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Gloria Global am 18. November 2014 Benedikt XVI. korrigiert sich Deutschland. Im Jahr 1972 forderte Benedikt XVI. in einem Aufsatz, wiederverheiratete Geschiedene unter bestimmten Umständen zur Heiligen …Mehr
Gloria Global am 18. November 2014

Benedikt XVI. korrigiert sich

Deutschland. Im Jahr 1972 forderte Benedikt XVI. in einem Aufsatz, wiederverheiratete Geschiedene unter bestimmten Umständen zur Heiligen Kommunion zuzulassen. Dieser Aufsatz ist gerade im vierten Band der gesammelten Werke von Joseph Ratzinger erneut publiziert worden. Allerdings korrigierte Benedikt die umstrittenen Aussagen. Der Satz über den Kommunionempfang für Geschiedene im Ehebruch ist weggelassen. Stattdessen empfiehlt Benedikt, dass die Kirche das Ehenichtigkeitsverfahren ausbaue.
Franziskus ist beim Feind beliebt

Vatikan. Dem Charakter von Jorge Bergoglio haften Widersprüche an. Das sagte der Vatikanist Sandro Magister im Interview mit „Italia Oggi“. Ein solcher Widerspruch offenbarte sich nach Magister bei der letzten Bischofssynode. Der Papst erkläre zwar, die Lehre nicht berühren zu wollen, rüttle aber gleichzeitig mit der Idee eine Kommunionspendung für Ehebrecher an den Grundfesten der Kirche.

Wien: Die Lage ist „beschissen“

Österreich. Der Kirche als Weltunternehmen geht es nach Ansicht des Wiener Dompfarrers Anton Faber gut. Bei einer Veranstaltung der ÖVP erklärte er auch, dass sich die Zahl der Katholiken in Wien seit 1970 halbiert hat. Zitat: „in Wien geht es uns ins Sachen Mitgliedschaften relativ beschissen.“

