09:17
Tridentinische Hl. Messe (Zusammenfassung) Hl. Messe im überlieferten römischen Ritus in der Kirche St. Albert (Stuttgart-Zuffenhausen). Zelebrant: Hw. Pater Dr. Martin Lugmayr FSSP Aufzeichnung: …Mehr
Tridentinische Hl. Messe (Zusammenfassung)

Hl. Messe im überlieferten römischen Ritus in der Kirche St. Albert (Stuttgart-Zuffenhausen).

Zelebrant: Hw. Pater Dr. Martin Lugmayr FSSP
Aufzeichnung: Marianische Jugend-Kongregation (MJK) - www.mjk-info.de

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elisabethvonthüringen
Zum Wohl! Die Pfalz!
Hier zwei schöne Termine, auf die ich via Mail hingewiesen worden bin:
- 1. Mai 2013:
Wallfahrtstag der Diözese Speyer im alten Ritus in 67308 Zellertal-Zell bei Worms mit tridentinischem Pontifikalamt von Bischof Czeslaw Kozon aus Kopenhagen um 10 Uhr und nachmittäglicher Festansprache von Fürst Alois Konstantin zu Löwenstein, Präsident des Kongresses "Freude am Glauben", zum …Mehr
Zum Wohl! Die Pfalz!
Hier zwei schöne Termine, auf die ich via Mail hingewiesen worden bin:

- 1. Mai 2013:
Wallfahrtstag der Diözese Speyer im alten Ritus in 67308 Zellertal-Zell bei Worms mit tridentinischem Pontifikalamt von Bischof Czeslaw Kozon aus Kopenhagen um 10 Uhr und nachmittäglicher Festansprache von Fürst Alois Konstantin zu Löwenstein, Präsident des Kongresses "Freude am Glauben", zum Thema "Katholisch sein in Deutschland".

- 12. Mai 2013:
In der 700-jährigen Stiftskirche, 67433 Neustadt an der Weinstraße, ebenfalls 10 Uhr, feierliche tridentinische Wittelsbachermesse mit Segnung des Grabes von Kurfürst Ruprecht I. von der Pfalz, zelebriert durch Domkapitular Monsignore Dr. Norbert Weis aus Speyer, in Anwesenheit des Ehrengastes Fürst Alois Konstantin zu Löwenstein.
Monika Elisabeth
@cantate
Latein hat seinen Sinn und Nutzen in unserer Kirche.
Man sollte sich u.a. dazu doch bitte mal die Sache Turmbau zu Babel und hingegen die lingualen Ereignisse zu Pfingsten ins Gedächtnis rufen.Mehr
@cantate

Latein hat seinen Sinn und Nutzen in unserer Kirche.

Man sollte sich u.a. dazu doch bitte mal die Sache Turmbau zu Babel und hingegen die lingualen Ereignisse zu Pfingsten ins Gedächtnis rufen.
Monika Elisabeth
Ein Dogma hat nichts mit Bürokratismus zu tun - ein Dogma legt das unumstößlich fest, was die ganze Zeit oder eine lange Zeit schon in der Kirche geglaubt worden ist!
Es wird so viel über Dogma geredet, aber irgendwie immer im negativen und klischeehaften Urteil - selbst bei Katholiken. Ich finde das befremdlich.
Im Übrigen wird die Rolle des "Dogma" bei den Kirchenkritikern und leider auch bei …Mehr
Ein Dogma hat nichts mit Bürokratismus zu tun - ein Dogma legt das unumstößlich fest, was die ganze Zeit oder eine lange Zeit schon in der Kirche geglaubt worden ist!

Es wird so viel über Dogma geredet, aber irgendwie immer im negativen und klischeehaften Urteil - selbst bei Katholiken. Ich finde das befremdlich.

Im Übrigen wird die Rolle des "Dogma" bei den Kirchenkritikern und leider auch bei manchen katholischen Laien vollkommen überbewertet. Als stünde und fiel mit den Dogmen die ganze Kirche.

In so hohem Maße, wie so manch ein Kirchenkritiker das Wort Dogma in den Mund nimmt, befasst sich die Kirche nicht einmal in hundert Jahren damit 😉 .

