Den Femen reicht's! Hexenverbrennung 2013... Protestierende des Geländes verwiesen Den Auftakt zur großen „Barbie - Dreamhouse Experience“ hatten sich die Veranstalter wohl anders vorgestellt. So …Mehr
Den Femen reicht's! Hexenverbrennung 2013...

Protestierende des Geländes verwiesen
Den Auftakt zur großen „Barbie - Dreamhouse Experience“ hatten sich die Veranstalter wohl anders vorgestellt. So verwies EMS Entertainment, das die Eventschau zusammen mit dem Spielzeugkonzern Mattel auf die Beine stellte, die Aktivisten nach kurzer Zeit des Geländes. Doch die Vertreterinnen der Initiative Pinkstinks, des „Missy Magazine“ und des Cross-Media-Projekts Ex-Models, das sich mit Schönheitskonzepten und Altersbildern befasst, hatten ihren Protest kundgetan. (ORF)
elisabethvonthüringen
Nur mehr Ken's und Barbies??
Die Welt: Wie werden aus jungen Menschen dann "Egoisten" und "Performer"?
Heinzlmaier: Letztlich geht es um Erfolg, Image und Konsum. Wichtiger als, wie ich mich fühle, ist, wie die anderen mich sehen. Wie sehe ich aus? Welche Statussymbole habe ich? Dieses Verhalten lernen Kinder und Jugendliche schon sehr früh, und sie lernen auch, sich selbst gut zu verkaufen. Die …Mehr
Nur mehr Ken's und Barbies??

Die Welt: Wie werden aus jungen Menschen dann "Egoisten" und "Performer"?
Heinzlmaier: Letztlich geht es um Erfolg, Image und Konsum. Wichtiger als, wie ich mich fühle, ist, wie die anderen mich sehen. Wie sehe ich aus? Welche Statussymbole habe ich? Dieses Verhalten lernen Kinder und Jugendliche schon sehr früh, und sie lernen auch, sich selbst gut zu verkaufen. Die neuen Medien verstärken dieses Bedürfnis nach Selbstdarstellung und Selbstvermarktung nur noch. Aber notwendig glücklich wird man nicht, wenn man tagtäglich eine Rolle spielt, mit der das eigene Selbst wenig bis nichts zu tun hat.
elisabethvonthüringen
Was gegen 13.45 Uhr vor dem Haupteingang geschieht, beschreiben Zeugen später so: Eine Aktivistin der Frauenrechtsgruppe Femen klettert auf den Riesenschuh, bekleidet nur mit einem Spitzenröckchen. Dabei reckt sie eine brennende Barbiepuppe in die Höhe, die an ein Holzkreuz gebunden ist - in unmittelbarer Nähe stehen viele Eltern mit kleinen Kindern. "Barbie sein ist kein Beruf!", schreit die Frau …Mehr
Was gegen 13.45 Uhr vor dem Haupteingang geschieht, beschreiben Zeugen später so: Eine Aktivistin der Frauenrechtsgruppe Femen klettert auf den Riesenschuh, bekleidet nur mit einem Spitzenröckchen. Dabei reckt sie eine brennende Barbiepuppe in die Höhe, die an ein Holzkreuz gebunden ist - in unmittelbarer Nähe stehen viele Eltern mit kleinen Kindern. "Barbie sein ist kein Beruf!", schreit die Frau immer wieder. ....
4 weitere Kommentare von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
Ken ist nur „Accessoire“
„Ken bleibt ein Accessoire“, sagte eine Mattel-Sprecherin vor der Eröffnung zu Barbies männlichem Gegenstück. Lässt man in der Küche den durch so viel Magenta, Violett und Pink erschlafften Blick aus dem virtuellen Fenster schweifen, erblickt man Ken. In der Auffahrt wäscht er den - rosa - Sportwagen.
Schmiedel von Pinkstinks sieht rot bei so viel Rosa: „Rosa ist eine …Mehr
Ken ist nur „Accessoire“
„Ken bleibt ein Accessoire“, sagte eine Mattel-Sprecherin vor der Eröffnung zu Barbies männlichem Gegenstück. Lässt man in der Küche den durch so viel Magenta, Violett und Pink erschlafften Blick aus dem virtuellen Fenster schweifen, erblickt man Ken. In der Auffahrt wäscht er den - rosa - Sportwagen.

