Woelki lehnt Nominierung für «Respektpreis 2012» ab
(gloria.tv/ KNA) Der Berliner Kardinal Rainer Maria Woelki hat die Nominierung für den diesjährigen «Respektpreis» des Bündnisses gegen Homophobie abgelehnt. «Für mich als katholischer Christ und erst recht als Priester ist die Achtung aller Menschen selbstverständlich», erklärte Woelki am Freitag auf Anfrage. «Und für Selbstverständliches will ich mich nicht auszeichnen lassen.»
Mit dem Preis sollen nach Angaben des Bündnisses Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens für ihr Engagement gegen Homophobie und für die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Lebensweisen gewürdigt werden. Außer Woelki wurden die Kabarettistin Gabi Decker, der Buchautor David Berger und die Bürgerrechtlerin Seyran Ates nominiert. Die Verleihung der Auszeichnung findet am 4. Dezember in Berlin statt. Der Preis wird seit 2010 jährlich vergeben.
Woelki hatte sich wiederholt für eine Achtung von Menschen in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften stark gemacht, zugleich aber auf die katholische Lehre verwiesen. Diese habe «klar und unmissverständlich festgestellt, dass homosexuelle Handlungen 'in sich nicht in Ordnung sind', gegen das natürliche Gesetz verstoßen und deshalb von unserer Glaubensüberzeugung her nicht gebilligt werden können.» Daran mache er «keinerlei Abstriche».
Mit dem Preis sollen nach Angaben des Bündnisses Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens für ihr Engagement gegen Homophobie und für die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Lebensweisen gewürdigt werden. Außer Woelki wurden die Kabarettistin Gabi Decker, der Buchautor David Berger und die Bürgerrechtlerin Seyran Ates nominiert. Die Verleihung der Auszeichnung findet am 4. Dezember in Berlin statt. Der Preis wird seit 2010 jährlich vergeben.
Woelki hatte sich wiederholt für eine Achtung von Menschen in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften stark gemacht, zugleich aber auf die katholische Lehre verwiesen. Diese habe «klar und unmissverständlich festgestellt, dass homosexuelle Handlungen 'in sich nicht in Ordnung sind', gegen das natürliche Gesetz verstoßen und deshalb von unserer Glaubensüberzeugung her nicht gebilligt werden können.» Daran mache er «keinerlei Abstriche».