😇
Thief of a few hearts
Danke.
lingualpfeife
Was soll ich zu den Protestanten sagen?
Das geht mich nichts an und interessiert mich auch nicht. Mein Schwerpunkt liegt auf Ostkirche - um die (Probleme mit den) Protestanten sollen sich andere kümmern, denn die kümmern sich schließlich dann auch nicht um die Orthodoxie.
Aber ich erinnere mich so duster, hier mal geschrieben zu haben, warum ich mich um Ostkirche kümmere...ich meine, da wäre auch …Mehr
Was soll ich zu den Protestanten sagen?

Das geht mich nichts an und interessiert mich auch nicht. Mein Schwerpunkt liegt auf Ostkirche - um die (Probleme mit den) Protestanten sollen sich andere kümmern, denn die kümmern sich schließlich dann auch nicht um die Orthodoxie.

Aber ich erinnere mich so duster, hier mal geschrieben zu haben, warum ich mich um Ostkirche kümmere...ich meine, da wäre auch dabei gewesen, "einen Gegenakzent zu setzen zu diesem permanenten protestanten-freundlichen Getue"
Imelda
@lingualpfeife
Und die Evangelischen sh. Ökumene.Mehr
@lingualpfeife

Und die Evangelischen sh. Ökumene.
cantate
@lingualpfeife
"Sonst könnte man ja meinen, die Liturgiereform wäre aus Hirngespinsten irgendwelcher Professoren entsprungen.
Hätte man ihnen keinen Grund gegeben, wäre es auch niemals so weit gekommen."
Die Freimaurer! Die Freimaurer!
😈 😈 😈 😈 😈 😈 😈Mehr
@lingualpfeife

"Sonst könnte man ja meinen, die Liturgiereform wäre aus Hirngespinsten irgendwelcher Professoren entsprungen.

Hätte man ihnen keinen Grund gegeben, wäre es auch niemals so weit gekommen."

Die Freimaurer! Die Freimaurer!

😈 😈 😈 😈 😈 😈 😈
lingualpfeife
Ich bleibe dabei, dass ich das Wort "Messe lesen" scheußlich finde und auch wenn mir bewusst ist, dass es über Jahrhunderte auch für würdig gefeierte Messopfer verwendet wurde, bin ich trotzdem nicht dafür, es heute weiter zu benutzen.
Es klingt mir ganz einfach zu bürokratisch und zu statisch und kommt der Krone des Mysteriums einfach nicht nach.
Über die Orthodoxen würde ich in der Tat sowas …Mehr
Ich bleibe dabei, dass ich das Wort "Messe lesen" scheußlich finde und auch wenn mir bewusst ist, dass es über Jahrhunderte auch für würdig gefeierte Messopfer verwendet wurde, bin ich trotzdem nicht dafür, es heute weiter zu benutzen.

Es klingt mir ganz einfach zu bürokratisch und zu statisch und kommt der Krone des Mysteriums einfach nicht nach.

Über die Orthodoxen würde ich in der Tat sowas nicht sagen, weil sich da die Problematik schlichtweg nicht stellt. Da gab es diese Begrifflichkeit noch nie und stille Messen schon gleich gar nicht
(und ich betone hier, dass ich eigentlich ein großer Fan der stillen Messe bin)

Ich nehm das übrigens auch nicht so ganz ab, dass (vor allem die Priester am Seitenaltar) nur im Ausnahmefall ihren Text runtergerasselt haben.

Sonst könnte man ja meinen, die Liturgiereform wäre aus Hirngespinsten irgendwelcher Professoren entsprungen.

Hätte man ihnen keinen Grund gegeben, wäre es auch niemals so weit gekommen.

Was meine "Unwissenheit" über die Liturgie angeht, so verweise ich erneut nochmal auf 2 Jahre Liturgikunterricht vom Feinsten - und zwar als Einzelunterricht.

Das lass ich mir nicht in die Schuhe schieben, denn ich weiß SEHR GENAU wo ich stehe und zu welcher Kirche ich stehe.

