liebe Berlinerin,das ist sicher richtig und das kann man als christ auch alles kritisieren..unser katholisches krankenhaus hier vor ort ist klein,überschaubar,von ordensschwestern geleitet und hat einen sehr guten ruf...warum wohl??? die priester dort sind als solche erkennbar und ich ziehe es liebend gerne den unikliniken vor...gerade weil dort in der gynäkologie eben keine abtreibungen vorgenommen werden,weil ich als katholikin dort für voll genommen werde und man sich über meinen lebenswandel nicht die hucke voll lacht. ich hatte meine mutti in einem katholischen altenheim ,sie wurde sehr lieb versorgt,sehr guter altenheimpfarrer,so gut,dass ich ihm und seiner heiligen messe weiterhin die treue halte...ich hatte mir häuser der arbeiterwohlfahrt angeschaut...dazu sage ich nichts....nur eine reiche kirche kann auch den armen helfen...

Stimmt irgendwie auch heute

"Ich wünsche und verlange sehnlichst, mich ganz und gar für unsern Erlöser Jesus Christus und für die mit seinem hochheiligen Blute erlösten Seelen zu opfern.
Denn ich sehe, daß sich die Zustände im christlichen Volke immer verschlechtern, und zwar deshalb, weil einerseits die Zahl der Arbeiter beständig abnimmt, anderseits die Arbeiter selbst sich in Verderber der Herde Christi verwandeln."

Klemens Maria Hofbauer, aus einem Brief an den Wiener Nuntius, Lesehore.

entweltlichung der kirche --ein zweischneidiger begriff. wie ich schon oft bekannt habe,bin ich pro kirchensteuer,denn wenn es zu einer trennung von kirche und staat käme,hätte die kirche dann wirklich mehr mitglieder? würden die gläubigen dann ihr geld vermehrt der kirche zuwenden? einige sicher,andere ,die mit kirche-gehen nichts mehr am hut haben ,aber offiziell weiter dabei sind,sicher dann nicht mehr. und wie würde es im caritativen bereich dann aussehen? arm...in jeder hinsicht,viele krankenhäuser,schulen,kindergärten in kirchlicher trägerschaft müssten schließen...es gäbe viel weniger davon...als bisher ,es gäbe keinen religionsunterricht mehr an staatlichen schulen,sondern nur ethik....und der staat hätte ja auch keine verantwortung für die gläubigen mehr,er würde ungebremst nach links abrutschen,mehr denn je....und kirche würde noch mehr ins private abgedrängt als bisher...kreuze verschwinden dann überall und kirchengebäude fallen an den staat zur umnutzung--in vielen ländern ist das so und in totalitären staaten werden gläubige massivst unterdrückt. ich verstehe nicht,warum sich das hier manche wünschen,sie gehen wohl von etwas idealem aus,aber das gibt es in realiter nicht....die piusbruderschaft,die hier einigen wohl als ideal-kirche vorschwebt und die ja außen vor ist,ist nur in einigen städten zuhause,aber keinesfalls flächendeckend.