Zitat-Auslese vom Katholikentag in Mannheim
(gloria.tv/ KNA) Die deutsche Agentur ‚KNA‘ hat bei den verschiedenen Veranstaltungen am Katholikentag in Mannheim besondere Zitate gesammelt:
«14 bis 15.30 Uhr: Werkstatt 'Der letzte Aufbruch' entfällt.»
Aus der Tageszeitungs-Sonderbeilage «Mannheimer Katholikentag» vom Samstag. Leitwort des Treffens ist «Einen neuen Aufbruch wagen».
«Es schmerzt mich, dass Kinder in Erfurt nicht das Gleichnis vom barmherzigen Vater kennen. Und dass ein Thüringer einmal vor Gottes Angesicht tritt und sagt, 'lieber Gott, ich hab nie was von dir gehört. Erstaunlich, dass es dich gibt.' Da sind wir als Kirche gefragt! Das ist für mich Aufbruch!»
Der Erfurter Bischof Joachim Wanke am Freitag beim Katholikentag in Mannheim auf die Frage, was er mit dem Motto des Treffens «Einen neuen Aufbruch wagen» verbindet.
«Den Titel versteht man kaum.»
Kommentar des langjährigen BASF-Vorstandsvorsitzenden Jürgen Hambrecht zur Überschrift der Podiumsdiskussion «Aufbruch wodurch? - Der Policy Impact Factor der Wissenschaft in der politischen Diskussion». Die Diskussion, an der Hambrecht teilnahm, fand am Freitag auf dem Mannheimer Katholikentag im Rahmen eines Wissenschaftler-Treffens statt.
«Mit den Professoren ist es ein bisschen so wie mit den Christen.
Sie sollen das Salz der Gesellschaft sein. Aber wenn zuviele da sind, wird das Essen manchmal auch versalzen.»
Der stellvertretende Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Ottmar Edenhofer, bei einem Wissenschaftlichen Symposium am Freitag auf dem Mannheimer Katholikentag.
«Es muss jedem Christen ein Anliegen sein, dass Splittergruppen sich mit der Kirche versöhnen. Das hat der Herr schon im Johannesevangelium erbeten, dass alle eins sind. Aber das kann nicht gegen das Konzil und unter Aufgabe des Konzils geschehen. Mehr kann ich dazu nicht sagen.»
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick am Donnerstagabend beim Katholikentag in Mannheim auf die Frage, ob die traditionalistische Piusbruderschaft wieder offiziell in die Kirche aufgenommen werden sollte.
«Das Motto 'Einen neuen Aufbruch wagen!' zeigt eine Motivationshaltung, die wir in der Bundesrepublik Deutschland wirklich nötig haben. Und es ist ein Motto, das genauso die Arbeit der FDP beschreiben könnte.»
Aus einer am Donnerstagabend veröffentlichten Erklärung des FDP-Bundestagsabgeordneten Patrick Meinhardt zum Katholikentag in Mannheim. Meinhardt ist Sprecher der Christen in seiner Fraktion.
«Wenn Katholiken sauer auf Ihre Kirche sind, treten Sie aus. Wenn Protestanten richtig sauer sind, treten sie aus und gründen eine neue Kirche. Das eint sie mit Sozialdemokraten.»
Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel am Donnerstag auf dem Katholikentag in Mannheim zum Unterschied zwischen Katholiken und Protestanten.
«Oft fühle ich mich im freien Gespräch mit Religionslosen wohler als im Dogmatismus vieler Christen, wo jede neue Formulierung schon ein halber Glaubensabfall ist.»
Der Leipziger Jesuit Bernd Knüfer am Donnerstag auf dem Mannheimer Katholikentag über seine Kontakte zu «religiös unmusikalischen Menschen» im Osten Deutschlands. Knüfer leitet die Kontaktstelle der Jesuiten für Lebens- und Glaubensfragen in Leipzig.
«Der Katholikentag ist eine ganz große Chance, Polarisierungen abzubauen. Es sind alle eingeladen. Aber natürlich gibt es auch Gruppierungen, die nicht zum Katholikentag gehen, weil sie sich gar nicht dem Gespräch stellen wollen. Sie wollen nicht Dialog haben, sondern Rechthaberei praktizieren.»