Aber was wäre ohne die Arbeit der KOF?? Dann würde kein Hahn nach der byzantinischen Tradition krähen und keiner würde sie vermissen.

Über die römischen Ritusformen wird aber auch so diskutiert.

Ich sehe einfach meinen Schwerpunkt an anderer Stelle, das heißt aber noch lange nicht, dass ich als möchte-gernorthodoxer Katholik durch die Gegend renne und nichtmal mein eigenen Laden kenne!
cantate
@Claudine
"In diesem Ritus wird sehr deutlich, dass die männlichen Ministranten die nicht anwesenden niederen Weihen vertreten."
Das ist EINE Interpretation des Ministrantendienstes. Da die Jungs aber eben nicht geweiht sind, können es auch Mädchen machen.
"Es gibt für Frauen und Mädchen so viele Aufgaben in und um die Kirche, da müssen sie nicht auch noch Adabeis im Altarraum spielen."
Es gibt …Mehr
@Claudine

"In diesem Ritus wird sehr deutlich, dass die männlichen Ministranten die nicht anwesenden niederen Weihen vertreten."

Das ist EINE Interpretation des Ministrantendienstes. Da die Jungs aber eben nicht geweiht sind, können es auch Mädchen machen.

"Es gibt für Frauen und Mädchen so viele Aufgaben in und um die Kirche, da müssen sie nicht auch noch Adabeis im Altarraum spielen."

Es gibt sogar eine Aufgabe IM Altarraum, die m. W. Frauen bisher noch nicht streitig gemacht wurde: Putzen.

"Wo das hinführt, habe ich leider schon erleben müssen, wernn die Damen dann letztlich im NOM eine "Liturgie" Marke Eigenbau inszenieren und eine der anderen fast das Mikrophon aus der Hand reißt."

Frauen sind also grundsätzlich eher egoistisch, selbstbezogen und aggressiv? Deshalb nicht liturgiefähig, im Gegensatz zu den immer bescheidenen, zurückhaltenden Männern?

"So wie ein korrekt angeordneter Alter geostet ist - hin zur Wiederkunft Christi, so wird das Evangelium "nach links" davon, also gegen Norden gelesen, dort wo nie die Sonne hinkommt, damit auch in die Finsternis das Licht des Glaubens verbreitet wird."

Das mag in einer Messe Sinn machen, in der die Gläubigen nur da sein müssen, aber ansonsten egal ist, was sie machen (Rosenkranzbeten, Schott mitlesen, ...) Es ist aber vielleicht noch sinnvoller, das Evangelium den anwesenden Gläubigen in einer Sprache zu verkünden, die sie verstehen, als den bösen Geisten im dunklen Norden. Der Ambo ist eben keine modernistische Erfindung, wie sie in vielen uralten Kirchen sehen können.

"Und das Endergebnis ist, dass wir dann Messen in Turnpatschen und Regenbogenstola mit Tonheferln als liturigsche Gefäße erleben."

Dieses Argument hat so viel Wert wie das mit den runtergenuschelten 20-Minuten-Tridentinischen-Messen.

"Aber als moderne Menschen können wir ja bekanntlich auch selbst das Evangelium lesen"

Mit diesem Argument bleiben viele meiner evangelischen Bekannten sonntags zuhause.

"und abgesehen davon gibt es in vielen Kirchen durchaus den Brauch, dass das Evangelium vor der Predigt (wenn keine Kanzel vorhanden ist am Ambo) in der Muttersprache nochmals vorgelesen wird"

Genau diese gutgemeinten Missstände (erst lesen wir das Evangelium "gültig" den bösen Geistern im Norden auf Latein vor, und danach nochmal auf Deutsch für die Gläubigen, was aber total unnötig ist) haben doch zur liturgischen Bewegung geführt, die schon seit der vorletzten Jahrhundertwende besteht.

Es bleibt dabei: Die tridentinische Messe ist eine Klerikerliturgie, die , wenn sie nur von den am Altar agierenden gefeiert wird, sicher sehr wertvoll ist, die aber die sonstige Gemeinde wie von einem unsichtbaren Lettner abgetrennt außen vor lässt, nur weil sie kein Latein können oder Frauen sind. Die Liturgiereform des 2. Vatikanums ist nur eine stringente Erfüllung der Abschaffung der Lettner nach dem Tridentinum.

