Sexualverhalten unterscheiden. Zum Thema gibt es mindestens acht wichtige wissenschaftliche Studien, die in den vergangenen 20 Jahren an Zwillingen in Australien, den USA und in Skandinavien durchgeführt wurden. Alle belegen ausnahmslos, daß Homosexuelle nicht als Homosexuelle geboren werden.
Neil Whitehead, der 24 Jahre als Wissenschaftler für die neuseeländische Regierung, die Vereinten Nationen und die Internationale Atomenergiebehörde gearbeitet hat und heute als Berater mehrerer japanischer Universitäten tätig ist, unterstreicht, daß die Genetik für die sexuelle Orientierung völlig irrelevant ist. „Bestenfalls ist die Genetik ein sekundärer Faktor.“ Eineiige Zwillinge stammen aus einer einzigen befruchteten Eizelle. Das bedeutet, daß ihr genetisches Erbgut identisch ist, ebenso ihre früheste pränatale Entwicklung.

Homosexualität hat nichts mit den Genen zu tun

Daraus folgt, daß Homosexualität, wäre sie als Neigung von den Genen bestimmt, bei eineiigen Zwillingen identisch auftreten müßte. „Da sie ein identisches DNS haben, müßten sie hundertprozentig identisch sein“, so Whitehead. Eine Annahme, die jedoch von der Realität widerlegt wird. „Wenn ein identischer Zwilling sich zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlt, trifft dasselbe Phänomen bei seinem Zwilling nur bei höchstens elf Prozent bei Männern und höchstens 14 Prozent bei Frauen zu“, so Whitehead unter Nennung der Höchstwerte, die unter Berücksichtigung aller relevanten vorliegenden Studien genannt werden. Daraus läßt sich der Schluß ziehen, so der Experte, daß Homosexualität „kategorisch nicht von genetischen Faktoren abhängt“. Daraus folgt wiederum, daß „niemand homosexuell geboren wird. Die entscheidenden Dinge, die bei einem eineiigen Zwilling Homosexualität erzeugen, müssen daher postnatal sein“, also erst nach der Geburt irgendwann aufgetreten sein.

Postnatale äußere Einflüsse erzeugen Homosexualität

Laut dem Experten wird das Angezogensein vom eigenen Geschlecht (SSA) von „nicht gemeinsamen Faktoren“ bestimmt. Äußeren Einflüssen, die einem eineiigen Zwilling geschehen, nicht aber dem anderen. Oder von unterschiedlichen persönlichen Reaktionen auf bestimmte Situationen und äußere Einflüsse, die sich nach der Geburt zutragen. Vor allem Pornographie, frühkindliche Sexualisierung, sexueller Mißbrauch, besondere familiäre oder schulische Situationen sind Faktoren, die Entwicklungen bei eineiigen Zwillingen unterschiedlich verlaufen lassen können. Ein Zwilling könnte zum Beispiel nicht imstande sein, auf vergleichbare Weise wie der andere sozial zu interagieren. Daraus kann ein Gefühl der Vereinsamung entstehen, das wiederum zum Bedürfnis führen könnte, von einer Personengruppe akzeptiert zu werden. In manchen Fällen und aus rekonstruierbaren Faktoren kann diese Gruppe die LGBT-Community sein. „Diese individuellen und idiosynkratischen Antworten auf zufällige Ereignisse und spezifische oder allgemeine äußere Faktoren sind vorherrschend“, so Whitehead.
Die erste vertiefte Studie an eineiigen Zwillingen zum Thema Homosexualität wurde 1991 in Australien durchgeführt, gefolgt von einer großen amerikanischen Studie 1997. Inzwischen seien, so der Experte, die staatlichen Register für Zwillinge das Hauptinstrument für die biomedizinische Forschung. „Die Zwillingsregister sind die Grundlage der modernen Studien zu Zwillingen. Es gibt sie in zahlreichen Ländern und sie sind inzwischen sehr groß. Derzeit ist ein gigantisches europäisches Register in Planung, dem 600.000 Personen angehören werden. Eines der größten derzeit gebrauchten Register befindet sich in Australien mit mehr als 25.000 registrierten Zwillingen.“
2002 veröffentlichten die amerikanischen Soziologen Peter Bearman und Hannah Brueckner eine Studie, an der 5.552 Zwillingspaare der USA teilnahmen. Sie gelangten zum Ergebnis, daß eine homosexuelle Neigung bei eineiigen Zwillingen nur bei 7,7 Prozent der männlichen Zwillinge ein gemeinsames Phänomen sind, und nur bei 5,3 Prozent der weiblichen Zwillinge.