Lateinische Papstmessen auf den Philippinen

Philippinen. Mitte Januar wird Papst Franziskus für vier Tage in die Philippinen reisen. Er wird dabei drei Messen in Tacloban und Manila auf Latein zelebrieren. Das gab die philippinische Bischofskonferenz am Sonntag bekannt. Das Volk wird auf Englisch antworten. Die Predigten und Ansprachen des Papstes werden auf Englisch sein.
Jahannes Baptista
Zur Aussage von Sandro Magister. Laut Aussage des Bischofs von Cordoba hat der Papst hat der Papst entgegen anderslautender Mediendarstellung erklärt, dass eine kirchlich verheiratete Person, die geschieden ist und noch einmal staatlich geheiratet hat, die Sakramente nicht empfangen kann. "Das hat Jesus so eingerichtet, und der Papst kann es nicht ändern (sh. kath.net v. 25. September 2014, Art. Nr …Mehr
Zur Aussage von Sandro Magister. Laut Aussage des Bischofs von Cordoba hat der Papst hat der Papst entgegen anderslautender Mediendarstellung erklärt, dass eine kirchlich verheiratete Person, die geschieden ist und noch einmal staatlich geheiratet hat, die Sakramente nicht empfangen kann. "Das hat Jesus so eingerichtet, und der Papst kann es nicht ändern (sh. kath.net v. 25. September 2014, Art. Nr. 47674. Wer sagt die Wahrheit und wer lügt?
Gestas
@Coelestin V
Das mit den Trollen und Provokateuren würde ich nicht behaupten. Es melden sich immer wieder neue an.
Coelestin V
Vielen Dank fuer die vielen wertvollen, fundierten und engagierten Beitraege liebe Brueder und Schwestern. In letzter Zeit habe ich das Gefuehl, dass die Diskussionen wieder sehr an Qualitaet zugenommen haben. Durch die interessanten Nachrichten und Anregungen der hervorragenden "gloria.tv" Redaktion, werden diese wichtigen Diskussionen natuerlich auch erleichtert und angeregt! Zum Glueck sind auch …Mehr
Vielen Dank fuer die vielen wertvollen, fundierten und engagierten Beitraege liebe Brueder und Schwestern. In letzter Zeit habe ich das Gefuehl, dass die Diskussionen wieder sehr an Qualitaet zugenommen haben. Durch die interessanten Nachrichten und Anregungen der hervorragenden "gloria.tv" Redaktion, werden diese wichtigen Diskussionen natuerlich auch erleichtert und angeregt! Zum Glueck sind auch die Provokateure und Trolle im Moment in der Defensive. Es ist ihnen nicht gelungen, hier dauerhaft Unfrieden zu stiften.
Eugenia-pia
Die Religionsfreiheit des 2.Vatikanum ist abzulehnen. Diese stellt alle Religionen auf die gleiche Ebene, alle sollen die gleichen Rechte haben,alle sollen den Weg zum Heile sein.Das heisst, der Irrtum(die falsche Religion) hat dieselben Rechte wie die Wahrheit( die von Christus geoffenbarte katholische Religion).Daraus folgt, dass die katholische Kirche von ihrem Anspruch, die absolute Wahrheit zu …Mehr
Die Religionsfreiheit des 2.Vatikanum ist abzulehnen. Diese stellt alle Religionen auf die gleiche Ebene, alle sollen die gleichen Rechte haben,alle sollen den Weg zum Heile sein.Das heisst, der Irrtum(die falsche Religion) hat dieselben Rechte wie die Wahrheit( die von Christus geoffenbarte katholische Religion).Daraus folgt, dass die katholische Kirche von ihrem Anspruch, die absolute Wahrheit zu besitzen, abrücken müsste, und das wäre auch das Ende der Mission.Dies war die grosse Katastrophe von Assisi.
Die Verurteilungen de Religionsfreiheit durch die Päpste von Pius VI bis Leo XIII sind nachzulesen in "Sie haben Ihn entthront" EB Lefebvre.
Rückkehr-Ökumene
Tradition und Kontinuität
Benedikt XVI. müsste allerdings seine Position zur Religionsfreiheitsproblematik revidieren, wenn er traditionskonform lehren will. In seiner Weihnachtsansprache 2005 hat er dazu vor dem Kardinalskollegium Stellung genommen.
In dieser Ansprache hat er zugegeben, dass die Lehre des Konzils, hinter der er steht, nicht mit der Lehre der vorkonziliaren Päpste in Übereinstimmung …Mehr
Tradition und Kontinuität
Benedikt XVI. müsste allerdings seine Position zur Religionsfreiheitsproblematik revidieren, wenn er traditionskonform lehren will. In seiner Weihnachtsansprache 2005 hat er dazu vor dem Kardinalskollegium Stellung genommen.
In dieser Ansprache hat er zugegeben, dass die Lehre des Konzils, hinter der er steht, nicht mit der Lehre der vorkonziliaren Päpste in Übereinstimmung ist. Um trotzdem eine Kontinuität in der Lehre zu konstruieren versucht er auf die frühe Kirche zurückzugreifen, aber dieser Versuch ist gescheitert, was folgende Überlegungen zeigen:

Hermeneutik der Reform unter Wahrung der Kontinuität heißt im Sinne von Benedikt XVI.in dieser Ansprache: Diskontinuität (Reform) auf der einen Ebene und Kontinuität auf der anderen Ebene, nämlich: Diskontinuität mit der vorkonziliaren Lehre, die Benedikt XVI. in seiner Weihnachtsansprache 2005 ausdrücklich zugibt, und Kontinuität in Bezug auf die frühe Kirche.

Aber im frühen Christentum, in dem die Kirche noch nicht die Freiheit erlangt hatte, die sie unter Kaiser Konstantin gewann, gab es noch keine Lehre über das Verhältnis von Kirche und Staat. Deshalb kann von einer Kontinuität in der Lehre zwischen der frühen Kirche und der des Pastoralkonzils über dieses Verhältnis gar keine Rede sein.
Die Frage nach einer Kontinuität in der Lehre der Kirche, setzt doch voraus, dass es sich um einen Vergleich zwischen zwei Lehren der Kirche handelt, die auf die Eigenschaft der Kontinuität zu untersuchen sind. Diese Voraussetzung ist aber hier nicht erfüllt.