Die Kirche hat nicht das Recht, die Zuwendung Gottes in Jesus Christus durch eine abgetrennte Liturgie zu verstellen.
Nikolaus
@Imelda:
Ich habe ÜBERHAUPT NICHTS gegen die Mariendogmen. Im Gegenteil: Ich befürworte sie sehr!
Ich bin bestens informiert über den katholischen Glauben. Schließlich mache ich das Hauptberuflich :-)
Ich wollte nur darstellen, wie der Orthodoxe über solche Dinge denkt.Mehr
@Imelda:

Ich habe ÜBERHAUPT NICHTS gegen die Mariendogmen. Im Gegenteil: Ich befürworte sie sehr!

Ich bin bestens informiert über den katholischen Glauben. Schließlich mache ich das Hauptberuflich :-)

Ich wollte nur darstellen, wie der Orthodoxe über solche Dinge denkt.
Rübezahl
Sososo...
>>Dieses Wort ist etwa genauso scheußlich wie "der Priester hat die Messe GELESEN"
Wieder ein Fall von Bürokratismus - der Priester hat den Text einmal durchgelesen also ist das Opfer "gültig"
Pfui - so eine Messe ist ungefähr genauso wertvoll wie ein großes Hochamt, bei dem man mit grimmigem Gesicht auf der Orgelempore schmollt, ohne eine große Reaktion zu zeigen.<<
Was echauffieren …Mehr
Sososo...

>>Dieses Wort ist etwa genauso scheußlich wie "der Priester hat die Messe GELESEN"

Wieder ein Fall von Bürokratismus - der Priester hat den Text einmal durchgelesen also ist das Opfer "gültig"

Pfui - so eine Messe ist ungefähr genauso wertvoll wie ein großes Hochamt, bei dem man mit grimmigem Gesicht auf der Orgelempore schmollt, ohne eine große Reaktion zu zeigen.<<

Was echauffieren Sie sich hier eigentlich so über einen Ausdruck (-> "Messe lesen"), welcher jahrhundertelang in der Kirchensprache, von Päpsten, Priestern und Heiligen genauso formuliert wurde?

Die waren alle dumm und haben sich noch dümmer ausgedrückt und verstanden von Theologie und Liturgie wesentlich weniger als der Musikstudent, gell?

Ziemlich überhebliches Urteil über Ausdrücke der Tradition ...

... was sagen Ihre orthodoxen Freude, wenn sie in dieser Art traditionelle orthodoxe Ausdrücke aburteilen würden?

Aber da würden Sie wahrscheinlich nicht Worte wie "scheußlich", "Bürokratismus" und "pfui" in den Mund nehmen, denn Sie wissen, dass Tradition dort hoch und heilig ist ...
Imelda
@Nikolaus
Wissen Sie eigentich (ich bin sicher, dass Sie das nicht wissen), dass nach jedem Mariendogma, das von einem Papst ausgesprochen wurde, aussergewöhnliche Dinge geschahen? Gnaden für die ganze Welt - das lässt sich beobachten, und fromme, kluge Menschen haben das gemacht und darüber geschrieben.
Glauben Sie bitte nicht, dass das Festlegen von Dogmen einer Regelwut entspringt, sondern das …Mehr
@Nikolaus

Wissen Sie eigentich (ich bin sicher, dass Sie das nicht wissen), dass nach jedem Mariendogma, das von einem Papst ausgesprochen wurde, aussergewöhnliche Dinge geschahen? Gnaden für die ganze Welt - das lässt sich beobachten, und fromme, kluge Menschen haben das gemacht und darüber geschrieben.

Glauben Sie bitte nicht, dass das Festlegen von Dogmen einer Regelwut entspringt, sondern das hat immer gnadenreiche Folgen für die ganze Welt in Sachen Frieden und Bekehrungen. Leider bin ich nicht in der Lage Ihnen Literaturhinweise zu geben, aber kürzlich konnte man darüber wieder auf k-tv lesen!

