Sogar die Ärzte der „Harvard Medical School“ sind gegen die Hirntod-Lüge
(gloria.tv) Am 20. März sprach sich die deutsche Bischofskonferenz für die Organtransplantation als „Akt der Nächstenliebe“. Ein österreichischer Unternehmensberater und Lebensschützer antwortete in einem offenen Brief. DI. Andreas Kirchmair.
Sehr geehrte Herren Bischöfe
Sind Sie denn wirklich immer noch davon überzeugt, die sogenannte Organspende sei ein „Akt der Nächstenliebe“? Ist dieses grausame Geschehen wirklich so schwer zu begreifen für Sie als Theologen, für mich als Unternehmensberater? Meine Aufgabe bei meinen Kunden ist es, für Klarheit zu sorgen, sobald sie etwas verändern sollen. Um diese Klarheit bemühe ich mich auch bei Lebensschutzthemen, bei denen ich mich seit Jahren engagiere, eines davon ist die Organentnahme bei angeblich Toten, in Wirklichkeit bei Sterbenden.
Beim Schutz des Lebens bis zu seinem natürlichen Ende geht es um sehr viel. Für mich und eine Reihe meist kath. Experten einer internationalen Lebensschutzplattform steht die Organentnahme bei Sterbenden im krassen Widerspruch zu 3 Geboten Gottes: Du sollst nicht töten, Du sollst nicht die Unwahrheit sagen ("Totes Leben gibt es nicht") und Du sollst nicht begehren Deines Nächsten Gut (Organ).
Selbst Ärzte der Harvard Medical School in den USA (Frank Miller, Robert Truog) wollen seit 2008 die Lüge vom Hirntod nicht mehr aufrechterhalten. Sie treten für mehr "Ehrlichkeit" ein, was im Klartext heißt: Die Hirntod-Theorie sei in sich widersprüchlich und nicht glaubwürdig. Daher plädieren sie dafür, die "dead donor role" (Regel der Organentnahme nur nach dem Tod) aufzugeben und die Tötung des Patienten als gerechtfertigt ("justified killing") zuzulassen. Warum wollen ausgerechnet die deutschen Bischöfe dann die Hirntod-Lüge weiter am Leben halten ?
Sie werden verstehen, wie schwer ich mir mit Hirten tue, die "politisch korrekt" gemeinsame Sache mit den Mächtigen dieser Welt machen. Wenn sie sterbende Patienten im Stich lassen und Beihilfe leisten bei ihrer Tötung, indem sie einen Vorgang bewerben und als "Akt der Nächstenliebe" verschleiern und "verkaufen", den ich mit meinem Glauben, meinem Herzen und meinem Verstand als ein (legalisiertes) Verbrechen ansehe.
Falls Sie mich auf die Ansprache von Benedikt XVI am 7.11.2008 in Rom „Ein Geschenk für das Leben. Überlegungen zur Organspende“ (schon der Titel ist eine Verdrehung, denn da wird nicht gespendet) verweisen wollen, auch damit kann ich nichts anfangen.
Diese Rede ist so formuliert, daß sich sowohl Hirntodbefürworter, als auch Hirntodkritiker darauf berufen können, aber die Geschäfte mit den Organen Sterbender weitergehen können. Was soll ich mit einer so zwiespältigen kirchlichen Haltung anfangen, die in einer Frage, bei der es um Leben und Tod von Menschen geht, seit Jahrzehnten herumlaviert und im Grunde gar keine Position einnimmt, um dann im nachhinein, nach der endgültigen Entscheidung, sagen zu können, man habe recht gehabt ? Eine solche Haltung unserer Kirche, die andere vielleicht als schlau und diplomatisch beurteilen, finde ich als Katholik - ehrlich gesagt - pharisäerhaft, beschämend und zutiefst feige.
Zunehmend frage ich mich, ob für kath. Oberhirten in und aus deutschsprachigen Ländern folgendes Markenzeichen gilt: Einerseits Hartherzigkeit und Teilnahmslosigkeit gegenüber sterbenden Patienten und schutzlosen, ungeborenen Kindern und andererseits chronische Zwiespältigkeit und Doppelbödigkeit bei Konfliktthemen wie Organentnahmen, Priesterkindern, Priesterfreundinnen und Kindesabtreibungen.
Sehr geehrte Herren Bischöfe, wachen Sie bitte auf und setzen Sie sich dringend für ein Moratorium bei Organentnahmen ein ! Inzwischen hören Sie bitte auf, das nur durch menschliche Gesetze "gerechtfertigte Töten" von sterbenden Menschen zur Befriedigung der Organgier zu unterstützen. Verteidigen Sie stattdessen mit all Ihrer Kraft die 3 Gebote Gottes: Du sollst nicht töten, Du sollst nicht die Unwahrheit sagen ("Totes Leben gibt es nicht") und Du sollst nicht begehren Deines Nächsten Gut (Organ) !
