Danke, lieber LaudaSion.

Ja, ob das der Grund ist, für die abnehmende Gesundheit unseres werten Papstes emeritus Benediktus XVI.?
Dann müsste der neue Papst ein schlechtes Gewissen haben.

„Bischof Fellay ist ein "Heiliger", ich verstehe wirklich nicht wie man denken kann dass so einer sich irrt. Was wäre denn die NEUE Bruderschaft? Gibt es denn zwei diverse Bruderschaften? Bitte klären Sie mich auf. Und was halten Sie von Bischof Williamson?
Kyrie eleison und Gottes Segen“
Ausnahmsweise hier der Text veröffentlicht. Vielleicht haben andere die gleiche Frage.
@E...
doch zuerst eine Frage an Sie: Ist Ihre Anfrage echt? Es scheint so unglaublich, nicht zu wissen, was sich jetzt tut in der Bruderschaft. Ich möchte Ihnen, sowie anderen „Neulinge“ dringendst empfehlen, sich zuerst über die Piusbruderschaft St. X. in Kenntnis zu setzen – von ihren Anfängen an.

Dazu dienen folgend Bücher, die beim SARTO-Verlag,
Tel. 08234-95972-0 bestellt werden können:

P. Ralph M. Wiltgen, „Der Rhein fließt in den Tiber“
Marcel Lefebvre, „Sie haben IHN entthront“
Marcel Lefebvre, Offener Brief an die ratlosen Katholiken“
Lefebvre, „Meine vierzig Bischofsjahre“
Vor allem aber die Vorträge und Rundbriefe von Erzbischof Marcel Lefebvre, zusammengefasst in 2 Bücher.

Bischof Williamson ist einer der drei Bischöfe neben Tissier de Mallerais und Alfonso de Galarreta, die sich in einem Brief gegen Bischof Fellay und seine unannehmbare neue Richtung gewandt haben. Sein „Verbrechen“ war nicht Ungehorsam, sondern das Nein-Sagen zum Abkommen Fellays mit Rom, das Erzbischof Lefebvre unter den jetzigen Umständen VERBOTEN hat.
Für Erzbischof Lefebvre war die Voraussetzung die unabdingbare Rückkehr Roms zur katholischen Lehre. Das ist nicht geschehen, deswegen kann es kein Abkommen - welches auch immer - geben.

„daß so einer sich irrt“ – nun, irren ist menschlich. Hier geht es aber nicht um’s Irren, sondern Bischof Fellay war von Anfang an vertraut mit der Bruderschaft, kennt die Position Lefebvres genau. Deswegen ist seine jetzt eingeschlagene gegengesetzte Richtung unentschuldbar und zurückzuweisen. Jawohl, es gibt sie, diese NEUE Bruderschaft. Denn ein Kreis hat sich in den Kopf gesetzt, jetzt dem entgegenzuarbeiten, was Erzbischof Lefebvre mit viel Mühe aufgebaut hat.

Diese derzeitigen erheblichen Widersprüche entdecken Sie sehr bald, wenn Sie sich die Lehren Lefebvres, der die Bruderschaft aus dem Grund gegründet hat, den wahren Glauben in Sicherheit zu bringen, zu eigen machen.

Dieser neue Kreis ist bestrebt, ihre neue Richtung den eigenen Mitgliedern der Bruderschaft aufzudrängen – auf Teufel komm raus. Wer hier nicht mitzieht, wird in die Ecke der Sedisvakanten, der Schismatiker gedrängt, auf jeden Fall sich von der Bruderschaft entfernend. Genau das Gegenteil aber ist der Fall. Es sind diejenigen, die Erzbischof Lefebvre und dem katholischen Glauben treu bleiben.

