Irapuato
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24.05 Maria Ausiliatrice. by irapuato 24.05.2012 Mary Help of Christians eng/deMore
24.05 Maria Ausiliatrice.
by irapuato 24.05.2012 Mary Help of Christians eng/de
Irapuato
Irapuato
24.05 Maria - Hilfe der Christen
Geschichte der Maria Hilf-Verehrung

um 1500: Lauretanische Litanei mit "Hilfe der Christen"
Erste Hälfte 16. Jahrhundert (1514 oder 1537), Dresden: Lukas Cranach der Ältere (1472-1553) malt sein Marienbild, den Ur-Typ vieler Maria-Hilf-Bilder. Es war zunächst bestimmt für die Heiligkreuzkirche in Dresden.
Quelle: www.bildungsservice.at/innsbruck/images/leopol29.jpgMore
24.05 Maria - Hilfe der Christen

Geschichte der Maria Hilf-Verehrung

um 1500: Lauretanische Litanei mit "Hilfe der Christen"
Erste Hälfte 16. Jahrhundert (1514 oder 1537), Dresden: Lukas Cranach der Ältere (1472-1553) malt sein Marienbild, den Ur-Typ vieler Maria-Hilf-Bilder. Es war zunächst bestimmt für die Heiligkreuzkirche in Dresden.

Quelle: www.bildungsservice.at/innsbruck/images/leopol29.jpg
1589, Bamberg: Plastische Kopie des Cranach-Bildes, das wohl zunächst in der Magdalenenkapelle in Bamberg verehrt wurde.1692 kommt es zum Bau der barocken Maria Hilf Kapelle, der Vorgängerin der jetzigen Maria Hilf-Kirche. Das Gnadenbild wird unter dem Titel "Mutter von der immerwährenden Hilfe" hoch verehrt.

images.eo-bamberg.de/3/221/1/11330410753550711.jpg
1611, Dresden: Das cranachsche Marienbild kam in die Gemäldegalerie des sächsischen Kurfürsten nach Dresden.
1611, Passau: Der Bruder des fromm-katholischen Kaisers Ferdinand II., Erzherzog Leopold V., zu dieser Zeit noch regierender Erzbischof von Passau, kam in diplomatischer Mission nach Dresden. Der protestantische Kurfürst bot dem Staatsbesuch an, sich aus seiner Gemäldegalerie ein Gastgeschenk auszuwählen. Obwohl es weit wertvollere Bilder gab, entschied er sich für das Maria Hilf-Bild und ließ es nach Passau in seine bischöfliche Privatkapelle bringen. Er ist der erste Verehrer dieses Bildes, auf all seinen Reisen nahm er das Bild mit. Auch den Namen "Maria Hilf" dürfte es dem frommen Erzherzog verdanken, da er es unter dem lateinischen Titel "Maria Auxiliatrix" (Maria Helferin) verehrte.
1615 Der Bayerische Herzog Maximilian I.. lässt eine Marienstatue von Hans Krumper anfertigen und an der Residenz anbringen. Sie erhält ein Jahr darauf von ihm den Titel "Patrona Bavariae". Zugleich führt er den 14. Mai als Festtag der Patrona Bavariae für das Königreich Bayern ein.

Quelle: www.wga.hu/art/k/krumper/patrona.jpg

1622 Der Bistumsadministrator des ungeweihten Passauer Bischofs, Domdekan Freiherr Marquard von Schwendi (+ 1634) war auch ein großer Verehrer des Bildes und hatte die Vision: Die Gottesmutter erschien ihm und bat ihn, auf seinem Grundbesitz am Schulerberg, gleich oberhalb von Passau eine Kirche zu ihren Ehren zu bauen. Schwendi lässt noch vor 1624 eine Kopie von einem unbekannten Passauer Maler anfertigen, gegenüber dem Original leicht verändert, etwas größer und mit noch zärtlicherer Darstellung der Mutter-Kind-Beziehung. Dieses Bild dürfte von Anfang an gekrönt gewesen sein, da der Brauch der Krönung von Marienbildern von Italien ausgehend gerade in dieser Zeit den alpenländischen Raum erreichte.

