Gänswein: Papst ist kein Politiker
(gloria.tv/ KNA) Papst Benedikt XVI. ist nach Aussage seines Privatsekretärs Georg Gänswein kein Politiker und konzentriert sich auf das «Wesentliche» seines geistlichen Amts. Benedikt XVI. habe nach seiner Wahl bewusst auf die Verkündigung eines Regierungsprogramms verzichtet, schreibt Gänswein in einem Beitrag, den die italienische Tageszeitung «Avvenire» (Freitag) veröffentlichte.
Das Wesentliche sei für ihn vor allem eine «Erneuerung des Glaubens, das Geschenk der Eucharistie und die Einheit der Kirche», so Gänswein. Auf diese Weise sei ihm eine «Revitalisierung der Kirche» in schwierigen Zeiten gelungen, die vorher nur wenige für möglich gehalten hätten.
Bei dem Beitrag handelt es sich um das Vorwort eines Buchs über die Rezeption des Jesus-Buches von Benedikt XVI. an italienischen Universitäten. Es erscheint in Kürze im Vatikan-Verlag.
In der Kurie habe Benedikt XVI. «neues Leben» in alte Formen gebracht und zur gleichen Zeit «trockene Äste» beschnitten, schreibt der päpstliche Privatsekretär weiter. Benedikt XVI. fürchte nicht die Konfrontation und scheue auch Debatten nicht. Er nenne die Unzulänglichkeiten und die Fehler des Westens ebenso beim Namen wie er religiös motivierte Gewalt kritisiere. Zugleich wandte sich Gänswein gegen eine verzerrte Darstellung des Papstes in einigen Medien. Deren Berichterstattung sei immer noch vom Bild des einstigen Präfekten der Glaubenskongregation als «Gendarm des Papstes» geprägt. Es sei jedoch an der Zeit, dieses Bild einer Korrektur zu unterziehen.
Das Wesentliche sei für ihn vor allem eine «Erneuerung des Glaubens, das Geschenk der Eucharistie und die Einheit der Kirche», so Gänswein. Auf diese Weise sei ihm eine «Revitalisierung der Kirche» in schwierigen Zeiten gelungen, die vorher nur wenige für möglich gehalten hätten.
Bei dem Beitrag handelt es sich um das Vorwort eines Buchs über die Rezeption des Jesus-Buches von Benedikt XVI. an italienischen Universitäten. Es erscheint in Kürze im Vatikan-Verlag.
In der Kurie habe Benedikt XVI. «neues Leben» in alte Formen gebracht und zur gleichen Zeit «trockene Äste» beschnitten, schreibt der päpstliche Privatsekretär weiter. Benedikt XVI. fürchte nicht die Konfrontation und scheue auch Debatten nicht. Er nenne die Unzulänglichkeiten und die Fehler des Westens ebenso beim Namen wie er religiös motivierte Gewalt kritisiere. Zugleich wandte sich Gänswein gegen eine verzerrte Darstellung des Papstes in einigen Medien. Deren Berichterstattung sei immer noch vom Bild des einstigen Präfekten der Glaubenskongregation als «Gendarm des Papstes» geprägt. Es sei jedoch an der Zeit, dieses Bild einer Korrektur zu unterziehen.