Gänswein hält Homo-Priester für „loyalen und treuen“ Mitarbeiter
Kurienerzbischof Georg Gänswein kritisiert die Selbstbezichtigung des polnischen Priesters Krzysztof Charamsa (43) als homosexuell, weil sie unmittelbar vor Beginn der Familiensynode erfolgte. Das sagte er am Montag abend in Passau.
Gänswein: "Ich kenne ihn nicht nur, sondern jetzt sage ich etwas Gefährliches: Er ist mein Nachfolger in der Glaubenskongregation. In dem Büro, in dem ich gearbeitet habe, an dem Computer, den ich damals hatte und die Arbeiten, die ich hatte, die hat er übernommen. Vor 12 Jahren.
Er war ein glänzender Mann. Ich habe - dadurch dass ich mit Papst Benedikt aus der Kongregation ausgewandert bin in den Palazzo - den Kontakt zu ihm verloren.
Ich kann zu seiner Person nur sagen, was ich vorher weiß: Er war ein absolut loyaler, guter, treuer Mitarbeiter. Dass sich die Entwicklung in diese Richtung verändert hat, wusste ich nicht. Dass er aber dann am Vorabend des Beginns der Synode seine persönliche Lebensgeschichte nutzen wollte, um in die Synode hineinzuwirken, das werfe ich ihm vor."
[Frage: Haben Sie ihm das gesagt?]
"Ich habe keinen Kontakt. Er ist über alle Berge. Er hat auch den Kontakt abgebrochen.
In dem Moment, in dem er sagt: Ich kann nicht mehr. Ich lebe nicht mehr in einer Lebenssituation, die mit der Glaubenslehre der Kirche vereinbar ist, dann muss er die Konsequenzen ziehen. Ich breche nicht den Stab. Aber ich kann das nicht für gutheißen. Ich breche nicht den Stab über ihn persönlich, aber er darf das nicht instrumentalisieren."
Gänswein: "Ich kenne ihn nicht nur, sondern jetzt sage ich etwas Gefährliches: Er ist mein Nachfolger in der Glaubenskongregation. In dem Büro, in dem ich gearbeitet habe, an dem Computer, den ich damals hatte und die Arbeiten, die ich hatte, die hat er übernommen. Vor 12 Jahren.
Er war ein glänzender Mann. Ich habe - dadurch dass ich mit Papst Benedikt aus der Kongregation ausgewandert bin in den Palazzo - den Kontakt zu ihm verloren.
Ich kann zu seiner Person nur sagen, was ich vorher weiß: Er war ein absolut loyaler, guter, treuer Mitarbeiter. Dass sich die Entwicklung in diese Richtung verändert hat, wusste ich nicht. Dass er aber dann am Vorabend des Beginns der Synode seine persönliche Lebensgeschichte nutzen wollte, um in die Synode hineinzuwirken, das werfe ich ihm vor."
[Frage: Haben Sie ihm das gesagt?]
"Ich habe keinen Kontakt. Er ist über alle Berge. Er hat auch den Kontakt abgebrochen.
In dem Moment, in dem er sagt: Ich kann nicht mehr. Ich lebe nicht mehr in einer Lebenssituation, die mit der Glaubenslehre der Kirche vereinbar ist, dann muss er die Konsequenzen ziehen. Ich breche nicht den Stab. Aber ich kann das nicht für gutheißen. Ich breche nicht den Stab über ihn persönlich, aber er darf das nicht instrumentalisieren."