Quelle: web.fu-berlin.de/…/gbpassau.jpg
1624 Grundsteinlegung für die Passauer Maria Hilf-Kirche durch Schwendi.
1625 Verzicht Leopolds V. auf das Bischofamt. Er nimmt sein privates Gnadenbild mit nach Innsbruck.
1626 Leopold V. heiratet als selbständiger Landesfürst die Herzogin Claudia von Medici. Das Bild wurde zunächst in der Hofburg aufbewahrt.
1629 Der Edle Sebastian von Rothon (= Rottaw) aus Lothringen, der von Jugend auf am Pariser Hof aufgewachsen war, erhält eine schöne, viel verehrte Marienstatue zum Geschenk. Zu deren Verehrung baut er neben der Kreuzkapelle 1629 in der Au bei München ein Kirchlein. Es wurde den Paulanern überlassen und 1639 zu Ehren Mariens eingeweiht. Diese alte Maria-Hilf-Kapelle wurde 1840 abgerissen, nachdem 1799 die ebenfalls Maria-Hilfe genannte Kirche am Rasenplatz (heute: Maria-Hilf-Platz) Pfarrkirche geworden war.

Quelle: www.rs-au.de/50_1_3.jpg
1631 Die Kirche in Passau erhält den Namen "Mariahilf ob Passau". Sie wird eine der beliebtesten Wallfahrtskirchen Deutschlands. Vom Passauer Bild wurden weit über 500 Kopien angefertigt. Ein dichtes Netz von Maria Hilf-Wallfahrtsorten entstand.
1639 Kurfürst Maximilian lässt in München Mariensäule errichten.

Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Bild:Mariensaeule.jpg
1650 Erzherzog Ferdinand Karl, der Sohn Leopolds V. stiftet das Innsbrucker Mariahilfbild der damaligen Stadtpfarrkirche St. Jakob aus Dank für das Ende des 30jährigen Krieges und der Abwendung der Bedrohung durch die Schweden zur öffentlichen Verehrung. Dafür wurde eine eigene Seitenkapelle errichtet.
1660 Für Wien wird eine Kopie eine Kopie des Passauer Maria-Hilf-Bildes angefertigt, weit größer als das Original und die erste Kopie in Passau. Für dieses Bild ließ der Kaiser 1686 bis 1689 zusammen mit Fürst Paul Esterházy als Dank eine mächtige barocke Maria Hilf-Kirche erbauen. Noch während des Baus entwickelte sich ein beachtlicher Wallfahrtsbetrieb.
1667/68 Kaiser Leopold I. hegte überdies eine besondere Verehrung für das Passauer Heiligtum und lässt ihm reiche Votivgaben darbringen.
1676 Kaiser Leopold I. entschied sich, seine 3. Hochzeit mit Eleonore Magdalena von Pfalz-Neuburg in Passau zu halten, wozu er mehrmals mit allem kaiserlichen Zeremoniell und Pomp zum Gnadenbild hinaufpilgerte und der Mariahilferkirche eine bis heute erhaltene überaus wertvolle hängende "Kaiserampel" stiftete, die vor dem Maria Hilf-Bild aufgehängt wurde.
1680 P. Marco d'Aviano kam als kaiserlicher Berater, Beichtvater und Prediger nach Passau und wird vom Diözesanbischof auf den Mariahilferberg geführt. Dieser Pater organisierte wenige Jahre später als päpstlicher Legat das christliche Befreiungsheer.
1683 Die Anrufung der Hilfe Mariens erhält in der Türkennot auch politische Dimension. Pater Marco gab als Kampfruf die Devise aus: "Maria Hilf". Aufgrund des Protests des protestantischen Kurfürsts von Sachsen hieß die Tagesdevise dann "Jesus und Maria Hilf". An Maria Namen (12. Sept.) errangen die kaiserlichen Truppen den Sieg über die türkischen Belagerer. Daraufhin wurde das Fest "Maria Namen" vom Papst auf die ganze Kirche ausgeweitet.
1683 In der Münchener Sankt-Peterskirche werden während des Türkenkrieges, ebenfalls vor einer Kopie des Cranachschen Mariahilfbildes Andachten gehalten, die als Wurzel für die Maria Hilf-Bruderschaften gelten.

Quelle: www.alterpeter.de/…/kunst.jpg
1684: Die erste Maria Hilf-Bruderschaft (mitunter auch Erzbruderschaft genannt) wird in München-St. Peter gegründet.

1687 Donatus Orelli wollte auch in Vilsbiburg ein Marienbild aufstellen. Daher erbaute er auf dem Kalvarienberg eine Rundkapelle. Auf Jakobi, ließ er nun das Marienbild zur Verehrung dorthin überführen. Nach dem Inventarverzeichnis von 1705 wurde das Bild von dem in Venedig geborenen Maler Daniel Bisani hier in Vilsbiburg gemalt.