Bitte informieren Sie sich mehr über den Kath.Glauben! Mindesten genauso intensiv wie über die Orthodoxie.
Manche Katholiken, die Ihre Videos und Kommentar lesen glauben das alles ungeprüft.

Stärken Sie lieber die Menschen im Kath. Glauben!!!
Nikolaus
@Imelda:
Das hat nichts mit Unwissenheit zu tun. Es ist einfach Fakt, daß wir Lateiner gerne alles in Kanones, Dogmen und anderen verbindlichen Texten festhalten.
Die römische Kirche ist Erbe der Staatsreligion des römischen Kaiserkultes, und hat daher auch den REchtscharakter übernommen.
Die Orthodoxie hingegen baut viel eher auf den Myterienkulten des Antiken Ostens auf, und das schlägt sich …Mehr
@Imelda:

Das hat nichts mit Unwissenheit zu tun. Es ist einfach Fakt, daß wir Lateiner gerne alles in Kanones, Dogmen und anderen verbindlichen Texten festhalten.

Die römische Kirche ist Erbe der Staatsreligion des römischen Kaiserkultes, und hat daher auch den REchtscharakter übernommen.

Die Orthodoxie hingegen baut viel eher auf den Myterienkulten des Antiken Ostens auf, und das schlägt sich nunmal auch in der Liturgie nieder.

Die Orthodoxie kennt natürlich auch Dogmen, aber das sind eben nur die der ökumenischen Konzilien, und mehr nicht.

Für einen Orthodoxen ist das Dogma von der Unbefleckten Empfägnis einfach unerträglich.
Nicht, weil er nicht daran glaubt.
Aber ein Dogma ändert nichts an Gottes Wirklichkeit.
Der Orthodoxe fragt sich in dem Moment: Was ist, wenn es nicht so ist?

Die Orthodoxie hat ein völlig anderes Verständnis von Dogmen und Regeln. Es gibt eher wenig davon, weil man sie einfach nicht braucht.
Alles, was bei uns in den Dogmen steht (außer den "römischen" Dogmen, bspw. Unfehlbarkeit etc.), wird in der Orthodoxie ganz einfach im Alltag geglaubt.

In diesem Sinne ist "Bürokratismus" gemeint. Die Orthodoxie ist da in vielen Punkten wesentlich flexibler, ohne aber zu verwässern wie die Protestanten...
Imelda
@l-pfeife
Eines ist doch hoffentlich klar:
Wenn es heisst, der Priester hat die Messe gelesen, so bedeutet das nicht, dass er innerlich nicht voll und ganz andächtig, ehrfürchtig und voller Liebe die Hl. Messe GEFEIERT hat. Es gibt Priester die unbeteiligt den Text herunterlesen, aber das ist die große Ausnahme und natürlich keine bürokratische Vorschrift. Tatsächlich sind die Texte so unterschiedlich …Mehr
@l-pfeife

Eines ist doch hoffentlich klar:
Wenn es heisst, der Priester hat die Messe gelesen, so bedeutet das nicht, dass er innerlich nicht voll und ganz andächtig, ehrfürchtig und voller Liebe die Hl. Messe GEFEIERT hat. Es gibt Priester die unbeteiligt den Text herunterlesen, aber das ist die große Ausnahme und natürlich keine bürokratische Vorschrift. Tatsächlich sind die Texte so unterschiedlich und so lange, dass alles gelesen werden muss, damit alles korrekt ist.