PS: Bischof Algermissen (Fulda) ist nach seinen jüngsten Klarstellungen in der „Fuldaer Zeitung“ von meiner Kritik ausdrücklich ausgenommen
Sehr geehrte Herren Bischöfe
Sind Sie denn wirklich immer noch davon überzeugt, die sogenannte Organspende sei ein „Akt der Nächstenliebe“? Ist dieses grausame Geschehen wirklich so schwer zu begreifen für Sie als Theologen, für mich als Unternehmensberater? Meine Aufgabe bei meinen Kunden ist es, für Klarheit zu sorgen, sobald sie etwas verändern sollen. Um diese Klarheit bemühe ich mich auch bei Lebensschutzthemen, bei denen ich mich seit Jahren engagiere, eines davon ist die Organentnahme bei angeblich Toten, in Wirklichkeit bei Sterbenden.
Beim Schutz des Lebens bis zu seinem natürlichen Ende geht es um sehr viel. Für mich und eine Reihe meist kath. Experten einer internationalen Lebensschutzplattform steht die Organentnahme bei Sterbenden im krassen Widerspruch zu 3 Geboten Gottes: Du sollst nicht töten, Du sollst nicht die Unwahrheit sagen ("Totes Leben gibt es nicht") und Du sollst nicht begehren Deines Nächsten Gut (Organ).
Selbst Ärzte der Harvard Medical School in den USA (Frank Miller, Robert Truog) wollen seit 2008 die Lüge vom Hirntod nicht mehr aufrechterhalten. Sie treten für mehr "Ehrlichkeit" ein, was im Klartext heißt: Die Hirntod-Theorie sei in sich widersprüchlich und nicht glaubwürdig. Daher plädieren sie dafür, die "dead donor role" (Regel der Organentnahme nur nach dem Tod) aufzugeben und die Tötung des Patienten als gerechtfertigt ("justified killing") zuzulassen. Warum wollen ausgerechnet die deutschen Bischöfe dann die Hirntod-Lüge weiter am Leben halten ?
Sie werden verstehen, wie schwer ich mir mit Hirten tue, die "politisch korrekt" gemeinsame Sache mit den Mächtigen dieser Welt machen. Wenn sie sterbende Patienten im Stich lassen und Beihilfe leisten bei ihrer Tötung, indem sie einen Vorgang bewerben und als "Akt der Nächstenliebe" verschleiern und "verkaufen", den ich mit meinem Glauben, meinem Herzen und meinem Verstand als ein (legalisiertes) Verbrechen ansehe.
Falls Sie mich auf die Ansprache von Benedikt XVI am 7.11.2008 in Rom „Ein Geschenk für das Leben. Überlegungen zur Organspende“ (schon der Titel ist eine Verdrehung, denn da wird nicht gespendet) verweisen wollen, auch damit kann ich nichts anfangen.
Diese Rede ist so formuliert, daß sich sowohl Hirntodbefürworter, als auch Hirntodkritiker darauf berufen können, aber die Geschäfte mit den Organen Sterbender weitergehen können. Was soll ich mit einer so zwiespältigen kirchlichen Haltung anfangen, die in einer Frage, bei der es um Leben und Tod von Menschen geht, seit Jahrzehnten herumlaviert und im Grunde gar keine Position einnimmt, um dann im nachhinein, nach der endgültigen Entscheidung, sagen zu können, man habe recht gehabt ? Eine solche Haltung unserer Kirche, die andere vielleicht als schlau und diplomatisch beurteilen, finde ich als Katholik - ehrlich gesagt - pharisäerhaft, beschämend und zutiefst feige.
Zunehmend frage ich mich, ob für kath. Oberhirten in und aus deutschsprachigen Ländern folgendes Markenzeichen gilt: Einerseits Hartherzigkeit und Teilnahmslosigkeit gegenüber sterbenden Patienten und schutzlosen, ungeborenen Kindern und andererseits chronische Zwiespältigkeit und Doppelbödigkeit bei Konfliktthemen wie Organentnahmen, Priesterkindern, Priesterfreundinnen und Kindesabtreibungen.
Sehr geehrte Herren Bischöfe, wachen Sie bitte auf und setzen Sie sich dringend für ein Moratorium bei Organentnahmen ein ! Inzwischen hören Sie bitte auf, das nur durch menschliche Gesetze "gerechtfertigte Töten" von sterbenden Menschen zur Befriedigung der Organgier zu unterstützen. Verteidigen Sie stattdessen mit all Ihrer Kraft die 3 Gebote Gottes: Du sollst nicht töten, Du sollst nicht die Unwahrheit sagen ("Totes Leben gibt es nicht") und Du sollst nicht begehren Deines Nächsten Gut (Organ) !
PS: Bischof Algermissen (Fulda) ist nach seinen jüngsten Klarstellungen in der „Fuldaer Zeitung“ von meiner Kritik ausdrücklich ausgenommen