Quelle: www.kapuziner-bayern.de/…/Mariahilf_mini.…
1688 Eine Bruderschaft "Maria Hilf" wurde 1688 von Fürstbischof Johann Gottfried von Guttenberg in Würzburg eingeführt und 1839 von Papst Gregor XVI. zur Erzbruderschaft erhoben.
1692 P. Marco bittet den Kaiser, er möge die seit 1677 bestehende Leopoldi-Kapelle auf dem Kahlenberg (dann Leopoldsberg) revnovieren lassen und dort eine Kopie des Maria Hilf-Bildes anbringen lassen.
17./18. Jhdt.: Zahlreiche "Maria Hilf-Bruderschaften" entstehen um die Zentren Innsbruck, Passau und Wien.
1713 Das Innsbrucker Bild wird aufgrund des großen Zustroms der Gläubigen in der Mitte des Hochaltars angebracht. Die Jakobskirche wird bald auch "Maria Hülff zu Ynsbrugg" genannt und zur bedeutendsten Gnadenstätte Tirols und der angrenzenden Gebiete.
1747/1748: Der Hirt Bartl lässt aufgrund eines Gelübdes das Bildnis Maria Hilf malen und es an dem Birnbaum, unter welchem er vor einem Gewitter Schutz suchte, befestigen. Die Verehrung des Gnadenbildes "Maria Hilf vom Birnbaum" in der Wienerwaldpfarre Sulz beginnt. Der unbekannte Maler hat sich wohl die Wiener Bilder zum Vorbild genommen.
1758 Die Wiener Mariahilferkirche ist endgültig fertiggestellt. Das Maria Hilf-Bild wird in Anwesenheit von Kaiserin Maria Theresia auf den Hochaltar übertragen.

1814: Einführung des Festes "Maria Hilfe der Christen" durch Papst Pius VII für den 24.5. (als Dank für die Befreiuung aus der napoleonischen Gefangenschaft).
1844: Traum von Don Bosco
1846: Pinardi-Kapelle
1852: Kirche des heiligen Franz von Sales
1862: Don Bosco: Gebetstitel "Maria Helferin" für Salesianer
Herbst 1863: Beginn der Bauarbeiten der Maria-Hilf-Basilika in Valdocco
9.6. 1868: Weihe der Maria-Hilf-Basilika in Valdocco

Quellen:
1: www.preghiereagesuemaria.it/immaginisacre/maria_ausiliatr…
2: www.donbosco-torino.it/…/Statua_M_A_1b.j…
24.5.1928: Begründung der Monatsschrift "Maria Ausiliatrice", die allerdings nach einigen Jahren wieder eingestellt wurde
1980: Nach dem ersten Besuch von Papst Johannes Paul II in Turin kommt es zur Wiederbelebung der Zeitschrift
Internet:
web.utanet.at/pfarre-sulz/gnadenbild.html
www.tibs.at/dom/gnadenbild_01.htm
www.helmut-zenz.de/maria_hilf.html
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Irapuato
Mary Help of Christians (Latin: Sancta Maria Auxilium Christianorum), is a Roman Catholic Marian devotion with a feast day celebrated on May 24. John Chrysostom was the first person to use this title in 345 as a devotion to the Virgin Mary.
The devotion became popular in Europe during the pontificate of Pope Pius V and the fights against the Ottoman Empire. It was definitely established due …More
Mary Help of Christians (Latin: Sancta Maria Auxilium Christianorum), is a Roman Catholic Marian devotion with a feast day celebrated on May 24. John Chrysostom was the first person to use this title in 345 as a devotion to the Virgin Mary.
The devotion became popular in Europe during the pontificate of Pope Pius V and the fights against the Ottoman Empire. It was definitely established due to the great appreciation of Don Bosco for this Marian title and the development of the Salesian works in several countries since the second half of the 19th century. Although it is commonly associated with the Roman Catholic Church, the Orthodox Church has also known the devotion since 1030 in Ukraine, when the country was defended from a barbarian invasion.
The title of Mary Help of Christians is associated with the defense of Christian Europe (Latin and Greek), the north of Africa and the Middle East from non-Christian peoples during the Middle Age. In 1572, the Islamic Ottoman Empire intended to invade Christian Europe. Pope Pius V called Christian armies from all over Europe to defend the continent and asked the believers to pray to Mary in order to help the Christians. The defeat of the Muslim Turks was attributed to the intercession of Mary under this title.
en.wikipedia.org/wiki/Mary_Help_of_Christians