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Volksprediger in der Nachkriegszeit. ‚Deutschland ist zum Missionsland geworden!’, erklärte der Jesuit Ivo Zeiger auf dem Katholikentag 1948. Für zwei charismatische Priester war dies mit ein Anstoß …Mehr
Volksprediger in der Nachkriegszeit.

‚Deutschland ist zum Missionsland geworden!’, erklärte der Jesuit Ivo Zeiger auf dem Katholikentag 1948. Für zwei charismatische Priester war dies mit ein Anstoß, noch im gleichen Jahr eine beispiellose religiöse Massenmobilisierung zu starten. Bis heute sind Pater Werenfried van Straaten (1913 – 2003) als 'Speckpater' und Pater Johannes Leppich (1915 – 1992) als 'Maschinengewehr Gottes' vielen Zeitgenossen lebendig im Bewusstsein geblieben. Pfarrer Markus Trautmann hat darüber ein Buch geschrieben. Moderation: Berthold Pelster.
Latina
genau so ist es,liebe eli und wieviele kinder fragen ,wer ist denn dieser mann da am kreuz? ich unterrichte inzwischen in klassen,wo die mehrheit der kinder ungetauft ist und "sich die religion aussuchen" soll,es ist ein jammer und man muss quasi wie der heilige bonifatius von ganz unten und ganz klein anfangen--deutschland ist heidenland und missionsland-was würde der gute pater zeiger wohl heute …Mehr
genau so ist es,liebe eli und wieviele kinder fragen ,wer ist denn dieser mann da am kreuz? ich unterrichte inzwischen in klassen,wo die mehrheit der kinder ungetauft ist und "sich die religion aussuchen" soll,es ist ein jammer und man muss quasi wie der heilige bonifatius von ganz unten und ganz klein anfangen--deutschland ist heidenland und missionsland-was würde der gute pater zeiger wohl heute sagen?
elisabethvonthüringen
Heute soll das Kreuz verschwinden
Jesus an ein riesengroßes Kreuz genagelt,die Wunden, das Blut. Zum ersten Mal sah ich das in beängstigender Deutlichkeit bei der Messe in der großen Kirche am ersten Schultag. Mir tat der arme Jesus so leid. Der kluge Vater nahm mir die Angst vor dem dramatischen Gottes-Bild. Man soll sich viel mehr die schönen Sachen merken, die Jesus in die Welt brachte. Gott …Mehr
Heute soll das Kreuz verschwinden

Jesus an ein riesengroßes Kreuz genagelt,die Wunden, das Blut. Zum ersten Mal sah ich das in beängstigender Deutlichkeit bei der Messe in der großen Kirche am ersten Schultag. Mir tat der arme Jesus so leid. Der kluge Vater nahm mir die Angst vor dem dramatischen Gottes-Bild. Man soll sich viel mehr die schönen Sachen merken, die Jesus in die Welt brachte. Gott sei Licht,sagte er. Oder der nächstbeste Marienkäfer. Auch göttlich.

Heute würde ich als Schulanfängerin nicht so erschrecken müssen beim Anblick des Gekreuzigten. Ich hätte ja schon so viel Leid und Gewalt gesehen. Gestapelte Leichen in den Nachrichten-Sendungen, zerfetzte Gesichter auf Titelseiten, mißhandelte Kinder in Großaufnahme. Kennt jedes Kind so was heute.

Dafür verschwindet das Kreuz, das Jesus getragen hat, als Symbol für das Leid der Menschheit. Die klugen Bibel-Geschichten verschwinden aus den Köpfen; es gibt ja Blockbuster, die das Leben und dessen Sinn erklären. Die zehn Gebote? Interessieren die noch jemand?

Man tritt aus der Kirche aus; Hauptsache, man hat eine Mitgliedskarte im Einkaufszentrum und im Fitnessstudio. Man glaubt nicht mehr ans Christkind, nur mehr an Mamas Bankomatkarte.
Da passt doch die Aktion "Religion ist Privatsache" großartig dazu. Kreuze raus aus den Kindergärten und Schulen! Sollen die Kinderlein doch zu ihrer Lieblings-Comic-Figur beten. Das freut die Industrie.

1,9 Millionen Menschen in Österreich sind ohne Religion. Klar ist Religion Privatsache. Und sein Kreuz muss sowieso jeder für sich tragen. Ob er an Jesus glaubt oder nicht. Mir ist es manchmal ein wenig leichter gefallen mit dem Versuch des Glaubens als mit einer Bonus-Card. Mir ist völlig unklar, warum das Kreuz aus Kindergärten und Schulen verschwinden soll. Geht's auch nur einem einzigen Kind dann besser?

