A. Socci: Warum der Papst das Papsttum reformieren/demolieren will und der Rauch Satans in die Synode eingedrungen ist.
Antonio Socci ist kein Optimist. Er kommentiert heute in seinem blog die vorgestrige Rede des Papstes als anti-römischen Angriff eines alten Catho-Progressisten, der nicht weniger zur Folge haben könnte, als die Zerstörung der Kirche. Hier geht´s zum Original: klicken
"WARUM BERGOGLIO JETZT DIE REFORM/ DIE DEMOLIERUNG DES PAPSTTUMS ANKÜNDIGT. ERZBISCHOF TOMASZ PETA BEI DER SYNODE: HIER IST DER VON PAUL VI PROPHEZEITE RAUCH SATANS EINGEDRUNGEN"
"Vorgestern hat Papst Bergoglio nicht weniger als eine Reform des Papsttums angekündigt:
"Es ist nicht opportun, daß der Papst die örtlichen Episkopate beim Erkennen der Probleme ersetzt, die sich in ihrem Gebiet zeigen. In diesem Sinne, fühle ich die Notwendigkeit, mit einer gesunden Dezentralisierung fortzufahren."
Auch wenn er einen Satz von Johannes Paul II zitiert, plant Bergoglio in Wahrheit eine Operation, die der alten anti-römischen Idee der Katho-Progressisten folgt und die das Gegenteil von dem ist, was Papst Wojtyla wollte.
Es ist in der Tat kein Zufall, nachdem er es schon in Evangelii Gaudium vorgeschlagen hatte, daß der argentinische Papst heute diese Idee wieder aufgreift- mitten während der Synode, dieser hitzigen Familiendsynode. Der Grund ist klar.
Umzingelte Synode
Vor einigen Monaten - als absehbar war, daß die Kasper-Revolution von der Synode 2014 nicht approbiert worden war, hat der Präsident der DBK, Kardinal R. Marx, arrogant bekräftigt, daß der deutsche Episkopat keine Filiale Roms ist und so die Behauptung aufgestellt, er könne seinen eigenen Weg gehen (das sieht fast wie die Drohung eines Schismas "von links" aus).
Die vorgestern formulierte Idee dient Bergoglio dazu, die Synode zu umdribbeln ( bei der die Mehrheit katholisch bleibt) wie er es auch mit dem Motu Proprio gemacht hat, das die Scheidung in die Kirche einführte.
In der Praxis wird man den Bischofskonferenzen- wie eben der deutschen- die kontroversen Fragen (wiederverheiratete Geschiedene, Zivilehen und Homosexualität) delegieren.
Aber eine solche Wahl macht- anstatt sie zu lösen, die Probleme noch explosiver und schwerwiegender. Weil es bedeutet, die Kirche selbst zu zerstören.
Ende des Katholizismus
Tatsächlich hat Kardinal Müller, der Präfekt der Glaubenskongregation, im vergangenen März auf Marx geantwortet, daß die Idee, die doktrinalen oder disziplinären Entscheidungen zu Fragen der Ehe und Familie an die nationalen Bischofskonferenzen zu delegieren, absolut antikatholisch ist und die Katholizität der Kirche nicht respektiert.
"WARUM BERGOGLIO JETZT DIE REFORM/ DIE DEMOLIERUNG DES PAPSTTUMS ANKÜNDIGT. ERZBISCHOF TOMASZ PETA BEI DER SYNODE: HIER IST DER VON PAUL VI PROPHEZEITE RAUCH SATANS EINGEDRUNGEN"
"Vorgestern hat Papst Bergoglio nicht weniger als eine Reform des Papsttums angekündigt:
"Es ist nicht opportun, daß der Papst die örtlichen Episkopate beim Erkennen der Probleme ersetzt, die sich in ihrem Gebiet zeigen. In diesem Sinne, fühle ich die Notwendigkeit, mit einer gesunden Dezentralisierung fortzufahren."
Auch wenn er einen Satz von Johannes Paul II zitiert, plant Bergoglio in Wahrheit eine Operation, die der alten anti-römischen Idee der Katho-Progressisten folgt und die das Gegenteil von dem ist, was Papst Wojtyla wollte.
Es ist in der Tat kein Zufall, nachdem er es schon in Evangelii Gaudium vorgeschlagen hatte, daß der argentinische Papst heute diese Idee wieder aufgreift- mitten während der Synode, dieser hitzigen Familiendsynode. Der Grund ist klar.
Umzingelte Synode
Vor einigen Monaten - als absehbar war, daß die Kasper-Revolution von der Synode 2014 nicht approbiert worden war, hat der Präsident der DBK, Kardinal R. Marx, arrogant bekräftigt, daß der deutsche Episkopat keine Filiale Roms ist und so die Behauptung aufgestellt, er könne seinen eigenen Weg gehen (das sieht fast wie die Drohung eines Schismas "von links" aus).
Die vorgestern formulierte Idee dient Bergoglio dazu, die Synode zu umdribbeln ( bei der die Mehrheit katholisch bleibt) wie er es auch mit dem Motu Proprio gemacht hat, das die Scheidung in die Kirche einführte.
In der Praxis wird man den Bischofskonferenzen- wie eben der deutschen- die kontroversen Fragen (wiederverheiratete Geschiedene, Zivilehen und Homosexualität) delegieren.
Aber eine solche Wahl macht- anstatt sie zu lösen, die Probleme noch explosiver und schwerwiegender. Weil es bedeutet, die Kirche selbst zu zerstören.
Ende des Katholizismus
Tatsächlich hat Kardinal Müller, der Präfekt der Glaubenskongregation, im vergangenen März auf Marx geantwortet, daß die Idee, die doktrinalen oder disziplinären Entscheidungen zu Fragen der Ehe und Familie an die nationalen Bischofskonferenzen zu delegieren, absolut antikatholisch ist und die Katholizität der Kirche nicht respektiert.