Die Forderung der frühen Christen an den Staat nach freier Religionsausübung, kann also schon aus logischem Grund nicht herangezogen werden, wenn die Kontinuitätsfrage gestellt wird, denn diese Forderung wurde von Gliedern der Kirche erhoben. Man darf eben nicht so tun, als sei die Personenebene zugleich die Ebene des Lehramtes.

Noch einmal: Benedikt XVI. will eine Kontinuität in der Lehre der Kirche über die Religionsfreiheit zwischen der frühen Kirche und der des Pastoralkonzils nachweisen. Aber er vergleicht gar nicht zwei Lehren des kirchlichen Lehramtes miteinander, sondern er vergleicht die Einstellung von Personen mit der Lehre des vom Pastoralkonzil geprägten Roms in der Frage der Religionsfreiheit.
Kurzum, die Kontinuitätsbehauptung von Benedikt XVI. erweist sich schon aus logischem Grund als unhaltbar.

Aber der Versuch, eine Kontinuität in der Lehre über die Religionsfreiheit zwischen der frühen Kirche und Dignitatis humanae herzustellen scheitert auch dann, wenn man einmal davon absieht, dass hier irrigerweise eine Position auf der Ebene der Personen mit einer Position auf der Ebene des Lehramtes verglichen wird. Das lässt sich folgendermaßen einsehen:

Benedikt XVI. bemerkt in jener Weihnachtsansprache:

„Die Märtyrer der frühen Kirche sind für ihren Glauben an den Gott gestorben, der sich in Jesus Christus offenbart hatte, und damit sind sie auch für die Gewissensfreiheit und für die Freiheit, den eigenen Glauben zu bekennen, gestorben.“

Nun sind aber die Märtyrer der frühen Kirche für den katholischen Glauben gestorben, d. h. sie sind – und das ist hier der springende Punkt, den Benedikt XVI. übergeht - für das Bekenntnis des einzig wahren Glaubens gestorben!
Ein Recht, gemäß dem Gewissen auch einen falschen Glauben zu bekennen, ist den frühen Christen vollkommen fremd. Ebensowenig kann von einer Ablehnung der Staatsreligion durch sie die Rede sein.

Da es also für die Christen der Märtyrerzeit ausschließlich um das Bekenntnis für die einzig wahre Religion ging, kann man insofern keine Übereinstimmung mit der Lehre von Dignitatis humanae konstruieren.

Damit ist der Versuch von Benedikt XVI. gescheitert, eine Kontinuität in der Religionsfreiheitsproblematik mit der Tradition der Kirche zu konstruieren.

Vgl. dazu Wolfgang Schüler: "Religionsfreiheit contra Gottesrecht - Gibt es für die Konzilserklärung Dignitatis humanae eine Hermeneutik der Reform in Kontinuität mit der überlieferten Lehre der Kirche?", www.civitas-institut.de
Fragensteller
@Johanna57
Wer hat denn die Steinigung der Ehebrecher - sowohl des Mannes, als auch der Frau - angeordnet?
Ändert sich die katholische Lehre mit jeder Generation?Mehr
@Johanna57

Wer hat denn die Steinigung der Ehebrecher - sowohl des Mannes, als auch der Frau - angeordnet?

Ändert sich die katholische Lehre mit jeder Generation?
johanna 57
@Tuk
Auch wenn sie denken, dass unsere Vorfahren mit Steinigung ehebrechender Frauen und toeten von Homosexuellen nicht falsch lagen; es war furchtbar, auch wenn sie Kinder ihrer Zeit waren.
Vielleicht ist diese Thematik, auch der Dauerbrenner "Wiederverheiratete Geschiedene" und der Umgang so mancher in unserer Kirche heute für die nächste Generation so wenig vorstellbar wie die Denkweise unserer …Mehr
@Tuk