(Aus "Tag für Tag" von Marga Swoboda/Kronenzeitung 21. 8. 2010)
Latina
wenn deutschland schon 1948 missionsland war mit einem kirchenbesuch von über 5o %,was sind wir dann heute? heidenland... 😡
Latina
leider brauchen sich diese religionsfeindlichen gruppierungen nicht mehr anstrengen,da ihnen die anti-gläubigen ja von selbst zufallen--die allermeisten menschen bei uns ,da meine ich D und die CH dazu,glauben doch schon fest daran,dass "religion privatsache" ist---ich erinnere mich immer noch mit schaudern an eine abiturklasse,die vor vielen jahren in das damals kommunistische albanien gefahren …Mehr
leider brauchen sich diese religionsfeindlichen gruppierungen nicht mehr anstrengen,da ihnen die anti-gläubigen ja von selbst zufallen--die allermeisten menschen bei uns ,da meine ich D und die CH dazu,glauben doch schon fest daran,dass "religion privatsache" ist---ich erinnere mich immer noch mit schaudern an eine abiturklasse,die vor vielen jahren in das damals kommunistische albanien gefahren ist---dort wurde ihnen von den aufpassern erklärt,dass religion privatsache sei und man eben nicht über religion in der öffentlichkeit sprechen darf--ein schüler später( in der tageszeitung) gefragt,wie er das fände,sagte ,das sei gut,man könne ja alleine im kämmerchen beten,wenn man dies wolle...keiner,ich wiederhole kein einziger schüler(wieviele hatten religionsunterricht und waren konfessionell gebunden!!!!!) fanden das irgendwie schlimm oder stellten den sinn dieser reise in abrede--
mir läuft heute noch ein schauer über den rücken,wenn ich diesen satz von der privatsache lese,so haben alle totalitären gewaltregime gesprochen,mit grausamsten christenverfolgungen....hier heißt es AUFWACHEN und WEHRET DEN ANFÄNGEN--da müsste eigentlich ein sturm der entrüstung losgehen,auch von den politikern,aber...... 🤦 🤦 🤦 🤦 🤦
Paul M.
@Tiberias Magnus:
Bleibt zu hoffen, das diese idiotische Beschwerdestelle nicht genutzt wird. Man sollte die einfach-gestrickten Religions-Analphabeten gesellschaftlich ächten, damit sie merken, dass man nicht gegen Grundrechte kämpft oder sich beschwert!
😡 😡 😡Mehr
@Tiberias Magnus:

Bleibt zu hoffen, das diese idiotische Beschwerdestelle nicht genutzt wird. Man sollte die einfach-gestrickten Religions-Analphabeten gesellschaftlich ächten, damit sie merken, dass man nicht gegen Grundrechte kämpft oder sich beschwert!

😡 😡 😡
Tiberias Magnus
Was haben die eingerichtet?? Es stimmt einfach nichts mehr in der Welt. Und wo bleibt der empörende Protest des gebeutelten Bürgers, dessen Steuergeld dieser Schmarrn kostet. Mal abgesehen davon das Religionswahl- und ausübung ein Grundrecht ist.
Die spinnen die Atheisten-Ösis 🤦 🤦 🤦Mehr
Was haben die eingerichtet?? Es stimmt einfach nichts mehr in der Welt. Und wo bleibt der empörende Protest des gebeutelten Bürgers, dessen Steuergeld dieser Schmarrn kostet. Mal abgesehen davon das Religionswahl- und ausübung ein Grundrecht ist.

Die spinnen die Atheisten-Ösis 🤦 🤦 🤦
elisabethvonthüringen
In der ehemals katholischen Republik Österreich, einst Schutzmacht des Papstes, haben die Atheisten nun eine Beschwerdestelle gegen Religion und Glauben eingerichtet. Manchmal stellt man sich die Frage, woher die all ihr Geld haben ... - Der Standard 20.08.2010
Latina
ich habe das buch auch gelesen und stimme marthe2010 zu,ein sehr interessantes buch. ✍️
marthe2010
Ich habe das Buch "Mit Glaubensglut und Feuereifer" gelesen und es hat mir sehr gut gefallen, ich kann es jedem empfehlen. Es ist schön, dass Markus Trautmann sich diesen beiden charismatischen Persönlichkeiten gewidmet hat. Er hat übrigens auch ein Buch über Clemens von Galen geschrieben, das auch sehr gut ist.Von beiden Patres gibt es auf Gloria.tv auch einiges. Pater Leppich z.B. hat viele …Mehr
Ich habe das Buch "Mit Glaubensglut und Feuereifer" gelesen und es hat mir sehr gut gefallen, ich kann es jedem empfehlen. Es ist schön, dass Markus Trautmann sich diesen beiden charismatischen Persönlichkeiten gewidmet hat. Er hat übrigens auch ein Buch über Clemens von Galen geschrieben, das auch sehr gut ist.Von beiden Patres gibt es auf Gloria.tv auch einiges. Pater Leppich z.B. hat viele Tendenzen in der Gesellschaft erkannt, die sich mittlerweile gefestigt haben, das ist so ein Eindruck, den ich habe, wenn ich heute eine Predigt von ihm höre.
Interessant auch, dass in dem Buch und in dem Interview hier der innerkirchliche/gesellschaftliche Umbruch 60er Jahre angesprochen wird. Ich finde jedoch, dass Pfarrer Trautmann in seinem Buch die Auswirkungen von Vatican II auf Pater Leppich und Pater Werenfried klarer darstellt als hier im Interview.