Für die Neue Bruderschaft sind nicht mehr diese Bischöfe, diese Bischofskonferenzen im Schisma.
So sagt Lefebvre in einer Predigt 1976 in Friedrichshafen:
Wir lieben die katholische Kirche.. und er fordert die Bischöfe auf, sich nicht von der Lehre der Kirche zu entfernen, daß sie nicht ins Schisma gehen sollen:

„..Aber sie mögen sich nicht von Unserem Herrn Jesus Christus entfernen, sie mögen sich nicht von der Lehre der Kirche entfernen. Gerade das ist es, um was wir sie jetzt bitten. Daß sie nicht in das Schisma gehen sollen. Sie rufen immer: ‚Geht nicht in das Schisma, geht nicht in das Schisma!’ ABER NICHT WIR SIND ES, DIE IN DAS SCHISMA GEHEN. SIE SIND ES, DIE IN DAS SCHISMA GEHEN. Mögen sie doch um Gottes Willen im katholischen Glauben bleiben, uns weiterhin den katholischen Glauben lehren...“

Und so ist es diese Neue Bruderschaft, die in das Schisma geht, weil sie die Wahrheit mit dem Irrtum vermählen will und die Linie des Erzbischofs immer mehr verläßt, der doch den Katholischen Glauben lehrte. Sie verurteilt jene, die im katholischen Glauben bleiben und der Linie des Erzbischofs treu bleiben wollen.

lieber Zet, ja ich danke Ihnen für die nähere Erklärung der Sachlage...dann wundert es mich aber, wenn in dieser Kirche keine Kommunionbänke aufgestellt werden, das könnte doch dieser Küster veranlassen, bei solchem Frevel. Ich kenne das halt so nicht...und in die Weihnachtsmette nachts gehe ich sowieso nicht, gerade wohl aus diesen Überlegungen. ich kenne allerdings Pfarrer, die weisen darauf hin, dass nur diejenigen zur hl.Kommunion gehen sollten, die dies auch sonst tun und zur Beichte gehen. Das hat schon viel genützt.

@ Latina — 10.4.2013 08:14:48:
Sie fragten:

>was ist das für ein seltsamer Kommunionempfang,wo gleich 35 Hostien auf dem Boden gefunden werden.

Darauf möchte ich Ihnen antworten.
Eigentlich konnten Sie die Antwort in meinem Kommentar finden, wenn Sie ihn aufmerksam lasen: dieser Kommunionempfang fand in einer Christmette statt.
Zu diesem Gottesdienst kommen in unsere Kirche, in der 2000, nötigenfalls bis 3000 Personen Platz finden, viele, die sonst im Jahr nicht kommen, darunter viele Auswärtige. Für nicht wenige ist es der einzige Gottesdienst im Jahr, an dem sie teilnehmen.

>Also--mir kommt so eine Nachricht eher wie eine Piuspropaganda vor..