Auch wenn sie denken, dass unsere Vorfahren mit Steinigung ehebrechender Frauen und toeten von Homosexuellen nicht falsch lagen; es war furchtbar, auch wenn sie Kinder ihrer Zeit waren.
Vielleicht ist diese Thematik, auch der Dauerbrenner "Wiederverheiratete Geschiedene" und der Umgang so mancher in unserer Kirche heute für die nächste Generation so wenig vorstellbar wie die Denkweise unserer Ur-Väter und Ur-Mütter. .
Bibiana
Zu den aufwändigen Studien, die das dumme Volk aber längst selbst bemerkt:
Eine immer grösser werdende Islamisierung findet heute unter den christlichen Völkern statt.
Nur haben die letzten Päpste doch alles vorgemacht, indem sie zum Dialog mit dem Islam aufforderten. Dialoge gibt es ansonsten doch auch nicht unter Demokraten und Diktatoren!
Und warum ausgerechnet mit grundverschiedenen Religionen …Mehr
Zu den aufwändigen Studien, die das dumme Volk aber längst selbst bemerkt:
Eine immer grösser werdende Islamisierung findet heute unter den christlichen Völkern statt.

Nur haben die letzten Päpste doch alles vorgemacht, indem sie zum Dialog mit dem Islam aufforderten. Dialoge gibt es ansonsten doch auch nicht unter Demokraten und Diktatoren!
Und warum ausgerechnet mit grundverschiedenen Religionen? Wenn Dialog, dann nur mit Christen unterschiedlichster Bekenntnisse. Aber der geht wohl zu sehr unter die Haut, da wird der Streit wohl noch böser? Sehr traurig.
Fragensteller
@Tradition und Kontinuität
Die Sache mit dem Syllabus sollte man nicht überinterpretieren. Außerdem kann man die Geschichtlichkeit nicht immer und überall ausschließen. Nicht jede Entwicklung ist schlecht. Manchmal ändert sich eben die Sichtweise, ohne dass der Grundsatz in Frage gestellt wird.

Frage: Kann es zwischen Gott-Christus[Kirche] und Welt eine Versöhnung geben?
Es werden ja heute auch …Mehr
@Tradition und Kontinuität
Die Sache mit dem Syllabus sollte man nicht überinterpretieren. Außerdem kann man die Geschichtlichkeit nicht immer und überall ausschließen. Nicht jede Entwicklung ist schlecht. Manchmal ändert sich eben die Sichtweise, ohne dass der Grundsatz in Frage gestellt wird.


Frage: Kann es zwischen Gott-Christus[Kirche] und Welt eine Versöhnung geben?

Es werden ja heute auch keine ehebrechenden Frauen gesteinigt, noch Homosexuelle zum Tode verurteilt.

Die Rabbinen sagen im Midrash, dass der Messias eine neue Torah bringen wird, "wenn ER kommt"... nun ist ER aber da gewesen... Christus hat die Macht zu ändern, die Päpste, Kardinäle, Bischöfe und Priester nicht. Nur wenn Sie sich mal das neue Gesetz Christi anschauen, dann ist es noch strenger geworden, als das Gesetz Mose! Und die Strafen für die Ablehnung Jesu Christi sind auch schärfer, als wenn man gegen das Gesetz Mose verstoßen hat - da wurde man nur gesteinigt...
Tradition und Kontinuität
@Bibiana
Dann entschuldige ich mich für das Missverständnis.
Das mit den Predigten oder Ansprachen auf Latein hatte ich aber schon als Ironie verstanden.
Bibiana
@ Tuk
Das meinte ich aber ganz anders.Mehr
@ Tuk