Alois Glück, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), am Mittwoch in Mannheim zu Vorwürfen, der Katholikentag führe nicht zusammen, sondern zu Spaltungen.
«14 bis 15.30 Uhr: Werkstatt 'Der letzte Aufbruch' entfällt.»
Aus der Tageszeitungs-Sonderbeilage «Mannheimer Katholikentag» vom Samstag. Leitwort des Treffens ist «Einen neuen Aufbruch wagen».
«Es schmerzt mich, dass Kinder in Erfurt nicht das Gleichnis vom barmherzigen Vater kennen. Und dass ein Thüringer einmal vor Gottes Angesicht tritt und sagt, 'lieber Gott, ich hab nie was von dir gehört. Erstaunlich, dass es dich gibt.' Da sind wir als Kirche gefragt! Das ist für mich Aufbruch!»
Der Erfurter Bischof Joachim Wanke am Freitag beim Katholikentag in Mannheim auf die Frage, was er mit dem Motto des Treffens «Einen neuen Aufbruch wagen» verbindet.
«Den Titel versteht man kaum.»
Kommentar des langjährigen BASF-Vorstandsvorsitzenden Jürgen Hambrecht zur Überschrift der Podiumsdiskussion «Aufbruch wodurch? - Der Policy Impact Factor der Wissenschaft in der politischen Diskussion». Die Diskussion, an der Hambrecht teilnahm, fand am Freitag auf dem Mannheimer Katholikentag im Rahmen eines Wissenschaftler-Treffens statt.
«Mit den Professoren ist es ein bisschen so wie mit den Christen.
Sie sollen das Salz der Gesellschaft sein. Aber wenn zuviele da sind, wird das Essen manchmal auch versalzen.»
Der stellvertretende Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Ottmar Edenhofer, bei einem Wissenschaftlichen Symposium am Freitag auf dem Mannheimer Katholikentag.
«Es muss jedem Christen ein Anliegen sein, dass Splittergruppen sich mit der Kirche versöhnen. Das hat der Herr schon im Johannesevangelium erbeten, dass alle eins sind. Aber das kann nicht gegen das Konzil und unter Aufgabe des Konzils geschehen. Mehr kann ich dazu nicht sagen.»
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick am Donnerstagabend beim Katholikentag in Mannheim auf die Frage, ob die traditionalistische Piusbruderschaft wieder offiziell in die Kirche aufgenommen werden sollte.
«Das Motto 'Einen neuen Aufbruch wagen!' zeigt eine Motivationshaltung, die wir in der Bundesrepublik Deutschland wirklich nötig haben. Und es ist ein Motto, das genauso die Arbeit der FDP beschreiben könnte.»
Aus einer am Donnerstagabend veröffentlichten Erklärung des FDP-Bundestagsabgeordneten Patrick Meinhardt zum Katholikentag in Mannheim. Meinhardt ist Sprecher der Christen in seiner Fraktion.
«Wenn Katholiken sauer auf Ihre Kirche sind, treten Sie aus. Wenn Protestanten richtig sauer sind, treten sie aus und gründen eine neue Kirche. Das eint sie mit Sozialdemokraten.»
Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel am Donnerstag auf dem Katholikentag in Mannheim zum Unterschied zwischen Katholiken und Protestanten.
«Oft fühle ich mich im freien Gespräch mit Religionslosen wohler als im Dogmatismus vieler Christen, wo jede neue Formulierung schon ein halber Glaubensabfall ist.»
Der Leipziger Jesuit Bernd Knüfer am Donnerstag auf dem Mannheimer Katholikentag über seine Kontakte zu «religiös unmusikalischen Menschen» im Osten Deutschlands. Knüfer leitet die Kontaktstelle der Jesuiten für Lebens- und Glaubensfragen in Leipzig.
«Der Katholikentag ist eine ganz große Chance, Polarisierungen abzubauen. Es sind alle eingeladen. Aber natürlich gibt es auch Gruppierungen, die nicht zum Katholikentag gehen, weil sie sich gar nicht dem Gespräch stellen wollen. Sie wollen nicht Dialog haben, sondern Rechthaberei praktizieren.»
Alois Glück, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), am Mittwoch in Mannheim zu Vorwürfen, der Katholikentag führe nicht zusammen, sondern zu Spaltungen.