Was ist "Piuspropaganda"? Können Sie das näher erklären?
Meinen Sie damit: übertrieben, frei erfunden, erlogen?
Dieser ehemalige Küster, der mir das bei einem Krankenbesuch erzählte (zwei Wochen nachher verstarb er), war von unbescholtenem Ruf - und hatte übrigens nichts mit der FSSPX zu tun. Obwohl ich nicht dabei war, als er die Hostien vom Boden auflas und am Schluss zählte - warum sollte ich ihm Lüge unterstellen?
Da ich aber die Situation vor Ort kenne, hier weitere Einzelheiten für Sie:
Bei uns werden wie überall in Deutschland Kommunionhelfer eingesetzt. In solchen Messfeiern an Hochfesten mit sehr viel Teilnehmern war es üblich, dass vorne, an den Chorschranken, bis zu 7 Personen --Priester und Kommunionhelfer(innen)-- die hl. Kommunion austeilten, und weitere zwei Kommunionhelfer(innen) hinten ins Kirchenschiff geschickt wurden, um auch dort in den Gängen zwischen dem hinteren und vorderen Sitzblock die Hostien zu verteilen. Dabei waren die Kommunionhelfer(innen) oft von allen Seiten von Leuten umgeben...
Die Kommunionhelfer werden bei uns sorgfältig unterrichtet, sie haben ein bis zweimal im Jahr (Fastenzeit und Advent) einen Einkehrvormittag, bei dem auch praktische Probleme der Kommunionausteilung behandelt werden. Sie werden auch dahingehend unterwiesen, darauf zu achten, dass der Leib des Herrn vom Empfangenden sofort sumiert wird. Ihnen ist also kein Vorwurf zu machen, auch nicht dem Priester, der für sie verantwortlich ist und sie (das darf ich behaupten, weil ich ihn seit vielen Jahren kenne) gewissenhaft anleitet -- wenn man von der Grundfrage absieht, ob und inwieweit der Einsatz von Kommunionhelfern überhaupt berechtigt ist.
Das Problem, geehrte Latina, ist das ganze System. Das wollte ich mit meinem Kommentar zum Ausdruck bringen. Mag sein, dass die Piusbruderschaft den Finger auf dieses Problem legt. Wenn sie es tut, dann tut sie es mE mit Recht. Überlegen Sie selbst, ob Sie es sich nicht zu leicht machen, dass dann als "Piuspropaganda" abzutun.
Dass es am System liegt und nicht (nur) die Schuld einzelner Priester und Kommunionhelfer ist, können Sie leicht daran erkennen, dass eine solche Verunehrung des allerheiligsten Altarsakraments viel viel weniger möglich ist 1) bei der obligatorischen Mundkommunion der Hostie, wie in den Ecclesia-Dei-Gemeinschaften, 2) bei der ostkirchlichen Weise des Kommunionempfangs, die ebenfalls eine Mundkommunion ist (Empfang des Leibes und des Blutes Christi) und darüberhinaus strenger (der Kommunizierende muss seinen Namen nennen, dem Priester bekannt sein und bei ihm vorher gebeichtet haben).

was ist das für ein seltsamer Kommunionempfang,wo gleich 35 Hostien auf dem Boden gefunden werden. Die Pfarrer bei uns warten immer so lange,bis die Gläubigen konsumiert haben und wer das nicht gleich tut, der wird dazu sofort aufgefordert und es wird abgewartet. Auch sehe ich in den Messen immer die gleichen Leute,von denen ich weiß,dass sie gutkatholisch sind und würdig die hl.Kommunion empfangen. Es ist ja sehr überschaubar. Und selbst am Sonntag im Krankenhaus oder Altenheim kommt das nicht vor. Einmal ja, vor vielen Jahren, habe ich das in einem Schülergottesdienst erlebt,dass zwei Jungen die Kommunion wieder aus dem Mund nahmen und an die Bank klebten..dafür gab es sofort Rüffel,vor aller Augen ..auf der Stelle!!! und im Anschluss nie mehr eine Schülermesse,sondern einen Wortgottesdienst.Der Priester hat die Jungen sofort zur Rede gestellt, vor allen Leuten und gleich darüber gepredigt. Er war sehr erbost und die Gemeindemitglieder auch.. die beiden mussten sofort in die Sakristei und bekamen großen Ärger. Also--mir kommt so eine Nachricht eher wie eine Piuspropaganda vor..klar kann mal eine Hostie runterfallen und es gibt dann einen kirchenrechtlichen Vorgang, wie damit unzugehen ist.

endlich wieder gloria global !!

"Die Priester sind dazu da, das katholische hl. Messopfer darzubringen. Das Priestertum ist durch unseren Herrn geschaffen worden um dieses Opfer darzubringen und der Grund wieso es keine Berufungen mehr gibt liegt darin, dass der neue Altar nicht mehr das Opfer anzeigt. Es hat keinen Sinn mehr Priester zu sein wenn man nicht an dieses Opfer unseres Herrn Jesus Christus glaubt. Das Herz der Kirche ist das Opfer unseres Herrn! Der katholische Altar ist der Altar mit Altarstein, Altar der für das Opfer unseres Herrn geweiht ist, das Opfer indem wir unser Opfer sehen müssen. Diejenigen die 1 Altar zustimmen auf dem kein Opfer dargebracht wird, sind nicht mehr katholisch..."
Predigt von seiner Exellenz Erzbischof M.L

"Bei der Eucharistiefeier umarmt der Papst die zwölf Jugendlichen zum Friedensgruß. Die Kommunion teilt er jedem persönlich aus."