Ausserdem haben Liturgievorschriften NICHTS mit "Bürokratismus" und "Regelwut" zu tun!!!
Beschäftigen Sie sich bitte mehr mit den sinnvollen Vorgaben für die Hl. Kath. Messe, ob ordentlich oder ausserordentlich (sh. auch "Sonntagspflicht), denn über die Orthodoxie etc. wissen Sie sooo viel, aber beim Ritus der Kirche der Sie angehören, kommen solche Statements, die von großer Unwissenheit zeugen. Es tut mir leid, aber das muss man sagen dürfen.
lingualpfeife
Stimmt, und genau hier sehe ich übrigens wieder so einen kritischen Punkt des westlichen "Bürokratismus" oder der "Regelwut".
Es besteht die "Sonntagspflicht", also ist in vielen Hirnen verankert, körperlich anwesend, die Messe "gehört" zu haben.
Dieses Wort ist etwa genauso scheußlich wie "der Priester hat die Messe GELESEN"
Wieder ein Fall von Bürokratismus - der Priester hat den Text einmal …Mehr
Stimmt, und genau hier sehe ich übrigens wieder so einen kritischen Punkt des westlichen "Bürokratismus" oder der "Regelwut".

Es besteht die "Sonntagspflicht", also ist in vielen Hirnen verankert, körperlich anwesend, die Messe "gehört" zu haben.

Dieses Wort ist etwa genauso scheußlich wie "der Priester hat die Messe GELESEN"

Wieder ein Fall von Bürokratismus - der Priester hat den Text einmal durchgelesen also ist das Opfer "gültig"

Pfui - so eine Messe ist ungefähr genauso wertvoll wie ein großes Hochamt, bei dem man mit grimmigem Gesicht auf der Orgelempore schmollt, ohne eine große Reaktion zu zeigen.

O ja - ich kenne meine Pappenheimer. - Ich weiß ganz genau, wer wann erscheinen wird, ich weiß auch genau, wer wann (vornehmlich nach der Kommunion) schon wieder fort sein wird - und das alles nicht aus Neugierde, sonden weil ich an der Orgel gar keine andere Chance habe, als zu sehen, wer sich wann wie am Kopf kratzt und mit seinem Nachbarn redet :-D
Imelda
@lingualpfeife
"Man will garnicht so nah am Altar sein"
Die meisten Leute ziehen es tatsächlich vor in den hintern Kirchenbänken zu sitzen , aber nicht weil sie nicht so nah am Altar sein möchten, sondern weil sie nicht beobachtet werden wollen und meinen weiter hinten hätten Sie ihre Ruhe in dieser Hinsicht.
Manche gehen Sonntags nur aus Pflichtgefühl in die Messe und wissen garnicht so recht was …Mehr
@lingualpfeife

"Man will garnicht so nah am Altar sein"
Die meisten Leute ziehen es tatsächlich vor in den hintern Kirchenbänken zu sitzen , aber nicht weil sie nicht so nah am Altar sein möchten, sondern weil sie nicht beobachtet werden wollen und meinen weiter hinten hätten Sie ihre Ruhe in dieser Hinsicht.
Manche gehen Sonntags nur aus Pflichtgefühl in die Messe und wissen garnicht so recht was dort passiert - die können sich nicht nach vorne setzen, weil sie dann mitten im Geschehen wären. Die Hauptsache ist der Sonntagsbesuch der Messe und damit muss es auch gut sein.
Nikolaus
Das ist doch eh ein großes Problem:
Die völlige Isolierung vieler Gläubiger WÄHREND der Liturgie.
Und das im Neuen Ritus.
Man erlebt Gottesdienst heute für sich, nicht mit der Gemeiode.
Manche Leute regen sich schon auf, wenn sie nicht ihren angestammten Platz kriegen.
Gut, bei älteren Leuten kann ich es verstehen, wenn sie nicht sitzen können, aber es gibt doch kein Anrecht auf Bankplätze.
Und …Mehr
Das ist doch eh ein großes Problem:
Die völlige Isolierung vieler Gläubiger WÄHREND der Liturgie.
Und das im Neuen Ritus.

Man erlebt Gottesdienst heute für sich, nicht mit der Gemeiode.
Manche Leute regen sich schon auf, wenn sie nicht ihren angestammten Platz kriegen.
Gut, bei älteren Leuten kann ich es verstehen, wenn sie nicht sitzen können, aber es gibt doch kein Anrecht auf Bankplätze.

Und genau das wirkt sich dann auf das Liturgieverständnis aus: Was ich nicht gut FINDE, IST nicht gut. Für niemanden.