Das meinte ich aber ganz anders.
Tradition und Kontinuität
... die Messen auf Latein (allerdings auch die Antworten), aber die Predigten und Ansprachen auf Englisch... (Bibiana)
So soll es auch sein.
Dennoch verstehe ich nicht, wie viel Einfluss immer noch Guide Marini immer noch hat. Das ist aber sehr erfreulich.
Tradition und Kontinuität
@Fragensteller
Wenn emer. BenediktXVI jetzt noch seine Ansichten zur Religionsfreiheit, Ökumene und Syllabus revidiert, ja, dann ist er gar nicht mal so schlecht...
In puncto Religionsfreiheit und Ökumene braucht Benedikt nichts zu revidieren, denn da liegt er mit seine Sicht goldrichtig. Er ist einer der wenigen führenden Kirchenleute die in dieser Sache die richtige Einschätzung haben. Franziskus …Mehr
@Fragensteller
Wenn emer. BenediktXVI jetzt noch seine Ansichten zur Religionsfreiheit, Ökumene und Syllabus revidiert, ja, dann ist er gar nicht mal so schlecht...
In puncto Religionsfreiheit und Ökumene braucht Benedikt nichts zu revidieren, denn da liegt er mit seine Sicht goldrichtig. Er ist einer der wenigen führenden Kirchenleute die in dieser Sache die richtige Einschätzung haben. Franziskus hat die nicht, und Jean-Paul II hatte sie auch nicht immer.
Die Sache mit dem Syllabus sollte man nicht überinterpretieren. Außerdem kann man die Geschichtlichkeit nicht immer und überall ausschließen. Nicht jede Entwicklung ist schlecht. Manchmal ändert sich eben die Sichtweise, ohne dass der Grundsatz in Frage gestellt wird. Es werden ja heute auch keine ehebrechenden Frauen gesteinigt, noch Homosexuelle zum Tode verurteilt. Trotzdem mussten unsere Ur-Väter nicht unrecht haben, wenn sie so dachten. Das ist übrigens auch der Grund, warum ich viele Vergebungsbitten, die sich auf Taten und Ansichten unserer Vorfahren beziehen, für unangebracht, ja falsch halten.
Bergoglio öffentlich ins Angesicht widerstehen......OK, ist zu viel verlangt, oder?
Ja, in meinen Augen ist das zu viel verlangt. Das müssten, wenn notwendig, andere tun.
die Messe im wahren katholischen Ritus feiern....
Dass er das als Papst nicht tat, wenigstens gelegentlich, hat mich auch enttäuscht, egal wie groß der Gegendruck auch gewesen sein mag.
Bibiana
... die Messen auf Latein, aber die Predigten und Ansprachen auf Englisch...
Warum die denn nicht auch auf Latein? Auf Englisch könnte man die doch unters Volk verteilen.
😌 🙂Mehr
... die Messen auf Latein, aber die Predigten und Ansprachen auf Englisch...
Warum die denn nicht auch auf Latein? Auf Englisch könnte man die doch unters Volk verteilen.

😌 🙂
elisabethvonthüringen
Studie: Anteil der Muslime in Wien steigt rasch
Religionen in Wien verändern sich: Vor allem der Trend zu Säkularisierung und Migration machen die noch in den 1970er Jahren relativ homogen-christliche Glaubenslandschaft der Bundeshauptstadt bunter.
Ein Projekt der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) zeigt die demografischen und religiösen Veränderungen in Wien seit 1971. Ergebnis: …Mehr
Studie: Anteil der Muslime in Wien steigt rasch
Religionen in Wien verändern sich: Vor allem der Trend zu Säkularisierung und Migration machen die noch in den 1970er Jahren relativ homogen-christliche Glaubenslandschaft der Bundeshauptstadt bunter.
Ein Projekt der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) zeigt die demografischen und religiösen Veränderungen in Wien seit 1971. Ergebnis: Der Anteil der Katholiken sinkt, jener der Muslime steigt.
Mehr dazu in religion.orf.at/stories/2679813/
Fragensteller
@Tradition und Kontinuität
Wenn emer. BenediktXVI jetzt noch seine Ansichten zur Religionsfreiheit, Ökumene und Syllabus revidiert, ja, dann ist er gar nicht mal so schlecht... 😉 ... dann wäre er ja fast ein Piusbruder.... quasi vom Saulus zum Paulus.... wünschen würde ich es ihm natürlich von Herzen.
Es hätte natürlich "fatale" Folgen... er würde aus seinem Loch kommen und Bergoglio öffentlich …Mehr
@Tradition und Kontinuität

Wenn emer. BenediktXVI jetzt noch seine Ansichten zur Religionsfreiheit, Ökumene und Syllabus revidiert, ja, dann ist er gar nicht mal so schlecht... 😉 ... dann wäre er ja fast ein Piusbruder.... quasi vom Saulus zum Paulus.... wünschen würde ich es ihm natürlich von Herzen.

