Ja, Bonifranz...es sollte sie (wieder) geben, die Hl. Männer, die sich nicht scheuen und schämen...

<<Ich wünschte mir, wir hätten noch unseren Alt Erzbischof Eder der seinerzeit, beim Hochwasser 2002 beherzt getan hat, was ein Erzbischof in solch einer Situation eben tun soll.
„Beim letzten Salzach-Hochwasser war die Stadt am Vormittag in großer Gefahr. So viel Regen habe ich noch nie gesehen. Da habe ich das stärkste Mittel, das Allerheiligste, unter meinen Anorak gesteckt, bin zur Brücke gegangen und habe begonnen, die Salzach an mehreren Stellen zu segnen. Um 14 Uhr hat es aufgehört zu regnen.“ (Quelle) << via Bellfrell

Durch den Segen mit dem Allerheiligsten wurden auch mehrmals Naturgewalten gebändigt: So bewirkte der Segen mit dem Allerheiligsten, dass Großbrände plötzlich in sich zusammenbrachen. Das vielleicht beeindruckendste Wunder geschah 1906 auf der kleinen Insel Tumaco vor der kolumbianischen Küste: Nach einem starken Erdbeben war das Meer wie bei einer starken Ebbe 1,5 Kilometer von der Küste zurückgewichen. Doch plötzlich sahen die entsetzten Bewohner, wie sich draußen auf dem Meer die Wogen zu einer riesigen Wassermauer stauten. Bald würden die Wassermassen zurückbranden und ein Tsunami über sie hereinbrechen. Da eilte Pfarrer Gerard Larrondo in die Kirche, die neben dem Ufer stand, holte das Allerheiligste und segnete den turmhohen Tsunami, der schon unmittelbar vor der Küste angelangt war. Da brach der Tsunami plötzlich in sich zusammen... Dieses Wunder wurde von vielen Hunderten Küstenbewohnern von Tumaco bestätigt.

@Zet. Das Stundengebet meinte ich auch nicht; das beten Gott sei Dank wieder viele Gläubige ganz ohne großes Aufsehen!

"Stundgebet" waren die (organisierten) Zeiten des Gebets vor dem Allerheiligsten in der Kirche, die teilweise sogar familienweise besucht und auch gestaltet wurden...

@ elisabethvonthüringen 10.6.2013 10:12:42

Das Stundengebet wird doch auch heute noch gepflegt.
Es gibt genügend Unzulänglichkeiten und Fehler an den Mitgliedern der heiligen Kirche Gottes, aber man muss sie nicht schlechter machen als sie ist.
Nicht nur sind der ganze Klerus und alle Ordensleute durch das Kirchenrecht zum Stundengebet verpflichtet. Auch viele Laien beten es freiwillig.

Vor dem Magdeburger Dom kommen seit Sonnabend jeweils zur vollen Stunde bis Mitternacht Protestanten und Katholiken zu Bittgebeten zusammen....

Ach ja...das gute, alte "Stundgebet"...wurde früher (vor V2) noch sehr gepflegt; nicht nur angesichts großer Not, sondern auch "so zwischendurch" zur Vorbereitung auf hohe Festtage, man setzte sich einfach und schnörkellos aus (nämlich dem Allerheiligsten!) und harrte vertrauend der Dinge!

Im heutigen Institutionskatholizismus ist alles viel schwieriger geworden...auch das "ganz normale Beten"!

@elisabethvonthüringen
Einen besseren Ratschlag könnte man Gmür nicht geben.
Zuerst beten und dann reden scheint jedoch nicht seine Devise zu sein.

Heiliger Norbert, Erzbischof von Magdeburg, bitte für uns.

Wäre auch für Gmür eine Alternative: Einfach beten!!!!

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