Gloria Global am 24. Mai 2016

Sexuelle Aufklärung: "Unsere Versprechen waren Wahnsinn"

Österreich. Am Samstag organisierte das Wiener Institut RPP eine Fachtagung zum Thema Scham und Anstand. Videos der Vorträge erscheinen demnächst auf Gloria.tv. Unter anderem sprach die Wiener Psychologin Gerti Senger. Vor fast fünfzig Jahren trat sie als erste deutschsprachige Frau journalistisch für die sogenannte sexuelle Aufklärung ein. Heute plädiert sie für die Scham. Das damalige Versprechen einer schamfreien Lust bezeichnet sie im nachhinein als – Zitat: „Wahnsinn“.

Inhaltliche Kontinuität

Vatikan. Erzbischof Georg Gänswein, der Privatsekretär Benedikts XVI., sieht vor acistampa bei den wichtigen Inhalten eine Kontinuität zwischen Franziskus und Benedikt XVI. Der Unterschied zwischen den beiden bestehe nur im Stil.

Bekenntnis zur eigenen Religion

Schweiz. Der Konditor Markus Kunz aus Frick im Kanton Aargau wehrt sich gegen das Verschwinden von Kreuzen. Darum hat er in den Lokalitäten seiner Firma Kreuze angebracht. Zitat: „Ich habe manchmal das Gefühl, dass wir anderen Religionen den roten Teppich ausrollen, uns aber gleichzeitig für unseren eigenen Glauben schämen. Das kann es nicht sein.“

Roter Teppich vor dem Islam

Vatikan. Gestern empfing Papst Franziskus den Großimam Scheich Ahmed al-Tayyib von Kairo. Die beiden Religionsführer umarmten sich.

Das Ende der Barmherzigkeit

Schweiz. Der Wiener Dogmatiker Jan-Heiner Tück stemmt sich in der kirchenfeindlichen Neuen Zürcher Zeitung gegen eine Anerkennung der Piusbruderschaft. Tück findet es fatal, die Bruderschaft mit offenen Armen zu empfangen, ohne die Bruderschaft zuvor den problematischen Lehren des kirchlichen Establishments zu unterwerfen. Der Begriff des Katholischen könne nicht Gegensätzliches umfassen, schreibt Tück, obwohl das schon lange der Fall ist.