Es hätte natürlich "fatale" Folgen... er würde aus seinem Loch kommen und Bergoglio öffentlich ins Angesicht widerstehen.... und danach gleich die Messe im wahren katholischen Ritus feiern.... OK, ist zu viel verlangt, oder?
Tradition und Kontinuität
@Carlus
Danke für diese hervorragende Analyse des Wirkens von Josef Ratzinger. Das "theologisch nie geirrt" revidiere ich gerne im Sinne, dass man in seinem Gesamtwerk wie es sich heute darstellt kaum etwas theologisch Falsches Findet. Dass er auf dem weg dahin, als Suchender, auch mal etwas Unkorrektes gesagt hat, ist verständlich. Er ist schließli8ch nicht der Heilige Geist in Person (wohl aber …Mehr
@Carlus
Danke für diese hervorragende Analyse des Wirkens von Josef Ratzinger. Das "theologisch nie geirrt" revidiere ich gerne im Sinne, dass man in seinem Gesamtwerk wie es sich heute darstellt kaum etwas theologisch Falsches Findet. Dass er auf dem weg dahin, als Suchender, auch mal etwas Unkorrektes gesagt hat, ist verständlich. Er ist schließli8ch nicht der Heilige Geist in Person (wohl aber dessen Stellvertreter auf Erden).
Carlus
zu @ Fragensteller 18.11.2014 08:51:05
@Tradition und Kontinuität
"Ratzinger hat theologisch nie geirrt...."
ja ja...

Kardinal Ratzinger hat als junger Theologe sich oftmals geirrt. Zu Beginn des 1. Pastoralkonzil (Bischofssynode und nicht Konzil ~ warum Bischofssynode siehe hierzu Einberufung zur Bischofssynode "Johannes XXIII. (1ter) und späteren Umwandlung in das Konzil von Konstanz durch Papst …Mehr
zu @ Fragensteller 18.11.2014 08:51:05
@Tradition und Kontinuität
"Ratzinger hat theologisch nie geirrt...."
ja ja...


Kardinal Ratzinger hat als junger Theologe sich oftmals geirrt. Zu Beginn des 1. Pastoralkonzil (Bischofssynode und nicht Konzil ~ warum Bischofssynode siehe hierzu Einberufung zur Bischofssynode "Johannes XXIII. (1ter) und späteren Umwandlung in das Konzil von Konstanz durch Papst Gregor XII. ) stand er in enger Verbindung zu Rahner, Küng, Bea und König. Im Verlauf der Synode entfernte er sich mehr und mehr von diesem Kreis . Blieb ihm aber immer noch nahe um so in seiner Tübinger Zeit mit Küng die erste Hochschule ganz im Geist der Synode aufzubauen.
Die neuen Theologischen Forderungen von Küng, Abschaffung von Hölle und Teufel aus dem Glaubensgut und vielem anderen mehr, lösten bei ihm einer Rückbesinnung auf die katholische Lehre aus. Diese wollte er in seiner neuen Zeit in Regensburg wieder neu begründen. Von dieser zeit aus galt er bei den deutschen Theologen als Umfaller. So war er bestrebt in seiner Zeit als Bischof von München die katholische Glaubenspraxis zu stärken, wovor ihn aber die Angst vor der Gegnerschaft in der DBK zurück geschreckt hat.
Während seiner Zeit in Rom und später als Papst Benedikt XVI. war er bestrebt die Glaubenswahrheit wieder herzustellen. Um dies zu erreichen ohne die Gegner zu kränken wurden viele neue Begriffe gebildet wie die Hermeneutik, in der die Dokumente der Synode zu lesen sind u.va.m..

Bewundernswert im gesamten Ablauf ist, daß Gott ihn dazu berufene hat, die durch die Folgezeit verschärften Aussagen der Modernisten zu,

1. angeblicher Exkommunikation der Bischöfe in der Piusbruderschaft;
2. angeblichen Verbot der Heiligen Messe und Sakramentenverwaltung nach den Ritualien von 1962,
3. Bibelexegese und traditionelle Glaubenslehre u.v.a.m.