Es gibt mehr ehemalige Homosexuelle als Homosexuelle

Dieselbe Studie untersuchte auch einen Wechsel der sexuellen Orientierung im Laufe des Lebens. Sie stellte fest, daß der Großteil dieser Wechsel, die weitgehend auf „natürliche“ Weise stattfanden und nur zu einem geringen Teil therapeutisch, in Richtung ausschließliche Heterosexualität erfolgt sind. In Prozenten ausgedrückt, gaben drei Prozent der heterosexuellen Bevölkerung an, in Vergangenheit auch einmal homosexuelles oder bisexuelles Verhalten gehabt zu haben. Die signifikante Zahl der Umorientierungen von Homosexualität zu Heterosexualität ist als weiterer Beleg zu lesen, daß Homosexualität als atypisches Phänomen durch äußere Einflüsse erst nach der Geburt auftritt. Und daher auch korrigiert werden kann. Eine Korrektur sei nur möglich, weil Homosexualität nicht der Natur der Betroffenen entspricht.
Damit erbrachte die Bearman/Brueckner-Studie interessante Zahlen, die den unbelegt in den Raum gestellten Behauptungen der Homo-Lobby und zahlreicher Medien, die diese Behauptungen unkritisch übernehmen, widersprechen. Laut der Studie der beiden Soziologen ist die Zahl der Personen mit einem Wechsel ihrer sexuellen Orientierung hin zu einer ausschließlichen Heterosexualität größer als die Zahl der Bisexuellen und Homosexuellen zusammen. Mit anderen Worten, folgert Whitehead, „gibt es mehr ehemalige Homosexuelle als Homosexuelle“.

Fakten widerlegen Ideologie: Homo-Virus statt Homo-Gen

Einmal mehr haut die Wirklichkeit der Ideologie die Tür ins Gesicht. Die tendenziöse und pseudowissenschaftliche Suche der LGBTQ-Aktivisten nach einem ersehnten Homo-Gen, das die Normalität von Homosexualität belegen sollte, erweist sich angesichts der wissenschaftlichen Fakten als haltlos. Homosexualität hat mit den Genen nichts zu tun, weshalb an ihr auch nichts „Natürliches“ ist. Vielleicht wäre es angebrachter, statt von einem Homo-Gen von einem Homo-Virus zu sprechen. Denn wenn niemand mit einem Homo-Gen geboren wird, sind aber inzwischen alle, vor allem die Kinder und Jugendlichen einem hohen ideologischen Kontaminationsrisiko ausgesetzt, das von der Gender-Ideologie der Öffentlichkeit diktiert wird. Mittels Gender-Theorie versuchen die Homo-Verbände die vorherrschende Ethik homosexuell umzuformen und werden dabei von willfährigen Helfern aus Medien, Kultur und Politik auf verantwortungslose Weise unterstützt.
Wenn Homosexualität das direkte Ergebnis äußerer Einflüsse ist oder der Reaktion auf äußere Einflüsse, dann ist und bleibt Homosexualität das, als was sie immer gesehen wurde und bis in die 70er Jahre hinein auch von der Weltgesundheitsbehörde benannt wurde: eine sexuelle Identitätsstörung und damit eine Pathologie, die wie andere Pathologien nach Hilfe und Heilung verlangt. Betroffenen diese Hilfe und Behandlung aus ideologischen Gründen zu verweigern und sie sogar in ihrer Pathologie zu bestärken, und die Pathologie zum Lerngegenstand an Schulen und sogar an Kindergärten zu machen, ist in der Tat verantwortungslos.
Nicht minder verantwortungslos ist die Hype um den österreichischen Homosexuellen Thomas Neuwirth und dessen künstlerisch mediokres Produkt „Conchita Wurst“, der das Paradebeispiel einer ideologisch motivierten Homosexualisierung durch die kulturell dominanten Kreise darstellt. Kreise, denen es nicht um die Wurst geht, sondern um die Verbreitung von Ideologie. Und Ideologien zielen auf Machtentfaltung ab.

Text: Giuseppe Nardi

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