Hochaltäre stehen ja nur für die verschwenderische Kirche, man müsste eigentlich im Stall feiern, überhaupt der Zölibat ist sinnlos und so weiter....
lingualpfeife
Also ich bin Organist und bei mir hat sich auch noch keiner beschwert, dass ich "mit dem Rücken zum Volk" Orgel spiele.
Ganz abgesehen davon, habe ich den absoluten Überblick, wie die Leute im Kirchenschiff verteilt sind - ja in der Tat, es gibt keinen besseren Ort um das Verhalten der Besucher zu erkunden/ergründen.
Einwas stellt man immer wieder fest: BLOß NICHT ZU WEIT VOR...
Die Leute quetschen …Mehr
Also ich bin Organist und bei mir hat sich auch noch keiner beschwert, dass ich "mit dem Rücken zum Volk" Orgel spiele.

Ganz abgesehen davon, habe ich den absoluten Überblick, wie die Leute im Kirchenschiff verteilt sind - ja in der Tat, es gibt keinen besseren Ort um das Verhalten der Besucher zu erkunden/ergründen.

Einwas stellt man immer wieder fest: BLOß NICHT ZU WEIT VOR...

Die Leute quetschen sich tatsächlich hinten in die Bänke, dann kommt eine Art Vakuum, wo sich 30 Leute auf 40 Bänke verteilen und vorne sind dann noch einige paar extra-eifrige, die - wie gesagt - am liebsten dem Priester noch die 3 Quadratmeter um den Altar streitig machen würden...

Aber eine Tendenz ist für mich nach über 6 Jahren Diensterfahrung in verschiedensten Gemeinden klar: Man will gar nicht so nah am Altar sein!!!
Claudine
@cantate
Wie sollen sich die Mädchen vorkommen?
In diesem Ritus wird sehr deutlich, dass die männlichen Ministranten die nicht anwesenden niederen Weihen vertreten. Und daher sind die Ministranten eben männlich. Meine Tochter hat kein Problem das zu verstehen. Es gibt für Frauen und Mädchen so viele Aufgaben in und um die Kirche, da müssen sie nicht auch noch Adabeis im Altarraum spielen. Wo das …Mehr
@cantate

Wie sollen sich die Mädchen vorkommen?

In diesem Ritus wird sehr deutlich, dass die männlichen Ministranten die nicht anwesenden niederen Weihen vertreten. Und daher sind die Ministranten eben männlich. Meine Tochter hat kein Problem das zu verstehen. Es gibt für Frauen und Mädchen so viele Aufgaben in und um die Kirche, da müssen sie nicht auch noch Adabeis im Altarraum spielen. Wo das hinführt, habe ich leider schon erleben müssen, wernn die Damen dann letztlich im NOM eine "Liturgie" Marke Eigenbau inszenieren und eine der anderen fast das Mikrophon aus der Hand reißt.

Das Evangelium wird nicht einfach weit weg von den Gläubigen vorgetragen, weil vielleicht gar der Priester die paar De**en es nicht für wert erachtet (Rücken zum dummen Volk und so...). So wie ein korrekt angeordneter Alter geostet ist - hin zur Wiederkunft Christi, so wird das Evangelium "nach links" davon, also gegen Norden gelesen, dort wo nie die Sonne hinkommt, damit auch in die Finsternis das Licht des Glaubens verbreitet wird.

Leider begreifen viele ach so moderne Menschen die tiefe Symbolik nicht mehr. Und das Endergebnis ist, dass wir dann Messen in Turnpatschen und Regenbogenstola mit Tonheferln als liturigsche Gefäße erleben.
Aber als moderne Menschen können wir ja bekanntlich auch selbst das Evangelium lesen, und abgesehen davon gibt es in vielen Kirchen durchaus den Brauch, dass das Evangelium vor der Predigt (wenn keine Kanzel vorhanden ist am Ambo) in der Muttersprache nochmals vorgelesen wird (damit nur ja keiner überfordert ist mit Lesen 😁 )

Die Dinge, die da geschehen, haben Sinn. Es geht nicht bloß um "wie kommt man sich selbst dabei vor".
Eva
Wie ich diese Messe liebe.