So ging in Erfüllung, die Pforten der Hölle werden dich nicht überwältigen. Hätte Papst Benedikt XVI. diese Richtigstellungen nicht vorgenommen, dann hätten die Gegner der Kirche um Lehmann, Schönborn, Kasper, Marx und Franziskus ein ganz leichtes Spiel gehabt.

In der kommenden Zeit werden viele Suchende erkennen, daß die Zerstörer am Werk sind.

Das war von Papst Benedikt XVI. ein segensreiches Wirken in der Kirche, wobei auch nicht vergessen aber vergeben werden muß, daß er sich eine längere Zeit im Irrtum befand.

Bei Benedikt trifft der Satz zu "Gott schreibt auch auf krummen Zeilen gerade!"

Da Benedikt am Zustand der Kirche nicht unschuldig ist, wurde er im Kreuzweg der Kirche von Gott in der S
tation mit Dornen gekrönt einbezogen, es gibt für Ihn nur noch die Gnade im Gebet und im Leid für die Kirche zu dienen, wie der irdische Christus vor 2.000 Jahren auf dem irdischen Kreuzweg nach der Dornenkrönung.
Fragensteller
@Tradi & Konti
War es ein theologischer oder lediglich ein pastoraler Irrtum?

Ist doch klar. Aufgrund der theologischen Sichtweise richtet man die pastorale aus!
Wenn man sich theologisch zu 100% sicher wäre, dass man etwas nicht lehren darf, würde man das ja wohl kaum praktisch den Leuten zulassen - ist doch logisch...
Ich hebe das hervor, weil Sie mal behauptet haben, Ratzinger hat theologisch …Mehr
@Tradi & Konti
War es ein theologischer oder lediglich ein pastoraler Irrtum?


Ist doch klar. Aufgrund der theologischen Sichtweise richtet man die pastorale aus!
Wenn man sich theologisch zu 100% sicher wäre, dass man etwas nicht lehren darf, würde man das ja wohl kaum praktisch den Leuten zulassen - ist doch logisch...

Ich hebe das hervor, weil Sie mal behauptet haben, Ratzinger hat theologisch niemals geirrt. Er irrt aber immer noch! Balu hat von Gott kein heiliges Recht erhalten, den Elefantengötzen anzubeten!
Tradition und Kontinuität
@Fragensteller
Jugendlicher Leichtsinn, Jugendsünde
Gut, da hat Ratzinger geirrt. Er hat sich aber mehrfach in aller Deutlichkeit korrigiert. War es ein theologischer oder lediglich ein pastoraler Irrtum? Dazu müsste man den Text genau analysieren. Aber, wie gesagt: er hat seinen Irrtum ja eingesehen.
Das ist für mich überhaupt kein Problem.
Da beunruhigt mich schon weit mehr seine Befürwortung …Mehr
@Fragensteller
Jugendlicher Leichtsinn, Jugendsünde
Gut, da hat Ratzinger geirrt. Er hat sich aber mehrfach in aller Deutlichkeit korrigiert. War es ein theologischer oder lediglich ein pastoraler Irrtum? Dazu müsste man den Text genau analysieren. Aber, wie gesagt: er hat seinen Irrtum ja eingesehen.
Das ist für mich überhaupt kein Problem.
Da beunruhigt mich schon weit mehr seine Befürwortung eines (hoffentlich nicht unkontrollierten) Ausbaus der Ehenichtigkeitsverfahren. Als amtierender Papst agierte er eher in Richtung mehr Strenge. Aber es ist offensichtlich, dass er nicht allzu sehr auf Konfrontationskurs zu Papst Franziskus gehen will. Ob das gut ist, bezweifle ich, menschlich verständlich ist es aber allemal.
Was mich an Benedikt fasziniert ist, dass er eben nicht nur ein sturer Vertreter starrer traditionalistischer Lösungen ist, sondern mithilft nach neuen Lösungen zu suchen, ohne die Tradition preiszugeben. Tradition und Kontinuität eben.