Schmiedel von Pinkstinks sieht rot bei so viel Rosa: „Rosa ist eine wunderbare Farbe. Aber diese Pinkifizierung in der Spielwarenwelt stinkt. Diese Farbe steht nur für niedlich und süß und für Äußerlichkeit.“ Die Hamburgerin, die mit ihrer Initiative auch schon gegen das rosa Überraschungsei „nur für Mädchen“ protestierte, sieht im Rosaboom bei Spielzeug und Kleidung einen krankmachenden, einengenden Rückschritt.
elisabethvonthüringen
Nicht nur Pink
Im Vorschul- und frühen Volksschulalter erforsche ein Kind dann sein soziales Geschlecht. Es probiere sich aus - auch mit Barbie und Darth Vader, aber bestenfalls nicht nur mit ihnen. „Es ist wichtig, dass das Kind ein breites Verhaltensspektrum kennenlernt. So erlebt es, dass es zwischen Schwarz und Weiß auch noch viele Grautöne gibt“, sagt Hannover - alle Nuancen des Regenbogens …Mehr
Nicht nur Pink
Im Vorschul- und frühen Volksschulalter erforsche ein Kind dann sein soziales Geschlecht. Es probiere sich aus - auch mit Barbie und Darth Vader, aber bestenfalls nicht nur mit ihnen. „Es ist wichtig, dass das Kind ein breites Verhaltensspektrum kennenlernt. So erlebt es, dass es zwischen Schwarz und Weiß auch noch viele Grautöne gibt“, sagt Hannover - alle Nuancen des Regenbogens also, und nicht nur Pink. Im Vorfeld der Eröffnung wurde Mattel bereits quer durch die deutsche Medienlandschaft geprügelt. Besonders Silke Burmeister geriet in Rage, wie man ihrem Kommentar im „Spiegel“ entnehmen darf - Titel: „Pornoschaufeln für Deutschland“.
Burmeister nimmt sich auch sonst kein Blatt vor den Mund: „Dass Barbie mit ihrem rattenscharfen Fantasiekörper, wäre sie eine reale Person, vom Hungertod bedroht wäre, schlecht Luft bekäme, höchstwahrscheinlich unfruchtbar wäre und unter Osteoporose litte, weil ihr anormaler Körper nicht genügend Hormone produzieren könnte, dass sie vermutlich zu Bandscheibenvorfällen und Arthrose neigen würde, kann einem Kind egal sein, die Probleme kommen ja erst später. Wichtig ist doch nur, dass die Mädchen früh lernen, eine richtige Frau zu sein.“
elisabethvonthüringen
„Immer weniger Mädchen fühlen sich wohl in ihrer Haut, Essstörungen nehmen drastisch zu. Daran ist auch eine Figur wie Barbie schuld“, sagte Stevie Schmiedel von Pinkstinks bei den Protesten zur Eröffnung. Ihr Ärger gilt auch der stereotyp verwendeten Farbe Rosa - und die dominiert die 2.500 Quadratmeter große begehbare Barbie-Welt. Mattel verspricht ein „unvergessliches Erlebnis“ beim Besuch.
In …Mehr
„Immer weniger Mädchen fühlen sich wohl in ihrer Haut, Essstörungen nehmen drastisch zu. Daran ist auch eine Figur wie Barbie schuld“, sagte Stevie Schmiedel von Pinkstinks bei den Protesten zur Eröffnung. Ihr Ärger gilt auch der stereotyp verwendeten Farbe Rosa - und die dominiert die 2.500 Quadratmeter große begehbare Barbie-Welt. Mattel verspricht ein „unvergessliches Erlebnis“ beim Besuch.

In der Lobby steht ein Springbrunnen in Form eines riesigen rosa Stöckelschuhs. Auch der Rest der Einrichungt ist ganz im „Malibu-Style“ gehalten, in Rosa, Weiß und Gold. „Willkommen in der sonnigen Barbie-Welt“, werden Besucher begrüßt. Von Sonne oder Tageslicht kann jedoch keine Rede sein, die Fenster sind nur aufgemalt. Dafür ragt ein lächelnder Plastikpferdekopf in eines der Zimmer.
elisabethvonthüringen
Ist schon eine verrückte Zeit!!
Dünn, blond, rosa
Begleitet von fantasievollen Protesten ist am Berliner Alexanderplatz das „Barbie-Dreamhouse“ eröffnet worden. Ebenso grell pinkfarben wie das Barbie-Traumhaus waren am Donnerstag viele der Frauen und Männer gekleidet, die vor den zahlreich erschienenen Journalisten gegen das Barbie-Frauenbild protestierten.
Echte Brüste statt Plastikkurven: Auch …Mehr
Ist schon eine verrückte Zeit!!

Dünn, blond, rosa
Begleitet von fantasievollen Protesten ist am Berliner Alexanderplatz das „Barbie-Dreamhouse“ eröffnet worden. Ebenso grell pinkfarben wie das Barbie-Traumhaus waren am Donnerstag viele der Frauen und Männer gekleidet, die vor den zahlreich erschienenen Journalisten gegen das Barbie-Frauenbild protestierten.
Echte Brüste statt Plastikkurven: Auch eine Aktivistin von Femen war an Ort und Stelle und demonstrierte, ein brennendes Kreuz mit einer Puppe daran in der Hand, oben ohne gegen das Barbie-Frauenbild. Schon vorher flanierten auf der Auffahrt rund um den Stöckelschuh-Brunnen pinkfarbene Perücken, wallendes Blondhaar und rosa Leggings. „Liebe Barbie, Cupcakes nicht nur backen, sondern auch essen!“, forderte ein Plakat mit Blick auf die rein virtuelle Backstube in Barbies Traumküche.