Ein Rosenbogen im Rosengarten. Herrlich

Garten der Kissinger
Der liebliche Rosenduft, der im Sommer 1913 über dem "Rosarium" lag, sollte den Geruch der Willkür überdecken, dem sich die Kissinger Bürger damals ausgesetzt sahen.
Denn durch die königliche Kurordnung von 1912 blieben die staatlichen Kureinrichtungen rund um die Quellen den Bürgern verschlossen. Magistrat und Bürger protestierten nicht nur, sie handelten auch und …Mehr

Garten der Kissinger
Der liebliche Rosenduft, der im Sommer 1913 über dem "Rosarium" lag, sollte den Geruch der Willkür überdecken, dem sich die Kissinger Bürger damals ausgesetzt sahen.
Denn durch die königliche Kurordnung von 1912 blieben die staatlichen Kureinrichtungen rund um die Quellen den Bürgern verschlossen. Magistrat und Bürger protestierten nicht nur, sie handelten auch und planten eine eigene, städtische Parkanlage. Ende Januar 1912 wurde ein Rosarium vom Magistrat beschlossen, und es musste bereits Mitte Mai fertig sein. Denn da wollte Prinzregent Ludwig, der spätere König Ludwig III., den Regentenbau einweihen. Und ihm wollte man's zeigen.
Im Laufe der Jahrzehnte ist manches im Rosengarten verändert worden. Sein fächerförmiges Wasserspiel, das abends in bunten Farben schillert, wurde fast so etwas wie ein Wahrzeichen der Stadt. Zur 200. Wiederkehr des Tages, an dem die Rakoczy-Quelle erneut sprudelte, wurden ihre Entdecker Balthasar Neumann und Georg Anton Boxberger 1937 auf einen Sockel gestellt.
Doch unverändert blieb der Duft von tausenden Rosen. Und nach wie vor legen die beiden Dampferle im Rosengarten an und ab. Den Dampf haben die beiden Motorboote zwar schon lange abgelassen, aber der Name ist geblieben. Täglich tuckern sie zur Saline, dem Gradierwerk, und wieder zurück.

StellaMARIA

19. Juli 2011

elisabethvonthüringen

19. Juli 2011

Das ist wunderschön besinnlich...

Erzengel

marthe2010

Heine

StellaMARIA

elisabethvonthüringen