Man findet es so auch im Muenchener Kirchenradio;

vor einer Woche auch auf Radion Vatikan. Dort habe ich es jetzt nicht mehr gefunden, aber www.handwerkermarkt.de › ... › Handwerk und Kirche beruft sich auf diese Quelle von Radio Vatikan und bringt den gleichen Text.

@ Jomel — 9.4.2013 22:09:52:

Mir scheint es im NOM schon lange so, dass es dort einen solchen Kommunionsautomatismus gibt, so dass kaum noch einer wirklich darüber nachdenkt.

Ein Küster sagte mir, nach einer Christmette habe er 35 konsekrierte Hostien vom Boden aufgelesen.
Das sagt fast alles über den Zustand der römisch-katholischen Kirche seit dem 2. Vatikanischen Konzil.

@ Hannes1 — 9.4.2013 20:55:50:

>@Zet
>Sie lügen.

So?
Auf der betreffenden Seite der Diözese Wien steht zu lesen:

"Bei der Eucharistiefeier umarmt der Papst die zwölf Jugendlichen zum Friedensgruß. Die Kommunion teilt er jedem persönlich aus."

Vorsorglich habe ich die Seite auf meinem PC gespeichert.

@ Kirchenfreak — 9.4.2013 18:14:54:

>Papst Franziskus ermahnt uns zum Gebet, dies tat Benedikt XVI. auch, aber er formulierte es anders, für mich zu mindestens verständlich, andere konnten jedoch mit den hoch theologischen und formulierten Predigten, leider, nichts anfangen.

>Das Gegenteil ist nun der Fall, Papst Franziskus spricht ganz schnörkel los, man merkt den Unterschied zwischen Professor und einfachen Jesuiten, der nun Papst Franziskus ist!

Wenn es nach Ihnen geht, kann man als Katholik nur weinen darüber, dass der eminentissimus dominus Jorge Bergoglio nicht schon 2005 zum Papst gewählt wurde.
Ich finde Papst Benedikts XVI. Ansprachen und Predigten (wo es nicht gerade um heikle Streitfragen wie das Konzil ging) sowohl tief theologisch als auch verständlich. Gerade das war ja seine besondere Begabung.
Hoffentlich bewahrheitet sich bei diesem Summus pontifex nicht das Wort: "Ubi Jesuita, non est ecclesia."

Zitat Gregorius: Wenn ich daran denke, wieviele zur Kommunion gehen, die jahrelang nicht mehr bei der Beichte waren. Ich weiß von Protestanten die seelenruhig in der kath. Kirche zur Kommunion gehen, weil wir beten ja alle zum gleichen Gott....

Ich habe es bei der eigenen Verwandschaft erlebt, die in der "neuen" Messe immer zur Kommunion gehen, aber bei einem Requiem im "alten" Ritus dieses nicht gemacht haben.

Genauso habe ich es auch erlebt in meinem Umfeld, ja bei mir selbst. Ich selbst bin über 10 Jahre lang in NOM 1-2-mal pro Woche zur Kommunion gegangen (natürlich Handkommunion) ohne Beichte. Als ich zur trad.Messe ging, ging ich erstmal über 1 1/2 Jahre nicht mehr zur KOmmunion, bis ich das erste Mal beichten ging in meinem Leben.

Sie glauben doch nicht, dass nur bei uns solch ein "Chaos" (!?) herrscht...

Warum sollte dies nicht auch bei einer Papstemesse passieren können?