K-TV Fan
25,7K
48:00
Ist der Hirntod der Tod des ganzen Menschen? Vortrag von Prof.Dr. Joachim Piegsa.Mehr
Ist der Hirntod der Tod des ganzen Menschen?
Vortrag von Prof.Dr. Joachim Piegsa.
Cave
Vielen Dank für diesen sehr guten Vortrag. Leider gibt es zu viele Theologen, die anders denken.
Inzwischen ist der Hirntod wissenschaftlich widerlegt. Mehr dazu finden Sie in dem offen Brief an die Bundeskanzlerin.
www.organspende-aufklärung.de/offener-brief
Es wird höchste Zeit, dass die Kirchen sich klar gegen das Töten unter dem Deckmantel der Nächstenliebe ausspricht.
Zunächst einmal ist der …Mehr
Vielen Dank für diesen sehr guten Vortrag. Leider gibt es zu viele Theologen, die anders denken.
Inzwischen ist der Hirntod wissenschaftlich widerlegt. Mehr dazu finden Sie in dem offen Brief an die Bundeskanzlerin.

www.organspende-aufklärung.de/offener-brief

Es wird höchste Zeit, dass die Kirchen sich klar gegen das Töten unter dem Deckmantel der Nächstenliebe ausspricht.
Zunächst einmal ist der vor uns liegende schwerkranke Mensch, der möglicherweise im Sterben liegt, unser Nächster. Ihm gebührt unsere Nächstenliebe. Ihn müssen wir nach den neusten medizinischen Erkenntnissen optimal behandeln; wenn er jedoch trotz optimaler Behandlung sterben muss, hat er ein Recht darauf behütet und begleitet , in Würde und unversehrt zu sterben.
Auch der Hinweis auf den Opfertod Christi oder auf Pater Alfred Delp, die in diesem Zusammenhang von einigen Theologen immer wieder gegeben werden, sind verfehlt. Die Menschen, die Jesus gekreuzigt haben und diejenigen, die Pater Alfons Delp getötet haben, haben mit dem Akt der Tötung ein Verbrechen begangen.
Der potentielle Organ”spender” wird zur Nächstenliebe aufgefordert. Ist nicht auch der potentielle Organempfänger zur Nächstenliebe verpflichtet ? Lässt sich die Tatsache, dass ein Menschenleben beendet werden muss damit das eigene Leben gerettet oder verbessert wird mit dem Gebot der Nächstenliebe vereinbaren ? Ist es nicht purer Egoismus, wenn ich mir Organe eines anderen Menschen einverleiben lasse ?
Die Aussage des Bamberger Bischofs Schick hat mich erschüttert. Bei einer Veranstaltung zur Werbung für Organspende sagte er ..... „eine Organspende ist ja keine Tot-,sondern muss eine Lebendspende sein“. Er weiß also genau, dass ein Menschenleben vorzeitig beendet wird.
Als gläubige und praktizierende Katholikin trete ich für den Schutz des Lebens von der Befruchtung bis hin zum natürlichen Ende ein. Angesichts der Tatsache, dass viele Moraltheologen dem Patienten im Hirnversagen das “Personsein” absprechen, frage ich mich allerdings, warum ein Embryo im 8-Zellstadium ein Mensch sein soll und ein kranker Mensch, bei dem lediglich 3% seines Körpers, nämlich das Gehirn, möglicherweise irreversibel versagen, kein Mensch mehr ist.
Durch die Diskussion “Wer erfüllt den Personenstatus und wer nicht “ wird der Euthanasie Tür und Tor geöffnet. .Die Messlatte kann bedarfsweise beliebig verschoben werden. Es sollte zu denken geben, dass sich zur Einweihung einer Palliativstation in einer Leipziger Klinik die DSO ( Deutsche Stiftung Organtransplantation) als Gast angemeldet hat! Inzwischen wird auch schon die Organentnahme bei Wachkomapatienten gefordert.
In der Zeit erschien der Artikel “Carine 43 lässt sich töten”. Hier zeigt sich eine weitere schreckliche Entwicklung. In Holland und Belgien ist es schon üblich die Organ”spende” mit Euthanasie zu verbinden.
Es wird nicht mehr lange dauern, bis dies auch in Deutschland eingeführt wird. Auch die Einführung des sog. “Non Heartbeating Donors” wird schon in Erwägung gezogen. Die Organ”spender” nach Euthanasie wären solche NHBDs. Da man Herzen schon nach 2minütigem Stillstand nicht mehr gebrauchen kann gibt es schon Vorschläge bei Patienten, die eine Euthanasie wünschen, zunächst einen “Hirntod” durch Abklemmen der Hirnschlagadern herbeizuführen, um dann in Ruhe, bei schlagendem Herzen die Organe zu entnehmen.
Im September 2010 fand auf der Insel Usedom der Kongress “Ethik für eine alternde Welt” statt.
Hier wurden u. a. die Kosten, die durch alte Menschen verursacht werden, sowie mögliche Organentnahmen bei alten Menschen und Euthanasie thematisiert. Diesen Kongress sponserte die Pharmaindustrie, die durch die Transplantationsmedizin Milliarden im Jahr verdient.
Gegen die DSO (Deutsche Stiftung Organtransplantation) die für die Organbeschaffung zuständig ist, sind schwere Vorwürfe erhoben worden. Es geht um Repressalien gegenüber kritischen Mitarbeitern und um Vorwürfe der Veruntreuung von Geldern der Krankenkassen.
Die Gier nach lebendfrischen Organen führt zu immer größeren Perversionen.
Eva
Manfred Lütz befürwortet übrigens die zweifelhafte Organspende.
www.domradio.de/…/dr-luetz-ueber-…Mehr
Manfred Lütz befürwortet übrigens die zweifelhafte Organspende.

www.domradio.de/…/dr-luetz-ueber-…